Was macht ihr denn gerade?

  • Habe heute Nacht wieder einen Beitrag darüber gesehen. Es wurden sogar mehr Geräte produziert als die DDR Einwohner hatte. Muss auch ein Exportschlager gewesen sein.

    Jetzt geh ich schlafen, ein Nachdienst kommt noch. Gute Nacht oder guten Morgen! :S

  • Bei Quelle gab's den z.B. als "Privileg". - Und ein Privileg war es ja schließlich auch, dass wir dem Klassenfeind dieses großartige Gerät haben zukommen lassen. Den Trabant haben wir denen ja schon beizeiten entzogen. :grinser:

  • was spricht dagegen? Einmal umdrehen, und als briefbeschwerer benutzen ;)


    Macht das eigentlich Geräusche wenn die Welle so eingelaufen ist?

  • Ich habe das Getriebe nicht gefahren, es ist irgend wann einmal bei mir gestrandet.

    Nun wollte ich mir ein schönes Gehäuse mit neuen Teilen fertig machen und habe mir diese 89'er auserkoren, weil das Differential ein verschlissenes Innenleben vermuten ließ. Es ist aber alles schick bis auf die Achse. Davon habe ich jüngst einen halben Karton bekommen. Was nun? Nur die Achse ersetzen oder doch ein komplett neues Getriebe daraus machen?

    Ich frage mich auch, wie sowas entsteht. Fehlstellung der Achse? Eine Seite permanent zu wenig Luft im Reifen? Fahrer (oder Beifahrerin) mit Übergewicht? Nur im Kreis gefahren?

  • Noch ein Hinweis für alle Nutzer der DDR - Rührgeräte.

    Man sollte das Gehäuse von Zeit zu Zeit öffnen, und den Mehlstaub aus dem Getriebe

    entfernen. Der verfestigt sich nämlich, und das führt zur Zerstörung der Getrieberäder.

    War nach jahrelanger Nutzung jedenfalls bei meinem RG so.

    Dass da Mehlstaub eindringt, läßt sich bspw. beim Rühren von Teig kaum vermeiden.

  • Deshalb schrieb ich das auch das ich den Rührer schon zweimal von innen gereinigt habe. Bei ersten mal war er fast komplett voll mit Mehlkleister. Werde ich jetzt mal demnächst auch wieder machen.

  • Was aus DDR-ZEITEN noch ewig hält, sind die guten Oranienburger Wasserpumpen. Solange die nicht trockenlaufen ziehen sie ohne Ende und mit größter Zuverlässigkeit ohne nennenswerten Wartungsaufwand. Sind auch heute noch sehr gefragt und zum Glück noch zu bekommen.

  • Ich habe heute mal die Kupplung in den 600ter Motor eingebaut.

    Die Druckplatte war eine neue. Kann mir mal jemand von den Spezis

    sagen was das für "Krampen" sind die unter den 3 Bügeln waren??

    Sind das nur Transportsicherungen die raus müssen???


    Sorry das Foto ist etwas unscharf.

  • Ja das sind "Lagerungssicherungen" ähnlich den kleinen Halbmonden beim Nachfolgeautomat.

    Einfach einmal mit dem Handballen den Automat durchdrücken, die 3 "Krampen" entfernen und gut.

  • Also lag ich schon richtig. DANKE Tim....... schöne Pfingsten noch

  • Die 'Halbmonde' hießen bei uns übrigens immer "Bockwurstscheiben" - aus naheliegenden Gründen. ;)


    Was aus DDR-ZEITEN noch ewig hält, sind die guten Oranienburger Wasserpumpen. Solange die nicht trockenlaufen ziehen sie ohne Ende und mit größter Zuverlässigkeit ohne nennenswerten Wartungsaufwand.

    Kann ich vollauf bestätigen! - Unsere 2-stufige im Keller tut - als damals vom Fachmann überholt erworbenes Teil - seit bald 30 Jahren treue Dienste, ohne irgendwelche Probleme. Das West-Hauswasserwerk vorher hatte dagegen gerademal die Garantiezeit überstanden. X(

    Immerhin ist von dem Ding der Druckkessel nebst -schalter bis heute noch an der Orpu im Einsatz. sozusagen als Deutsch-Deutsches Joint-Venture. ;)

  • Das West-Hauswasserwerk vorher hatte dagegen gerademal die Garantiezeit überstanden.

    Was mitunter aber auch daran liegt, wo und zu welchem Preis es erworben wurde. Sprich, die Teile aus dem Baumarkt, auch wenn vermeintlich hochwertige Namen wie Gardena dranstehen, halten kaum die Garantiezeit durch.


    Wenn man hingegen ein Teil nimmt, dass für Qualität bekannt ist, dann braucht das garkeinen Kessel. Bei unserem Brunnen der 2010 neu gebohrt wurde, hängt seit dem eine hochwertige Pumpe (ohne Kessel) dänischen Ursprungs, die seit dem klaglos und ganz wichtig auch fast geräuschlos, ihren Dienst verrichtet. Nur bekommt man die nicht für 80€ bei Hornbach. ;)

    Die alte Geschichte....Qualität (und es gibt sie) hat ihren Preis.

    Und früher gabs halt nur bekanntermaßer überwiegend lange haltbare Qualität, da gabs kaum die Abstufung bis hin zum Plunder. Da waren die Ressourcen viel zu knapp um solchen kurzlebigen Mist anzubieten. Wobei sich das zum Ende hin ja auch etwas am ändern war und man sich mögliche Produktionsvereinfachung mit Haltbarkeitseinbußen erkaufte.

  • Bei den Autos ja, bei den Orpu-Pumpen nicht. ;)

    Baumarkt war's damals tatsächlich, aber dort durchaus höherpreisig, obendrein mit vorgeschaltetem Feinfilter.

    Und ich kenne eben auch Leute, wo gerade die Billigware (konkret T.I.P. oder Walter) seit 10 und mehr Jahren einwandfrei ihren Dienst tun. :top: Andersrum berichtete mir jüngst ein Kollege, dass seine relativ teure Markenpumpe vom Fachhandel auch nur gut 4 Jahre gehalten hat (Motorschaden).

    Man kann es eben nicht verallgemeinern und nicht zuletzt kommt's auch auf das konkrete Nutzungsprofil an...(wir haben den Brunnen z.B. rein zur Gartenbewässerung).

    Die Formel "teuer=gut =langlebig" greift sicherlich oft, aber eben auch nicht immer. :schulterzuck:


    "Braucht gar keinen Kessel"

    - also ein 'Hauswasserautomat', der bei jedem entnommenen Schlückchen gleich anspringt? Hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich finde es mit Puffer angenehmer...

    Jedenfalls verträgt sich unsere Orpu mit dem kleinen "Kessel"/Ausgleichbehälter sehr gut, platzsparend ist's auch (beim Hauskauf stand damals noch sehr sperrig ein großer 300l-Kessel im kleinen Keller und es hämmerte eine uralte Kolbenpumpe).

    Leise ist natürlich sehr angenehm - das kann man der Orpu freilich nicht wirklich nachsagen. Macht aber nix, steht ja tief in den Katakomben unserer alten Feste... :grinser:

  • Ich habe 2001 ein Hauswasserwerk von TIP beim Praktiker Baumarkt gekauft. Läuft seit dem fast Störungsfrei. Vor ca 10 Jahren habe ich mal ein Kugellager und Abdichtung gewechselt und mittlerweile die 3. Gummiblase im Kessel. (wobei wir damit wieder beim Gummithema wären)