Hier muss die Ex-Zwickauerin sich noch mal einklinken.
Ich glaube nicht, dass die Veranstalter auf die Sch... gefallen sind. Ich glaube eher, sie haben mit einer unheimlichen Energie und ganz viel Engagement für die Hauptperson (den Trabant) versucht, einen "Ersatz" für Zwickau zu finden und unter den gegebenen Umständen das Beste daraus gemacht. Auch die genannten Zahlen (75 Trabis) sind Negativpropaganda. Am Freitag mag es gestimmt haben - eher noch weniger. Samstag am Abend werden es wohl um die 300 gewesen sein. Am Sonntag früh begann schon die Heimreisewelle.
Ich habe die Veranstalter, ein sehr kleines Team, quasi nebenbei erlebt. Und ich kann nur sagen, Hut ab (nur wer nichts macht, macht auch keine Fehler).
Zu erwarten, dass am Montag schon Bilder im Netz stehen, zeugt von Blauäugigkeit. Da waren sie noch beim Abbauen (Und dazu gehörte u.a. auch, eine ganze Menge Müll o r d n u n g s g e m ä ß zu entsorgen...) Ich frage mich sowieso, wann sie noch Bilder gemacht haben könnten.
Ich bin froh, dass es hier außer den Totalverweigerermeinungen auch sachliche Beiträge gibt. Man fragt sich bei manchen Beiträgen schon, ob die, die den kommerziellen Aspekt der Veranstaltung so vehement kritisieren, ihr Geld nicht auch mit Arbeit verdienen?
Noch eines zum Tag des offenen Denkmals: Schade nur, dass Ferropolis nicht das einzige offene Denkmal an diesem Tag ist. Oder doch auch gut, denn sonst müssten wir nach dieser Werbung an dem Tag wegen Überfüllung schließen.
Nichts für ungut. Ich kann nur wiederholen: 2 Seelen streiten in mir. Aber beide sind für Fairplay.
Und nicht vergessen: Nur in Zwickau selbst, bei den lokalen (nicht in den Kneipen!) Entscheidungsträgern kann der Hebel umgelegt werden.