Handelsüblichen Kleber lösen!

  • Hallo


    Habe mal ne frage an euch,weiß jemand von euch wie man den Kleber den mann heute zu kaufen bekommt lösen kann?


    beispiel:sikaflex,poliorieiotan kleber,karosserie klebe und dichtmasse usw.


    Es wurde nämlich ca eine katusche für ein pappteil verwendet. :schock:


    mfg marcel

  • Chemisch fällt mir da nix ein... nur heiß machen und mechanisch vorsichtig ablösen.

  • Ich hab schon des öfterren im Baumarkt Silikonentferner gesehen, vielleicht probierst du es ja mal damit oder fragst im Baumarkt nach ob das Zeug auch dafür taugt. Ein Versuch ist es wert, ansonsten kenn ich auch nur denn mechanischen weg mit warm machen und ner scharfen Klinge.

  • Würd ich nicht machen :zwinkerer: Sowas kannste bei Kacheln oder sonstwo im Bad/Haushalt einsetzen.
    Ich würde nur mechanisch rangehen. Mt Katermesser o.ä. und danach Spachtel und Rest schleifen/kratzen/reiben oder wie auch immer :top: Die Duroplastteile werdens dir danken :zwinkerer:

  • Gegen Sikaflex gibt es nur ein einziges Mittel:


    Eine richtig scharfe Klinge - ich habe mir einen Satz PU-Schneider dafür zugelegt. Scharf wie Rasiermesser, schneiden die das Zeugs sauber durch. Eine andere Lösung gibt es de facto nicht.


    Nebenbei:
    1 Kartusche pro Kotflügel ist durchaus nicht ungewöhnlich, wenn man alle Abdichtarbeiten mit einrechnet...
    In meinem 1.1er stecken einschließlich kompletter Dachmontage und aller Nahtabdichtungen innen/außen/unten 12 Kartuschen. :zwinkerer:

  • Kenne das von den eingeklebten Scheiben bei "neuen" Autos,
    da hilft nur durchschneiden!
    Es gibt dazu zum Beispiel eine Seilsäge, aber die wird bei Kotflügeln wohl nicht gehen!?
    Ich würd es mal mit Muttis Küchenmesser probieren!
    Ansonsten rohe Gewalt?
    Hab meine auch mit PU-Flex angeklebt, mit dem Wissen, daß sie
    wohl bei einem erneuten Ablöseversuch kaputt gehen...
    Aber dann hätte ich wahrscheinlich eh einen Unfall gehabt... :schock:

    !!!6Volt,Unterbrecher,Scharniergelenke!!!



    ...und mattschwarz gerollt

  • Warum willste die denn schon wieder lösen, wenn du sie erst angeklebt hast? :hä:

  • War nur zur Verdeutlichung, daß es sehr schwer wieder abgeht...Herr Gott nochmal!
    Und bei mir wachsen neue Pappen auf dem Dachboden :grinser: !
    Ausserdem nimmt man möglichst alte Pappen, da die ja nicht verotten!

    !!!6Volt,Unterbrecher,Scharniergelenke!!!



    ...und mattschwarz gerollt

  • Kampfdackel2006


    Auf deine Frage warum: Weil ich beim Aufbau anscheinend nicht Sauber genug gearbeitet habe und es nun wieder anfängt zu Rosten.



    Die Pappen sollen eigentlich nicht kaputt gehen da alles erst zwei einhalb Jahre alt ist.


    mfg marcel

  • Das mit dem Rost kenn ich! :verwirrter:
    Obwohl ich s...teure Rostschutzgrundierung verwendet habe...
    Aber die Spachtelmasse ist halt nicht flexibel und die Pappen arbeiten, besonders wenn er schwarz ist :grinser: !
    Aber Chemie ist sicher nicht gut, da ja evtl. das Phenolharz in den Pappen mit angelöst wird!?
    Das Problem bei der mechanischen Ablösung liegt denke ich in denn Falzen/Sicken!
    Da kommt man schlecht drunter mit einem Messer!
    Aber wenn es rostet, vielleicht haftet ja der Karrosseriekleber entsprechend schlecht?
    Probier es halt vorsichtig...

    !!!6Volt,Unterbrecher,Scharniergelenke!!!



    ...und mattschwarz gerollt

  • Genau das hab ich mir auch schon gedacht. An den senkrechten Klebeverbindungen mag man ja ganz gut mit Messer o.ä. zwischen Blech und Plaste kommen, aber wie man an der Kammlinie oder an den Radkästen zwischen den Spalt kommen will, das stell ich mir schwer vor.
    Irgendwie glaub ich, daß PU-Kleber noch nicht die Lösung ist ....


    Gruß
    Gunnar

  • Auch das geht - es ist nur leider eine nervige, langwierige Arbeit.


    Nun - die Frage lautet, wie die Alternative aussehen könnte. Vorrangig klebt man die Pappen ja, damit sie langfristig sicher halten, sich nicht ablösen, der Kleber überlackierbar und dauerelastisch ist und daß eine vernünftige, langfristige Dichtwirkung besteht.


    Das alles kann bisher nur PU in ausreichendem Maße bieten und ist damit auch dem im Werk verwendeten 2K-Plastesolkleber bei weitem überlegen.
    Wir alle kennen die Erscheinungen bei Originalfahrzeugen - knochenharter splitternder Kleber, sich ablösende Teile, Nässe- und damit Rostunterwanderung an den Kanten usw.


    Man wird die Demontage kaum schon beim Zusammenbau mit einplanen können...

  • Was waere denn wenn man einfach nur stinknormales Silikon verwendet? Ich mein das is ja schoen elastisch und kleben tuts auch... Abdichten ebenso...


    Und Silikon krieg man leichter wieder ab.

  • Tja...


    Silikon ist nicht überlackierbar (frag mal 'nen Lackierer, was der zu Silikon ganz allgemein sagt)...das Zeug zeiht so in die Duroplaste ein, daß die Teile nie wieder lackierbar sind, da hilft dann auch kein Silikonentferner.


    Und Silikon enthält Säuren, die wunderbar für Rost sorgen. Nicht nur das essigvernetzende Sanitärsilikon...


    Außerdem hält Silikon nicht dauerhaft, weil es mit den mechanischen und chemischen Einflüssen im Straßenverkehr und mit der Kombination Kunststoff/Blech völlig überfordert ist. Nach kürzester Zeit lösen sich die Beplankungsteile an den Kanten wieder.


    Vor etwa 15 Jahren ging das mit dem Silikon am Trabant los - einige kluge Jungbastler nahmen es zum Pappenkleben - die Autos gibt's alle nicht mehr... :zwinkerer:


    Ich will es mal so sagen:
    Wer die DEmontage schon bei er Montage mit einplanen will, der hat mit allen Klebetechniken schlechte Karten. Man sollte, bevor man Pappen klebt, das Blech richtig machen, dann hat man langfristig Ruhe. Unfälle passieren vergleichsweise doch selten - in diesem Fall muß man dann eben sehen, wie man den Laden wieder auseinanderkriegt...