Tankreinigung / Entrostung

  • Das bewahrt man im Kanister auf (und zwar in einem, der sonst nichts anderes sieht) und schafft es beim nächsten Termin zum Schadstoffmobil. Termine stehen im Amtsblatt.


    Mach ich seit Jahren so: Farben, Altöl, Bremsflüssigkeit etc.pp. wird in geeigneten Behältnissen gesammelt, in einer Kiste gelagert und einmal jährlich weggeschafft und so kostenfrei entsorgt. Die Mengen sind klein genug, um als Privatentsorgung durchzugehen - was es ja auch ist.

  • Beitrag von Sasch ()

    Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
  • Wobei man Essig ja eigentlich auch in der Spüle versenken kann. Richtig?

  • Ich lese mich gerade erst durch das Forum und kann auch etwas zum Thema Tankentrostung beitragen. Das hat schon beim Tank einer Piaggio P2 und eines Lancia Fulvia funktioniert. Man braucht etwas Kies, einen Spanngurt und einen Betonmischer. Der Lies kommt in den Tank, der Tank wird mit dem Spanngurt auf den Betonmischer geschnallt und darf einige Zeit rotieren. Das Ergebnis ist absolut sauber, es bleiben keine Rostreste im Tank.

  • Warum sich solche Mühe machen ? Kuck mal hier: www.sandstrahler-wernigerode.de !!!
    Nicht ganz billig, aber zuverlässig und super Ausführung mit Beschichtung.

  • Noch einfacher: besorg Dir ne andere Tank. Die gibt es wie sand am Meer...

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    Mitglied IFA Pannenhilfe in die Niederlände!

  • Ich bin gerade dabei meinen Tank zu sanieren.




    Mal sehen was rauskommt. Bisher ist er blank geschliffen (außen) und entfettet (viel Spüli, viel Wasser und trocknet seit 3 Monaten im Heizungskeller).


    Innen ist eigentlich außer ein paar Schlieren (weiß noch nicht einmal ob es Rost ist) nix zu erkennen.
    Die Unterseite des Tankes war von außen gut angerostet und es wurde echt Zeit.



    Nächste Schritte (wenn die Arbeitstemperatur stimmt):


    -Behandlung mit Fertan innen und außen


    -innen: Tankbeschichtung TAPOX 415 gr und Härter 125 gr


    -außen: grundieren und mit 2K-Lack lackieren


    sollte eigentlich dann eine Weile halten.....

  • Entsorgen ist ein gutes Thema:
    wo schafft man denn rostiges Altbenzin (braun) Altöl, Essigsäure... hin. Wegkippen ist ja eher Suboptimal für die Umwelt.


    als bei den kleinen mengen die bei uns so anfallen stellt sich mir die frage nicht, denn wenn man noch benzin verbraucht beim wegbringen der alten plörre, ist es auch nicht umweltfreundlicher... :rolleyes:

  • So, mein Tank ist fertig und jetzt schon seit 2 Monaten drin und ich kann nur positives berichten. Da ich komplett auf 2K-Komponenten gesetzt habe gibt es auch bisher keinerlei Schäden im Lack. Ist leider alles Spraydosenarbeit aber ich denke mal die Investition hat sich gelohnt.

  • Hallo,


    ich kann " Tanksiegel Kreem rot " von der Fa. Ammon GbR empfehlen.
    - Läßt sich gut verarbeiten
    - Liefert zum Paketpreis Entfetter,Entroster u.2K - Versiegelung


    Ich habe damit mehrere Tanks versiegelt und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

  • Leider hab ich mit Kremm Rot andere Erfahrungen gemacht. Habe vor ein paar Jahren zwei Tanks damit versiegelt und bei beiden blättert die Beschichtung nun wieder ab. Ich habe mir größte Mühe beim Entrosten und Entfetten gegeben, ich will dennoch nicht ausschließen dass meine Vorarbeiten am Tank nicht gut genug waren.


    Gruß, Felix

  • Guten Tag,


    das schlechte Ergebnis kann eigenlich nur an einem Verarbeitungsfehler liegen.


    Hast Du dich strikt an die Hinweise des Lieferanten gehalten ?


    Welche Vorarbeiten,außer entfetten und entrosten,hast Du denn noch gemacht ?
    Ganz wichtig ist,daß der Tank vor der Beschichtung absolut trocken ist.


    Ich habe,wie gesagt, bisher keinerlei Probleme gehabt.


    Auch ein Bekannter von mir hat diverse Moped-Tanks mit Kreem rot behandelt und gute Ergebnisse erhalten.

  • Wie ich genau vorgegangen bin kannst du hier lesen: Tankentrostung


    Ich kann mir gut vorstellen, dass eine falsche Verarbeitung die Ursache ist. Pauschal würde ich davon aber nicht unbedingt ausgehen. Ich fand mein Vorgehen eigentlich garnicht so verkehrt. Es blättert jetzt nach 4 Jahren in sehr großen Fetzen besonders von der Tankoberseite ab. Die Fetzen kann man mit etwas Geduld aus den Tanks fingern. Da sie sich nicht wirklich im Tank auflösen, besteht auch keine riesige Gefahr das Sieb zu verstopfen. Aber so ganz wohl ist mir dabei dennoch nicht. Ich will die Beschichtung daher bei Gelegenheit wieder aus den Tanks entfernen. Schade eigentlich.


    Gruß, Felix

  • Frag doch mal bei Fa. Ammon nach,was die Ursache sein kann.


    Interessiert mich jetzt auch mal,woran es letztendlich liegt.



    MfG


    Habe jetzt erst Deinen alten Beitrag gelesen.
    Vielleicht liegt es daran,daß Du nicht im System geblieben bist (z.B.Aceton u. nicht den org.Reiniger)
    Wird jedenfalls der Hersteller bemängeln.
    Ist ja bei Farben auch der Grund,daß die Gewährleistung des Herstellers entfällt.

  • Kann man sicher machen, aber die Antwort die dann sinngemäß kommt ist doch klar: "Die Haltbarkeit könne nur gewährleistet werden, wenn man zur Vorbehandlung ebenfalls die Produkte dieser Firma verwendet." Macht ja auch Sinn, die haben das natürlich nur auf exakt diesem Weg getestet und können nur so garantieren, dass alles gut läuft. Ich schwanke ja auch ein bisschen zwischen "nochmal exakt nach Anleitung mit allem drum und dran probieren" und "einfach so wie früher rumfahren". Original gehts ja auch. Aber das führt hier zu weit.

    Zitat von »gt82«




    Entsorgen ist ein gutes Thema:
    wo schafft man denn rostiges Altbenzin (braun) Altöl, Essigsäure... hin. Wegkippen ist ja eher Suboptimal für die Umwelt.


    als bei den kleinen mengen die bei uns so anfallen stellt sich mir die frage nicht, denn wenn man noch benzin verbraucht beim wegbringen der alten plörre, ist es auch nicht umweltfreundlicher... :rolleyes:

    Naja, entsorgen kann man das bei Wertstoffhöfen. In Brandenburg hat das nie geklappt, da wollten die das einfach nicht nehmen. War sogar bei verschiedenen Entsorgungsunternehmen. Fand ich schon stark, da braucht man sich nicht wundern, dass manche das in den Wald kippen. Das wollte ich jedoch nicht machen und habe das Zeug in einem alten Kanister aufgehoben und dann nach meinem Umzug in München problemlos kostenlos abgeben können. Auch hier oben in Lübeck konnte ich diverse Altbenzine und -öle bereits problemlos abgeben - ebenfalls kostenfrei! Einfach in einem alten Kanister aufheben und bei der nächsten Fahrt zum Wertstoffhof mit abgeben. Das tut nicht weh und ist allemal besser als einfach wegkippen.


    Gruß, Felix

  • Moin,


    ich mache das ganze mit Zitronensäure.
    (Bei DM 375g / 2,95€)


    Das auf 10L möglichst heißem Wasser reicht eine Packung aus.
    Natürlich kann man die Konzentration erhöhen um das ganze zu beschleunigen.


    Auf dem bild ist ein Zündapptank nach etwa 8h Einwirkzeit zu sehen.
    Die "Klumpen" bestehen aus verharztem Benzin und mussten mechanisch entfernt werden.


    Wichtig ist wirklich das der Tank sauber ist, sonst hilft der beste Reiniger nicht!


    [Blockierte Grafik: https://lh5.googleusercontent.com/-FofgU5XMiR4/UIgOmf_jaiI/AAAAAAAABGg/1X_Q4WTPNIo/s912/SL271653.JPG]



    Gruß Sascha

  • Die Essigessenz 25% funktioniert ja wirklich ^^ Danke für den Tipp...

  • Habe mich nun auch mit meinem Tank amüsiert und hatte mich für Tapox entschieden. Laut Beschreibung ist absolute Rostfreiheit Grundlage der Verarbeitung.


    Deswegen habe ich angefangen mit Essigsäure den Tank zu entrosten. Anschleßend mit Sand und Wasser gespült -> Super Ergebnis.


    Nur wurde er schon beim trocknen wieder braun.


    Ok, dachte ich, Rostumwandler ist der Schlüssel zum Erfolg. Steht auch so in der Tapox-Anleitung. Also Fertan gekauft, denTank damit ausgeschwenkt, ausgekippt und 4 Tage im Heizungskeller einwirken lassen.


    Nun habe ich versucht, mit Wasser den Tank auszuwaschen und habe das Problem, das ich selbst nach dem x-ten Wascchgang immer noch schwarze Finger bekomme, wenn ich in den Tank rein greife. Beschichten kann ich dem Zustand sicher nicht, wenns ordentlich werden soll.


    Hat jemand ähnliche (oder andere) Erfahrungen mit Fertan gesammelt?

  • Aus der FAQ von Fertan:


    Ich habe damals die letzten Reste mit nassen Stofflappen im Tank und viiiieeeel schütteln und sehr viel Wasser rausgeholt.


    Dauert etwas aber bis heute hält Tapox bei mir bombenfest.



    Noch ein Tipp zur Verarbeitung von Tapox. Das Zeug stinkt wirklich extrem und der Trockenvorgang kann m.E. nicht in einem Raum erfolgen sondern nur im Freien. Bitte erst im Frühling machen. Belüftet habe ich damals nicht mit schwacher Druckluft sondern hab einen Lüfter der Sirocco-Heizung auf den Ablass vom Tank gelegt.