Vergaser falsch eingestellt?

  • Nabend Jungs,
    und schonwieder ein Problem. :(
    Habe mir ja einen neuen Motor eingebaut. So, der alte Motor lief perfekt mit dem Vergaser (Sparvergaser). Der neue hatte das Standgas selbnst bei voll reingeschrauber Standgasschraube nicht gehalten... Ein Kumpel meinte, es könnte an der großen Schraube obendrauf liegen (mir fällt der Name grad nicht ein), meinte die müsste 1 bis 1/2 Umdrehungen raus... stimmt das? Seitdem läuft er im Stand, aber auch nur mit fast bis zum Anschlag geschraubten Standgas.
    Außerdem ruckelt er während der Fahrt manchmal, ich glaube das ist nicht das bekannte Schieberuckeln, sondern eher Fehlzündungen, weil es manchmal doch sehr stark und unregelmäßig ist, so als würde man von der Kupplung rutschen.


    Könnten das Sympthome eines zu mageren Gemisches sein?


    Außerdem sprang er vorhin warm auch garnicht bis sehr schlecht an. Kalt eig. immer super, aber warm hatte er vorhin garnichts... was könnte das sein?


    Vielen Dank für euren Rat schon im Vorraus! :)

  • Am Sparvergaser gibt es nur die große obendrauf schräg angeordnete Schraube zum Standgas einstellen !!! Alle anderen dienen nur dazu den Vergaser von funktionierend in schlecht umzuwandeln!


    Falls ihr an der Schraube am Gasbowdenzug rumgestellt habt, ist das der Grund weshalb den Warmstart so schlecht ist. Beim Sparvergaser MUSS die Drosselklappe im Leerlauf zu sein. Die Anschlagschraube dient nur dazu, das die Drosselklappe sich nicht verklemmt und einläuft. Dein Leerlaufproblem ist bestimmt durch Nebenluft begründet, denn der H 1-1 ist im allgemeinen bei Nebenluft empfindenlicher.

    Hilfe mein Trabi läuft seit Monaten zuverlässig und störungsfrei. Was tun?

    Einmal editiert, zuletzt von TrabiJens ()

  • Hm und wozu dient dann die Schraube rechts neben dem Vergaser die den Anschlag vom Gasbowdenzug ändert?


    Wir stelle ich das Standgas genau richtig ein?

  • hier werden deine Fragen beantwortet. Und achte unbedingt auf Dichtheit des Flasches und der Schimmerdeckeldichtung, notfalls mit Motordichtmasse arbeiten.

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  • Hm okay, werde ich morgen mal versuchen.
    Nur wozu ist dann die von mir genannte Schraube mit dem Anschlag und der Kontermutter rechts neben dem Vergaser? Das wird da irgendwie nicht wirklich erklärt.

  • Meinst du die Schraube Nr 26 im Bild M5 ?

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  • Moin!


    Hat Trabijens ja schon geschrieben. Mit der stellt man den Anschlag der Drosselklappe ein, sodass sie sich nicht festklemmt... dafür gibts aber Einstellwerte die in dem Link geschildert sind. Genauso auch für den Anreicherungsstößel und die Drosselklappenstellung, bei der die Anreicherung in Kraft tritt.


    Auf den Link ist die Einstellung der Vergasers ansich supergut beschrieben.


    Beste Grüße
    Martin

    601 Universal Bj. 77 im Originalzustand
    Kadett B Coupe Bj. 71 - meine Bertha :love:

    Lieber schlecht gefahren als gut gelaufen!


    Wer langsam fährt beweist Lebensqualität!

  • Das wird da irgendwie nicht wirklich erklärt.


    Das wird nicht erklärt? Hast du den alles überhaupt gelesen? Es wird ganz genau erklärt wozu die Schraube dient.

    Zitat

    Grundstellung der Drosselklappe


    Um ein eventuelles Klemmen der Drosselklappe im Leerlaut (geschlossene Drosselklappe) zu vermeiden, wird diese durch eine gesonderte, einstellbare Anschlagschraube um den Öffnungswinkel 0,2+0,2° (Drosselklappenweg 0.06°+0,04 mm) angestellt. Die Kontermutter der Anschlagschraube ist mit einer zusätzlichen Farbsicherung versehen, um ein unbefugtes Lösen derselben zu verhindern, da durch eine über das höchstzulässige Maß angestellte Drosselklappe das Leerlaufverhalten des Motors negativ beeinträchtigt wird.


    Ihr habt nun unbefugt gelöst, nun müßt ihr den Vergaser wieder ausbauen und mittels Meßuhr die DK neu einstellen. Einen Meßschieber sollte man min. dazu haben, wenn kein Uhr vorhanden ist.


    Wenn der Vergaser am anderen Motor gut lief, so wird es vielleicht eher am Motor liegen und nicht am Vergaser ;) Nebenluft wurde schon als Stichwort genannt.