In E-Karosse 66er Armaturenbrett einbauen?

  • Servus,



    wenn ich ne E-Fahrgestellnummer habe (E192391) kann ich a das Baujahr herausfinden und b nen originalen Tacho (zum Baujahr 11/1966) einbauen?



    Der Trabi soll Stück für Stück wieder in den Originalzustand zurückgebaut werden, daher die Frage.



    Wenn ich mich nicht täusche, kommt das schwarze Armaturenbrett mit Drehschaltern rein?



    Grüße

  • was willst du denn bei ner e-karosse bitte noch original machen??????

  • Meinste von wegen lohnt sich nicht oder was meinste jetzt?

  • ja richtich. bei e-karosse is ja nu mal leider nich mehr viel mit original. sacht ja schon der name ;) da is denn allet teilesammeln umsonst.
    ich lass mich aber von den original-gurus gerne belehren ;)

  • Ich seh das teils teils, find schon, das man das wieder "veroriginalen" kann...


    Was sagen denn andere dazu?

  • was ist denn überhaupt von 1966, der brief vom fahrzeug oder die karosse selbst??

  • Okay, auch wenn es wenig Sinn macht, so interessiert mich letztlich aber hauptsächlich ob die Armatur passt! :)


    Ich hol den Wagen am Do. ab, laut meinem Wissensstand ist der Wagen 11/66 angemeldet, wurde auch schon als Oldtimer angemeldet und gefahren... Mit der E-Karosse habe ich erst im nachhinein erfahren, da für mich eigentl. Oldtimer-Gutachten mit Originalzustand zusammenhängt, was aber hier eben wohl nicht komplett der Fall ist. daher will ich ihn wenigstens bestmöglich wieder auf die Optik bringen, auch wenn es eben theoretisch keinen Sinn macht.


    Für mich geht es hier vor allem darum Erfahrungen zu sammeln, was aufzubauen und mich nicht zu sehr zu ärgern wenn was schief läuft...


    Langfristig strebe ich dann sowieso den Erwerb und die Unterhaltung von nem P50 an.

  • Moin ^^ ^^



    da du ja nichts versauen kanst. ( Aufgrund der E- Karosse) Mach doch was dir in den Kopf kommt wer will den da gegen was sagen :thumbup: Wenn du das Brett für Rechtecktacho hast, bau ein und freu dich es gibt genug die die Haube nicht aufmachen können.



    Spass am trabi fahren oder bauen ist das Motto.



    Mfg Motte

  • Stell mal die Fertigungsnummer ein, die auf dem Radkasten aufgepunktet ist. Die laufenden FINs waren nur ein paar tausend Nummern hinterher... Also für Jahr und Quartal sollte es reichen...

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • Werd ich dann am Do. sofort nachholen und hier reinstellen @ Dirk


    Und @ Motte, genau so sehe ich es auch. *freu*

  • Ich muß mal meinen Senf dazugeben.
    Wenn das Auto eine E - Karosse hat, dann wurde in den meißten Fällen das alte Armaturenbrett wieder verbaut.
    Es gab für Limousinen, Kombi und Kübel E - Karossen komplett, also lackiert mit Scheiben, Sitzen, Kabelbaum und Innenausschlag aber generell ohne Armaturenbrett! Außerdem gab es noch für die Limousinen E - Karossen Rohbau, das war nur das Gerippe mit der Beplankung und lackiert. Da wurde dann alles, was vom alten Auto noch nutzbar war verbaut. Das ergab in den DDR - Papieren die sogenannten Strichbaujahre. Mein 601 Kombi war zum Beispiel Baujahr 1960/74/86! Also 1960 als P 50/1 Limo vom Band gelaufen, 1974 neue Kombikarosse 601 und 1986 geklempnerte Kombikarosse 601(Baujahr 1966). 1991 ging der in die Presse.Da war bis auf das Lenkrad nichts mehr original!
    Sollte die Karosse noch die schmale Dachsäule haben, dann hätte ich keine Bauchschmerzen, wenn Du das Armaturenbrett von 1966 einbaust. Allerdings war es zu DDR - Zeiten üblich, das Fahrzeug im Zuge eines Karosseriewechsels auf den neuesten Stand zu bringen und so kam es schon mal vor, daß ein neu aufgebauter 601 von 1966 und einer von 1988 nicht mehr zu unterscheiden waren. Wenn das so wäre, dann würde ich vom Rückbau abraten.
    Du mußt also Aufwand und Nutzen abwägen.
    Gruß Jürgen

  • So, jetzt die Daten, wobei ich Jürgen Recht geben muss, das der Trabi zieml. verbastelt ist und ich erstmal nach und nach versuche herauszufinden, was gemacht wurde.


    Fahrgestellnummer:
    E192391


    Laut Fahrzeugschild:
    Typ R2020245


    Laut Nr. des lnkem Radhauskastens:
    2909578

  • Also hier meine Vermutung:


    Radkastennummer läst auf eine (Ersatz) Karosse, Mitte/Ende 1980 schließen. Wenn ich richtig liege, dann Kombi.


    Daher auch die Fahrgestellnummer mit E beginnend.


    Diese Karosse wurde aber wohl später nochmal einer Überholung im Bezirk Dresden unterzogen, daher wohl die Nummer mit R beginnend... Denn bei uns wurden in der PHG überholte Karossen mit N- versehen (Gera)...


    Andere Auffassungen??? :winker:

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • Viell. ist die Info noch hilfreich, die Daten vom Typenschild sind nicht von dem typischen schwarz-silbernen, sondern so ein zieml.angerostetes braunes, viereckiges Schild.


    Es war unter der Karossen-Nummer vom Kotflügel festgenietet (ist inzw. abgefallen, hab es aber noch).


    Kombi stimmt übrigens @ Dirk!


    Aber was muss denn geändert worden sein, damit ich letztlich jetzt sogar ne überholte (Ersatz)-Karosse habe?


    Das wäre ja dann fast ne doppelt-neue Karosse, oder?

  • Warum?


    Erst ist die E-Karosse drauf gekommen. Das konnte verschiedene Ursachen haben. Am einfachsten ging sowas bei Unfällen... Und eine E-Karosse konnte auch beantragt werden, wenn eine bestimmte Prozentzahl der Blechteile beschädigt (weggefault) war. Die genauen Zahlen dafür kennt mein Vater noch, weil er hat diese Sachen in der PGH abgewickelt...


    Naja, und die E-Karosse wird dann wieder in irgendeiner Art beschädigt gewesen sein, das diese dann wieder regeneriert wurde... Klingt auch wieder nach Unfall, Karosse noch nicht zu alt und im Rahmen einer GR machbar...


    Typenschild ist klar. E-Karossen hatten das ab Werk, bei einer regenerierten wird dann die Werkstatt eines angefertigt haben...

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker: