Trabant 1.1, Motoren und Technik - Ersatzteile von VW für 1.1 und 1.3

  • Die Suchfunktion hat noch nicht so das Richtige gebracht:
    Es geht um einen Trabant 1.1, der wieder zum Leben erweckt werden soll.


    Ich suche nach einer Vergleichslistung, welche Teile aus dem VW-Regal
    beim 1.1er, ggf. auch 1.3er passen, welche Bezeichnung und welche
    Nummern sie haben.


    Wer hat günstige Ersatzteile für die Viertakter, wie Antriebs- und Brems- und
    Fahrwerkstechnik oder auch z.B. Tank und Peripherie?


    Gibt es passende 5-Gang-Getriebe.


    Wenn jemand gute gebrauchte Teile abgeben möchte - auch gerne anbieten.
    (601er Sachen sind vorhanden)



    Für Unterstützung schonmal vorab vielen Dank.

  • also für denn trabant 1.1 bekommt man eig bei jeder kfz werkstatt noch teile und im internet gibt es auch viele seiten wo man fast alles bekommt

  • Ich bin geneigt deine Frage zu verschieben, da ich nicht sehe was du technisch wissen möchtest. Es sieht vielmehr nach einem Gesuch aus.


    Aber gut, in der Suche mag die Information untergehen.


    Der Trabant ist ein Trabant. Ersatzteile dafür bekommst du bei den einschlägigen Onlinehändlern. Der Motor ist ein Lizensmotor von VW. Er entspricht dem im Polo verbauten Motor mit dem Kennbuchstaben HZ. Alle Teile die du bei VW für den reinen Rumpfmotor bestellst, passen bei deinem Motor. Nach dem Krümmer und der Ansaugbrücke hörts aber auf. Zündeverteiler ist noch gleich.
    Zum Thema Vergaser findest du hier Informationen und kannst dort auch Teile bestellen.
    http://www.ruddies-berlin.de/34TLA.htm


    Der 1.3 entspricht bei VW dem Motor MH. Sonstige Vergleichslisten kenne ich nicht. Getriebe findest du in der Suche im Bereich Tuning. Es gab von Sachsenring 5 Gang Getriebe, aber das letzte das angeboten wurde, sollte über 2000€ kosten. Alles andere ist mit Umbauaufwand und div. Änderungen verbunden

  • Teile für den Rumpfmotor (HZ oder MH), welche beim freundlichen VW Händler nicht mehr zu haben sind, kannst Du bei
    http://www.volkswagen-classic-parts.de/
    erfragen. Ging mir so beim Riemenrad für den Zahnriemen auf der KW. Dieses war nicht mehr über den Händler bestellbar, da 1991 beim Polo der Wechsel auf Zahnriementrieb Super Torque erfolgte. Den Zahnriemen dagegen erhältst Du in Online Shops (Conti CT 633 / 108 Zähne).


    Also einfach über Verfügbarkeitsabfrage Teil suchen. Teile Nr. ist natürlich hilfreich (über VW Händler erfragen oder Online Katalog).

  • Ich hab mich mal bei den einschlägigen Teilehändlern umgesehen.
    Danach scheint fast besser, wenn man technisch brauchbare Autos
    als Teileträger nimmt, weil wohl nicht alles mehr zu haben ist,
    (Querlenker vorn, Spurstangen, Lenkung, Schaltgestänge, Tank, Kupplung).
    Was viele anbieten, ist alles rund um die Bremse, Stabi und natürlich
    1.1/601-Teile - sehe ich das richtig oder hab ich nicht gut geguckt?


    Wie ich aus den Antworten verstehe, ist der Einbau eines Pologetriebes
    im 1.1er nicht möglich. Mit Umbauten vielleicht doch, oder passt auch
    der Flansch nicht?


    Gibt es bei Teileverwendung aus dem Wartburg was zu beachten?
    Beim Getriebe scheint die Ausrückwelle anders zu sein, aber tauschbar ...

  • Hallo, wo hast du denn nachgeschaut?


    Deine genannten Teile sind problemlos bei den einschlägigen Trabantteilehändlern zu bekommen, wenn auch vom Preisniveau über VW.
    Der Einbau eines Polo-Getriebes vom 86c ist problemlos möglich! Nutze mal die Suchfunktion des Forums, es gibt mehrere Varianten des Einbaus! Flansch paßt!

  • Ich nehme an er meint, dass man das Getriebe nicht Plug&play einbauen kann. Und so ist es. Man muß sich Halter bauen, man muß die Antriebswellen ändern (lassen) und ein Schaltgestänge anpassen.


    Und ja, es gibt eigentlich so gut wie alles zu kaufen, wobei die zu erwartende Qualität dahingestellt sei. Und es sollte klar sein, dass bei einem Exot wie dem Trabant 1.1, man mit exotischen Preisen rechnen muß. Ein Auto das unter 40000 mal gebaut wurde, läst sich bei den Preisen für Ersatzteile, nicht mit einem beispielsweise millionenfach gebauten Polo vergleichen.

  • Das K.O. Kriterium beim 1.1 ist einzig und allein die Karosserie.
    Speziell der Vorderwagen muss brauchbar sein. Dieser ist komplett anders als beim 601. 1.1 spezifische Blechteile sind so gut wie nicht mehr zu bekommen (Radschalen vorn etc.). Die 1.1 Universal wurden 1991 für 5500 DM ab Werk verkauft. Sie waren miserabel bis gar nicht konserviert und die Neu - Besitzer nahmen es auch nicht mehr so genau. Deshalb sollte jeder rettbare 1.1er auch als zukünftiger Klassiker gerettet werden.
    Für die Mechanik gibt es, wie schon erwähnt, so gut wie alles.

  • Es handelt sich um einen Umbau zum 1.3er mit Wartburgmotor.


    Ich hoffe, meine weiteren Fragen können 1.1er-Fahrer ohne viel Aufwand beantworten.
    Da ich selbst nicht vom (Auto-)fach bin, frage ich hier lieber, ehe ich meine Werkstatt
    auf falsche Fährten schicke. Die hat VW- und 601-Erfahrung.



    > Können z.B. Anlasser/Lichtmaschine/Kühler/Kupplung von VW (oder ggf. auch andere
    Hersteller) verwendet werden?
    Wenn ja, mit Änderungen oder ohne?


    > Können Wartburg-Teile verwendet werden?
    Beim Getriebe habe ich verstanden, muss der Ausrückmechanismus aus dem des Trabant
    übernommen werden. Ist es ansonsten das gleiche, s. Untersetzung?
    Gehen ansonsten Anlasser/Lichtmaschine/Kühler/Kupplung vom Warti?


    > Sind bestimmte Module besonders verschleißanfällig? Z.B. Lenkung, Pedalerie o.ä.?


    > Wo schaut man besser immer mal nach, was so im allgemeine Wartungsplan nicht drin ist?
    Karrosserie-Anfälligkeiten wg. der 1.3er-Leistung, ... ?



    > Was sagt Ihr noch einem, der anfangen möchte 1.1er zu fahren?


    Vielen Dank für Eure Mühe.

  • bei Umbau auf 1.3er Wabu-Motor


    -Anlasser: bei IFA-Getriebe IFA / bei VW-Getriebe VW
    -Lima: VW oder IFA, beides paßt
    -Kühler: 1,3 Wabu Messingkühler und Lüfter,alternativ Spal Lüfter (Halterungen des Kühlers ändern, er ist breiter) oder was anderes passendes egal welcher Marke
    -Kupplung: original 180mm bei original Getriebe (es gibt mehrere Anbieter) , 190mm bei VW Polo 86c bzw Golf II 1.3 Getriebe



    -Lima,Anlasser,Kupplung ist baugleich zum Wabu, Kühler nicht, der ist breiter


    -Lenkung hat kein Schmiernippel mehr beim 1.1er, aber über neues Fett freut sie sich


    -allgemeine Wartung reicht


    -im Bereich der A-Säule zw. Windlauf zu Übergang Kotflügel reißt gerne Karosse ein


    Ich hoffe ich habe nichts vergessen, Angaben ohne Gewehr :) !


    Was soll man noch sagen, viel Spaß beim Schweißen und der Rostbekämpfung! Fahrverhalten des 1.1er (Serie) kann man nicht mit Polo 86c vergleichen, da liegen Welten dazwischen.


    PS: im Saarland kannst du Trabantverschleißteile (ohne die erwähnten Internet-Händler) auch bei der Stahlgruber-Niederlasssung beziehen.

  • Getriebeübersetzung ist in der Serie zwischen Warti und Trabant gleich. Vereinzelt gab es Versuchsgetriebe 4 Gang mit anderer Achsübersetzung (4,06 statt 4,27) oder auch das 5 Gang IFA Getriebe, sind aber sehr selten! Auf alle Fälle solltest Du die Originalgetriebe niemals mit Gewalt schalten, es könnte sich sonst die Schaltsperre aufweiten oder auch die Schaltmimik Schaden nehmen.


    Der Kupplungsautomat hat beim Warti einen höheren Anpressdruck (120 Nm, Trabi 100 Nm). Zieht aber auch höherere Bedienkräfte nach sich.
    Der Kupplungsbowdenzug reisst gerne an der Öse des Kupplungspedals heraus. Diese Öse sollte mit einer aufgeschweissten U Scheibe verstärkt sein.


    Korrosiongsgefährdet neben der Karosse sind vor allem der Hilfrahmen, die Hinterachslenker (kein neuer Ersatz verfügbar) und der Tank (gibts als Nachfertigung).


    Auch solltest Du dem serienmässigen Kabelsalat unter der Motorhaube Aufmersamkeit schenken. Der Vergaser hat elektrische Kontakte, welche von den beiden Steuergeräten geschaltet werden (Schubabschaltung, Heizigel..). Hier auf saubere Kontakte achten!


    Ansonsten kenne ich meine 1.1 er als zuverlässige und alltagstaugliche Fahrzeuge. Der Wartungsaufwand ist deutlich niedriger als beim 601.

  • außer Bremstrommeln, nicht das gleiche, wie beim 601er?


    Hilfsrahmen sieht gut aus. Rostet der vielleicht von innen oder an den
    Auflagestellen?
    Wenn jemand einen übrig hat oder sonstige Teile, die ein jahrelanger
    601-Fahrer nicht hat an Blech, Mechanik usw. - über ein Angebot freue
    ich mich jederzeit.



    Eine längere Fahrt, überwiegend Autobahn (Vmax 130, normal 110-120 km/h)
    hat jetzt gezeigt, dass die Maschine warm wird, stellenweise ging die rote
    Diode an. Wie gesagt, Wabu Motor und Kühler - reicht da vielleicht der
    Luftdurchsatz im Ausschnitt der Attrappe nicht?


    Vorderachse in der Federung viel weicher, als beim 601er, flattert aber nicht.
    Auch ansonsten kein Vergleich zum alten Modell.

  • Die HA ist schon fast gleich und eigentlich auch austauschbar. Die Öse für die Bremsleitung ist an der 601 nicht da wo sie beim 1.1 ist. Die lässt sich aber problemlos anbringen.


    Wenn die rote Lampe bei "nur" 130 angeht, so wird dein Thermostat klemmen bzw nicht richtig öffnen. Selbst bei Vollgas, dürfte bei den derzeit herschenden Außentemperaturen keine rote Lampe kommen, max die zweite grüne. Und die Schlitze reichen, auch bei 1.3.

  • macht sich der Kleine nun ganz gut.
    Ölleuchte geht weiterhin an, wenn er Betriebstemperatur erreicht.


    Sollten Temperaturfühler oder Ölpumpe kaputt sein, kann dafür die
    Werkstatt auch im VW-Regal gucken oder muss das alles IFA sein?
    Auf Ölpumpe komme ich als 4T-Laie, weil er im kalten Zustand
    auch recht lange "tickert", also Stößel, Ventile o.ä.
    Oder neigt da irgend ein Bauteil zum verstopfen?


    Gibt es vielleiucht eine Vergleichsliste für die Kompatibilität der
    VW–IFA-Teile? Hab über die SuFu noch nichts gefunden.



    Die Digijet-Einspritzung funktioniert gut, der Trabi braucht aber
    ca. 10 Liter bei gemäßigter, eher Altherren-Fahrweise. Ist ok oder
    gibt es da Handlungsbedarf?


    Ich würde gerne auf Dauer zu 5-Gang umbauen (lassen).
    Kann jemand eine Empfehlung geben, wo das schonmal gut und
    bezahlbar gemacht worden ist?
    Was sollte man preislich da einkalkulieren?

  • In deiner Umgebung wird das nicht unbedingt schwierig, aber vielleicht doch in höhere preisliche Regionen vorrücken.
    Für einen guten Mechaniker mit etwas Talent, ist so ein Umbau kein Problem.


    Nehmen wir an man hätte eine voll eingerichtete Werkstatt und alles was man an Material braucht wäre vorhanden, so würde ein Umbau auf Skoda 5G. rund zwei Tage dauern, ein Umbau auf VW 5G. etwa auch 2 Tage, aber durch den Umbau der Antriebswellen bei der VW-Variante, müßte zusätzliches Werkzeug und Messmittel vorhanden sein (Drehbank), um die Antriebswellen zu kürzen.
    Preislich etwas zu sagen ist schwierig. Wenn du das Auto in eine offizielle Werkstatt bringst und kein Teil für den Umbau mitbringst, so würde ich mit ca 1500€ aufwärts rechnen.
    Wenn du es jemand privat hin stellst, so würde ich ab 1000€ aufwärts rechnen.
    Bei Umbauten bietet es sich meist auch an, bestimmte Teile mitzutauschen bzw. zu überholen. So z.B. die Antriebswellen oder die Kupplung bzw. andere Teile an die man sonst schwer rankommt.


    Wenn deine Öllampe bei Betriebstemperatur dauerhaft leuchtet, so würde ich keinen Meter mehr fahren. Die Lampe sagt aus, dass der Öldruck nicht mehr stimmt. Ein kurzes aufflackern bei langen Autobahnfahrten und anschließendem Leerlauf ist fast normal.
    Was für ein Öl verwendest du?


    Das Tickern der Hydrostößel, sollte wenn sie i.O. sind und das Auto fast täglich gefahren wird, kaum mehr als ein paar Sekunden nach dem Start zu hören sein.


    Nun kommen mehrere Sachen in Frage. Angefangen bei zu dünnem Öl, was aber gegen die lange tickernden Hydros spricht. Als nächstes ein defekter Öldruckschalter, oder eine defekte/verschlissene Ölpumpe. Wenn man selbst kein Gerät hat, so kann man das in einer Werkstatt messen lassen. Der Öldruck sollte bestimmte Werte haben. Hat er sie nicht, so besteht dringender Handlungsbedarf.


    Die Ölpumpe kann man im eingebauten Zustand tauschen, ist aber eine miese Fummelarbeit, da der Motor gelöst und angehoben werden muß, da sonst die Wanne nicht am Hilfsrahmen vorbeigeht.


    Der 1.1er hat eine VW Lizensmotor. Alle Bauteile des Motors, egal ob Ventile, Kolben, Kurbelwelle, Lagerschalen, Hydrostößel, Nockenwelle oder auch Ölpumpe sind voll stauschbar mit entsprechenden VW-Teilen.
    Du brauchst also keine Vergleichsliste. Wenn du bei VW den Kennbchstaben MH für den 1.3er angibst (oder bei freien Teilzulieferern), so passen alle Teile dieses Motors an deinen 1.3er BM 860.


    10 Liter bei Einspritzung und Seriengetriebe, in Verbindung mit verhaltener Fahrweise, sind eigentlich deutlich zu viel.
    Wir haben 1.3er mit Digijet und Seriengetriebe gefahren und kamen im Schnitt mit gut 7 Litern hin. Die Region 10 Liter gabs auch, aber nur bei Fahrten mit Wohnwagen oder Vollgas auf der Autobahn.
    Die Ursachen können vielfälltig sein. Das kann mit nicht ausreichendem Öldruck zusammenhängen, kann aber auch ein verschlissener Motor sein, abgenutzte Verschleißteile wie Zündkerzen und Luftfilter und auch falsche Einstellungen wie z.B. die Zündung.
    Viel mehr als die Zündung kann man bei der Digijet kaum einstellen, diese Einstellung kann aber für den Verbrauch entscheident sein.

  • vielen Dank für die vielen Details!


    zum Umbau auf Skoda 5G – brauche ich da wirklich keine anderen Antriebswellen
    oder habe ich das mistverstanden?
    Welcher Skoda-Typ oder Baujahre wäre da der richtige als Teilespender?


    Öllampe leuchtet nach Erreichen der Betriebstemperatur bei Standgas. Ab untere,
    mittlere Drehzahl geht sie aus. Mein Spielchen an der Ampel:
    etwas Gas geben und ganz langsam zurücknehmen – dann bleibt sie aus..
    Das Öl ist normales 10W-40.


    Die Zündpunkteinstellung lass ich nachsehen, Termin ist schon gemacht.
    Der Meister freut sich schon, wegen Trabant sowieso und 1.1er ist nahe der
    holländischen Grenze was besonderes ;)

  • Das Öl ist zu dünn. Nimm 15W40 und vielleicht ist dein Lampenproblem gelöst. Eine leicht verschlissene Ölpumpe und zu dünnes Öl werden die Ursache für dein Öldruckproblem im Leerlauf sein.


    Bei Umbau auf Skoda 5G. braucht man keine neuen Antriebswellen, die alten vom Trabant bleiben so wie sie sind.
    Der Skoda bei dem alles drin ist, was für einen Umbau benötigt wird, ist ein Skoda Felicia 1.6 (alle Baujahre).
    Passende Getriebe sind in den Modellen Skoda Favorit/Forman alle Modelle und Skoda Felicia alle Modelle. Dann muß man aber die Teile, die vom Felicia 1.6 sind und nur dort verbaut waren, (Adapterplatte/Schwungscheibe) extra kaufen.
    Weiteres dazu gibts in der Suche. Der Felicia 1.6 hat noch einen Motor der auch ganz gut in den 1.1er past.

  • nach ca. 3ooo km.


    Anderes Öl hat nichts gebracht - die Ölkontrolle leuchtet weiterhin. Lt. Werkstatt
    im Niedertourenbereich aber kein Problem.
    Bei -12° ist die KW-Entlüftung eingefroren. Daraufhin wurde alles Öl vom Motor
    rausgeschmissen. Der nicht mehr ganz junge Monteur sagte, dass früher etliche
    Golf und Polo mit den HZ, MH, MZ-Motoren und ähnliich konstruierten daran
    verreckt sind. Ich hatte Glück, es waren nur wenige km zur Werkstatt, er läuft
    wieder so wie vorher.



    Die Durchsicht hat ergeben, Zündanlage und Kerzen gut, Luftfilter ok und was so
    verbrauchsrelevant ist.
    Der Verbrauch sei zum mindest anteilig so hoch, weil die Warmluftaufnahme vor
    dem Luftfilterkasten fehlt. Der ist hier vom Polo wegen G-Kat, Digijet usw.
    Die Aufnahme passt da wegen des Scheinwerfers auch nicht hin. Da muss nochmal
    konstruiert werden. Der LMM signalisiert so permanent Kaltluft. Klingt plausibel.


    Hat da schonmal jemand was brauchbares gemacht?



    Der Monteur sagte auch nach der Probefahrt, dass das Getriebe zu kurz untersetzt
    wäre für den 1.3er Motor, ob das im Wartburg nicht länger gewesen wäre.


    Ist das so und könnte das zum 1.1er passen?



    Die Schaltung ist wie manchmal beschrieben. Obwohl so gut es geht eingestellt
    wirklich Mist, ein Wühlen im Teig. War das von Anfang bei Neuwagen tasächlich
    auch schon so?


    Gibt es da noch einen Gehimtipp?

  • Der LM(engen)M tut das was sein Name sagt. Er kann keine Temp messen, dass können nur LM(assen)M. Mit der kalten Luft kann tatsächlich den Verbrauch ansteigen lassen.
    Die Übersetzung von W1.3 und T1.1 ist gleich und ja sie ist zu kurz.
    Das Ansaugdingens vom Polo mit Pololuftfilterkasten past. Ich habs drin.


    Mit dem Verbrauch ist schwer nachzuvollziehen. Es gibt zu viele unbekannte Komponenten. Wieviel der Motor runter hat, wie der allg. Zustand der inneren Bauteile ist? Braucht er im Sommer bei 30° auch soviel? Welche Reifengröße und Breite, was ist an Zulandung drin. Ist der Umbau der Einspritzanlage korrekt und arbeiten auch alle Bauteile wie z.B. die Sonde (wenn die nicht geht, läuft er trotzdem gut, verbraucht aber mehr)
    Und und und..........wie gesagt, Ferndiagnose eher schlecht wenn sonst alles gut läuft. Das ist was für einen Speziallisten vor Ort am lebenden Objekt.

  • Es gab bei den Getrieben große Serienstreuungen. Mein Tramp (03/91, 20 Tkm) schaltet sich deutlich leichter als meine Vorserie (11/89, 52 Tkm). Mit Sicherheit wurden hier in der laufenden Serie Verbesserungen in der Verarbeitung wirksam.


    Die Übersetzung ist für die nur 40 PS des 1.1 eigentlich nicht verkehrt. Speziell im Gebirge und mit Gegenwind wäre eine längere Übersetzung ungünstig. Der Fahrspaß wäre doch arg gebremst (Beschleunigung). Beim 1.3 ist die Serienübersetzung natürlich zu kurz, die Mehrleistung könnte das wegstecken.


    Nicht vergessen, der 1.1 (und damit auch dessen neues Getriebe) war eine Übergangslösung, welche im real existierenden Sozialismus und einem Land, welches chronisch pleite war, konstruiert wurde. Das konnte nur in einem (schlechten) Kompromiss enden!