Was macht ihr denn gerade?

  • Tim. Nix mit Gewicht eines ganzes Autos, der war innen leergeräunt, hat weder Motor, Getriebe etc. Alles raus. Selbst die Türen habe ich ausgehängt.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Wenn man an einem runden Trabi die Kotflügel abmachen will und diese noch mit dem alten glasharten Kleber dran sind, geht dieser recht leicht zu lösen in dem man mit einem Gummihammer entlang der Klebekante drauf haut.

    Ähnliches passiert auch wenn das Auto mit seinem vollen Gewicht da drauf drückt.

    Selbstverständlich wird der Kotflügel davon nicht abfallen. Schließlich ist er noch angenietet und geschraubt. Wenn der Kleber sich irgendwo gelöst hat wird es also auch gar nicht groß auffallen aber dem Rost gibt man neue Möglichkeiten.

  • Hast du gelesen, was ich schrieb? Da ist nix mit vollem Gewicht etc.

    Und dein Vergleich mit dem Hammer ist Quark, mit dem Hammer klopfe ich oder mache Prellschläge, wodurch das Blech in Schwingung versetzt wird. Dadurch löst sich der Kleber. Der löst sich aber keinesfalls, wenn man großflächig und einmalig auf die Kante Kraft ausübt.

  • Wenn man das Auto auf A und B-Säule auf die Seite legt geht das ja so einfach gar nicht mit großflächig, da diese ja gewölbt sind und du dir ja sicherlich nicht ein entsprechend gewölbtes Kantholz angefertigt hast wo es dann drauf liegt.

    Hauptsächlich liegt es dann unten auf der Einstiegsleiste und irgendwo in der Mitte auf einem Punkt der Türsäulen.

    Ich habe auch schon oft Karossen einfach so auf die Seite gekippt, aber dann nur auf der Einstiegsleiste und oben am Dachrahmen abgestützt.

    Steht dann auch sehr sicher, ist allerdings auch etwas aufwendiger und hat auch den Vorteil dass man die Karosse noch etwas weiter umkippen kann.

  • Wenn man das Auto auf A und B-Säule auf die Seite legt geht das ja so einfach gar nicht mit großflächig, da diese ja gewölbt sind und du dir ja sicherlich nicht ein entsprechend gewölbtes Kantholz angefertigt hast wo es dann drauf liegt.

    War nicht die Rede davon, daß eine "alte" Matratze unter gelegt wird ?

    Dann gibt es auch eine gute Lastverteilung.

  • Reisekader im Westen.


    Keinen Grund gefunden, sich am Oberrhein niederzulassen....

  • Schaumstoff oder Federkern vielleicht sogar Kokos oder Rosshaarfüllung? :P

    Ein Wasserbett...


    Mein Dank für den heutigen Tag gilt ein Kurskommilitone, ein einheimischer Trabifreund und vor allem Este, die mir heute geholfen haben beim Murmel die Frontscheibe zu montieren.


    Meine zwei vorherige Versuche hatten leider das neue Gummi zu sehr versaut, letztendlich habe ich dann ein Originales, daß ich vor über 25 Jahre mal ausgeschlachtet habe und seitdem in einer dunkle Ecke versteckt hielt, ausgegraben, in einem Eimer heises Wasser gesteckt und mit dem frischen Erkenntnis, von was vorher alles schief ging, ganz vorsichtig reingewürgt. An der Innenseite werde ich noch einige Stellen kleben müssen, aber wenigstens kann wieder mit dem Auto gefahren werden, ein Stein ist mir damit vom Herzen. Und mit dem neuen weißen Keder sieht es noch recht schick aus...


    Damit es auch was zu lernen gibt: Ich habe mich anfangs gescheut Wasser zu benützen. Aber Fitwasser ist eben tolles Zeug. Ein warmes Gummi und die richtige Hilfsmittel (wer noch nüschts hat, kaufe am besten gleich den ganzen Satz, wie zB diese), denn meine Wäscheleine war eigentlich etwas zu dick, wie auch der stumpfe Haken, der sein Leben vielleicht schon in irgendeiner mythische Vorzeit als Feuerhaken begonnen hat. Das abgerundete Spachtelmesser war zwar hilfreich, müßte idealerweise aber und die Ecke gehen können.


    Zwischendurch wurde gegessen und gerade dann kam der Junge von nebenan, den wir vorher beim lösen der Achsmutter konnten helfen mit einem bedruckten Gesicht vorbei: Sein Citroen sei vom Wagenheber gefallen. Schön wie ohne Worte unser ganzen Team wie ein Mann vom Tisch aufstand. Der Junge hat jetzt auch gelernt daß man mit einem Wagenheber nur hebt, und nicht stützt. Dazu gibt es Böcke und stabile dicke Holzklötze...

  • Jim Panse , gern geschehen :thumbup:

    Es war für uns alle wohl ein Lernprozess und ein Erfahrungssammeln gleichermaßen :saint:

    Tim , noch immer zu dünn? :/ Das Seil war wie im Buch beschrieben 4-5 mm dick, und somit gerade so dick wie die Nut im Gummi.


    Gibt's denn irgendwo ne gescheite Anleitung, wie man das richtig machen kann, vorallem bei neu lackierten Fahrzeugen? Mir grauts da ehrlich gesagt bei meiner Crista schon vor.... :rolleyes:

  • Es spielt auch eine große Rolle, in welchem Winkel und wie schnell gezogen wird. Da ist auch Gefühl angesagt. Bei Fitwasser habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, da legt man unnötigerweise ein Feuchtbiotop an. Dann lieber was antikorrosiv-schmierendes, säurefreies Fett oder Sanders z.B..


    Was die von Tim so belächelte Matratze anbelangt: es war wohl tatsächlich Roßhaar... 8o

    Und sie hat genau das gemacht, was sie auch heute, 35 Jahre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit immer noch tun würde: die Autos incl. der Klebestellen vor Beschädigungen aller Art schützen. :)

    Angekokelt ist die übrigens nie, nichtmal ansatzweise. Bei umfangreicheren Schweißarbeiten wurde der rausguckende Bereich schonmal anfefeuchtet, ansonsten wurde eh zuallermeist ein 'Stift' abgestellt, um Brandwache zu halten.

  • 4-5mm ist praktisch optimal. Ich nehme Silikonöl aus der Sprühdose. Fit halte ich nicht für so geeignet.

    Und dann langsam und mit viel Gedult. Oft wird auch einfach viel zu schnell an der Strippe gezogen.

    Wenn man da nur ganz langsam zieht, sieht man eigentlich gut wenn was reißen will und wenn dann jemand von außen auf die Stelle zum fixieren drückt, dann kann man mit einen abgewinkelten und an den Kanten rund geschliffenen Schraubenzieher nachhelfen.


    Einreißen war bei mir immer nur wenn ichs alleine gemacht hab und zu schnell (egal wie neu oder alt der Gummi war).

    Heute nicht mehr. Immer zu zweit und mit viel Zeit und Silikonöl.

  • Bei einer blanken Karosse dann auch noch anfeuchten - nein danke.

    Da ist mir mein dickes Brett mit einem Gummi Streifen drauf aber lieber.