zylindrischen Achsstumpf (hinten) durch konischen ersetzen?

  • prost Gemeinde...


    kaum fährt man 50000km, schon löst sich wieder die Zentralmutter des hinteren rechten Achsstumpfs... :augendreh:
    Hintergrund: der Führungsbolzen schert ab und ermöglicht es dem Achsstumpf so, sich unter der Bremstrommelankerplatte frei zu drehen...
    - irgendwie liefern die Lager dabei genug Widerstand, so dass sich die rechte Bremstrommelankerplatte (die über die Sicherungsscheibe fest mit der Zentralmutter verbunden ist) irgendwann losschraubt... :verwirrter:


    die Führungsnut sah zwar gut aus, der Ersatzbolzen wollte aber partout nicht passen... :verwirrter:
    - beim letzten Mal hatte ich aber auch den Bolzen komplett mit Bremstrommelankerplatte (aus Schlachttrabant) getauscht...
    (vielleicht erklärt das ja auch das schon so baldige Wiederauftreten des Problems... :zwinkerer: )


    wenn ich also eh eine neue Bremstrommelankerplatte besorgen muss, bin ich am Überlegen, gleich auf die alten konischen Achsstümpfe umzurüsten...
    (mit denen hatte ich solche Probleme nie... :zwinkerer: )


    ist das möglich oder spricht technisch was dagegen?


    derweil wurde die alte Bremstrommelankerplatte mit Silikon auf den Achsstumpf "geklebt"...
    - ließ sich schonmal besser festziehen als zuvor lösen... :zwinkerer:
    "man weiß in Ulm und drumherum, nichts hält wie ein Provisorium!" :lach:

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    2 Mal editiert, zuletzt von Trabbischubser ()

  • Also was du meinst ist sicher die Radnabe auf der die Bremstrommel draufgesteckt ist.
    Diese dreht sich mit weil der Stift abgescheert ist?
    Hab ich das soweit verstanden?


    Gegegn den Umbau auf alt spricht nichts, dazu brauchst du Achsstumpf, Feder zwischen den Lagern, und die alte konische Radnabe.
    Frage ist aber wozu? Irgendetwas stimmt bei dir nicht. Das scheert ja nicht umsonst ab. Ich hatte sowas nach einer guten halben Million Trabantkilometer, an div Trabanten, noch nie!!!
    Also analysiere warum es passiert ist, dann kannst du darauf reagieren und díe Ursache abstellen.
    Vermutlich ist, entweder der Stumpf auf Untermaß durch letztmaliges Mittdrehen der Nabe, oder die neue Nabe hatte Übermaß so das es zu erneutem Mittdrehen kommen konnte.
    Wenn das ganze also eine Wurfpassung hat, dann ist es klar, das irgendwann der Stift abscheert.


    Also vor dem nächsten Zusammenbau, erst überprüfen (ohne Stift) ob Nabe und Achsstumpf auch Passmaß haben und gefüllt spielfrei zueinander passen und es nicht klappert.
    Auch das Anzugsmoment der Achsmutter beachten (hab ich gerade nicht im Kopf, aber hoch), das ist nicht wie VW handwarm, das muß fest..........


    edit: Die Ankerplatte bezeichnet das Teil, auf dem Bremsbacken und [lexicon]RBZ[/lexicon] befestigt sind und welche fest mit der Achse verbunden ist :zwinkerer:

  • dazu brauchst du Achsstumpf, Feder zwischen den Lagern, und die alte konische Radnabe.

    Feder?
    ich kenne nur das Druckstück (verdachtsweise aus Miramid/Bakelit)...
    - oder gehört das nur zur neueren - zylindrischen - Variante und früher, bei den konischen, war da 'ne Feder drin?
    könnte das verschlissen sein und die Radnabe dadurch zuviel Spiel erhalten?

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  • Dein Druckstück ist ein simples Stahlrohr, wenn das verschlissen wäre, würdest du die inneren Lagerschalen der Radlager zusammendrücken und sie wären alsbald dahin. Druckstück nur bei zyl. Achsstumpf.
    Hier im Bild Nr. 12 ist die Feder für die konische Ausführung(mit freundlicher Unterstützung von www.trabitechnik.com )
    [Blockierte Grafik: http://trabitechnik.com/images/katalog_601/F22_540.png]

  • hmmm... könnte es sein, das du ein falsches Druckstück verbaut hast?


    "ich kenne nur das Druckstück (verdachtsweise aus Miramid/Bakelit)..."


    Wenn das jetzt wirklich bei dir aus unerklärlichen Gründen aus Bakelit oder Miramid sein sollte dann ist das Material zu weich und du bekommst die Nabe nicht fest da sich das Druckstück zusammen schiebt. Dabei verkannten auch noch die Lager und könnten klemmen und den Achstumpf blockieren und das Rad nimmt die Nabe mit und dann scherrt dir der Stift ab.

  • muss ich mir wohl nochmal ansehen...
    hab's recht leicht in Erinnerung, daher der Verdacht auf Kunststoff... :zwinkerer:


    wo ich den [lexicon]Querlenker[/lexicon] grad so vor mir sehe...
    hat schon mal jemand versucht die beiden hinteren [lexicon]Querlenker[/lexicon] zu vertauschen um den Trabbi höher zu legen?
    (freilich müsste man dabei wohl die Ankerplatte um 180° drehen. bzw. seitenweise tauschen (wg. Handbremsseil)...)


    warum ist Höherlegen (beqemeres Einsteigen, mehr Bodnfreiheit) eigentlich so unpopulär?
    wozu ist Tieferlegen, bis jeder abgesenkte Bordstein zur ultimativen Herausforderung wird, eigentlich gut?

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