Was macht ihr denn gerade?

  • Etwas derartiges habe ich auch schon ausprobiert. Es blieben (Nachwischen erfordernde) Steifen zw. den Bahnen und an unebenen Flächen, Übergängen - insbesondere an Front und Heck - versagen solche Abstreifer weitestgehend. Mich hat das besagte Norma-Tuch restlos überzeugt - das kann, muss aber niemandem zum Nachmachen ermuntern. Und Provision bekomme ich auch keine... ;)

  • ...mich mal wieder über den Nachbauplunder aus Zwickau ärgern....X/

    Gestern beim Kollegen die beilackierten Rüli Gehäuse getauscht, dabei sollten..eigentlich... die neuen Unterlagen drunter. Aber die sind viel zu klein/kurz..nach ner halben Stunde fummeln dann dazu entscheiden, die alten aufzubereiten.

    Siehe da, passt, und richtig sauber sind die auch geworden.

    Ich liebe Scheuermilch ^^:thumbup:


    Ps: ja, da ist etwas Rost unter den Rückleuchten, wird noch behoben demnächst :whistling:




  • Das Dumme an den (wie auch immer - ich nehme zur Entfernung schmieriger Beläge WD40) gereinigten Unterlagen ist, dass sie hinterher ziemlich schnell wieder verschmuddeln.

    Das stimmt leider, trifft aber (warum auch immer) nur auf die Grauen zu. Bei den Schwarzen der jüngsten Baujahre konnte ich das noch nicht beobachten das die so eine rissig/schmierige Oberfläche am Rand bekommen.

  • Ich nehm immer Polytrol, damit kann man sogar den Lack "tränken".

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Das stimmt leider, trifft aber (warum auch immer) nur auf die Grauen zu.

    Früher an meinem '68er waren an den Kotflügel-Kammleisten rote Keder eingezogen. die waren nicht nur total schmuddelig sondern an der Oberfläche auch völlig verblichen. Auch das ließ sich mit Lösungsmittel ohne zu scheuern entfernen und es kam sogar wieder richtiges Rot zum Vorschein.

    Es gibt für solche Gummi-/Kunststoffteile aber auch Versiegelungen, die den Effekt deutlich vermindern.

    Selbst eine ganz gewöhnliche Lackversiegelung bewirkt schon eine spürbare Verbesserung. Früher nahm ich dazu Präparate auf Wachsbasis. Ab Ende der '80er Jahre gab es so etwas ja auch für teuer Geld in der DDR zu kaufen. Besser geeignet sind Produkte auf Polymer-Basis (seit einigen Jahren mit dem Modewort "Nano-Versiegelung" umworben). Die gibts allerdings auch heute meist nur für teuer Geld im Versandhandel. Allerdings reicht so eine 500ml-Flasche normalerweise auch viele Jahre, damit relativiert sich der Preis wieder etwas.


    Und leichte Verschmutzungen gehen auch mit der Versiegelung selbst ab, da muss man später bei regelmäßiger Pflege gar nicht mehr mit aggressiven Lösungsmitteln operieren.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Uiuiui! Glückwunsch! Da hast du ja nen Fund gemacht, für Umsonst erst recht.

    Sieht auf den ersten Blick ja ganz gut beieinander aus. Knackpunkt sind nach langer Standzeit aber auch hier die Wellendichtringe im Motor. Leider lassen die sich bei den alten Motoren nur durch das Spalten des Motorblocks wechseln.

    Also leg dir schonmal einen kleinen Teil Geld weg, es kommt der Tag da säuft die Kiste Getriebeöl oder zieht Nebenluft, falls sie das nicht jetzt schon tut. Die Vergaser der 16N1-Reihe bekommen soas noch relativ gut "versteckt".


    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Ich dachte mir schon, ich sehe nicht recht, als die Simme da einfach in der Ecke stand^^

    Sie steht aber zurzeit eh noch bei Pirna, also wann ich sie Hole ist noch ungewiss, aber ich Freue mich aufjedenfall riesig aufs Moped-fahren:thumbup:

    Beim Vergaser war der Schieber fest (diese Drossel“Klappe“) hab ich mit WD 40 aber freibekommen und hab erstmal Schwimmerkammer und Düse gereinigt, und dann ging die Maschine sofort an.

    Kupplung und so waren auch noch in Ordnung, nur die Bremsen haben gegangen.

    Naja soweit erstmal, das wird auch noch n Projekt.

  • Das ist ein wenig wie beim Trabantmotor.....klar laufen die mit frischem Sprit und Batterie (fast) immer auch nach 30 Jahren auf nem Feld.


    Man sollte es aber zur Vermeidung von Schäden tunlichst unterlassen auch wenns noch so einen Spaß macht.

  • Wobei man dazu sagen muss dass es im Simsonbereich ausreichend Ersatzteile z.T. sogar in guter Qualität als Nachbau gibt. Kurbelwellen regeneriert zum Beispiel meine Wissens niemand, die werden durch guten Nachbau getauscht. Andererseits, wer weiß ob sich das nicht eines tages ändert. Daher natürlich sorgsam mit dem Material umgehen. Mein Motor-Spezi legt mir die ausgebaute Welle immer mit ins Paket und ich schmeiß die natürlich nicht weg;)



    MfG

    Matze

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  • Das ist ein wenig wie beim Trabantmotor.....klar laufen die mit frischem Sprit und Batterie (fast) immer auch nach 30 Jahren auf nem Feld.


    Man sollte es aber zur Vermeidung von Schäden tunlichst unterlassen auch wenns noch so einen Spaß macht.

    Es war ja nur ein kleiner Testlauf, mittlerweile bin ich ja eh wieder Zuhause.

    Von welchen Konkreten Schäden sprichst du denn?

  • Naja "das übliche" halt. sich durch Rost und Ölkohle zermahlende Lager, einlaufende Wellendichtringe.

    Ok, viel mehr hat so ein Simsonmotor nicht.


    MfG


    Matze

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  • Und wenigstens neues Öl sollte ins Getriebe, wenn überhaupt noch was drin ist.

  • Ja. Mein Lieblingsbauteil an den S50/51 N ist die Hupe die von den Taschenlampenbatterien befeuert wird.


    MfG

    Matze

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