Anschluss Nebelscheinwerfer

  • Paul90 wenn du wirklich alles gelesen hast, ist das nicht so zulässig.


    Hier findest du die notwendige Schaltungsergänzung.(also auch öfter mal bei anderen stöbern)


    http://trabitechnik.com/index.php?lang=de&page=54&page_number=2#Stromlaufplan%20Trabant%20S%20de%20luxe


    Gruss Macha

  • Hey Schrauber


    Habe auch mal ne frage dazu, habe zusatzscheinwerfen für aufblenden und die gehen nicht, aber wenn ich nur lichthupe gebe ,leuchten alle 4 und das Relais schaltet auch höhrbar. Bitte um Hilfe.



    Schon mal Danke


    Stulle

  • Hat jemand eine Beschreibung und/oder Bilder, wo die Kabel langgelegt sind (speziell unter der Attrappe) und wo das Relais sitzt (original)?



    Daannnkeee :)

  • Hallo!


    Das Relais sitzt unter dem linken Lampentopf, da sind auch Löcher zur Befestigung vorhanden ( Blechschrauben). Die Kabel werden durch das Kühlerschürzeninnenblech geführt ( also der Mittelsteg unter der Attrappe).

  • Paul90


    Bau die Scheinwerfer erst einmal an die Karosse.
    Wenn Du das geschafft hast, sind die Teile erst einmal drann.
    Ok, sie brennen noch nicht.
    Doch das machen wir jetzt.


    An jedem Scheinwerfer, egal ob Nebel- oder Fernlicht gibt es 2 Drähte.


    Jeweils einen verbindest Du mit der Karosse (Blech), ist schon einmal Masse.


    Der jetzt noch verbleibende Anschluss verbindest Du mit einem Pluspol.
    Siehe da, es brennt.


    Damit es aber nicht dauernd brennt, mußt Du zwischen dem Pluspol und dem letzten Anschluß einen Schalter einbauen.
    So ein Teil nach dem Motto: AN -Aus.


    Hast Du das geschafft, kannst Du bestimmen wann die Lampen brennen.


    Zweckmäsig ist es natürlich, wenn der Schalter im Amaturenbrett eingebaut wurde.


    Wenn Du hiermit nicht klar kommst, sende ich Dir gerne einen Einbauplan, Marke DDR.
    LG
    Ronald

  • Danke für Eure Tipps. Ich weiß jetzt wo die Anschlußkabel verlegt werden. Eine Relaisschaltung stellt auch kein Problem dar.

  • Hallo,


    ich wühl den Thread mal wieder vor :)


    ich hba ein paar Nebler gekauft und möchte die nun einbauen, dazu habe ich noch 2 Fragen. Wie muss man schalten, so das die Nebler bei Standlicht oder Abblendlicht gehen? Ganz ohne Licht darf man die ja nicht betreiben glaube ich.
    Die 2. Frage: klingt etwas doof, aber ich weiss nicht, wo ich die Plusleitung an die Sicherung 3 oder 6 (Abblend- oder Standlicht) hinklemmen soll , also ob oben an die Sicherung oder unten? an die eine seite sollte ja der Verbraucher und an die andere dei Stromquelle oder? ich weiss aber leider nicht an welcher Seite die Stromquelle ist. Höhrt sich komisch an, aber weiss nicht weiter.


    Könnt ihr mir weiterhelfen?

  • Wenn Du nicht weißt weißt, welcher Kontakt Eingang und Ausgang ist, dann einfach Sicherung rausnehmen, Lichtschalter einschalten und die Kontakte am Sich.-halter mit ner Prüflampe abtasten. Der Kontakt, der nun tot ist, ist der Ausgang. Sollte bei den späteren Baujahren jeweils der untere Kontakt sein.


    Empfehlenswert ist Schaltung zusammen mit dem Standlicht. Wenn Du an eine vorhandene Sicherung gehen willst, dann nimm Nr. 6 in Verbindung mit einer Relaisschaltung, sprich die Steuerleitung vom Relais an Sich. 6. Sind immerhin 9,2A bei 12V. Ohne Relais wäre wohl auch möglich (glaub ich - wurde das nicht gegen Ende der Produktion so gehandhabt??), dann entweder Sich. 6 gegen 16A austauschen oder separate Leitung von Kl. 58R vom Lichtschalter ziehen und separat absichern, auch 16A. Mir persönlich (!) wäre die Relaisschaltung lieber.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Links und Mitte sind für für 6V, das weiß ich.
    Aber die Buchstaben davor sind ja unterschiedlich,obwohl TGL Nummer gleich ist.


    Eigentlich geht es mir nur um den Rechten, ob ich den in meinen 12V Auto einbauen kann, weil da ja nix drauf steht.

    Was klappert ist noch nicht abgefallen...

  • Steht da rein garnichts drauf? Und mess doch mal die Electromagneten (85 und 88 glaube ) durch (wiederstand) 12v und 6v müssten da eigentlich unterschiedlich sein . ein 6Volt Relais Hast du ja zum Vergleichen.
    Mfg

  • Die Schaltbilder sagen's doch. Das Linke ist ein normales Schließerrelais und das in der Mitte sollte ein Wechselrelais sein, müßte also 5 Kontaktfahnen haben, kann also als Schließer oder Öffner oder Wechselrelais benutzt werden (sofern die 5 Fahnen alle vorhanden sind)
    Und bei dem Rechten muß man eben selber mal durchmessen. Die kann man ja auch öffnen, da sieht man schneller, was los ist. Und dann einfach mal 12V drauf und die Spulentemperaur beobachten, dann sollte klar sein, ob 6V oder 12V.

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    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Oder 5V drauf und messen bzw schauen, ob der Anker sauber anzieht und die Kontakte schließt.


    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • mal zur Erklärung, TGL -sagt Technische Güte und Liefervorschriften. Sie dienten zur Normierung von Erzeugnissen und haben nichts mit einer Artikel Nr. zu tun. DIN ist der, schon immer in Deutschland verwendete Begriff dafür. In der DDR wurden DIN, welche 1:1 übernommen wurden, als sogenannte 0-TGL verwendet. Bei Schraubenformen TGL und Elektro TGL sehr häufig zu finden.
    Deine Relais können also durchaus der gleichen TGL entsprechen, obwohl es inhaltlich verschiedene Artikel sind.
    Die ersten beiden Relais haben jeweils deutlich zu lesen 6V, der Strom der über den Hauptkontakt fließen darf ist jeweils 30A. Das zweite Relais darf über den Nebenkontakt mit max 15 A belastet werden.
    Da keiner sagen kann, was dein drittes Relais für Werte hat solltest du mittels Vergleich die Frage beantworten. Es gab übrigens nicht nur 6V und 12V im KFZ Bereich auch 24V sind durchaus üblich.
    Berichte mal
    Macha

  • Der gravierende Unterschied zwischen DIN und TGL ist aber der, dass die TGL verbindlich waren, daran hatte sich ein Hersteller zu halten.
    DIN ist nur Empfehlung.
    Ansonsten kann ich dem zustimmen. :)

  • @Hegau, da muss ich nochmal zum Nachdenken anregen. Natürlich haben Hersteller, welche für Ihre Erzeugnisse eine Norm (DIN oder TGL) angeben, sich grundsätzlich auch an diese zu halten. Aber die Angabe "nach DIN XXXXXX oder TGL yyyyy" bedeutet nur, dass dies so gedacht und konzipiert war. Die Kontrolle über die Einhaltung obliegt aber dem Hersteller. In der DDR gab es dafür in vielen Firmen eine besondere Abteilung, welche sich mit der Qualitätskontrolle der Erzeugnisse beschäftigte.
    Die Einflussnahme dieser Abteilungen ging schon in der konstruktiven Gestaltung, Schaltplanerstellung und ähnlichem los, und endete mit einer Endkontrolle des Erzeugnisses.
    Die Einhaltung von DIN oder anderen Normen bei einem Artikel oder dessen technischer Beschreibung zu benennen und dabei dies als Hersteller nur als Empfehlung zu sehen, halte ich für fragwürdig. Jeder Elektriker oder Meister ist zumindest nach meinem dafürhalten, für die strikte Einhaltung bestimmter ex DIN zuständig, auch wenn er nur ein Kabel irgendwo verlegt. Tut er dies nicht, würde er im nachgewiesenen Schadensfall auch mit erheblichen Strafen rechnen müssen.
    Grundsätzliche Normen müssen also immer eingehalten werden, nicht nur als Empfehlung.

  • Ok, bei Elektroinstallationen kenne ich mich nicht aus, mag sein dass die da bindend sind.
    Die TGL wurden ja oft genug auch in Zusammenarbeit mit den Herstellern erarbeitet, ein gutes Beispiel dafür ist das allseits bekannte RG28.
    Und da es auch Lieferbestimmungen waren mussten Waren eben dieser TGL entsprechen, ein Hersteller heute kann das so machen und damit der DIN entsprechen, muss es aber nicht. Dann stellt er eben Artikel nach eigenen Werknormen oder ganz ohne her. Das macht natürlich z.B. bei Schrauben keinen Sinn, die müssen auch mit Muttern anderer Hersteller funktionieren.
    Mit den besonderen Abteilungen meinst du die TKO?