Was macht ihr denn gerade?

  • Den ab Werk schon recht schlechten Gelcoat von Farbe befreien....


    Wozu Ventile? 0,6 EDS Hemi


    Seine Freunde nennen ihn Mossi, die Anderen sprechen nur vom "dicken Typ mit der Zigarre".


    www.trabant-original.de

    Einmal editiert, zuletzt von Mossi ()

  • (Entferntes) FeO durch Fe ersetzt.



  • Nicht heute, sondern gestern eine Probefahrt mit einem gebrauchten Mini Cooper vom Händler gemacht. Nach nicht mal 1km war schluß und wir konnten uns sehr eindeutig nicht dafür entscheiden.

    1. Radio defekt

    2. Bordcomputer defekt

    3. Generator/Motorwarnlampe leuchte ständig auf

    4. Mortraumklappe verklemmt, kein Öffnen möglich

    5. In allen Ecken und Kanten, teils auch unter dem Auto Moos- oder Flechtenbewuchs.

    Stand wohl sehr lange ungenutzt. Scheunenfund?

    6. Ab 2014 keine Nachweise über Werkstattbesuche/Inspektionen

    7. Benzin tropfte bei laufenden Motor sehr schnell in die Botanik, beim Abgeben sahen wir das dort wo das Auto zuvor stand, auch schon ein Fleck von 30x20cm war.

    8. Sehr sehr sehr lautes unnormales Summen im Leerlauf und 1.Gang

    9. Fahrertühr ließ sich kaum öffnen

    10. Händler meinte dann noch die Lambdasonde sei defekt.


    Und das alles bei einem Händler. Warum wird das Fahrzeug nicht vorher in Ordnung gebracht? Uns wurde versichert dies nach Kaufabschluß zu tun. Ja klar...

    Bewertungen im Internet waren sehr positiv, bei genauerer Betrachtung fiel die stets gleiche Wortwahl und Ausdrucksweise sehr auf. Bzgl. der Nationalität der Betreiber des Autohadels sage ich mal lieber nichts, nicht das es heißt ich hätte Vorurteile oder würde einer bestimmten Ideologie angehören.

    Wir schauen also weiter.

  • Nicht heute, sondern gestern eine Probefahrt mit einem gebrauchten Mini Cooper vom Händler gemacht. Nach nicht mal 1km war schluß und wir konnten uns sehr eindeutig nicht dafür entscheiden.

    Ich hatte neulich so einen neumodischen Mini als Werkstatt-Leihwagen. Der war nagelneu und hatte noch nicht mal 10km auf der Uhr. Wie man bei BMW auf die Idee kommt, sowas als Premium-Kleinwagen anzupreisen, ist mir schleierhaft. Jeder Kleinwagen von Toyota (abgesehen vielleicht vom Aygo) ist deutlich mehr "premium", als diese Klapperkisten.


    Mir ist ohnehin schleierhaft, was die Leute an diesen "Livestyle" -Karren so toll finden. Sieht beschissen aus, fährt sich beschissen, viele Details sind Fehlkonstruktionen, und die meisten, die damit die Gegend verunsichern, scheinen nicht mal nen Führerschein zu haben.


    Wenn schon Mini, dann lieber den echten Oldtimer.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Es ist nunmal das Traumauto meiner Frau und ich habe den Trabi, also gönne ich ihr das Auto, alles andere wären unfair.

    Bei Toyota direkt waren wir auch gucken im Gebrauchtwagenbereich. Nur Rost, zerbröselnde Auspuffe, Reifen wo sich die komplette Decke löst, div.fehlende Teile, kaputtgefahrene Felgen... Ich weiß nicht was auf dem Gebrauchtwagenmarkt zur Zeit los ist, man muss sehr achtsam sein. Meine Frau gab zu, ihr wäre das nie aufgefallen, weil sie nur nach den großen optischen Gesamteindruck schaut.

  • Du bist wohl auf dem Hafengelände nach Autos schauen die eigentlich nach Afrika sollten.

  • Wenn du nach so alten Autos suchst (seit 2014 gestanden, also noch älter), dann brauchst du dich wenig wundern.


    Das Auto ist nach wie vor auch Statussymbol, aber besondern pflegen tut ihn keiner. Bischen waschen und saugen ist meist auch schon alles.

    Reinigungsarien inklusive konservieren, Wartung und technische Pflege macht so gut wie niemand, weil an vielen Modellen für Otto Normal auch sowas garnicht mehr möglich ist.


    Die Autos heute müssen auch wann das erste mal rein? Oft erst nach 30.000km zur ersten Durchsicht.

    Und wenn ich mir die Kisten dann zum Teil von unten ansehe, so erwarte ich garnicht das die 20 Jahre problemlos durchhalten.

    Da ist nur noch Plaste, kein durchgehender U-Schutz, teilweise nicht mal grundierte Metallteile.....usw.


    Die Kisten stehen oft draußen und werden einfach nur gefahren. Und nach spätestens 10 Jahren geht zurück zum Händler oder "wir kaufen deinen Schrott.de" und dann zum Händler.

    Da wird dann nochmal etwas aufgehübscht und alles was du vei der Probefahrt nicht findest wird dann ganz schnell dein Problem bzw. wenn du was findest wirds noch ganz großzügig dahingepfuscht.


    Und da ist es fast egal von welcher Marke. Ob ein Koreaner oder VW, Premium kannst du lange suchen. Ein bischen wie TW....alles Premium aber bei genauerem hinsehen.......


    Entweder du kaufst neu oder max. 3 Jahre alt, oder du suchst dir was älteres solides. Es gibt die Autos die mit etwas intensiver Pflege optisch wie technisch ein Leben lang halten. Sowas hat dann durchschnittlich 4 Zylinder und kann selber Luft holen. Es ist weder kastriert noch muss es zwangsbeamtet werden.


    Erst vorgestern am 2011er Mini Cabrio gearbeitet. Schon wenn du den startest hört sich das nicht gesund an...bei 70tkm. Verarbeitung unter aller Sau.


    Ein Tag vorher AHK am 2019er Passat angebaut. Das die überhaupt Geld verlangen für so einen Müll ist schon bitter. Viel besser als ein Dacia ist die Büchse auch nicht.


    Und ich könnt noch Stunden weiter erzählen. Ich weiß aber warum ich mir keine Autos nach 2010 mehr kaufe. Die Frau hat noch einen 2009er Ibiza, der geht gerade so und war mit 1000€ billig. Da musste aber auch schon (vor uns) ein "Steuerkettenupdate" :doh: vollzogen werden und jetzt gerade die Stoßdämpfer bei 135tkm gemacht. Sachs.......war früher die Top-Marke.

  • So klein, dass der Mini seinen Namen verdient hatte, ist er auch nicht mehr. Was hat die Kiste noch mit Mini zu tun außer den Namen?


    Dacia scheint mir qualitativ ganz OK zu sein. Wird vielleicht das nächste Auto.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Wenn du mit klappern, quietschen und knarzen der Inneneinrichtung leben kannst......dann kanns auch ein Dacia sein. Mit einiger Nacharbeit und vielen Filzstücken bekommst du auch einiges noch weg.

    Die Technik ist relativ solide Renault, wo man da aber das billige Auto mit preisintensiven Werkstattbesuchen bezahlt.


    Der Logan war der erste Wagen wo ich einen Zahnriemenwechsel ablehnte, weil der Schwiegervater nur ein Tag hier war und das gemacht haben wollte. Problem...ich hätte erstmal 1-2 Tage Spezialwerkzeuge (der 1.6 16V) dafür anfertigen müssen, weil man ohne gleich Null Chance hat. Auch viele andere Sachen an den Achsen z.B. sind undurchdacht und nur aufwendig reparabel konstruiert.


    Es bleibt halt ein "Billigauto"......wobei wie erwähnt sie sogenannten Premiummarken auf das Dacianiveau aufholen...... :top:

  • Bei uns steht in 1-2 Jahren wohl auch allmählich ein Blechauto-Wechsel ins Haus. Und ich weiß echt absolut nicht, was ich aktuelleres nehmen sollte - keine wirklichen "vom Hocker-reißer" dabei... :/

    Hin und wieder gucke ich schon nach dem selben Modell, am Besten aus Opi's Erstbesitz und mit höchstens halb so vielen km. Wird aber schwierig scheinbar... ?(

    Sowas hat dann durchschnittlich 4 Zylinder und kann selber Luft holen. Es ist weder kastriert noch muss es zwangsbeamtet werden.

    Du hast "mehr als nur 1,4l Hubraum" vergessen. ;)

  • Wenn du mit klappern, quietschen und knarzen der Inneneinrichtung leben kannst......dann kanns auch ein Dacia sein

    Als Trabantfahrer ist man ja relativ kreativ.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Du hast "mehr als nur 1,4l Hubraum" vergessen. ;)

    na dann kannst ja den 1.5L ausm vag konzern nehmen ;) das is mal nen kack Motor wie aus dem buche...

  • Als wir nach 12 Jahren 601 ein Westblech dazu überlegten, habe wir zur Orientierung für die längere Strecken mal dies, mal das gemietet. Einmal bekamen wir statt den verlangten Golf ein Touran, mit dem mittleren Motor.

    Die Beschleunigung konnte man mit einem Abreißkalender messen...

  • Die Motore der der 80er und 90er Jahre vor dem Downsizing und Euronormenwahn sind größtenteils robuste und solide Aggregate.


    Da gibt es Dauerläufer wie Opels 1.6 8V 75 PS oder VWs EA 827 in 1.8 75 PS. Und auch die alten von Renault, Saab, Volvo, Toyota bzw. Jap. allgemein sind oft für mehrere hundert Tausend Kilometer gut.

    Selbst die alten EA111 wie im Trabant 1.1 sind gute und halbare Motore wenn man ihnen das Öl wechselt und alle paar Jahre mal den Zahnriemen.

    Wir hatten D-Kadett mit 1.2 60 PS der bei 400tkm abgegeben wurde ohne das ein technischer Mangel vorlag. Vater wollte einfach was anderes.


    Was einem aber heute geboten wird, wo oft die 100.000km schon wacklig sind spottet jeder Beschreibung. Steuerketten die nicht halten, Ölverbräuche jenseits von gut und böse, Materialen die toll sind, aber kaum repariert werden können (BMW Magnesiummotor :doof: ) usw usw usw......

  • Hallo Tim . Ich habe einen Logan gefahren 1.6 16 V von 2009 und das 175000 km mit Vollausstattung und Anhängerbetrieb . Das Auto fährt heute noch ohne Pannen und Reparaturen ohne Rost . Die vorderen Bremsen wurden bei 135000 km getauscht und der Zahnriemen ohne große Probleme . Dacia ist ein Auto was wenn es ordentlich gepflegt wird und seine Inspektion bekommt Problemlos läuft . Auch hat er nicht geklappert oder optisch einen hohen Verschleiß im Innenraum ich denke das liegt im Detail auch am Nutzer . Heute fahren wir mehrere Koreaner und sind auch mit diesen sehr zufrieden . Die Qualität scheint zu stimmen es gab noch nie Probleme . Was ich von VW ,Ford ,BMW , Opel in der Vergangenheit so nicht behaupten würde . Speziell mit mehreren Mondeos hatte ich etliche Probleme und mit Ford viel Ärger . Das kenne ich so heute nicht mehr .

    Es muss nicht immer einen Stern haben oder aus Bayern kommen auch günstige Fahrzeuge können bei guter Pflege und richtigem Umgang Verlässlich sein . Ich glaube viele Probleme liegen auch beim Jeweiligen Nutzer .

  • Ich glaube viele Probleme liegen auch beim Jeweiligen Nutzer .

    Genau, die wollen fahren, nicht schrauben oder mit Öl und Schmiere kleckern, oder das auch nur ein bißchen beibehalten, damit wenigstens ein Anderer es tut.

    Ein typisches Beispiel war ein früheres Nachbarmädchen. So eine fast gewichtslose 14-jährige Bohnenstange, die trotzdem beinahe durch das Hinterrad ihres Fahrrads sackte, weil sie einfach nicht mitbekam daß zweidrittel der Speichen weg oder locker war. Die fahren dann einfach bis das Gerät 'plötzlich" zusammenkracht und rufen dann Vati oder den ADAC. Lief bis zum Schluß...

  • So einen Golf 1.8 mit 75 PS hatte ich auch, der hatte 350.000 KM auf der Uhr.

    Wenn da nicht die Karosse wegen Rost aufgegeben hätte, würde ich den wohl noch

    heute fahren.

    Die Werkstatt bestätigte mir, dass die Motoren quasi unkaputtbar wären.