QEK HP500 am Trabant-Haken?

  • Hier meine Meinung zum Thema.
    Ich bin schon zu DDR-Zeiten mit QEK und 26 PS unterwegs gewesen.
    Auf Autobahnen, da gebe ich meinen Vorrednern recht, macht es keinen Spaß mehr. Beim kleinsten Berg muss man in den 3.Gang und da bin ich mir selbst im Wege - als Verkehrshindernis.


    Aber es gibt doch bei Routenplanern und Navis die Option „ohne Autobahn“. Wenn ich dann noch die Option „kürzeste Strecke“ eingebe, bin ich jedes mal überrascht, was da rauskommt. So habe ich Orte kennengelernt, die ich nicht mal vom Namen her kannte. Und herrliche Landschaften und nicht nur Schallschutzwände. Und ich muss auf diesen Strecken nicht unbedingt die 80 halten.


    Natürlich brauche ich da bedeutend länger. Aber ich bin doch nicht auf der Flucht, sondern zu meinem Vergnügen mit dem Trabi-Gespann unterwegs.


    Und wenn die Schlange hinter mir zu lang wird, mache ich an passender Stelle eine kurze Rast. Ihr glaubt gar nicht, was da passiert. Die Drängler, Dauerhuper und Lichthupenfetischisten mutieren plötzlich zu freundlich winkenden Mitbürgern, wenn sie sehen:
    vor dem QEK schuftet ein Trabi!!!


    Bei dieser Fahrweise komme ich meistens auf unter 10 Liter Verbrauch.
    Ich habe aber auch schon einmal 18 Liter durch den Trabi geblasen.
    Hajo

  • Die Antithese:


    Ein Großteil der Leute hier nutzt den Anhänger nicht zum genußvollen Umherschaukeln sondern um bspw. auf einem Treffen (gern auch mal mehr als 200 km entfernt) eine Behausung dabei zu haben. Und da wirds dann uncool wenn eine Rotte von von > 3 Gespannen die Landstraße bevölkert. Da wird ausgebremst, reingeschehrt etc. - das ist Arbeit und Plage.


    Selbst ein Rhön (meiner ist dank meiner Autarkiebestrebungen schon bei 250-260 kg) ist dann schon grenzwertig was die Langstrecke angeht. Da wird jeder 1,2%-Hügel zum Hemmnis. Und davon gibts mehr als man denkt. Das kann man sich mit Gemütlichkeit schönreden - praktisch und langfrisitg akzeptabel ist anders. Wir leben nunmal nicht mehr 1977. Sofern ich mit Motoren der unteren Leistungstoleranzgrenze unterwegs bin, ist selbst das Zerren vom Rhön oder CT 8 Arbeit. Harte, langwierige und akustisch teilweise unschöne Arbeit.


    Bastei am Lada geht auch. Nur ist der dann bei wetem nicht mehr so schnell wie früher.... ;)


    Bei Gespannen kommt man auf der Landstraße nur schwer über einen Schnitt >50 km/h.

  • Und aus dem Grund nehm ich in 2 Wochen wahrscheinlich den 1.1, wenns zum Sommercamp geht. Hab einige KMs zu fahren und auch bergiges Land und der CT hat seine 400KG reisefertig. Ich möchte/muß flott fahren, im dunkeln ankommen und aufbauen ist blöd. Freitag Nachmittag/Abend ist auch eine denkbar schlechte Zeit für so eine Tour. Dann noch Dame und (nicht mehr allzu kleines) Kind + Gepäck im Kofferraum auf und im CT. Da hat man gewichtsmäßig bald QEK-Verhältnisse, wenn nicht sogar leicht darüber.

  • So das wären dann etwas über 450kg nur Hänger gewesen + 2,5 Personen und vollbepacktes KFZ.
    Autobahn locker mit 115..120 (NAVI) gezogen, Steigungen bis zu 7%! immernoch im 4. Gang mit 80 (mit QEK nicht möglich), da macht der 2T auch im 3. Gang nicht mehr hoch.
    Motor (1.1) aber Rennsau, wie mir wieder bestätigt wurde. ^^

  • *ähem* *räusper*


    Kennt jemand das Monat Fahrverbot bei Anhängerübergeschwindigkeit persönlich? bei 10-15 drüber ist es noch bezahlbar...... irgendwann wirs fußgängerig.... ;)


    PS: ich kann nix dafür das mein 353 mit dem Rapido bei Teillast >90 schafft.... Nur ist es befremdlich, wenn man Gespanne überholt, die es dann bei leichtem Gegenwind nicht mal schaffen, ihre Mobilheime ansatzweise auf die achtern deklarierten 100 zu bringen..... ;)

  • Mossi (vom 15.6): Wie haste denn deinen Rhön aufgerüstet? Wäre interessant, vielleicht sind da ein paar schöne Ideen dabei, die ich auch bei meinem umsetzen könnte ... :winker:

  • Das mit den angegebenen Geschwindigkeiten vom heckman find ich auch ein weinig schnell. Mein CT 6-2 ist recht weich gefedert und da ist bei mir bei 90 Schluss, da ist meine Angstschwelle zu hoch.
    Beim Gespan 1.1 und Kombitrailer geht schon mehr, da wird mir erst ab 100 langsam ungemütlich. Das Fahrwerk der Trabant Achse und die strömungsgünstige Form des Gespanns lässt auch höhere Geschwindigkeiten zu.


    Aber mit Frau und Kind sollte bei 90 und der Beladung die Beschleunigung abgebrochen werden!!

    :top::top::top:El Marcel


    :lach:190 000 km Autogas im 1.1 bei [Blockierte Grafik: http://images.spritmonitor.de/146653.png] :lach:


    Endlich geschafft: 250 000 km!! Auf dem Weg zur nächsten Viertelmillion. :top:

    :fahrrad:Dritter Platz Mifa Klappfahrrad Anklam 2017- Danke den Teilnehmern mit der Bud Spencer Mucke- die hat beflügelt und unmenschliche Kräfte entwickelt!!!

    :fahrrad:Dritter Platz MiFa Klappfahrrad Anklam 2018 - Titelverteidigung!

    :top: Dritter Platz Trabant 1.1 Original, mit Anhänger

    :fahrrad:Zweiter Platz MiFa Klappfahrrad Anklam 2019 - vorwärts immer...!

  • Sollte ja auch nicht als Anleitung zum Schnellfahren verstanden werden. ;)
    Das Fahrwerk machts und ich hatte es als Vergleich zum 601 in Bezug auf die Motorleistung gemeint.
    Also bitte nicht nachmachen, ich mach sonst auch langsamer.

  • wg. des Rhöns:


    Innen bekommt man kaum was rein - zumal die Gefahr besteht das Innenzelt zu beschädigen. Ich habe also den ganzen Krempel (Sitze, Tisch, Grill, Kohle, Gasbuddel, Küche etc. zwischen die Auflagestege gepackt und mir ne Fahrplane schneidern lassen. Die Küche ist vom Rapido, enthält den ganzen Kleinkram (Lampen, Besteck, Geschirr, Töpfe, Batterien etc.) und steht entweder im Vorgarten oder im Zelt.


    Vorteil: ich brauch außer frischem Kaffee nix einpacken - der Anhänger ist immer reisebreit. Außerdem gibt es einen entscheidenden Punkt: der steht bei mir zwangsweise draußen - dank der Plane bildet sich kein Kondensat am Deckel und der bleibt trocken.


    Nachteil: vorm Aufklappen darf ich dank des Belags erstmal alles runterrödeln - sind halt 3min mehr als sonst. Macht aber eben autark - wenn ich an des Gefussel denke mit kochen, Abwaschen, Kleinkram - da bevorzuge ich diesen Weg.....


    [Blockierte Grafik: http://www.blitzer-fotos.de/daniel/Neuanschaffungrhoeni20.jpg]


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  • @ Mossi: So ähnlich schaut es bei mir auch aus ... nur (noch) nicht so ordentlich :huh:
    Und die Baumarktplane hat es auf der letzten Fahrt auch eher zerfetzt ...
    Haste nen ungefähren Preis, was so ne Plane kostet?

  • Infos nur gegen eine Buddel Klosterbock! ;)


    Ich habe damals was bei 200 für die Plane bezahlt und nochmal 50 für die R-Rad-Abdeckung.

  • was manche haben??? also ich fahre gemüdlich 90 mit qek am p601 (26ps) ok wenn ein berg kommt zb. dresden muss man auch schon mal in 2 schalten und mit sage und schreibe 40 hochfahren ABER ich halte mir vor augen wer auf treffen besser schlafen wird. ps habe auch schon zelt und ct durch qek ist und bleibt eine feine sache und wenn ich 12 stunden fahren muss.

  • Interessant was manche so gemütlich nennen...... Vollast, der Motor heult bei >3500 U/min, man ist schon über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit etc......


    Passt schon! :thumbup:


    OT-PS: Ich versteh nur das mit dem besser schlafen nicht - trocken isses, warm und ne Matratze hab ich auch. Bis auf das warm kann der QEK das auch..... ;)

  • Hat denn von euch schon mal über so einen Dachwindabweiser nachgedacht oder mal gebaut? In irgendeiner alten DDR-Zeitschrift oder auch einer ganz alten "Du und dein Trabant" war mal so eine Eigenbauanleitung drin mit einem Pappenteil (Motorhaube o.ä.). Gibt es damit irgendwelche Erfahrungen oder benutzt jemand so etwas?

    Trabant-Club SPUTNIK - Der freundliche Trabantclub im Westen e.V.
    Stammtisch für Fahrer und Freunde von IFA-Fahrzeugen. Jeder letzte Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr in der "Schwarzen Kuhle", Recklinghäuser Str. 237, 45731 Waltrop. Infos unter www.trabantclub-sputnik.de

  • ich habe gehört das so ein windabweiser nur auf kombis vorteilhaft wirken soll. bei der limo bringt es wohl nix weil der abstand von dach zum ww zu groß sein soll.

  • Dann ist es ja gut, dass er nen Kombi hat ;)
    Bin Heute Probegefahren mit QEK und Trabi, und bin doch erstaunt, dass er knappe 90 läuft.

  • Passt zwar nicht ganz rein möchte aber trotzdem meine Erfahrung berichten. Wir sind zum Wartburgtreffen nach Eisenach gefahren. 1.6 L ABU 75 PS + 5 Gang im 353er Tourist am Hacken ein mit 25 L Wasser, 21 L Chemie WC, Futter,Kiste Bier, 5 kg Gasflasche und Klamotten bepackter Intercamp 355 LB Alko Fahrwerk. Man kann entspannt 90 fahren bei um die 11 Lieter Super im 5 Gang. Bei den derben Thüringer Bergen ging es dann auch schon mal in den 4 und selten in den 3 Gang. Allerdings auf den Geraden die 90 km/h mit Halbgas im 5ten. Möglich waren auch 110 wenn es mal an einem 40 Tonner vorbei ging. Ich habe die Erfahrung 10 Jahre vorher mit einem 1977 HS gemacht mit 1.3 + 4 Gang. Alles wackelte und der Motor war an der Grenze des machbaren bei lehrem Wohnwagen zumindest beim Anfahren. Daher auch der Entschluß auf 1.6 L Einspritzer + 5 Gang umzubauen.


    Es geht nicht darum, dass es mit einem 1.0 L 50 PS 2 Tackter oder 1.3 L Vergaser nicht geht. Er dürfte die 650 kg lehr vom Intercamp ziehen. Nur das wie und welche Reserve einem bleibt in kritischen Situationen ist der Punkt an dem sich die Wahl des Anhängers und des zu ziehenden Gewichtes entscheidet. Jeder sollte hier Verantwortung übernehmen und seine Zusammenstellung seines Gespanns überdenken. Es gab in Eisenach viele Anfragen von 353er Piloten die einen solchen Intercamp gern ziehen wollten ich habe aber abgeraten und zu einem Qek Junior oder 325er geraten. Schon auf Grund der noch zur Verfügung stehenden Zuladung.


    Ich halte einen 1.1.er oder gar 1.3er Trabant mit 4 oder 5 Gang vielleicht noch mit Einspritzung eventuell 3F Motor für ein gutes Gespann für einen Junior möglichst gebremst. Den das Zusammenfahren der Auflaufbremse ist ein beruhigendes Geräuch und bei guter Bremse am Hänger bremst er das Zugfahrzeug gleich mit ab.


    Grüße Frank ;)

  • Dachspoiler auf dem Trabant Kombi mit Qek bringt nichts. Nachgemessen in einem Windkanal in Bayern. Mit Beppos Hyco aus dem Nachbarforum.