EBZA auf Trabitronik...teile weglassen? geht das??

  • Ja, die DDR-Messuhr kannst Du problemlos verwenden wenn sie nicht irgendwie "hakelig" ist. Ich hatte mal ein defektes Exemplar in den Haenden, bei dem sich der Zeiger nur noch ruckweise bewegte. Aber wenn alles leichtgaengig ist, dann geht die problemlos.


    Die Zuendung sollte schon moeglichst exakt und und fuer beide! Zylinder (beachte: immer zuerst Z1, danne Z2!) eingestellt werden. Sonst verliert man im einfachsten Fall erheblich Leistung oder der Motor klingelt und nimmt ggf. Schaden, wenn man zu weit in Richtung Fruehzuendung geht (die Grundplatte laesst sich normal bis gut 9,5mm v.OT verdrehen).

  • Hallo! Ich habe bei mir auch die MBZA verbaut und bin dabei wegen der Ruhestromabschaltung wie folgt vorgegangen.


    Zuerst habe ich die Geberplatine ausgebaut und da den kleinen Kondensator eingelötet.


    Dann die Platine wieder eingebaut und die alte [lexicon]EBZA[/lexicon] erstmal wieder angeklemmt.


    Dann mit einer Messuhr und Prüflampe die Geberplatine auf die 8mm vOT eingestellt.


    Danach erst habe ich die EBZA-Platine gegen die MBZA-Platine getauscht und die MBZA an die zuvor eingestellte Geberplatine geklemmt.


    Hat prima funktioniert ! :zwinkerer::top:

  • Andi
    Das ist natürlich eine gute Idee.


    Postkugel
    Das ist dann wieder eine völlig neue Sichtweise.
    Ich hatte irgendwo gelesen, dass man nur den Zylinder 1 einstellen muss bzw. kann.


    Dazu hatte ich 1. die Schraube gelöst und 2. in Pfeilrichtung verschoben. bis ich auf die 8mm vorm [lexicon]OT[/lexicon]
    am Zylinder eins gekommen bin.


    So wie es im Bildchen im Anhang zu sehen ist.

  • ohoh. :schock: ich hoffe du fährst so nicht.
    damit hast du Zyl. 2 eingestellt und den Versatz zu Zyl.1 riesig groß gemacht. der zündet nämlich jetzt immer noch bei 3-4mm v.OT
    Zyl 1 stellt man ein wenn man die beiden Gehäuseschrauben am Blech löst. erst dann wenn man diesen eingestellt hat stellt man die Platine mit den kleinen Schräubchen für Zyl.2 ein


    in deinem Fall würde ich die Änderung die du gemacht hast erst mal wieder rückgängig machen bevor ich die gesammte Geberplatine für Zyl.1 verdrehe. und danach noch mal den Zyl.2 einstellen.


    Gruß 2TViper :2tviper:

    2Stroke, Because one stroke isn't enough and four strokes waste two (many). :grinser:
    Motoren laufen fast immer, nur wie sie gehn ist eine ganz andere Frage. :zwinkerer:
    "...dafür, was wir alles getuned haben, läuft der Motor noch relativ gut..." :grinser:


    Schnellster Zweizylinder-Trabant Anklam 2008

  • aika woher kommst du? Wenn nicht so weit wech kann ich dir gern deine Zündung einstellen...... so wie du das gemacht fliegt dir bald der Motor um die Ohren.........



    Gruß David :winker:

  • Moin!


    Das ist natürlich wieder eine Sache.
    Ich habe das nämlich erst so versucht, mit den äußeren Schrauben.
    Da war ich dann wohl auf dem falschen Zylinder.


    Ich dachte auch, dass ich gelesen hätte man müßte nur einen einstellen.
    Ok ich werde das am Donerstag noch einmal neu machen.


    Dafür muss ich aber das Auto vier Kilometer von der Garage holen.
    Oder ist es so schlimm, dass ihr ihn abschleppen würdet.


    Ich komme aus dem Norden von Sachsen Anhalt.
    Leider

  • Ich habe mir mal so ein Entstörgeschirr bei LDM angesehen.
    Kann es sein, dass dort für jede Zündspule ein Entstörkondensator verwendet wurde.


    Wenn ich jetzt die Anleitung der Trabitronic richtig verstehe, soll aber hier nur einer verbaut werden.


    Übrigens kostet einer bei Bosch um und bei 15 Ocken.

  • Der zweite Kondensator vom Entstoergeschirr ist fuer die Lichtmaschine, nicht fuer die Zuendung. Warum sollte man denn an jeder Zuedspule einen eigenen Kondensator verbauen? Die Klemmen 15 beider Spulen sind elektr. ueber ein recht kurzes Kabel verbunden :zwinkerer:


    Wie sagte seinerzeit unser Rechtsonkel an der Uni: Notar ist immer gut *und teuer*. Das laesst sich sinngemaess auch auf Bosch uebertragen :lach: Teilemaerkte und Treffen sind aber preislich eine gute Alternative :top:

  • Mein Werkstattmensch hatte am WE erst noch im Scherze und übertriebenermaßen gesagt, dass die Dinger heute 5€ kosten würden.


    Aber so ist das eben.
    Mal sehen, was die Soft der Trabitronic ohne Kondensator sagt.
    So läuft ja alles ganz gut, denke ich.


    Dafür steigt neuerdings mein VDO- Tacho während der Fahrt aus.
    Ich bilde mir ein, als ob das erst ist seit dem ich ne Elektronikzündung drin habe???


    Kann aber eigentlich nicht sein, meinte der Experte.
    Ich solle mal die Spannungsversorgung prüfen.
    Dabei habe ich die nun schon direkt von der Klemme 15 am Zündschloß abgenommen.


    Der Tacho geht während der Fahrt öfter mal auf Null zurück.
    Das passiert eher, wenn das Auto warm gelaufen ist.
    Wenn man dann noch das Licht einschaltet, dann flackert auch die Tachobeleuchtung.
    Ist also mal hell und dann wieder dunkler.
    Aber nicht im Takt des Motors?????????????

  • im Takt des motors währe es ja auch Dauerlicht. Denn zu Hause ist es ja auch nur 50Hz Bei maximaldrehzahl sind es immerhin 66Hz am serienmotor. Dann hat ja mein Motor >100Hz technik. :grinser:


    Ich tippe auf einen Wackelkontakt bei deinenr Spannungsversorgung. oder deiner Drehzahlleitung.

    2Stroke, Because one stroke isn't enough and four strokes waste two (many). :grinser:
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  • Die Frequenz der gleichgerichteten Wechselspannung liegt beim 12V-Trabanten doch um einiges höher, nämlich bei 4.500 U/min in etwa:

    ( 4500 [Drehzahl] x 2,5 [Übersetzungsverhältnis] x 6 [Klauenzahl des Ankers] ) / 60 = 1,125kHz


    Es kann bei geregelten Lichtmaschinen auch durchaus zu sehr niederfrequenten Regelschwingungen kommen, wie ich leider schon öfter feststellen musste. Das macht sich dann während der Fahrt am ehesten durch auf und abschwellendes Fahrlicht (hell/dunkel) bemerkbar. Ursache: Eerhöhtes Bürstenfeuer, erhöhte Übergangswiderstände an der Masseleitung und bisweilen auch schlicht minderwertige, stark gealterte Regler.


    Grüße, Tom

  • Ich könnte also nach der Prüfung der Spannungsversorgung am Tacho und am Hallgeber die Masseleitungen zur Lima
    säubern oder auch mal den Regler tauschen(wenn ich den einen hätte)


    Aber wie kann man das erhöhte Bürstenfeuer weg bekommen??

  • Yesssssssssss!


    Ich habe gestern den Kondensator gebraucht von Bosch für 2,00€- Ocken käuflich erworben.
    Gibt es eine Möglichkeit zu testen, ob er defekt ist??


    Oder gehen diese Dinger nicht kaputt.(ich denke nur durch Überlast- zu hohe Spannung oder so)

  • Erhöhtes Bürstenfeuer liegt in der Regel an verschlissenen Schleifringen des Lima-Rotors. Die werden bei stärkerem Verschleiß zunächst überdreht und wenn schon zu viel Material fehlt ausgetauscht.


    Der Kondensator lässt sich nur mit einem Kapazitätsmessgerät auf Sollwert prüfen. Es gibt auch ganz spezielle Messgeräte, die auch den Innenwiderstand von Kondensatoren messen können, aber sowas ist nicht gerade handelsüblich. Ich würde ihn anbauen und es damit bewenden lassen. Oder, wenn mir dabei nicht wohl wäre, einen nagelneuen beschaffen und einbauen. Messen tut man da normalerweise nichts dran.


    Grüße, Tom

  • Könnte man sich nicht auch einen Trafo...bspweise von der Modellbahn nehmen(ich weiß nicht ob es wechselstromteile sind?), V+A-Messer ran hängen und dann U(eff) und I(eff) messen...und dann errechnen...á la C = I(eff) : (2 x [pi] x 50Hz x U(eff) ) ???


    MfG Falk :winker:

  • Sooo, der Kondensator ist drin und scheint auch zu fuktionieren.
    Ich hatte weiter oben ja geschrieben, dass mein VDO- Tacho zwischendurch bei der Fahrt auf den Wert Null
    zurück geht.


    'Das ist jetzt nachdem ich das C verbaut habe weg, denke ich.
    Bin gestern mal nen Stündchen gefahren und konnte diese Sache nicht mehr bemerken.


    Also bringen die Dinger doch was.

  • Ich hab mir das gerade komplett durchgelesen und man glaubt gar nicht, was man alles verkehrt machen kann. Die Messuhr mit Einstellanleitung hätte es übrigens auch dort gegeben, wo du die Zündung gekauft hast. Aber ohne gehts auch. Ein Handy am Trabi beim Einbau und ein 3 Minutengespräch mit dem Verkäufer der Zündung hätten dir beim Einbau alle Fragen beantwortet und sicherlich sämtliche Fehler vermieden. Ein halbe Stunde nach Auspacken der Zündung hättest du die erfolgreiche Probefahrt gemacht. Man kanns sich wirklich deutlich schwerer machen wie es ist. :zwinkerer:

  • Das ist schon so.
    Aber am Ende ist das Ergebniss das was zählt.


    Und einige Dinge konnten mir selbst die Verkäufer nicht sagen.
    Somit baut, liest und schreibt man sich frei.