Motorschaden nach Bergabfahrt?

  • Moin!
    bin letztens mit meim Trabbi gefahren, etwas schneller als sonst...100..dann gings den berg runter 110 ungefähr und auf einmal bekomm ich kein Gas mehr..drück das Gaspedal bis zum Anschlag durch..nichts...und dann ging der motor aus.
    auf standstreifen gefahren, vollbremsung, motorhaube auf, geschaut, nichts.
    motor wieder angelassen..läuft ganz normal.
    seit dem war das nicht mehr..

  • Bitte versuche in Zukunft deinem Thema einen sinnvollen Titel zu geben. Mit" Hilfe" kann keiner etwas anfangen.


    Du hast bergrunter kein Vollgas gegeben? Du hast ihn schön bei Halbgas gehalten und bist schneller geworden?
    Glückwunsch, dann hattest du einen Kolbenklemmer, bedingt durch die Abmagerung, weil du vermutlich einen Sparvergaser hast.


    Längere Bergabfahrten mit Halbgas sind zu vermeiden. Man soll dann entweder Vollgas kurz geben, oder einfach loslassen und rollen lassen.


    Klemmspuren wird der Kolben sicher haben, ob die Laufbahn oder Kolben richtig Schaden genommen haben, zeigt ein Kompressionstest und das abmontieren der Zylinder. Vermutlich wird es der (wenn du davorstehst) linke Zylinder sein. Der klemmt eher als der Rechte.

  • Wäre es nicht logischer das der erste Zylinder also der rechte als erstes klemmt? Ich mein der bekomm ja die warme Luft vom linken...

  • Also bisher habi ch nix mehr gemerkt.
    Vielleicht hat er es ja unbeschadet überstanden..


    ich hab mal gelesen, dass wenn man rollt immer bisschen gasgeben soll, bzw auf halbgas fahren soll damit der motor geschmiert wird, weil ein 2takter ja nur schmiert wenn man gas gibt.
    kann mir da jemand bitte auskunft geben? ?(

  • also ich dachte das immer so: wenn man bergabfährt entweder beschleunigend oder aber versuchen mit Gasgeben an die Drehzahl anzupassen - sodass eben kein Ruckelschieben entsteht...


    aber kann man nicht auch einfach den Ganz rausnehmen und so rollen? Das standgas versorgt doch dann den Motor mit Öl, is ja an der Ampel nix anderes, oder?!

  • recognite: ab wann beginnt für dich die mitorbremse?(standgas sollte bei so 800u/min liegen)
    und im virten gang gibts ja auch noch nen freilauf(sonst gas/kupplung)

  • Bei Bergabfahrten im vierten Gang immer mal wieder Gas geben und beschleunigen und dann den Freilauf benutzen. In allen anderen Gängen ebenfalls beschleunigen und nach der Beschleunigungsphase Gang herausnehmen und den Motor im Leerlauf laufen lassen, NICHT mit wenig Gas die Drehzahl halten oder vom Gas gehen und den Motor als Bremse benutzen! Er läuft dann mit hoher Drehzahl unter gleichzeitiger Verwendung des Leerlaufgemisches, folglich hohe Chance auf Kolbenklemmer!

  • Kann geklemmt haben muß aber nicht, vielleicht hat der auch keinen Kraftstoff mehr bekommen (irgendwas dicht von Tankdeckel über Benzinhahn und Vergaser etc). Welcher Zylinder eher klemmt würde ich mal nicht von der Anordnung im Kühlluftgehäuse abhängig machen.
    Merke: ein bißchen Gasgeben bergab oder sonstwo mit so mancher Werkseinstellung macht heiße Zylinder.
    Besser: digitales Fahren. Drauf und Frischgas rein. Nicht den Motor mit ein bißchen Gas auf Drehzahl halten, der Motor muß "ziehen".
    Wenn ich jemanden zeigen würde, wie ich den 500er einfahre....ohje... ^^

  • aber eins verstehe ich noch nicht: warum muss ich wenn ich bergab rolle, den Gang herausnehme, ab und zu Gas geben? An der Ampel mach ich das doch auch nicht?! und im grunde genommen ist es doch das selbe wie im stand .... leerlaufgas halt, oder wie man das nennt :D

  • Warum Gang rausnehmen? Der 4. hat eh den Freilauf. Gas (Öl) geben, wenn es gebraucht wird. Im Stadtbetrieb oder Normalbetrieb oder Winterbetrieb kann man auch im Schiebebetrieb fahren. Kritisch sind Momente, wo der Motor (im Sommer auf der AB Vollgas bsw. im richtig heißen Zustand und fast trocken (Gruß an die "hochlegierten"2Taktöl-Fahrer ^^ ) läuft und man dann den (Öl/Frischgas-) Hahn zudreht. Das macht sich anfangs an Abrißklingeln bemerkbar. Daher gibt man vorm Gaswegnehmen nochmal Vollgas um die Zylinder zu füllen (und zu kühlen - fette Verbrennung) oder zieht beim Einfahren kurz den Choke.

  • Also Bergab nutz ich möglichst immer den 4 wegen dem Freilauf...verbunden mit leichten Gasstößen um Frischgas zuzuführen aber eben nur soviel Gas der der Freilauf nicht einkuppelt,ist dann das gleiche wie im Leerlauf an der Ampel mit dem Gas spielen weil im Standgas die ganze Hütte vibriert.....was manchen Frauen wohl durchaus gefallen soll ^^


    Wenn die Strecke wieder eben wird gefühlvoll die Drehzahl hoch und der Freilauf kuppelt butterweich ein,und da ich auch den Sparvergaser habe versuche ich möglichst Halbgasfahren mit höheren Drehzahlen zuvermeiden daher lieber im niedrigen Gang mit mehr Gas fahren(Motor ziehen lassen)empfiehlt sich grade im 3Gang wegen dem Schieberuckeln was auch die gesamte Kraftübertragung schont.
    Und wenn ich mit wenig Gas fahre dann lieber bei niedrigen Drehzahlen also leicht untertourig im Stadtverkehr sind das ja immer nur kurze Momente das macht dem Motor nix,sobald der Motor arbeiten muß wird natürlich runtergeschaltet!

    Fuhrpark:
    Trabant 601 Bj1988
    Suzuki Bandit 650 Bj2005



    Öl gehört ins Benzin!

  • Hallo,



    zur Autobahnfahrt habe ich auch noch mal eine Frage (Sparvergaser).


    Wenn ich mit relativ konstanter Geschwindigkeit hinter einem LKW herfahre (in dem Geschwindigkeitsbereich scheint sich der Trabi am wohlsten zu fühlen), habe ich irgendwo gelesen, daß man ab und an vom Gas gehen soll, und dann wieder Gas geben soll, um nicht die ganze Zeit mit Halbgas (bei LKW-Tempo bin ich immer noch vor dem Punkt am Gaspedal, wo der Druckpunkt härter wird) zu fahren, sondern durch die Gaswechsel zusätzliche Schmierung zu erzeugen.


    Ich fahre dann also 5-10 sec., gehe vom Gas, und gebe dann wieder (mehr) Gas.


    Ist das ratsam, oder übertrieben, oder sogar schädlich?



    Gruß


    Falk

    Der Fuhrpark:





    • Trabant 601 S Universal, MJ 89, 69000 km, Papyrusweiß, regenerierter Motor, nach 17 Jahren Standzeit 2009 reaktiviert
    • Simson Schwalbe KR 51/2, MJ 82, 24000 km, saharabraun mit Heldrungen-Anhänger MWH/M2
    • Land Rover Defender 110 ex-MoD, MJ 90
  • Also ich wohne ja im Siegerland/Sauerland.
    Berge sind hier standart.


    Ich persöhnlich schalte beim Berg ab fahren in der regel in leerlauf und gebe bedingt gas stöße ab.


    Hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab .. (wie lange berg auf, wie warm war motor, wetter(sonne) und sowas alles).


    Nicht das einfach nur Sprit leer war.

  • Und ich fahre einfach ohne darüber nachzudenken. Hier im Thüringer Wald gehts auch nur hoch und runter und ich fahre immer mit "Motorbremse", lieber nen Motorschaden als Fading beim Bremsen. Wobei weder bei mir noch bei meinen Vater hat jemals der Motor Schaden genommen. Ich finde es überbewertet darüber zu diskutieren. Wenn man mal in seiner Betriebsanleitung nachliest, findet man alles, was man wissen sollte. Alles andere ist Panikmache.
    Außerdem habe ich noch keine Berge gesehen, bei denen man über mehrere km kontinuierlich in dem allerseits zerredeten Grenzbereich fährt. Meistens gibst ja Kurven, die Bremsen und Beschleunigen verlangen, somit hat man auch Lastwechsel und alles ist gut. Wer immernoch Angst hat, gibt hat aus den Kurven raus mal kräfig Gas uns gut isses.
    Wenn der Trabimotor ja soooo anfällig für Schäden dieser Art wäre, hätte das Getriebe von Haus aus sicherlich in jedem Gang nen Freilauf.


    "Der Bergab-mit-gang-drin-motor-schieben-lasser"

    Hilfe mein Trabi läuft seit Monaten zuverlässig und störungsfrei. Was tun?

  • je nach kilometerstand könnte auch die drosselklappenwelle eingelaufen sein.
    hab deshalb die woche meinen h1-1 getauscht(und musste auch gleich an die leerlaufgemischschraube,mit der umgemischhschraube alein war das standgas nicht einzustellen)!