Was macht ihr denn gerade?

  • Wenn ich sehe, daß vor mir jemand langsamer fährt, nehme ich den Fuß vom Gas

    und überhole bei passender Gelegenheit.

    Schön von dir! Das gilt aber leider nicht für die Mehrheit der Autofahrer, denn irgendwie scheint jeder schnell sein zu wollen - wenigstens 10km/h schneller als gerade erlaubt.


    Langsam Fahren als Verbrechen hin zu stellen ?!

    Wer? Wo? Wann?


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Wer? Wo? Wann?

    Das habe ich mir einfach mal erlaubt so überspitzt zu interpretieren.

    Übrigens wie oft abends im Fernsehen zu sehen, es gilt meist immer noch der Spruch:

    "Schnell ist oft schnell im Krankenhaus !" :raser:

  • Eigentlich ist doch die Definition ganz einfach: wenn man z.B. mit 130km/h eine 120er Strecke befährt und von hinten kommt jemand (noch) schneller angesegelt und kriecht einem auf die Stossstange, dann ist das definitiv ein Drängler, prinzipiell aber auch ein Raser. Aber in diesem Land ist es ja längst völlig normal geworden, dass eben nicht nur nicht die erlaubte Geschwindigkeit eingehalten wird, sondern dass auch "nur" 10km/h schneller natürlich noch viiieel zu langsam sind. Wie kann man sich nur erdreisten, derart den Verkehr zu behindern.... :augendreh:


    Vmtl. ist man auch noch selber Schuld, wenn einem die Vorfahrt genommen wird. Man war eben einfach nicht schnell genug. :zwinkerer:

  • Vor Jahren hatte ich im Südwesten zu tun.

    Dort war jemand der Meinung, er fährt wie er will und sich das nicht vorschreiben läßt.

    Sollte er erwischt werden, zahlt er halt die Strafe, aber das würde ihn nicht weiter jucken.

    Wahrscheinlich gibt es reichlich Menschen mit dieser Einstellung.

    :grossauge:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Vmtl. ist man auch noch selber Schuld, wenn einem die Vorfahrt genommen wird. Man war eben einfach nicht schnell genug.

    Das war vor einige Jahren noch ein einzigartiges, aber wirkliches Verkehrsgesetz in Belgien. Wer zwar Vorfahr hatte, aber zögerte, gab sie ab.

    Dadurch kam es, daß mancher alte Knacker, der die Strecke wie sein Hosentasche zu kennen glaubte, an der Kreuzung jedes Umhersehen und prophylaktische Bremsen des Anderen als zögern interpretierte und einfach ohne zu gucken wie wild über die Kreuzung raste, mit viele Zusammenstoßen zufolge.

    Mittlerweile haben die Belgier diese Regel an den der Rest der zivilisierte Welt angepasst, also gestrichen, aber mancher Greis hat das nicht mitbekommen, so wie sie auch oft nicht mit Novitäten wie Kreisverkehr umgehen können.

  • Ich blinke selten auch noch beim Einfahren in den Kreisverkehr, dabei gibt es diese Regelung schon so lange nicht mehr, hatte es aber noch so gelernt

    :/ Darf ich mal fragen, vor wieviel Jahrzehnten du deinen Führerschein gemacht hast? In den 1950er oder 60er Jahren? Weil als der Kreisverkehr 1978 abgeschafft wurde, galt vorher schon die Regel, dass beim Ausfahren geblinkt wird, genau so wie bei der Wiedereinführung Mitte der 1990er. Alles andere ergibt ja auch überhaupt keinen Sinn. Wo soll man den beim Einfahren sonst hinwollen, wenn nicht als Geisterfahrer...


    Wobei: Wenn man gleich bei der ersten Ausfahrt wieder raus will, geht der Blinker häufig auch schon in der Einfahrt an, wenn er denn sinnvoll und rechtzeitig eingesetzt wird.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Schlimmer finde ich, das 99,9% der Verkehrsteilnehmer nicht wissen, das ein abbiegendes Fahrzeug kreuzende Fußgänger und Radfahrer passieren lassen muss. Das schönste was ich da hatte war ein Transporter, der aus voller Fahrt einen U-Turn um die Verkehrsinsel legte, während auf diesem 1,5m Streifen 8 Personen mit 5 Kindern standen. Wär da ein Kind losgerannt, da die Straße ja frei war... =O Als sich jemand aufregte hielt er mit Vollbremsung an und brüllte irgendwas von "Ich bin doch auf der Hauptstraße".

    Solche Leute müsste man direkt wieder zur Fahrschule schicken. :cursing:

  • Solche Leute müsste man direkt wieder zur Fahrschule schicken. :cursing:

    Das nutzt nichts, einfach zu Dauerfußgängern machen.


    Gibt auch genug, die ohne Schein unterwegs sind und mit Autos die sie irgendwo gefunden haben :wacko:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    2 Mal editiert, zuletzt von Atomino. ()

  • Schlimmer finde ich, das 99,9% der Verkehrsteilnehmer nicht wissen, das ein abbiegendes Fahrzeug kreuzende Fußgänger und Radfahrer passieren lassen muss.

    Gibt es bei euch nicht den Unterschied ob es innerhalb oder außerhalb der Ortschaft ist?

    In den NL haben die schwache Verkehrsteilnehmer innerhalb eine Ortschaft die Vorfahrt, und außerhalb haben die motorisierte sie.


    Und man soll schon vorher anzeigen, was manchmal ein Bißchen Bedienstress gibt, wenn man jenseits des Kreises von links blinken auf rechts blinken umschalten muß, die Hände das Lenkrad aber andererorts fest halten.

  • Fridl

    Im Jahr 2000 habe ich meinen Führerschein gemacht und da musste man auch beim Einfahren in den Kreisverkehr blinken. Auch der Prüfer, damals in Neuruppin mit gerade zwei neuen Kreiseln, achtete sehr darauf. Im Februar 2001 war dann schluß damit.


    Nebenbei, seit Februar 2001 gibt es auch das Handyverbot am Steuer.

  • Im Jahr 2000 habe ich meinen Führerschein gemacht und da musste man auch beim Einfahren in den Kreisverkehr blinken. Auch der Prüfer, damals in Neuruppin mit gerade zwei neuen Kreiseln, achtete sehr darauf.

    merkwürdig. Hast du damals mal nachgeprüft, ob sich dein Prüfer diesen Schwachsinn vielleicht nur selbst ausgedacht hatte? Fahrlehrer und -Prüfer sind ja auch schon lange nicht mehr das, was sie mal waren. Ich hatte diesbezüglich schon einige erschreckende Erlebnisse.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Also Ich habe meinen Führerschein seit 1995 und da war es schon nicht gestattet in den Kreisverkehr rein zu Blinken.


    Fahrlehrer und -Prüfer sind ja auch schon lange nicht mehr das, was sie mal waren.

    Mir wollte bei einer Nachschulung in der Probezeit auch ein Fahrlehrer mir meinen Lappen nicht wieder geben, Ich bin Außerorts an ein Pferdegespann mit 40Km/h vorbei gefahren mit maximalen Seitenabstand, als Ich auf höhe der Pferde war, hat der Fahrlehrer eine Vollbremsung gemacht und mich angeschrieen ob Ich noch ganz richtig sei, so an ein Pferdegespann vorbeizurasen!!!

  • Innerorts oder außerorts ist den Gäulen Wurst. Wagenlärm ist auch ein Faktor. Aber Schritttempo ist da besser angesagt. Das gilt auch für Radfahrer, die wollen gerne schleunigst am Pferd vorbei, aber bei so einem schreckhaften Tier hat das den entgegengesetzten Effekt.

    An sich hatte der Fahrlehrer mit seinem Vorwurf recht, nur war seine Notbremse dann wieder voll daneben.


    https://www.adac.de/verkehr/ve…e/pferde-strassenverkehr/


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    Wenn das Pferd eines Reiters durchgeht, dann fällt höchstens der Reiter ab. Bei einem Gespann geht 'ne ganze Kutsche hinterher. Dann schafft man die Zeitung.

  • Nebenbei, seit Februar 2001 gibt es auch das Handyverbot am Steuer.

    Interessiert nur leider allzu viele Leute einen Sch..ßdreck, wie man tagtäglich sehen kann und muss (bis hin zu Busfahrern, Lkw-Kutscher sowieso :rolleyes: ).


    Ich bin Außerorts an ein Pferdegespann mit 40Km/h vorbei gefahren mit maximalen Seitenabstand, als Ich auf höhe der Pferde war, hat der Fahrlehrer eine Vollbremsung gemacht und mich angeschrieen ob Ich noch ganz richtig sei, so an ein Pferdegespann vorbeizurasen!!!

    Da dürften sich die Gäule über die Vollbremsung sicherlich deutlich mehr erschrocken haben, als sie's über Deine 40 Sachen getan hätten.

  • Zum Handyverbot:

    Interessiert nur leider allzu viele Leute einen Sch..ßdreck, wie man tagtäglich sehen kann und muss (bis hin zu Busfahrern, Lkw-Kutscher sowieso :rolleyes: ).

    Ja, meine Frau saß mal ein paar Wochen in einem Büro im 2. Stock über einer Straßenkreuzung mit optimalem Blick aus dem Fenster in die unten stehenden oder fahrenden Fahrzeuge. Egal, wann sie aus dem Fenster sah (oft, weil unten jemand hupte), im Schnitt hatte jeder dritte Fahrer ein Handy am Ohr oder zumindest in der Hand. Und das in einem urbanen Gebiet, wo die Mehrheit der Fahrzeuge bereits über serienmäßige Freisprecheinrichtungen verfügen dürfte.


    Generell bin ich aber eher der Meinung, dass das Telefonieren im Auto extrem ablenkt. Unabhängig davon, ob man das Telefon dabei in der Hand hält oder nicht, man sollte es grundsätzlich unterlassen.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.