Was macht ihr denn gerade?

  • Mich gerade über den bei meiner Trabantwelt Lieferung beigelegten XXX-Kalender gefreut, süß die Kleine :love:
    hab wohl etwas viel Bestellt da die Federgabel-Buchsen der Vorderachse auch Murks waren.

    Danke nochmal für die Tipps mit den Lacken und der Vorbereitung!


    habe jetzt normalen 1K Kunstharz lack gekauft und Die Teile der Vorderachse liegen gerade zum entrosten in Zitronensäure.

  • Ganz wichtig danach auch richtig neutralisieren, sonst gibt es Probleme mit dem Lack.

  • Ganz wichtig danach auch richtig neutralisieren, sonst gibt es Probleme mit dem Lack.

    Meine Idee wäre mit Natron-wasser zu neutralisieren dann WD40 um das Wasser aus den Ritzen zu bekommen.
    anschließend mit Aceton reinigen und mit Acrylat grundieren und lackieren.

    kann ich das zwischen hitze-platten packen um das aushärten zu beschleunigen ? oder bietet das Gefahren ?
    wie viele Schichten macht ihr denn so ?

  • Acrylat kenne ich nicht. Der Rest klingt ganz schön aufwendig. Und ob basische Natronlauge besser ist als Citronensäure ist mir nicht klar.


    Meine Variante wäre ja sehr gründlich mit Wasser abwaschen, anschließend mit dem Kompressor trockenpusten und ne Nacht warten / und evtl. Fönen.

  • Beim Achsschenkel hätte ich bedenken, dass man die Säure an der Verbindung zur Bremsankerplatte nie wieder raus bekommt, und danach die Gammelei erst richtig los geht. Viele Kollegen empfehlen ohnehin, die Ankerplatte vom Achsschenkel zu trennen, da man den Gammel dort sonst nie richtig weg bekommt.


    Wie verhält es sich eigentlich mit den Radlagersitzen? Werden die nicht auch von der Säure angegriffen, oder kann man das vernachlässigen?

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Lara


    Die Vorgehensweise von Des würde ich auch eher empfehlen. Mit der Säurebehandlung hast Du definitiv offene Posten, dort bloß nicht mit ölhaltigen Mitteln drauf. Ich würde das ebenfalls mit viel Wasser neutralisieren und mit Fön trocknen. Dazu bis zur nächsten Behandlung in der Wohnung aufbewahren. Interessant wird dann wie die Lagersitze aussehen.

  • Die Zitronensäure ist unbedenklich. Auch greift sie Metalle nìcht so an, dass da Materialabtrag entsteht. Und die Bestandteile die man als Salz kauft und auflöst, würden sich als Rest in Ritzen nach Abtrockung wieder zu Salzen erstarren.


    Hinterher ordentlich mit normalen Wassr spülen (bestenfalls mit warmen) und abtrocknen. Hier empfiehlt sich Druckluft und anschließendes sofortiges Grundieren oder Fetten/Ölen je nachdem was füe ein Bauteil.

    Nach solchen chemischen Prozessen sind die Obwrflächen sonst sofort für neuen Flugrost empfänglich.

  • Ich hatte einmal als Test auf diesem Weg einen Benzinhahn gereinigt. Zum Glück war es nur ein Test, da das Gewinde vorher irreparabel beschädigt war. Die Oberfläche war völlig aufgeraut.

  • Das Gehäuse eines Benzinhahnes besteht allerdings nicht aus Stahl, sondern aus einem (Druck)Guss, meiner Schätzung nach zinkhaltig.

    Also nicht vergleichbar mit Achsschenkel und Ankerplatte.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Zink reagiert sehr empfindlich auf Säure.

    Ein wenig Grundkenntnisse sollte man bei solchen Chemieaktionen schon haben.

  • Ich gestehen ein diese nicht gehabt zu haben, daher der Versuch mit einem nicht zu rettenden Teil. Ich nehme jetzt nur noch Diesel und Fit dafür.


    Bei Tanks soll es ja wirklich gut funktionieren.

  • Thaerstraße 16, das ist (sehr) schräg gegenüber wo einst meine damaligen Stammkneipe (Thaerkocher) war. Dieser Vorwende-Laden kenne ich auch noch nicht, VEB Orange in der Oderberger (P-Berg) dagegen schon.

    Friedrichshain soll auch richtig 'gentrifiziert' sein.

  • Und ob basische Natronlauge besser ist als Citronensäure ist mir nicht klar.

    Das kam doch als Vorschlag zur anschließenden Neutralisierung. Also kein Ersatz für die Säure.


    Phosphorsäure klingt natürlich viel chemischer und somit auch gefährlicher als Zitronensäure. Und wer die Umwelt liebt, der weiß was zu tun ist.

    Nennen wir es deshalb einfach völlig wertneutral E330 und E338. Allerdings fällt beim E330 die Panscherei mit diesem Dihydrogenmonoxid negativ auf. Denn genau dessen Eintrag wollen wir vermeiden.


    Jetzt mach ich noch Werbung für Ferrodit, was es schon zu DDR-Zeiten gab.

  • Heute eine Limousine auseinander genommen. Kotflügel waren mit was schwarzem hartem Kleber übel festgekleistert, ging nur in Stücke ab, waren aber auch schon kaputt und auch die Zierleisten habe ich so noch nie abgemacht.

  • Krapproter


    Die Basis sieht auf den bisherigen Bildern nicht schlecht aus. Ich hoffe da wurde genauso gründlich geklemtnert wie geklebt

  • Das Auto war noch sehr gut erhalten, die Radschalen wurden getauscht und die Nähte sind soweit ok. Am Rostschutz wurde allerdings sehr gespart, gerade mal die Nähte mit Grundierung ansonsten nur die schwarzen Bleche und Kleber drauf. Wenn der Unfall nicht gewesen wäre wäre er sicher an den Stellen wieder schnell gerostet.

    In den nächsten Wochen werden die Kübelbleche hergestellt und dann wird er zum Sommerauto.