Erwartungen an einen e.V.?

  • Hiho.


    In der Kategorie "Vereine / Clubs / Schrauber..." fand ich es jetzt nicht so passend, wenn ihr das anders seht, dann bitte dahin verschieben.


    Mich bewegt in letzter Zeit so die Frage, was euch reizen würde in einen Verein ein zu treten.?
    Abgesehen von den Punkten, das euch die anderen sympatisch sein müssten und die selben Interessen bestünden. (bestimmte Fahrzeugmarke)
    Was wären passende Beweggründe für euch?


    Grüße und danke,


    Marco


    btw.: Mir geht es NICHT um einen Trabant- oder IFA-Club und auch um keine Neugründung.

  • Kommt ganz drauf an:
    Manche wollen eher den Alkohol, andere eine gesellige Runde ohne Ausschreitungen.
    Dann noch ob der Verein sich das Geld selber zuschustert oder gemeinnützig spendet.


    Und natürlich wie hoch die Jahresbeiträge sind, welches Ansehen der Club hat usw.



    mfg

  • Naja, ich habe gar keine Gründe in einen Automobilenverein einzutreten. Ich seh darin viel zu viele Verpflichtungen! Die ich heutzutage wegen Job etc gar nicht alle wahrnehmen könnte.
    Ich überlege mir seid ner Weile endlich mal in einen Schützenverein einzutreten, aber eigentlich nur, weil man dafür einfach einen Verein braucht!


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

  • Hai


    Das ist ein vielseitiges Thema was hier Angesprochen wurde und auch für viele Interessant.Also ein wichtiger Punkt ist die, wir sprechen jetzt aber nur von einen [lexicon]Oldtimer[/lexicon] -o. FHZ Verein. nicht vom Dackel ... u.s.w.


    *Geselligkeit
    *gemeinschaftliche Aktivitäten
    *Hilfe wenn es um sein FHZ geht



    Das wäre hier mal drei punkte die ich für wesentlich sehe um sich in einen Verein anzuschließen.

    Am 01.06 bis 02.06 .2024 findet das, 28. Trabi Treffen Weimar (ehm.Süssenborn bei REAL) nun in Hottelstedt am Museum Statt!

    Infos auf: Trabi-Team-Thueringen.de oder Telf. 01775156600 :thumbup:



    Dieser Beitrag wurde nach besten Wissen und Gewissen von mir erstellt und auf Rechtschreibefehler überprüft, sollten dennoch Fehler enthalten sein, Entschuldigung.

  • Ich bleib auch mal bei nem Verein der sich irgendwie mit Fahrzeugen bewschäftigt, sonst nimmts kein Ende :zwinkerer:


    Bei so nem eV spielt ja auch immer son bischen Geld ne Rolle. Zum einen durch Beiträge, aber auch evtl Gewinne aus gemeinsam organisierten Festivitäten etc.
    Im Idealfall wird das Geld dann für Dinge genutzt, die für die Gemeinschaft von Vorteil sind. Das kann zB nen Bastelschuppen sein mit Werkzeugen und Einrichtungen, die nich eben jeder einzelne zu Hause hat. ZB ne Hebebühne, einen leistungsstarken Kompressor usw. Das ist dann Vereinseigentum und jedes Mitglied hat das gleiche Recht den Kram zu benutzen.


    Ne prima Sache - zumindest in der Theorie. Aber in der Praxis gibts gerade wegen dem Vereinseigentum und dem Erhalt dessen immer wieder Stress - bis hin zum auseinanderfallen des ganzen eV's


    Wenn man nen Verein findet bei dem das funktioniert - warum nich? Letztedlich sind aber auch Vereinsmitglider blos Menschen. Na und ist immer schwierig Menschen unter einen Hut zu bekommen. Schwierig aber nicht unmöglich :zwinkerer:


    Klar kann man das Ganze auch ohne Verein mit nem guten Kumpel machen. Dann is man zu zweit, in nem eV mit sagen wir 50 aktiven Mitgliedern kann man aber ganz andere Sachen stemmen - und sei es nur finanziell.


    Chrom

  • Ja die Gemeinschaft ist schon eine schöne Sachen bloß werden nie alle an einem Strick ziehen da wird sich immer ein harter und eine.. naja was soll ich Sagen bilden.
    Wir sind sind jetzt schon sechs Jahre eine Verein und da sehe ich das auch so.Beim Feier sind meistens alle da!!! Und das mit dem Geld ist eigentlich kein Problem wenn sich Mitglieder einsetzen und spenden Sammeln o.ä. ist auch für bestimmte Anschaffungen Geld da.Wiegesagt es muß einen Motor geben in so einem Verein ansonsten läuft nix.

    Am 01.06 bis 02.06 .2024 findet das, 28. Trabi Treffen Weimar (ehm.Süssenborn bei REAL) nun in Hottelstedt am Museum Statt!

    Infos auf: Trabi-Team-Thueringen.de oder Telf. 01775156600 :thumbup:



    Dieser Beitrag wurde nach besten Wissen und Gewissen von mir erstellt und auf Rechtschreibefehler überprüft, sollten dennoch Fehler enthalten sein, Entschuldigung.

  • Mit gemischten Gefühlen bin ich seit Jahren in einem e.V.
    Allen Mitgliedern in allen Wünschen und Interessensrichtungen zu entsprechen,wird mit einer steigenden Mitgliederzahl logischerweise immer schwieriger.
    Ebenso ist das Vereinsrecht in diesem Lande mit einigen Tücken versehen. Änderungen im Vorstand, regelmäßige Mitgliederversammlungen etc. sind immer auch mit amtlichen Kosten verbunden, von denen eigentlich kein Mitglied so richtig profitiert.
    Klarer Vorteil ist natürlich, daß einheitliche Beiträge erhoben werden und per Mehrheitsbeschluß auch sinnvoll investiert werden.
    In 1992 tummelten sich z.B. in Nürnberg (500.000Einwohner) drei Käfer-Vereine, alle mit etwa 10-15 Personen.
    Die "Käferfreunde" sind in Oldtimer-Clubs abgetaucht oder in die Sphären der Porsche-Fahrer aufgestiegen. Das waren diejenigen, die zwar die gute Zielsetzung des originalen Erhaltes hatten, technisch zwar null Ahnung, aber finanziell gut bestückt. Treffpunkte waren Lokale, wo ein Essen schon mindestens doppelt soviel kostet wie in einer gutbürgerlichen Gaststätte, hauptsächlich etwas elitär, um sich diejenigen vom Leibe zu halten, die ein Ölsieb mit eigenen Händen ausbauen.


    Das "Original Käferteam" war eigentlich ein loser Freundeskreis; irgendwann gingen dann die Interessen in zwei Gleise: Die Halligalli- Party-Fraktion, am Samstag früh treffen, bis nachmittags ein wenig Basteln, dann ein Faß anstechen. Gewissermaßen eine Früh-Version des Koma-Saufens, nur eben im Erwachsenen-Alter.
    Die davon abgekommne Splittergruppe Käferteam eV gibt´s heute noch, seit 1992, allerdings schon wieder mit Spaltungstendenzen....


    Summa summarum ist ein loser Freundeskreis leichter zu handhaben und finanziell günstiger zu gestalten. :hä:

  • naja, meine Mitgliedschaft im BTC ist eigentlich nur der Solidarität geschuldet...


    ansonsten ist e.V. für mich eben nur da notwendig, wo der Verein eben zum Vereinszweck "Anlagen" (kann auch eine Versicherung sein) aufbaut, betreibt und erhält, die für einen einzelnen zu teuer und teilweise gar nicht zu bekommen wären.
    (z.B. Schießstand eines Schützenvereins, Gelände für Offroad-Fahrten mit Allrad und/oder Panzer, Schrebergartenanlage, Start- und Landebahn für Segelflieger, Klettersteig, ...)


    allein für den Titel "e.V." gingen seinerzeit die jeweils 12EURo Jahresmitgliedsbeitrag der 8 Mitglieder harter Kern der Lechvespen drauf...
    - bis der vorletzte verbliebene Vespafahrer wegen Familienzuwachs die Mitgliedschaft kündigte und sich die Erkenntnis breit machte, dass es im Verein nur noch einen Vespa-Fahrer (mich!) gab, für den die Mitgliedschaft im Dachverband ebenfalls eher nutzlos war...
    und nur dafür hätten wir den Mitgliedsbetrag - von jetzt nur noch sechs zahlenden Mitgliedern - erhöhen müssen... :doof:
    dazu ein "Vereinsvermögen" verwalten/vor dem Finanzam rechtfertigen, das zu seinen besten Zeiten gerademal 60EURo betrug... :doof:


    Gemeinschaft und Geselligkeit gibt's billiger auch als [lexicon]IG[/lexicon] (InteressenGemeinschaft) oder Stammtisch...


    mein Vater nörgelt zwar auch immer über die Mitglieder in "seinem" Gartlerverein, die sich nur zu Festen blicken lassen...
    - in anderen Vereinen ist es aber durchaus normal, dass es "fördernde Mitglieder" gibt, die eben nur ihren Mitgliedsbeitrag zahlen...
    - und zu der Zahl gehören, die man nennt, wenn es darum geht, von wievielen man die Interessen vertritt...
    (glaubt ihr, bei einem Schützenverein mit knapp 100 Mitgliedern trainieren auch alle - am Ort - für Turniere? :zwinkerer: )



    einen Verein kann man aber auch anderweitig ausbremsen...
    aktueller Fall ist die Sandbahn in Olching, auf der m.W. auch immer der Simson Cup ausgetragen wurde...
    irgendsoeine "zuag'roaste Schnepf'n" hat herausgefunden, dass der Fahrbahnbelag ausgewechselt wurde, meinte, dass dies eine "bauliche Veränderung" darstellt, die natürlich zuvor hätte beantragt und genehmigt werden müssen, die Anlage somit einen Schwarzbau darstellt, der sie in ihrer Ruhe stört...
    wohlgemerkt: die Sandbahn geniest bei den Alteingesessenen große Akzeptanz, man ist sogar stolz darauf, dass man als relativ kleiner Verein eine derart international bekannte Anlage auf die Beine gestellt hat und bisher erhalten konnte!
    überdies geht es um 8 Rennen im Jahr, die an Wochenenden ausgetragen werden!
    - da kann, wer sich in seinem Ruhebedürfnis gestört fühlt, doch in die nahen Berge fahren!
    die Termine werden ja schließlich langfristig bekannt gegeben...


    für einen Abenteuerspielplatz in der Hammerschmiede (Stadtteil von Augsburg) zeichnet auch ein Verein verantwortlich...
    die prozessieren auch laufend gegen Anwohner, die sich durch Geschrei und Gehämmer gestört fühlen...
    (so kann man seine Mitgliedsbeiträge auch "satzungsgemäß" verbraten... :verwirrter: )
    Tatsaceh ist, dass dieser Spielplatz glücklicherweise Gewohnheitsrecht geniest, aber wegen der immer wieder anbrandenden Klagen, müssen Reserven geschaffen und zurückbehalten werden, die eigentlich für Material (und Wartung) gedacht waren... :verwirrter:
    wie gesagt, den Spielplatz gab's schon, als mein Vater (65) ein kleiner Junge war und da kommen irgendwelche kinderlosen Juppies angeschissen und klagen gegen Ruhestörung! :augendreh:
    soll'n doch froh sein, dass sich die Kinder der Nachbarn dort austoben können, anstatt sich bspw. an ihren Nobelkarossen zu vergreifen...!


    der mir bekannte, krasseste Fall ist ein Spielplatz, für dessen Neuaufbau ein Verein gegründet wurde...
    Du kannst ja nicht so einfach ein Spendenkonto eröffnen, um Geld zu sammeln...
    also wurde ein Verein gegründet...
    Mitglieder waren u.a. auch zwei ortsansässige Schreiner und eine Zimmerei...
    - nein, es gab keine Streitereien darüber, wer was in welchem Umfang machen sollte/durfte und dafür entsprechend entlohnt wurde (Arbeitsleistung und Material wurden eh dem Verein gespendet)...
    Problem war, dass die Spielgeräte vom [lexicon]TÜV[/lexicon] abgenommen werden mussten und gnadenlos durchgefallen sind!
    (v.A. verwendete Schrauben (OK, Senkkopf ist natürlich nachvollziehbar, dass es aber Torx sein muss, damit's nicht jeder einfach mit 'm Leatherman öffnen kann... :augendreh: ) und Farben...)
    Möbel, Dachstühle und ganze Häuser zu bauen, sei eben doch erheblich weniger anspruchsvoll als Spielgeräte... (hört! hört! :augendreh: )

    :hug: Trabant steht für Gefährt(e), nicht für Ge(h)hilfe... :2Kumpels:


    "der verliert kein Öl, der markiert nur sein Revier..."


    mehr Auto braucht's nicht - weniger Auto geht nicht...

    Einmal editiert, zuletzt von Trabbischubser ()

  • sorry, dass ich mal wieder wohl etwas über's Ziel hinausgeschossen bin...
    - aber ich sah mich aufgrund einer kürzlich geführten Diskussion zur Verteidigung des deutschen Vereinswesens genötigt...
    (wunderschön karikiert im Dackelzüchterverein von "Hausmeister Krause"...
    - d.h. ich hoffe, dass das nur eine Karikatur ist... :zwinkerer: )


    wobei der "Verein" der hier im Landkreis - ob seiner anstrusen Aufnahmerituale - für Diskussionsstoff sorgte, wohl eigentlich ein "Club" ist und die geflissentlichen Journalisten unseres Heimatkäseblättchens das nur mal wieder undifferenziert in einen Topf geschmissen haben... :augendreh:

    :hug: Trabant steht für Gefährt(e), nicht für Ge(h)hilfe... :2Kumpels:


    "der verliert kein Öl, der markiert nur sein Revier..."


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