Was macht ihr denn gerade?

  • Ich bin gerade traurig weil eine für mich sehr sehenswerte gastronomische Einrichtung in Leipzig zum 16.01.2022 schließen wird. Die TBE in Engesdorf war für den einen oder anderen sehr gewöhnungsbedürftig (man sollte nie ein großes oder kleines Bier bestellen), aber mit GW Schließauf konnte man viel Spaß haben und in Eisenbahngeschichte schwelgen.


    Sehr schade wie ich finde.

  • Gerade am 500er am kucken, da fiel mir gestern auf, dass der Keilriemen sich um 180 Grad gedreht, quasi umgestülpt hat. Ich hab den durch drehen am Lüfterrad und verdrehen des Riemens wieder in Position gebracht. Heute bin ich eine kleine Runde gefahren und siehe da, der hatte sich erneut verdreht. Komisch. Ist dadurch auch recht locker, irgendwie sucht der sich von selbst eine "entspannte" Lage. Wird wohl hin sein. Äußere Beschädigungen gibt es nicht.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

    Einmal editiert, zuletzt von Fahrfusshebel ()

  • Hatte ich auch mal ganz am Anfang vor 25 Jahren. Spann ihn mal doller als sonst und reib auf die Flanken etwas Talkuvit. Entweder geht er nochmal zurück oder ist tatsächlich hin.

  • Hatte ich bei den breiten Riemen auch schon hin und wieder. Da es jeweils noch orig. DDR-Riemen waren, habe ich mir inzw. aktuelle Ware besorgt (zumal die ostgermanische Uraltware im Lager ja auch noch gerne schrumpft, wie vor einiger Zeit schonmal hier erörtert).

  • Bei meiner ersten Fahrt mit meinem P50K nach Anklam 2016 hat sich der 13er Keilriemen auch komplett verabschiedet. Das Problem war das ich einen Lüfter versehentlich mit falscher Riemenscheibe eingebaut hatte. Dadurch hat es auch den Riemen umgedreht und komplett zerrödelt.

  • Bei mir war/ist alles okay mit den Riemenscheiben und deren Flucht. Umgedreht hat sich das Mistding trotzdem, das dürfte ziemlich sicher am überalterten Material liegen, meine ich. :/


    Fahrfusshebel : Wollen wollte ich den Westkram auch nicht... ;)

    Aber was will man machen, wenn nichts Einbaufähiges mehr am Lager ist und das eingebaute Zeug zum Wendehals mutiert. :schulterzuck:

  • Ich habe auch noch so ein paar alte Exemplare. Da dreht sich der Motor bestimmt etwas schwerer wenn sich die harten Dinger permanent wieder biegen müssen. 😜

    Der den ich jetzt drauf habe ist irgendwas von Anfang 80. Also noch recht jung.

  • Leg die mal Spaßeshalber übereinander. Sollte mich nicht wundern, wenn die untereinander arg varieren in Länge/Umfang. Einer von meinen war derart "eingelaufen", dass er nicht mehr montierbar war.

  • Meine Panne im Sommer am 601 hatte ich mit dem mitgeführten DDR Riemen unterwegs repariert, ging beschissen drauf bzw ich musste die Lima lösen, aber er hält nach einmaligen Nachspannen bis heute.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Ja, die schrumpfen teilweise auch, aber scheinbar nicht so extrem, wie manche der Breiten. Dieses 'Wendesyndrom' hatte ich bei den Schmalkeilriemen so allerdings noch nicht.

  • Das die breiten sich rumdrehen liegt im wesentlichen daran das sie in der Höhe flacher sind als breit. Dadurch kippen sie seitlich ab in die Riemenscheibe und verdrehen sich letztendlich komplett.

  • Diesbezüglich sollte der Hinweis nicht fehlen, dass man heute beim Keilriemenkauf auch auf das Nachsatzzeichen achten muss.

    Ein 10x1000 ist nicht gleich 10x1000 wenn Li, Lw oder La dahinter steht.

    Ein 13x975 La passt unter keinen Umständen (für die alten 6V Motore/Lima). Selbst ein 13x1000La ist zu kurz und man bekommt ihn nicht drauf.


    Mit genau dem Problem wurde ich vor kurzem kontaktiert, dass der 13x1000 nicht passen soll. Per Ferndiagnose schwierig, aber die Lösung war dann...er hatte einen 13x1000 La ....und der ist definitiv zu kurz.


    Der Originale DDR Keilriemen 13x975 nach TGL ist nach heutigem Standard eine Angabe in Li. Er hat eine La von etwa 1030.

    Der neuer SPZ 9,7x1000 war nach TGL eine Angabe in Lw.

  • Die TGL-Angabe muss Li gewesen sein.

    Hier gibt es ein nettes Spielzeug dazu.

    Offensichtlich ist das nicht aus der Mode gekommen, denn der Händler hier in der Nähe verwendet das auch.

    Wenn man die Wahl hat, sollte man aber zum 1000-er Li greifen.

  • Das sind die Exemplare die ich noch aufgehoben habe von den vielen die ich mal hatte und schon entsorgt.

    Hab noch mal nachgemessen, in der Breite halt eben 13mm und in der Höhe nur 9 bis 10mm. Da ist es eigentlich kein Wunder das die sich mal verdrehen.

    Bei den 10mm Riemen ist das Verhältnis da besser. Die sind in der Höhe um die 9mm.

  • Die TGL-Angabe muss Li gewesen sein.

    Ja und Nein. Ok dann doch wieder die ausführliche Nummer. ;)


    Ja, für die Keilriemen der alten Version in 13x975, denn die waren nach TGL 6554. DIe Norm gibt die Innenlänge der Keilriemen an, also in Li. Insofern ist dein Einwand vollkommen berechtigt.


    Der neuere Schmalkeilriemen SPZ 9,7x 1000 hingegen war nach TGL 14489 und diese gibt die Länge in Lw an.

    Da war das was ich noch im Hinterkopf aus früheren Recherchen hatte.

    Ich habe es im Beitrag oben editiert und verbessert.


    Danke für den Hinweis.

    Hier die Blätter für die beiden TGL.





  • Mich an einen Zufallsfund erfreuen, lag heute irgendwie in dem zu zerlegenden Anhänger 🤔


  • Das sind die Exemplare die ich noch aufgehoben habe von den vielen die ich mal hatte und schon entsorgt habe.

    Hast Du die mal aufeinandergelegt und die Längen verglichen? Sollte mich echt wundern, wenn da keine "Ausreißer" dabei wären... :/


    Heute ansonsten dem 89er ein neues Zwischenrohr verpasst, nachdem das alte gestern zum Feierabend mit plötzlich sportlichem Klang daran erinnerte, dass es im letzten Winter ja eigentlich nur provisorisch am Haltewinkel repariert wurde. - Fast 1 Jahr hat's immerhin gehalten, hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm... :scratchchin:

    Die leicht siffenden Krümmerdichtungen natürlich gleich noch mit ersetzt, alles gereinigt und dem VSD auch noch etwas Auspufflack gegönnt, der sich schon beim Vorgänger als durchaus lebensverlängernd erwiesen hat.

    Nunmehr herrscht jedenfalls wieder die gewohnte Laufkultur. :)

  • Die für dieses letzte geplante Fertigstellung durchgeführt und das Endergebnis eingelagert.


  • Du kannst ja mittlerweile schon ein eigenes Museum füllen mit deinen Anhängern.

    Wenn ich nächstes Jahr mal wieder an der Ostsee bin möchte ich das Hängermuseum auch gerne mal besuchen.