Pappe als erstes Auto

  • Moin moin,
    hätte dazu auch mal eine kleine Frage, habe nämlich auch vor, meinen Trabi die nächsten 2-3 Jahre fast täglich zu nutzen.


    Allerdings nur um zur Arbeit zu kommen, muss dadurch weder durch die Stadt noch auf eine Autobahn oder sonst irgendeine Verkehrsstarke Gegend. Meine Arbeit liegt ca. 20 km von Zuhause entfernt, fahre dabei aber nur über leicht befahrene Landstraßen und kleine Ortschaften.


    Angenommen ich würde diesen Weg ca. 2 Jahre lang fahren - und mein Trabi ist vorher so gut es ging in Schuss gebracht worden - was würde/könnte alles kaputt gehen in dieser Zeit? Meine Bude ist BJ '89 und wurde laut Tacho vom Vorbesitzer ganze 97000km gefahren...

  • Kaputt gehen kann alles zu jeder Zeit. Das Meiste davon kündigt sich aber vorher an, Freilauf, Motor, Auspuff, Bremse und Buchsen usw.
    Solange du nicht taub durch die Gegend fährst und regelmäßig drunterkuckst dürfte >eigentlich< keine Panne passieren.
    Ich hatte in 15 Jahren eine einzige! Panne, die eine Weiterfahrt unmöglich gemacht hat (festgerammelter Motor im jugendlichen Leichtsinn :grinser: ).
    Ansonsten bin ich früher auch schon mal 180km ohne Ladestrom gefahren...ging auch....

  • Matze
    Danke ich werde es liebend gern annehmen weil ohne Hilfe gestalten sich manche Reparaturen unmöglich...aber bis jetz hat alles geklappt.


    Und sonst hatte ich heut meine erste Fernfahrt nach Leipzig. Hinzu Autobahn :schock: und rückzu Überland was ich in Zukunft bevorzuge. Naja gezogen hatter gut und sonst war es eher anstrengend...aber wer hätte mich sonst dahin gebracht als mein treuer Begeleiter.
    Die einzige "Panne" war das der Luftfilter ruaskam während der Fahrt...kurz angehalten reingesteckt und weitergefahren und dabei zufällig nen zweiten Trabant Fahrer getroffen mit dem ich ein Plausch hielt.
    :winker:

  • naja die veriegelung is aufgegangen...komischer weise
    :top:

  • Zurück zum Thema: Als Anfänger-Alltagsauto würde ich einen sanft motorisierten, weil dadurch preisgünstigen Stino-Golf, Fiesta oder Polo nehmen, Langstrecken-oder Firmenauto mit ausgeführter Wartung; keinesfalls einen Schickimicki-Hausfrauenkarren wie z.B. Micra oder Mini.Zu teuer, meist halbherzig vom Gatten lästigerweise "grundgewartet" (heißt: Öl wird aufgefüllt, wenn die Holde merkt, daß da ein rotes Lichtlein flackert), und dann bei Ernstfällen zur Billigstwerkstatt im nächsten Hinterhof, (ist ja nur der Zweitwagen, wird ja sowieo alle paar Jahre erneuert)!
    Alleine vom Umstieg von einem Fahrschulwagen mit allen Sicherheitseinrichtungen in ein technisches Wunderwerk, dessen Wurzeln in den 40ern(DKW) und 50er Jahren liegen,würde ich erstmal Verzicht üben, Freizeit mit Freunden verbringen und dann so nebenbei das Hobby reifen lassen.Die Erfahrung zeigt leider, daß man sich überfordert, und dann nur noch halbherzige Ergebnisse erreicht.
    Mir wachsen persönlich derzeit allein die Wartungen der Old&Youngtimer über den Kopf....sechs Fahrzeuge, darunter 2Mopeds, können auch im gepflegten Zustand alle freie Zeit erfordern........

  • Also ich habe meinen Trabant als erstes auto bekommen, bin davor allerdings 2 jahre polo meiner mutter gefahren. Ich muss sagen als anfängerauto eignet sich ein trabant schon, wenn man keinen bleifuß hat und vorausschauend fährt. Wie angesprochen hat der trabant halt nicht so die sicherheitsausstattungen wie moderne autos, aber wenn man das beachtet ist er ein gutes anfängerauto, da er sparsam ist und billig in versicherung, steuer und ersatzteilebeschaffung. Außerdem kann man wenn man sich ein bisschen auskennt fast alle reparaturen selber machen, selbst als anfänger :)

  • Ich find ihn nach wie vor geeignet wenn man sich dessen bewusst ist was auf einem zukommt. Und wenn mein Budget es zulässt kommz bis zum Winter en Westblech dazu so das der kleine in den Winterschlaf kann.
    Ich werd jetz nen Ausflug machen, ganz ohne Bleifuß und mit dem Bewusstsein das es nicht das sicherste Auto ist. :winker:

  • Ich habe in dem Kleinen damals immerhin eine angemessene Fahrweise gelernt, die mir auch in modernen Autos heute noch zugute kommt.


    Viele Grüße,
    Nils