Buchbesprechung: Lob & Kritik zum Fahrzeuglexikon Trabant (Jürgen Lisse)

  • Wohlan.....


    "Ich kanns nicht mehr hören!
    Da macht sich einer die Mühe und fast den ganzen Sch... zu nem Buch zusammen und
    dann wird genöhlt!!!???
    Was is denn hier los?"


    Warum formulieren ausgerechnet die, die anderen Genöhle vorwerfen, ihre eigenen Beiträge meist unsachlich? Der Rumnöhler nöhlt rum oder wie? :top:


    "Das stingt gewalltig nach Neid und Vorverurteilung!
    Redet man mit den Kritikern, was den so Falsch ist, gehts nur um falsche Nummernreihen und Austattungsdetails...
    Kleinkram, man!"


    Neid worauf?


    Vorverurteilung? Diese Diskussion hier kam auf lange nachdem publizuiert wurde..... :hä: :augendreh:


    Und jetzt zur Sachaussage: Wenn jemand bspw. für relativ viel Geld die Sitze in seinem End 64er mit mühsam besorgtem Stoff beziehen lässt und dann feststellt, es es nichtmal einer von den 3 verbauten war, ist das dann Kleinkram? :?:
    Oder sich den Chromringtacho besorgt um dann festzustellen, der der nur im deluxe verbaut war?
    Oder? Oder?



    Ich bin mit dem Buch zufrieden und nehme es als Grundlage...


    Ich denke, das ist ein tragfähiger Kompromiß.



    Du gibst dich also prinzipiell mit 95% zufrieden? Mit der Höchstgeschwindigkeit von deiem Auto? Von deinem Lohnzettel? Von deiner Steuerrückzahlung?


    Die Diskussionen hier sind sicherlich leicht abstrakt. Aber wenn alle sich mit 95% zufriedengeben sind 95% irgendwann 100%. :zwinkerer:




    PS: Du hast mich also gefragt Anton601K ...... soso :zwinkerer:


    Dann will ich dich dazu mal fragen:


    Wie kriegst du es denn jetzt raus, wenns beim Jürgen nicht steht, bei mir auch nicht, und ich dir vielleicht in Anbetracht der latenten Provokation es nicht sagen will oder nicht kann (weil ich es gar nicht weiß)?


    Vielleicht hast du ja ne gute Idee...... :zwinkerer:



    Ich hätte eine...... :zwinkerer:

  • ...eh Hallo wasn nu los???
    ist die neuauflage von J.Lisse raus???
    in Bremen lebt mann ja quasi hinterm Mond...

  • Zitat

    Und "absolut original" ist bei Trabant sowieso nicht machbar!


    @ Gernot: :protest:


    Warum nicht? Du mußt jederzeit damit rechnen das immer wieder mal ein original erhaltenes Fahrzeug auftaucht... Bestes Beispiel ist Heckman sein 58er. Der hatte beim Kauf schon einen kaum zu übertreffenden Originalzustand. Und das für ein 51 Jahre altes Fahrzeug! :respekt:


    Beispiel Steffen: Was ist deiner Meinung nach an seinem /1 nicht absolut original? Der Sprit im Tank??? :hum:


    Und meinen 60er möchte ich hier nicht unbedingt in die Waagschale werfen, aber mit 92km wohl eines von vielen Referenzfahrzeugen...


    Noch ein Beispiel: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=170443078109&ssPageName=STRK:MEWAX:IT


    Fazit: Selbst wenn 100% nicht erreichbar wären, es wird immer Leute geben die darauf hin arbeiten. Und für solche Leute nützt besagtes Buch als alleinige Grundlage herzlichst wenig.


    Aber: Daten aus unterschiedlichen Quellen vergleichen und Schlüsse draus ziehen: Das ist wohl die geheime Kunst der "Ahnenforschung"... Und dafür ist Jürgens Lexikon aus der Super-Trabi ganz gut geeignet, als kleiner Quellenteil.


    Und warum treffe ich mich mit Leuten von hier und sonstwo? Um Details zu klären... Der Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum Murmeltreffen war das beste Beispiel... :top:

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • Hier wird sehr leichtfertig mit dem Begriff "Quelle" umgegangen...


    Aufgrund der schwierigen Beschaffbarkeit von Originalunterlagen beschleicht mich fast der Verdacht, dass es überhaupt keine Grundlage dafür gibt, ein fahrgestellnummerngestütztes Buch zum Trabant zu schreiben, schon gar keins, das sich "Lexikon" nennt!


    Gruß,
    Freddy

  • OK, wenn ich die Diskussion richtig verstanden habe, ging es doch darum, welche Modelländerung ab welcher FIN zum Einsatz kam. Wenn man die Nummern hat ist das eine Sache, aber die dazu passenden Infos scheinen ja weitgehend nebulös zu sein, sonst wäre das Erstellen eines solchen Verzeichnisses doch ein Spaziergang und niemand hätte was zu meckern. Grundlageninfos allgemeinverständlich und nutzbar umsetzen geht heutzutage doch viel praktischer im www, ein Buch macht daher nur Sinn, wenn etwas wirklich neues dargestellt werden soll. Meine Idee war nun: Wenn es im Prinzip nichts zu sagen gibt, wieso muss man dann ein Buch schreiben und es auch noch irreführenderweise Lexikon nennen?


    Zugegeben, die Frage ist ketzerisch. Aber mir schwant schon übles, wenn Heerscharen selbsternannter "Automobilhistoriker" das Publizieren ihrer Ergüsse als E-Book oder per 'Books on Demand' für sich entdecken und ihrem Mitteilungsbedürfnis Ausdruck verleihen...
    Gruß,
    Freddy

  • Nunja, ich habe auch bei der einen oder anderen Sache überlegen müssen, was >genau< mit der Änderung gemeint ist. Und ich vermute, ich weiß diesbezüglich Sachen, die weiß kein anderer ^^
    Von daher ist es schon kein Standardwerk mehr für den Unbedarften, da dieser wenig mit der einen oder anderen Sache anfangen kann. Es ist vielmehr etwas für den Semiprofi, der schon ein paar Fahrzeuge und dessen Merkmale genauer gesehen hat.
    Für den Profi isses sicher nicht so dolle (haben wir hier überhaupt welche?). ;)
    Das Buch hat den Vorteil, mobil zu sein zu können und Änderungen selbst vorzunehmen. ^^

  • Heerscharen selbsternannter "Automobilhistoriker" das Publizieren ihrer Ergüsse als E-Book oder per 'Books on Demand' für sich entdecken und ihrem Mitteilungsbedürfnis Ausdruck verleihen...


    Muss ich mich jetzt angesprochen fühlen? Auf meiner Homepage biete ich die Scans als solche E-Books an. Was ist daran schlecht? Aber: ich bezeichne mich deshalb nicht als Automobilhistoriker.
    Schlecht wäre es imho, wenn ich für das Lesen Geld nehmen würde, oder mit Werbung auf der Seite Geld verdienen würde. Ich sehe es als Hobby, in das ich viel Zeit investiere. Dass nun solche Aussagen kommen, finde ich ehrlich gesagt sehr befremdlich.

  • Warüber ich mal noch ein paar Sätze verlieren möchte, ist die Auswahl und die Qualität der Fotos.


    Beginnen wir beim Einband und machen uns nochmals klar, daß dieses Buch "Fahrzeuglexikon" heißt und sich spezifisch mit der Produktionshistorie des Trabant befaßt. Also mit den historischen Details und ihren Änderungen, die das Fahrzeug ab Werk erfahren hat.


    Ein großes, dereinst professionell fotografiertes S/W-Bild aus dem Karosseriebau P601 - paßt.
    Ein kleineres Farbbild des P610 - paßt auch noch. Obwohl man deutlich sieht, daß es ein Amateur aufgenommen hat.
    Was aber soll der eindeutig verbastelte P60 Camping auf der anderen Großaufnahme? SO hat es dieses Auto ab Werk nie gegeben (Limousinenlackierung) - aber schlimmer finde ich den Partylook. Da guckt ein Kopf aus dem Faltdach. Fotografiert ist das willkürlich irgendwo in einer Straße vor einer Kneipe. Bierwerbung und Speisekarte inclusive. ;(
    Das selbe Fahrzeug findet sich auf Seite 20 nochmal wieder - diesmal statt mit regulärer SOK-Zulassung mit 07er Kennzeichen aus dem Viogtlandkreis. ^^


    Ebenso unpassend ist wohl der bunt-gelbe, mit Werbung zugekleisterte InterTrab-1.1er ganz unten links.


    Insgesamt zieht sich ein Eindruck durch das gesamte Buch:
    Eine völlig unmotivierte Zusammenstellung von Bildern - ohne "roten Faden". Historisches Profimateriel, aber auch massenhaft mäßig fotografierte Amateurfotos, irgendwelche Straßenszenen und bunten Treffen-Szenerien aus der Jetztzeit neben Werbeaufnahmen aus der Geschichte, Aufnahmen von fahrenden Autos ohne Bewegungsunschärfe dank viel zu kurzer Belichtungszeiten oder mangelhafter (Kompakt)Kameraausrüstung. Wahlloses Herausgreifen von Bildern aller Art.
    Dem Bild-Teil des Buches fehlt eine Struktur, ein Leitgedanke - das wirkt alles zusammengewürfelt. Der Verleger selbst hat einen Großteil der Fotos beigesteuert - logisch, nennt sich der Verlag doch "Bildverlag Thomas Böttger".
    Die Auswahl des Bildmaterials wirkt auf mich unprofessionell und willkürlich.


    Ein Lexikon hätte sich entweder ausschließlich auf Originalmaterial gestützt ODER zumindest professionell und zweckgebunden für dieses Buch neue Fotos angefertigt.
    Was gänzlich fehlt ist die Bebilderung technischer Änderungen im Detail. Da hat www.original-trabant.de bei aller fehlenden Seitenbetreuung und Aktualisierung bereits einiges mehr zu bieten. Für den Anwender kostenfrei, wohlgemerkt.


    Bei fast allen neuen Fotos hat man den Eindruck, daß der Fotograf kein Auge für das Motiv mitbringt und sich auch absolut nicht um das Erscheinungsbild des Fotohintergrundes schert. Da wird wild drauflosgeknipst - egal, wen oder was man da noch so versehentlich mit ablichtet.


    Im Prinzip weiß man natürlich immer was gemeint ist. Aber es fehlt eindeutig der professionelle Anstrich bis hin zur Bildausleuchtung. Pflicht erfüllt, Kür weggelassen.


    Ich bin mir ziemlich sicher daß es anders ausgesehen hätte, wenn der Autor bei der Bildauswahl mehr eigene Fotos hätte beisteuern - oder zumindest mehr Einfluß nehmen können. Auf mich wirkt die Auswahl der Fotos so, als hätte der Verleger ein Interesse daran gehabt, möglichst viele seiner eigenen Bilder unterzubringen und seinen Namen recht oft im Buch zu lesen.
    Und daß der Bildverlag Böttger ja auch Kalender in eben dieser unterirdischen Fotoqualität herausgibt, bestätigt mich da irgendwie.

  • @ Mossi:


    Offentsichtlich ist meine latente Provokation angekommen! ;)


    Jaja, die seeligen Anton601K-Zeiten... :rolleyes:


    Naja, für mich gilt, und da sprech ich nur für mich, :


    Q A D :thumbup:

    !!!6Volt,Unterbrecher,Scharniergelenke!!!



    ...und mattschwarz gerollt

  • @Trabiteamer: Nein, Du musst Dich nicht angesprochen fühlen. Dein E-Book-Projekt hat es übrigens sogar schon in ein Seminar an der Uni Mainz geschafft. Lies mal Bitte genauer: Ich rede von Leuten, die ihr selbstgeschriebenes (!) Zeug veröffentlichen wollen. Und da zeichnet es sich neuerdings ab, dass viele Autoren den Umweg über Verlage vermeiden und statt dessen als E-Book im EPUB oder Pdf-Format publizieren. Weshalb man übrigens auch darüber streiten kann, ob Deine Buchscans überhaupt als E-Books bezeichnet werden können. Aber das wäre schon wieder eine thematisch andere Baustelle^^


    Deluxe: Was Du beschreibst, ist ein Symptom, das leider auf viele Einmann-Kleinstverlage zutrifft: Geltungsbedürfnis gepaart mit grenzenloser Selbstüberschätzung. Ständig habe ich schlecht gemachte Bücher in der Hand, die nur deshalb so schlecht sind, weil der sog. "Verleger" meint, dank einfachst gestrickten Gestaltungsprogrammen auf einen Layouter verzichten zu können. Dass man nicht alle Fotos nur des Objekts wegen verwenden kann, sollte eigentlich jedem klar sein, aber hier siegt scheinbar der Pragmatismus einmal mehr über ästhetisches Bewusstsein. Man sieht ja, was man sehen soll, basta. Zum Troste: Auch der Motorbuch Verlag hat's kürzlich versemmelt: 50 € kostet das neue Buch "Glas-Automobile", das eigentlich nur eine Neuauflage des Machwerks "Vom Goggomobil zum Glas V8" darstellt. Das Bildmaterial ist z.T. unerträglich, Knipsereien von Parkplatztreffen stehen neben völlig unscharfen Bildern, die man ohne viel Aufwand schöner hätte haben können. Der Kracher: Eine spiegelverkehrte Abbildung mit falscher Bildunterschrift. Für 50 €!!
    Der Unterschied: Beim Motorbuch Verlag wird damit noch Geld verdient. Kleinstverlage werfen im Idealfall allenfalls ein Taschengeld ab, sind i.d.R. aber Zuschussgeschäfte bzw. Hobby. Auch Jürgen wird an seinen Lexika nichts verdient haben. Einen abgehalfterten Trabi TÜVen und auf Ebay vertickern bringt mehr ein.
    Ich denke daher, dass der Eindruck, den Du ganz am Schluss formulierst, durchaus richtig sein kann...


    Grüße,
    Freddy

  • Als DAU möchte ich ein paar persönliche Meinungsäußerungen zu dem Thema beitragen.


    Alle, die sich an dem Begriff „Lexikon“ hochziehen, möchte ich zu bedenken geben, dass es sich um den werbewirksamen Namen eine Buchreihe des o.g. Verlages handelt und der Autor sich bestimmt den Namen nicht selbst ausgedacht hat.


    Dass der Autor sich die Arbeit und die Mühe gemacht hat, sein Wissen und seine Recherchen an andere weiterzugeben, finde ich toll.
    Ich würde nicht sagen, das der Autor ein „selbsternannter Automobilhistoriker" ist und mit dem Buch seinem Mitteilungsbedürfnis Ausdruck verleihen wollte.
    Apropos „Mitteilungsbedürfnis“. Wie ordnet ihr die Troll-Postings ein, die nicht nur im pappenforum „rein zufällig“ auftauchen?
    Eine Aussage wie „...ich weiß diesbezüglich Sachen, die weiß kein anderer ...“ würde ich auch in diese Schublade stecken.


    An einer anderen Stelle im Pappenforum wird über Veröffentlichung von Beiträgen zur FAQ im Forum diskutiert.
    Wenn schon das Buch von einem richtigen, wenn auch kleinem Verlag derartig zerrissen wird, was wird dann bloß mit Beiträgen, die z.B. ich DAU erstellt habe?


    Sind wir nicht alle zu verwöhnt von den WHIMS-Büchern? Dort lag die Betonung auf „ICH“.
    Und nicht wie bei neuzeitlichen sogenannten Auto-Fachbüchern, wo die Betonung auf „ So macht es eine Fachwerkstatt“ oder „So wird es im Herstellerwerk gemacht“.


    Ich habe schon ein Trabant-Buch und bin an einem „Zweit-Buch“ interessiert. Dieses Buch habe ich leider im Buchhandel übersehen. Ich bin schon geraume Zeit auf der Suche danach. Bei Ebucht wurde ich bereits mehrmals mit sagenhaften Geboten überboten. Warum eigentlich? Es muss also noch mehr Interessenten geben, die wie ich ein „Semiprofi!!!!!“ sind!


    Wenn man bei Google die Begriffe „Lisse“ und „Trabant“ eingibt, erscheint bei mir dieser Thread im Pappenforum an dritter Stelle. Eine bessere und billigere Werbung hätten sich der Autor und der Verlag nicht denken können.
    Und mir wurde die Suche nach dem Buch noch mehr erschwert.
    Die Zahl der Vorbestellungen auf die 2. Auflage wird bestimmt in die Höhe geschnellt sein.


    Zum Schluss eine nicht ernst gemeinte, provokative und rein rhetorische Frage, auf die ich keine Antwort erwarte: „ Ob ich mir jemals das Buch mit dem Profi-Trabant-Wissen und das Buch mit den motiviert zusammengestellten, gezielt herausgegriffenen, nicht zusammengewürfelten, originalen und professionell erstellten Trabant-Bildern anschauen kann?“ ;) ;) ;)


    Hajo

  • Allen,

    die sich an dem Begriff ?Lexikon? hochziehen


    ist es relativ egal, wer sich den Namen ausgedacht hat. Wenn es der Verlag war (natürlich war es der Verlag - wer sonst?), ist es umso schlimmer. Denn von jemandem, der etwas von Verlagswirtschaft versteht, sollte man erwarten können daß er weiß, WAS ein Lexikon ist und daß er die verschiedenen Buchformen auseinanderhalten und definieren kann.
    Meine einstigen Kollegen vom Studiengang Buchhandel & Verlagswirtschaft in Leipzig, die auf dem selben Flur z.T. die gleichen Vorlesungen gehört haben wie wir, wußten das jedenfalls. Womit wir wieder bei dem alten Problem angekommen wären, daß heute jeder alles gewerblich machen darf - egal weches Fachwissen er mitbringt und ob er etwas davon versteht.


    Auch auf eine rhetorische Frage darf man eine Antwort erwarten - und die lautet:
    Vielleicht. Wenn genug Zeit vergangen ist daß ein solches Projekt sinnvoll erscheint und auch noch genügend potentielle Käufer vorhanden sind. Und wenn jemand motiviert genug ist, um so etwas zu tun. Und wenn jemand die Zeit dafür hat. Fragst mal in 37 Jahren nach, dann bin ich Rentner. Bis dahin muß ich mit Schreiben Geld verdienen und kann meine Zeit nicht an unwirtschaftlichen Projekten verplempern...

  • Ich kenne das Buch zwar nicht im Detail, aber ich habe das Schwester-Buch zur Wartburg-Geschichte schon einmal in den Händen gehalten. Dort war die Fotoqualität ähnlich: Lieblos zusammengeschusterte Amateur-Aufnahmen mit Adresse des Herausgebers; zumeist flüchtig-oberflächlich auf diversen Veranstaltungen abgeschnappt.


    Immer und immer wieder habe ich mich - auch in diversen Foren und oft mit dem Effekt, mir entsprechende Kritik seitens der selbstverliebten "Fotografen" einzuhandeln - über oberflächliche Treffen-Bilder aufgeregt. Halb abgeschnittene Leute, halb verdeckte Hauptmotive, halbherzige Bildaufteilung - offenbar ein Produkt inflationärer Kompatkamera- und Handy-Knipserei.


    Was für den Privatgebrauch sicher den Ansprüchen eines jeden Einzelnen deckt, hat allerdings nichts in einem kommerziellen Druckwerk, wofür es Käufer gibt und wofür diese Geld berappen müssen, zu suchen. Dort wird seitens des Geldgebers Qualität statt Quantität erwartet. Denn der Schritt seitens des Verfassers oder Herausgebers, auf Veranstaltungen Leute ob ihres Fahrzeuges anzusprechen und dieses später "richtig" in Szene zu setzen, ist nicht schwer. Und für einen geübten Fotografen weder teuer noch ein Hexenwerk. Insofern kann ich die fotografische Umsetzung von Fahrzeugen in einem so genannten Fachbuch - ganz gleich, ob es sich "Lexikon" schimpft oder nicht, in keiner Weise akzeptieren.


    Über den technischen Hintergrund bezüglich der Produktionsdetails kann ich mir kein Urteil erlauben; schliesse mich aber der Kritik derjenigen an, die sich eine Beiziehung verschiedener Quellen anstelle einer einzigen Meinung wünschen.


    Hoffen wir also, das künftige Auflagen in einer rundum ansprechenden Gesamtgestaltung erscheinen und nicht den Stempel einiger weniger Personen tragen. Schon gar nicht den permanenten des Verlages, welcher für seine oberflächliche "Schnelle-Geld-Mache-Werke" bekannt ist.

    Ach ja ... fast vergessen, die Signatur: Ich sammle alles über Kennzeichen- und Zulassungshistorik :)

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  • Also was nun?Lohnt der Kauf der 2 Auflage??


    Hätte zwar auch gern Plaste,Blech&Planwirtschaft aber ist mir zu teuer

    Fuhrpark:
    Trabant 601 Bj1988
    Suzuki Bandit 650 Bj2005



    Öl gehört ins Benzin!

  • Richtig FREDDY,


    und ich würde es so ausdrücken:


    Das eine Buch wird von Trabifahrern gelesen.


    Das andere passt in das Insert Coin von der Nils Holger Moormann GmbH neben andere Schnäppchen,
    wie „Perspektive Porsche / Passion Porsche“ vom Piper Verlag 2009,
    wenn da oder dort noch eine größere Lücke klafft.

    Hajo ;) ;) ;)

  • :S

    Fuhrpark:
    Trabant 601 Bj1988
    Suzuki Bandit 650 Bj2005



    Öl gehört ins Benzin!