Lenkrad schwitzt?

  • Begeisterungsfähig :staun:

  • Mit jedem Teil, was in vernünftiger Qualität hergestellt wird, rückt der Trabant dem Oldtimer und dessen Status ein Stück näher.
    Sieht gut aus :)

  • Ich möchte kein Miesepeter sein,


    aber wurde das nachgebaute Lenkrad auch einer technischen Überprüfung durch das KBA unterzogen oder hat das Lenkrad eine eigetragene ABE?


    Wenn die Rennleitung rausbekommt, das ungeprüfte nachgemachte Lenkräder im Umlauf sind, kommt bald jeder mit Originallenkrad in Erklärungsnot.

  • Naja,meinste nicht das das jetzt ein bischen weit her geholt ist das das überhaupt jemand auffällt,sowohl einem Polizisten wie auch einem TÜV-Prüfer?Glaub ich weniger,da würden Sportlenkräder wohl eher das Interesse wecken als ein Original-Lenkrad in einem originalen Trabant.


    Die Vopo schickt hier auch meines Wissens die Stasi nicht mehr ins Pappenforum zum ausspähen,eine Ringfandung nach illegalen Lenkrädern in einer Pappe wird sicherlich auch nicht ausgelöst,also pssst :) .


    Eine Typ-Materialprüfung zuzüglich zum Herstellungspreis würde den Kaufpreis des Lenkrades wohl bei einigen hier deutlich sprengen.


    Ich bin echt erstaunt wie sich die Trabi-Scene gerade was Originalität angeht entwickelt hat.Mal ein grosses Lob :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Trabant 601RS ()

  • Naja,meinste nicht das das jetzt ein bischen weit her geholt ist das das überhaupt jemand auffällt,sowohl einem Polizisten wie auch einem TÜV-Prüfer?


    Es geht solange gut, bis Aufgrund von z.b. Materialschwächung ein schwerwiegender Unfall mit anschliessender Unfallursachenerforschung erfolgt.

  • Sowas in der Art ging mir gestern auch schon durch den Kopf, als ich hier gelesen habe. Gut, es gibt sicherlich noch wesentlich gefährlichere Teile im Umlauf, z.B. sich auflösende Bremsbacken, aber das eine heiligt ja nicht die Existenz des anderen...


    Und da geb ich pesechszig Recht: wenn durch irgendeinen dummen, unwahrscheinlichen Zufall was passiert und dabei rauskommt, daß das nur so aussieht wie original, dann bleibt man wohl nicht nur auf seinem Schaden sitzen, sondern kriegt noch richtig Ärger. Und selbst, wenn es keiner merkt und nur man selber weiß, daß es kein Originalteil war, woran man sich bei einem Unfall verletzt hat, dann bleibem am Ende vielleicht doch Selbstzweifel à la "wäre mir das mit einem Originalteil auch passiert?" ... auch nicht besser, wie ich finde...


    Nicht, daß wir uns falsch verstehen: ich bin der letzte, der sich nicht über neue Lenkräder freuen würde, aber ich mache mir eben Gedanken, wie man die Sache noch wasserdichter bekommt.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Nun,ich kann eure Einwände zwar nachvollziehen.Nur sollte sich jeder der sowas für sich in Erwägung zieht auch abwägen was für ihn vertretbar ist oder nicht.Und vor allem in welcher Relation das ganze steht.


    Klar sind Repro-Teile auch mit Erstellung eines Festigkeitsgutachten/ect. zur Erstellung einer ABE wasserdichter zu bekommen..Nur kostet dann so ein Lenkrad nicht mehr ich sag mal 50-80Euro(ist jetzt geraten und als Beispiel zu sehen),sondern das doppelte.Anders wird es leider wohl nicht gehen.


    Aber wie gesagt,ist nur meine Meinung.Ich kann die Bedenken nachvollziehen,sähe es persöhnlich jetzt aber nicht so tragisch :) .


    Mfg.

  • ich schrieb ja schon, daß der Spaß noch ne Weile dauern kann, und an der grundsätzlichen Produktionsfähigkeit liegt das jetzt wohl eher nicht mehr


    ob das KBA zwingend freigeben muß oder ggf ein Materialgutachten reicht läßt sich auch noch klären, aber allein für solch ein Gutachten wird schon ne Kleinserie wieder zerstört. Dies alles ist in den benannten noch zweistelligen Kosten pro Stück auch schon pauchal mit berücksichtigt. Aber erstmal wird selbst getestet und verbaut und danach verbogen, zersägt und nachgemessen, denn wenns dabei schon irgendwo hapern sollte, wären die paar Tausender für nen Gutachten rausgeschmissen.


    Wer von den mitdenkenden Kollegen hätte denn da ne gute Institution an der Hand? ein paar Gespräche hab ich bereits geführt, aber vielleicht gibts ja jemaden, der nicht nur die Probleme sieht, sondern auch bessere Lösungen als ich bisher?


    ich würde die Teile auch sonst maximal als Deko-Material unters Volk bringen, schon aus Gründen der eigenen Haftung

  • Für alle zweifler bleiben ja noch die PUR-Lenkräder :thumbup:

    „Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“

    (Johann Nestroy)


  • Währe bestimmt auch Interesant für die ersten 353er Lenkräder...die bluten ja bekantermaßen genauso wie die vom Tabi.

  • wie schon Anfang des Jahres erwähnt wird gleiches auch für Wartburg angestrebt. Muster zur Analyse ist schon in der Fabrik, Kostenvoranschlag liegt auch vor (kostet offensichtlich nicht wesentlich mehr als beim Trabant). Wenn wir jetzt für Trabant grünes Licht geben, folgt danach auch die Vorproduktion der Wb-Lenkräder

  • Coole Sache...und ich denke wenn die Lenkräder dann ewig halten, spielt der Preis auch eine untergeordnete Rolle :)

  • Also wenn es das Lenkrad zur Serienreife schafft, würde ich auch eins abnehmen.