Was macht ihr denn gerade?

  • Da dieser Begriff von jedem anders definiert wird, was heisst gut Bezahlung in Zahlen?

    15, 20, 25€ die Stunde oder 30, 50 oder 80T€ im Jahr.

    Inzwischen ist es so, dass man Leute hört die bei 12€/h von guter Bezahlung sprechen:/

  • Gutes Beispiel für Ost-Westgefälle.

    Das gleiche habe ich bei 28 Wh und das in einer Branche, die gerade im Osten unterbezahlt ist.

    Die Lebenskosten sind hier trotzdem nicht höher, als im Osten.

  • Man darf dabei echt gespannt sein, wieviele "ca. 10 Jahre" es wohl noch brauchen wird, bis dieser leidige Ost/West Unterschied bei den Einkommen endlich mal beseitigt sein wird. Mittlerweile glaube ich schon gar nicht mehr so recht daran, dass das überhaupt noch mal was wird...:rolleyes:

  • P60W


    Die Umschulung zum FDL baut zuerst auf dem mechanischen und elektromechanischen Stellwerk auf, das ist immer noch die Grundlage inkl aller Betriebsvorschriften. Wenn ich da so durch komme und die Grundausbildung bestehe, folgt eine Anlernphase und Prüfung auf einen STW innerhalb der Region Süd Ost. Um nach Leipzig und den ESTW Lehrgang zu kommen, muss ich eine gewisse Zeit außerhalb von Leipzig Praxis auf einem der guten alten Stellwerke machen. Danach geht es erst weiter. Und das ist schon ein anspruchsvoller Weg bis dahin. Aber ich hab da echt Bock drauf und sehe die Bahn auch als sehr guten Arbeitgeber.

  • Zumindestens in grossen Firmen, die nach Tarif zahlen, wird Ost und West jetzt absehbar angeglichen. Die Wohnungs-/Hausnebenkosten sind in den gebrauchten Bundesländern meist günstiger (Wasser/AbwasserMüll). Nur bei den Mieten gibt es halt grosse Unterschiede, aber nicht mehr Ost/West sondern Ballungsgebiete/ Land....



    Bei uns diskutieren wir fast täglich die Grundstückpreise im BMW Einzugsgebiet, das fängt bei 55€ pro qm in Dingolfing an und geht bis 2500€ qm vor den Toren München`s (Oberschleissheim/Ismaning). Bei uns im Dorf steht ein kleines renovierungsbedürftiges Häuschen mit 85 qm Wohnflächen und 600 qm Grund für schlanke 545000€ zum Verkauf und die Käufer stehen Schlange..... (wurde 2004 für 80000€ gekauft)

    Einmal editiert, zuletzt von JL ()

  • Also, der "psychologische Test" ist nichts gruseliges. Da wird die Streßfestigkeit/Reaktionsschnelle des Bewerbers getestet. Und es möchte schon sein, daß der Fdl im Falle des Falles richtig reagiert und nicht das Ersatzsignal zieht, wie der Mann in Bad Aibling, weil er beim Daddeln auf dem Handy die selbst eingeleitete Zugkreuzung vergessen hat.

    1/10V8 Viel Erfolg! Es gibt ja so nen Probetest der IAS im Netz https://www.ias-gruppe.de/file…reviewed/story_html5.html


    Wenn man ein bißchen weiß, worauf es ankommt und sich nicht verrückt macht, sollte das funktionieren.

    Was ich mich dabei frage: kann man aus den Ergebnissen solcher Tests (auf die man sich eben explizit vorbereiten kann) wirklich darauf schließen, wie sich jemand in einer real extremen Stressituation verhalten wird? Oder auch "nur" als Vorgesetzter gg.über seinen Untergebenen?

    Ich habe daran gewisse Zweifel, siehe Tim's Beispiel. Ich fürchte, dass das gg.über der tatsächlichen fachlichen Eignung mitunter auch überbewertet wird. :/

  • Wir hatten an dem Tag einen freigestellten FDL aus dem Betriebsrat dabei und der meinte, dass der Test dem Idiotentest im KFZ Bereich recht nahe kommt. Es geht zugespitzt darum, dem evtl künftigen MA auf seine Reaktionsfähigkeit, Konzentration, Merkfähigkeit und Stressresistenz in zugespitzten Situationen an seine Grenzen zu bringen. Und das können die dortigen Psychologen bewerten. Es geht nicht nur um das meistern der Aufgaben, sondern eben auch das wie. Gerade heute wartet im realen Verkehr auch wieder so ein Stresstest auf die Bahn.

  • Ach Stresstest...vorsorglich alle Züge gestrichen. So kann man sich der ganzen Sache auch entziehen.


    Jetzt überlegt doch mal wenn früher die Schichtzüge nicht nach BUNA, LEUNA, BKK oder einen der WISMUT Bhf angesteuert hätte...heute wird gestrichen.


    1/10V8

    ach du meinst: "Bitte stapeln Sie die 3 Kugeln übereinander!" :tocktock:

  • Der Test ist ja gerade kein solcher Psychotest, wie er manchmal gemacht wird. Habe ich auch schon erlebt, das war so mit Rollenspielen. Davon halte ich nix. Aber dieser Test ist sehr technisch ausgelegt und checkt, ob jemand unter Druck die Nerven verliert. Du mußt da z.B. mit Knöpfen und Pedalen auf Bildsignale reagieren, einfache Rechenaufgaben, technische Zusammenhänge verstehen usw. Mir scheint, das ist schon ganz gut auf das Anforderungsprofil ausgerichtet. Besser jedenfalls, als nur Schulnoten zu nehmen. Dann wird jemand jahre- bzw. monatelang ausgebildet und man merkt dann, dass er sich weinend in die Ecke setzt, wenn mal Schneechaos herrscht und der ganze Fahrplan Makulatur wird usw. Das fachliche Können kommt ja hinterher, aber ich sags mal so: Die Vorschriften und die Technik kann jeder lernen. Ob er das Wissen aber noch umsetzen kann, wenns knüppeldick kommt, das muß man anders testen.

    Vorbereiten kann man sich ja auch nur insofern, als man nicht völlig ahnungslos da reingeht und z.B. vorher ein bißchen Reaktionsspiele zockt oder so. Aber auch mit Vorbereitung kann ein Hysteriker halt nicht kalt wie ne Hundeschnauze werden...


    P60W Naja, ganz so ist es ja nun auch nicht. Klar, früher war der Betrieb durch das viele Rangieren auch auf kleinen Betriebsstellen vielfältiger, dafür hat man heute halt z.B. Fernsteuerbereiche, wie z.B. das Beispiel Bad Aibling zeigt. Wenn man dann drei Bahnhöfe steuert, ist das schon Streß.

    Hier mal ein ganz schönes Online- Spiel für Fahrdienstleiter zum üben ;)

    https://www.stellwerksim.de/

    Fahr' lieber mit der Bundesbahn!

    Einmal editiert, zuletzt von Marlene () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Marlene mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Man darf dabei echt gespannt sein, wieviele "ca. 10 Jahre" es wohl noch brauchen wird, bis dieser leidige Ost/West Unterschied bei den Einkommen endlich mal beseitigt sein wird. Mittlerweile glaube ich schon gar nicht mehr so recht daran, dass das überhaupt noch mal was wird...:rolleyes:

    Mir fällt in diesem Zusammenhang immer der Spruch ein, dass die Produktivität der Maßstab für die Entlohnung sei.

    Als seinerzeit das Opelwerk in Eisenach als das produktivste Opelwerk

    in Deutschland gepriesen wurde, war aber keine Rede davon,dass die

    Entlohnung auf dem Niveau von z.B. Bochum erfolgen soll.

    Genau genommen hätte die Entlohnung nach obiger Lesart sogar noch höher

    als dort sein müssen.

  • In dem Falle wurde dann vmtl. lieber wieder mit dem regional üblichen Lohnniveau argumentiert und damit, dass man da schließlich schon drüber liegt.

    Ansonsten hat der Osten Anfang der 90er bekanntlich oft eine regelrechte Deindustrialisierung durchgemacht, von der sich manche Regionen einfach nicht mehr erholen können und werden. Und da, wo noch oder wieder in größerem Maßstab produziert wird, sitzt die Unternehmenszentrale meist tief im Westen...

  • Zum Sonntag ......würde bei uns nicht gehen , schon aus Rücksicht .....

    Ach ja, ihr Deutschen habt noch so ein Sonntagsruhegesetz. Hier stand der Kompressor in der Garage und der Wind hat ihm übertönt. 8)


    Wir sind mal mit 'ne Gruppe Niederländer an einem Sonntag von Michael Stück durch das AWE geführt, wo damals noch die Fahrzeuge und Entwurfmodelle standen die später ins Pavillon stehen sollten. Als wir ihm dafür dankten, sagte er etwas wie: "Dem Sonntag widmet man an das was einem heilig ist, und das hier ist mein Heiligtum."

    Er hat es gerne getan, dennoch verließen wir Eisenach mit einem privilegierten Gefühl.

  • Ich habe auch gerade eben noch in der Garage Krach gemacht. Ich störe damit aber auch niemanden.

  • Noch 2 Stündchen, dann ist Feierabend und WE. Dann geht es wieder an die See ( Binz)

  • Beitrag von toppimoppi ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Gruss an standard


    dein Name wird hier seit Jahren falsch geschrieben =O

    Einfach einfach mal ordnungsgemäß eine Standarte aufpflanzen....