Was macht ihr denn gerade?

  • Mir war, als wäre die 130er Regel in F vor einiger Zeit modifiziert worden, die Gewichte für die Gespanne / Anhänger wurden dort reduziert, weil zu schwere Anhänger zu schnell unterwegs waren.

  • Mein Wowa steht auf Trabant Dreiecklenkern. 8) Da müssen aber Dämper und Federn (das ist bei mir umgebaut auf Schraubenfeder) i.O. sein.

    Wie ich den damals bekam waren die Dämpfer komplett leer und funktionslos. Das taumelt dann so sehr, dass man nicht schneller als 70 fahren kann/konnte. Da hatte sich leider nichts gefangen ohne stark zu verlangsamen. :/

    Insofern fand ich persönlich die Einzelradaufhängung weniger gut am Wowa (also an meinem unter Eigenbau laufendem). Der Aufbau macht da ungewöhnlich starke re.li. Bewegungen die man von Starachse nicht kennt.

  • Mein jetziges Segelboot müsste ich auch gerade so noch an den Trabant hängen können. Nützt mir nur nichts, weil mit dem Trabi würde ich es nicht aus dem Wasser bekommen.

    Aber schon interessant was die kleinen Autos manchmal so schaffen.

  • Da müssen aber Dämper und Federn (das ist bei mir umgebaut auf Schraubenfeder) i.O. sein.

    Intakte Fahrwerkskomponenten hatte ich natürlich vorausgesetzt. Mir sind schon schlingernde Gespanne entgegen gekommen, die haben die ganze Fahrbahnbreite gebraucht, um sich wieder einzufangen. Mit unserem sogar sehr weich gefederten Wowa (Trabant-Dreiecklenker kombiniert mit Skoda-Vorderfeder und Trabant-Blattfederdämpfer) ist sowas in nunmehr 40 Jahren noch nie auch nur ansatzweise passiert. Selbst wenn man das Gespann mal unkonzentriert leicht verrissen hat, muss man einfach nur das Lenkrad ruhig halten, und es fängt sich sofort von allein. Das leichte Taumeln um die Längsachse bei Seitenwind oder Bodenwellen nehme ich gerne in Kauf, das bringt das Gesamtgespann nicht aus der Ruhe. Man merkt es vorne eigentlich fast gar nicht, außer beim Blick in die Spiegel.


    In den letzten Jahren hab ich in den Sommermonaten desöfteren im Stau gestanden, weil sich Wohnwagengespanne, meist sogar mit dicken SUVs bespannt, quer über die Autobahn verteilt haben. Da stellt sich die Frage, ob das immer nur an der Unfähigkeit des Fahrers liegt oder evtl. die modernen Konstruktionen doch nicht so ausgereift sind, wie das Alte bewährte...

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fridl () aus folgendem Grund: Rechtschreibung, Ergänzung

  • Gute 120 musste ich am QEK schon während der Jungfern-/Abholungsfahrt anlegen, am Westblech natürlich und ebenso notgedrungen während eines Überholmanövers.

    Die tadellose Straßenlage dieses sehr weich gefederten Wowas ist immer wieder beeindruckend, das Ding liegt echt wie ein (weiches) Brett und hängt - von den genannten leistungsschwächebedingten Gegebenheiten abgesehen - am leichten Trabant ebenso angenehm problemlos, wie eben am Westblech. :)

  • Die Dämpfung ist das a und o am QEK. Leicht schwankt das Ganze bei Fahrbahnunebenheiten, was aber den butterweichen Federn geschuldet ist. Besagte 120 hatte ich auf der AB auch kurzzeitig drauf, ohne, dass mir unwohl war.

    Mit defekten Dämpfern möchte ich nicht wissen, was das Ding veranstaltet.

  • Das wird so sein, wie bei jedem anderen schraubengefederten Gefährt auch (drum meinen manche wohl auch, die schraubengefederte Trabant-HA sei schlechter, als die blattgefedederte. Ist sie m.E. absolut nicht - sie reagiert eben nur deutlich empfindlicher auf schlaffe oder tote Dämpfer ;)).

  • Mein Fazit des Tages, gut das ich die Erfahrungsberichte der anderen User hier annehme. Heute erste Fahrt im Berufsverkehr, 3x Vorfahrt genommen/ oder wirklich kurz vor mir nach dem überholen eingeschnippelt. Aber gut, das waren Ausnahmen und die Bremsen packen ganz an. Viele halten aber Abstand oder schauen verwundert, dass der Kleine ohne exorbidantes Treten gut mitzieht.


    Fazit: Vorausschauend fahren und genießen.

  • In den letzten Jahren hab ich in den Sommermonaten desöfteren im Stau gestanden, weil sich Wohnwagengespanne, meist sogar mit dicken SUVs bespannt, quer über die Autobahn verteilt haben. Da stellt sich die Frage, ob das immer nur an der Unfähigkeit des Fahrers liegt oder evtl. die modernen Konstruktionen doch nicht so ausgereift sind, wie das Alte bewährte...

    Kann auch sein, dass dem ein oder anderen zwar die Höchstgeschwindigkeit bekannt war, er aber das technisch mögliche herausfahren wollte.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Kann auch sein, dass dem ein oder anderen zwar die Höchstgeschwindigkeit bekannt war, er aber das technisch mögliche herausfahren wollte.

    Das fällt für mich aber ebenfalls ebenfalls in die Kategorie "Unfähigkeit des Fahrers" (siehe oben). Wenn man seine physikalischen Grenzen (noch) nicht kennt, dann muss man sich eben mit bedacht herantasten. das unterscheidet gute von schlechten Fahrern.

    Viele halten aber Abstand oder schauen verwundert, dass der Kleine ohne exorbidantes Treten gut mitzieht.

    Ich freue mich mit dir, dass dein Wagen jetzt auch auf der Straße ist. Mir ging es vor gut 4 Jahren nach 25jähriger Trabant-Abstinenz ähnlich. Ich war sogar erstaunt, dass sich meine subjektive Wahrnehmung, dass andere Verkehrsteilnehmer auf der Landstraße immer lahmarschiger fahren, sich damit bestätigte. Bis dahin dachte ich, dass diese Wahrnehmung vielleicht dadurch verzerrt sein könnte, dass die Antriebsleistung des Alltagsfahrzeugs über die Jahre kontinuierlich gewachsen ist. Aber nein: auch im Trabant wird man regelmäßig von Schleichern behindert.


    Viel Spaß, allzeit gute Fahrt und immer eine Hand breit Benzin im Tank (oder wie heißt das bei Landfahrzeugen?)


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Mein Fazit des Tages, gut das ich die Erfahrungsberichte der anderen User hier annehme. Heute erste Fahrt im Berufsverkehr, ...

    Allzeit eine gute Fahrt! Die 26 PS reichen beim Leipziger Stadtverkehr dicke aus. Dein Trabi ist ein äußerst schaltfreudiges Fahrzeug, nicht so viel im 4. Gang rumleiern. Im 3. ist Flexibilität und ausreichend Kraftreserve für die Innenspur und zum Spurwechsel vorhanden. An das „Geschnittenwerden“ musst du dich gewöhnen.

  • Irgendwie habe ich im Verkehrsalltag deutlich weniger Probleme mit Leuten, die "zu langsam" fahren (keiner MUSS z.B. auf der Landstraße 100 fahren - das ist eine zulässige Höchst(!)geschwindigkeit... :zwinkerer: ).

    Viel (!) mehr mit denen, die es immer übereilig haben, immer schneller fahren müssen (und offenbar fest daran glauben, das selbstverständlich zu dürfen), die dabei allzuoft rasen, drängeln, schneiden, Lücken springen, an völlig unübersichtlichen Stellen überhplen, möglichst ganze Kolonnen überholen müssen, trotz Gegenverkehr ,.. :verwirrter:



    P.S.: Passend dazu: Das Tempolimit ist wiedermal vom Tisch, bar jeder Vernunft und jeglichen Klima- und Umweltschutzbestrebungen Hohn sprechend. :wechgeh:

  • War mir mit der FDP sowas von klar.

  • Neben Autos kann man auch mal was kleines aufarbeiten und hübsch machen.


    Vorher:




    Nachher:


  • Da traut man sich ja gar nicht mehr was einzuspannen.

    Ich habe seit zig Jahren auch noch einen Maschinenschraubstock XXL rumstehen, da fehlt nur die Kurbel. (und auch frische Farbe)

    Für den fehlt mir auch noch die passende Bohrmaschine, wenn ich den auf meine raufstelle, bricht der Tisch ab. 😃

  • Irgendwie habe ich im Verkehrsalltag deutlich weniger Probleme mit Leuten, die "zu langsam" fahren (keiner MUSS z.B. auf der Landstraße 100 fahren - das ist eine zulässige Höchst(!)geschwindigkeit... :zwinkerer: ).

    bist du etwa einer von denen die immer nur hinter sich Stau haben ;)


    Ja die 100 sind die Höchstgeschwindigkeit. Aber wer in einem 100er Bereich nur 80 fährt muss eben damit rechnen das er überholt wird, wenn du das dann rasen nennst, dann bin ich nen Raser. Ich fahre gerne die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Und wenn mir danach ist, auch ein bisschen drüber. Aber drängler oder Raser würde ich mich deshalb nicht nennen wollen. Schnellfahrer gerne.

  • Also ich fahre immer wie es erlaubt ist und die Witterungsbedingungen hergeben,

    ich bin kein Raser, jetzt da ich viel Zeit habe sowieso nicht mehr.

    Aber ich muss mal widersprechen, ich fahre auf der Landstraße 100-105 km/h,

    bei der Geschwindigkeit scheine ich schon ein Verkehrshindernis zu sein, oder ich

    denke ich stehe. So viele Idioten dabei mit mehr als 120-130 Km/h, da wird riskant

    Überholt trotz Gegenverkehr, geschnitten, kein Sicherheitsabstand, telefoniert und und und......


    In meinen Augen sind die Strafen noch zu gering!!!