Hallo meine 601 Limo stand 15 jahre ungebraucht in einer Scheune. Der Motor war fest und wurde schonend wieder gangbar gemacht. Allerdings wurden die Zylinder nicht gezogen. Der Trabant hat erst 43000 runter und der Motor läuft sehr ruhig. Soll ich lieber mal die Zylinder ziehen um zu schauen ob die Kolbenringe nicht festgeklebt sind?
Zylinder ziehen nach 15 Jahren Standzeit?
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Lese mal bitte was du da gerade von dir gegeben hast... ein bisschen mehr Mühe wäre schon angebracht, hier hat niemand Bock erstmal zu überlegen was du zu sagen hast...
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Tut mir leid, jetzt ist es besser verständlich.
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ich denk mal, lieber den Motor komplett demontieren, weil wenn die kolben schon festgebacken waren, dann werden wohl die Kurbelwellenlager auch nicht besser sein...
und auch wenn sich sowas bei deiner "Simme" keine Folgen hatte.... hier wurde schon sehr oft geschrieben: "Simson ist kein Trabant"
... und erlich gesagt, selbst wenn bei der Simme der Motor in Arsch geht, dann hat man schon für max 100€ ne neue Kurbelwelle und Zylinderkit... bei der Pappe bist du bei mind. 400+ dabei!
also lieber in eine Fachwerkstatt geben und beurteilen lassen -
Sooo schlimm fand ich den ersten, noch nicht editierten Beitrag nun auch nicht. Manche könnens auch übertreiben mit der meckerei...
Zum Thema, wen die Kolben schon fest waren und dann mit Wischi-Waschi-Methoden wieder frei geprügelt wurden kann es genauso gut sein das dabei das Pleul oder andere Teile der Welle ein Ding weg bekommen haben. Diese Teile reagieren sehr empfindlich schon auf leichteste Unwuchten.
Von daher würde ich sagen, besser wird er nicht wenn man ihn aufmacht, schon garnicht als Halblaie der nicht so richtig weiß was er da tut (ausser von ner Simme). Ein ganz anderes Problem stellt die über viele Jahre abgelagerte Ölkohle im Motor dar! Ich persönlich mache die Motoren immer auf wenn sie so dermaßen lage gestanden haben, reinige sie und dichte sie neu ab.Ist bei dir aber hinfällig, der lief ja eh schon ne weile und hat die ganzen klumpen im Motor und dessen lagern verteilt.
Irgendwann geht es dann halt fest, womöglich etwas früher - kann sein - muss aber nicht.Fazit, ohne professionelle Hilfe würde ich die Finger davon lassen und mich freuen solange er noch läuft.
Wenn du ihn aufmachst, dann ganz und gar incl. Kurbelgehäuse - aber ich würde bezweifeln das du damit etwas besser machst.
Also etweder Profi rufen und machen lassen, oder fahren und gut.MAtt
PS: @ Hans, grüße aus Zwickau
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Ok danke erstmal. Höre gern auch noch andere Meinungen. Also so sehr Laie bin ich denke ich dann doch nicht was Zweitakter angeht.
Also Zylis ziehen ist nicht das Problem, der Aufwand ist mir auch nicht zu viel. Nur das der Motor eben so sehr sauber läuft. Wenn ich die Zylinder ziehe, kann ich garantiert mit Leistungsverlust rechnen, wenn ich Pech habe auch mit klingeln. Das wollte ich eben vermeiden.Ps der Brennraum ist zur Zeit tip top sauber dank vollsynthetischem shell advane racing gemischt 1:75. Das Öl ist sehr zu empfehlen.
Lg Chris
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Zitat
Wenn ich die Zylinder ziehe, kann ich garantiert mit Leistungsverlust rechnen, wenn ich Pech habe auch mit klingeln. Das wollte ich eben vermeiden.
Das mußt du mal genauer erklären
wenn du wirklich dieser Meinung sein solltest dann lass lieber die Finger davon 
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Genau darum sprach ich vom Halblaien... Eine "Simme" ist eben noch längst kein Trabant, und nur weil beides Zweitaktmotoren sind, ist noch längst nichts Baugleich!?
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Also ich stelle mir das so vor, (wenn es anders sein sollte bitte berichtigen, lerne gern) die zylinder werden ja durch den krümmer zentriert. Aber das ist auch nicht so genau das der Kolben nach dem ziehen wieder 100% an der Stelle in der Buchse läuft wie vorher. Ist doch soweit richtig oder? Und eingelaufene Kolbenringe laufen sich auch in einer glatten Buchse (die ist glatt nach 43000km) nicht mehr ein. Hoffe ich denke richtig.
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Das ist alles soweit nicht ganz falsch was du schreibst, aber das heißt dann nicht das du danach einen spürbahren Leistungsverlust bzw. Klingeln hast. Das das unötige demontieren der Zylinder zu vermeiden ist sollte klar sein
aber da der Motor so lange stand und du ihn ohne eine Begutachtung, Reinigung bzw. neu Abdichtung wieder zum laufen gebracht hast kannst du ihn jetzt auch überholen, zumal du eh fast an der Wartungsgrenze der Zylinderpaarung (60000 km) bist.Du kannst natürlich auch wie Matt McBowl es schon angedeutet hat einfach abwarten was passiert und dann unter Umständen Lehrgeld bezahlen
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Motor aufmachen,Verschleiß kontrollieren und regenerieren.
Um die Kolbenringe würde ich mir weniger Sorgen machen,die teuerste Baustelle am Motor liegt etwas tiefer.Deine Sorgen scheinen ja eher mangelne Leistung zu sein.
Oder einfach fahren bis der Motor tot ist.Schau in deinen Geldbeutel,dann weißt Du was Du machen wirst.
Mac Bowl
Hier im Forum gibt es durchaus mehrere Personen die einen Vergleich der Motoren (Moped-Trabant)für vertretbar halten.
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OK danke erstmal. Da werde ich es so machen und den Motor erstmal noch fahren bis 60000. Wenn er bis dahin halten sollte. Was ich hoffe.
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Für alle dies nicht wissen, Chris seine Limosine hat mal mir gehört. Ich habe die Zylinder durch die Kerzenbohrungen mit Rostlöser eingesprüht und 1 Tag stehen lassen und dann vorsichtig durch Gang einlegen und dann Vorsichtig hin und herziehen den Motor wieder zum drehen gebracht. Er hatte keinen Widerstand beim von Hand durchdrehen, also habe ich ihn mit Zweitaktölgefüllt, durchgedreht und gestartet.
ABER: Da die Kolben erheblich festgeklebt waren, würde ich dir raten die Zylinder zu ziehen und alles zu begutachten, denn ich kann dir bei Besten willen nicht sagen, wie es unter den Köpfen aussieht.
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Da wären wir jetzt wieder bei dem Gerücht, das man am Trabi ja noch alles selber machen kann
Egal, ich bin nicht jemand, der behauptet das man einen Trabimotor nach langer Standzeit zwingend auseinanderbauen muß.
Wozu soll das abnehmen der Zylinder nu genau gut sein? Kann man dann durchkucken, ein wenig an Kolben und Pleul rumwackeln, etwas mit den Drehschiebern spielen. Aussagekraft im Bezug auf den Gesamtzustand des Motors nahe Null...
Ich seh 2 Möglichkeiten:
Nachdem er ja jetzt anscheinend mehr oder weniger frei dreht, wäre der nächste Schritt den Trümer mal zu starten. Macht er nu keine besonders auffälligen mechanischen Geräusche, läuft ruhig und rund, spricht nichts gegen eine erste, vorsichtige Probefahrt. Ist auch hier das Ergebnis zufriedenstellend, kann man mit dem Ding auch fahren.
Am Ende steht ein Motor der läuft, Laufleistung nicht nachvollziebar und Zustand irgendwo zwischen neuwertig und ganz kaputt. Wie lange das gut geht kann einem wohl nur eine funktionierende Glaskugel sagen.Die zweite sinnvolle Möglichkeit wäre - wie FG schon schrieb - wirklich den ganzen Motor zu zerlegen und alles zu prüfen. Schon das erste Problem:
"auf Verschleiß hin kontrollieren" Schreibt und liest sich ja ganz einfach, ist aber ohne entsprechende Messwerkzeuge oder Erfahrung aus zig überprüften Motoren nahezu unmöglich.
Nagut, dann mal auf Verdacht hin einfach mal alles neu.
Da stellt sich dann aber die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, den Motor so zu lassen wie er ist und nem Profi der genau weiß was er tut und im Idealfall auch noch Garantie auf seine Arbeit gibt zu überlassen, Taler zahlen und sich über einen wirklich guten Motor freuenChrom
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Ich weiß nicht ob´s Dir hilft, ich hab bei mein jetzigen Trabi den Motor auch nicht auseinander genommen und der stand von Anfang 92 bei Sommer 2009 Nur Tank gewechselt und Spritleitung, Vergaser kurz aufgehabt, Batterie ran und läuft super gut, besser als der Motor von mein andern Trabi. Ist jetzt knappe 2tkm her.
Ralf