WHIMS Fahrwerk Corsa auf 1.1 praktische Vorgehensweise - Fahrwerksänderung

  • Zur VW Sicherungsmutter


    So wie es auf dem Bild aussieht ist es eine Sicherungsmutter. Sie ist ja oben am Bund etwas zusammen gedrückt. Die Sicherung kann aber nur erfolgen, wenn bis dahin auch das Gewinde geht und es quasi eingequetscht wird.
    Aber so wie es auf dem letztem Bild aussieht, erfolgt diese Sicherung nicht.


    Weiter glaube ich, das du eine hochfeste Unterlegscheibe nicht benötigst. Denn letztendlich wird die Scheibe auf Druck beansprucht und du willst damit keinen großen Spalt überbrücken wo sich die Scheibe wohl möglich verbiegen könnte.


    Ich würde eine Kronenmutter bevorzugen und etwas Schraubensicherung.
    Wie lang ist das Gewinde der Kronenmutter? (Mag jetzt selbst nicht suchen)
    Wie groß ist das Drehmoment mit dem die Mutter angezogen wird?
    Ist die Kronenmutter dafür geeignet?


    Es bedarf also nach weitern Informationen.

  • GENAU, das Gewinde geht nicht ganz bis ans Ende, da fehlen ca. 1,5 mm.


    Daher habe ich auch an die Kronenmutter, niedrige Form ISO 7083 (alt: DIN 979) mit Splint M18*1,5 Höhe = 15 mm gedacht, die anderen in den Bildern gezeiten Sicherungselemente sind zu groß.. Leider weiss ich noch nicht, wo ich die DIN 979 bekommen könnte... Muss denn die Kronenmutter auch bis ans Ende mit einem Gewinde ausgefüllt sein? Die mir bekannten Sicherungsmuttern sehen wie folgt aus.




    [lexicon]A[/lexicon] = Kronenmutter, niedrige Form ISO 7038 (alt: DIN 937) mit Splint M18 Höhe = 21
    B = Kronenmutter, niedrige Form ISO 7083 (alt: DIN 979) mit Splint M18 Höhe = 15 mm
    C = Ganzmetallmutter, selbstsichernd, Form [lexicon]V[/lexicon] ISO 7042, 10513 (alt: DIN 980) M 16 = 8,8 mm, M 18 ??
    D = Sechskantmutter, selbstsichernd, hohe Form ISO 7040, 10512 (alt: DIN 982)
    E = Sechskantmutter, selbstsichernd, niedrige Form ISO 10511 (alt: DIN 985)
    F = Sechskantmutter, selbstsichernd, Ganzmetall ISO 7042 (alt: DIN 6925)
    G = Sechskantmutter mit Flansch, selbstsichernd, Ganzmetall ISO 7044 (alt: DIN 6927)


    Allerdings habe ich gerade gelesen, das nach Angaben von Böllhoff, siehe http://www.boellhoff.de/de/de/…/schraubensicherungen.php vom DIN Deutschen Institut für Normung e.V. folgende Normen über Sicherungselemente zurückgezogen worden:

    • Federringe (DIN 128 und DIN 6905)
    • Federscheiben (DIN 137 und DIN 6904)
    • Zahnscheiben (DIN 6797)
    • Fächerscheiben (DIN 6798 und DIN 6908)
    • Sicherungsbleche (DIN 93, DIN 432 und DIN 463)
    • Sicherungsnäpfe (DIN 526)
    • Sicherungsmuttern (DIN 7967)
    • Kronenmuttern mit Splint (DIN 937)

    Diese Normen haben bei höherer Festigkeit keine Sicherungswirkung und sind auch als Setzsicherung nicht geeignet.
    Das beruhigt nicht wirklich. Nähere Einzelheiten kann man unter folgender Seite nachlesen:
    http://www.boellhoff.de/de/de/…rvices/downloadcenter.php


    Dort heißt es unter Aktuell 27 weiter "Ausschnitte"


    Der zukünftige Markt wird danach dominiert von Gewindesicherungsmethoden, die kein zusätzliches Sicherungselement benötigen.
    Nach Böllhoff sind danach besonders die chemischen Gewindesicherungen, Schrauben und Muttern mit Sperrverzahnung, Direktverschraubungen,
    und mit Einschränkungen die Sicherungsmuttern entsprechend DIN EN ISO 2320 zu nennen. Außerdem sagt Böllhoff "Schraubensicherungen, die mit Formschluß funktionieren (Kronenmutter mit Splint u. a.) oder deren Norm bereits zurückgezogen wurden (Federringe, Zahnscheiben, usw.) sollten möglichst vermieden werden.


    Oder besser gesagt, die Sicherung von Schrauben von heute sollte mit Chemie erfolgen. Also schlicht eine Flasche Loctite, davon gibt es verschiedene Sorten mit verschiedenen Festigkeiten. Ich würde Loctite 2701 (hochfest) nehmen. Dies dient der Sicherung von Schrauben, Muttern, Stehbolzen u.a.gegen das Losdrehen durch Vibration, z.B. an Getrieben, Motren, Gehäusen. Eine Demontage kann nur nach Erwärmung auf 300 Grad Celsius erfolgen.


    Ergo, Loctite 2701 auf die Antriebswelle, Bundmutter drauf (vorherher am schmaleren Ende ca. 2 mm abschleifen, damit diese nicht mehr übersteht), mit Drehmoment anziehen, Bund einschlagen. Dass müßte doch halten, oder denke ich da jetzt falsch.

  • Und wie willst du das wieder abbekommen? :hä: Wenn du

    Zitat

    Eine Demontage kann nur nach Erwärmung auf 300 Grad Celsius erfolgen.

    , 10 Runden Nordschleife oder Sachsenring, wobei das wahrscheinlich nicht mal ansatzweise warm genug wird am Radlager! :verwirrt: Alternativ kannst du auch in der nächsten LKW Werkstatt fragen ob die es mit dem großen Schlagschrauber losbekommen! Nimm lieber das mittlere Loctite! Bei VW Antriebswellen und Corsaachsschenkeln funktioniert das mit den VW Bundmuttern ohne Unterlegscheibe übrigends, schon 2Jahre bei mir!

  • Einen Schlagschrauber habe ich, der wird da nicht reichen zum Losmachen...
    Meine Heißluftpistole macht bis zu 650 Grad, und zur Not tuts auch der Bunsenbrenner :) / Gasbrenner den viele haben mit Gascartouche.


    Eben, man bekommt die Radmutter nicht mehr ab, ergo dürfte es sicher - sehr sicher sein. Mithin wäre es also möglich die Variante Corsa beizubehalten. Hintergrund ist ja der, dass bei EBAY komplette Corsa / Tigra Achsschenkel sehr preiswert zu haben sind und diese meistens auch noch gute Lager haben. Das spart: 2 neue Radlager (ca. 30 - 120 €, je nach Hersteller); Einpressen ca. 40 €, 2 neue Radnaben ca. 40 - 50 €, oder in Summe für den EBAY - Preiswertkäufer mind. 150 € am Umbau gespart.... Wenn man aber eh neue Radlager benötigt, dann bietet sich sicherlich der Umbau auf Golf an, Bilder dazu werde ich noch einstellen, sobald ich die Teile habe (für den anderen 1.1er, denn ich für mich denke, es wird bei der Corsa Variante halten, es sei denn, ich bekomme hier noch gute andere Warnhinweise).


    Isnogut, sage mal, wieso hast du denn keine Unterlegscheibe? Du weißt nicht zufällig wieviel mm an Gewindegang Du bei der Golf Radnabenvariente zur Verfügung hast, oder?

  • Wie sieht es mit so ner Achsmutter aus? Das ist die Scheibe gleich mit dran . Müßte man nur noch in passender größe finden.


    2. Boom Car Musik, Anklam 2009 :)


    4. Platz 1/8 Meile Trabant 4Takt offene Klasse, Anklam 2016 :)

  • Hi Schuster,
    Jepp, an genau die hatte ich auch gedacht. Ist in meinem Bild oben


    G = Sechskantmutter mit Flansch, selbstsichernd, Ganzmetall ISO 7044 (alt: DIN 6927)


    Nachteil, habe keine in M18 gefunden und die M16 war schon 13mm hoch... wird daher leider nix, obwohl die mir auch perfekt erschien

  • Moin,


    Ich würde lieber die Lösung mit Kronenmutter o.ä. (zb. Kerbe / Nase einschlagen, Sicherungsblech umbiegen) gegenüber der Chemie Lösung bevorzugen.


    Übrigens die Empfehlungen von Böllhoff würde ich nicht so ernst nehmen, die bezieht sich auf Großserien (da braucht der Monteur am Band doch länger um die Sicherung um zu biegen als Loctite aufzutragen, was auch ein Roboter kann). Die Lösung die wir suchen ähnelt doch eher Prototypen oder Kleinserie.

  • Sorry wenn ich mich nicht mehr so aktiv hier beteilige. Der Grund ist, das ich selber kein Interesse daran habe. Ist mir alles zu aufwendig und zu viel Bastelei. Ich möchte auch niemand zu nahe treten, aber wenn ich das Corsa Bein drin haben will, dann wärs schon drin. Ich habe natürlich vollstes Verständnis dafür das man sich 200% rückversichern will, wenn man selber nicht ganz so viel Ahnung hat, aber trotzdem was haltabres haben will.



    Die Beweggründe für das Desinteresse liegen darin, das ich selber an einer anderen, aus meiner Sicht sinnvolleren Variante arbeite. Diese heißt wie so oft schon Skoda. Da ich aber selber noch am probieren bin, kann und will ich garnicht soviel dazu schreiben, erst wenns in "Sack und Tüten" ist.
    Ich möchte einfach einen öknomisch und wirtschaftlich sinnvollen Umbau. Das gipfelt darin, das ich bis auf die Karosse den halben Skoda verwerte (Model Felicia 1.6), da an diesem sehr vieles, sehr gut passend oder leicht umarbeitbar ist.
    Dazu gehören wie an anderer Stelle schon beschrieben, Motor und Getriebe, die schon erfolgreich transplantiert sind. Dazu kommen jetzt die Vorderachsen inklusive Achskörper, BKV mit dem dazugehörigen ABS und der Bremse.
    Soviel vorneweg, der Stoßdämpfer past problemlos mit Trabant 1.1 Federtellern und Feder, sowie Domlager. Diese Teile lassen sich nahtlos vom Trabidämpfer auf den Skodadämpfer übertragen, einzig der originale untere Skodafederteller muß ab und die Reste dienen als Auflagefläche für den Trabiteller. Jetzt bin ich gerade noch dran das Radlagergehäuse anzubringen. Ich kann dazu bisher nur sagen, das die Trabi Antriebswelle problemlos in die Skodanabe past und sich auch mit Scheibe festschrauben läst. [lexicon]Querlenker[/lexicon] dürfte auch passen hab ich aber noch nicht rangehalten. Spurstange kann sein das die verlängert werden muß, weiß ich noch nicht.
    Bremse von hinten (wegen ABS) läst sich auch problemlos mittels Adapter anbringen (ähnlich umbau auf VW Bremse). Nebenbei bekommt man so auch LK 100.


    DIe Felicia gibts teilweise schon ab 500€. Man hat dann halt alles drin, sämtliche Teile und alle Kabel usw. Außer echten Kleinigkeiten, die man sowieso in ner gut sortierten Schrauberwerkstatt hat, muß man nichts extra kaufen, oder mühsam zusammensuchen. Wers dann noch vorn tiefer haben will, Federn gibts fürn Spotpreis, ebenso Fahrwerksteile.


    Da ich aber nicht jeden Tag in der Garage hänge sondern zur Zeit, wenn überhaupt, nur alle 2 Wochen mal einen Tag dazu komme, wird es keine Ergebnisse im Stundentakt geben......................


    Ich hab mir die Teile einzeln kaufen müssen, aber beim nächsten Mal nehm ich auch ein komplettes Auto zum schlachten.
    Hier die Teile, teilweise kann man gut was erkennen.


    Bremse mit ABS
    [ebay]300281747116[/ebay]
    Federbeine
    [ebay]300296814135[/ebay]
    die ABS Hinterachse (hab mir alles zerlegt schicken lassen ohne den Achskörper)
    [ebay]300296814143[/ebay]
    Kabelbaum, weil da die Kabel für das ABS dran sind, Steuerteil hängt direkt am BKV aus dem ersten Link
    [ebay]300296814155[/ebay]


    Aber schon diese Teile für etwa 60€ (exklu. Versand) sind mehr als Preiswert. Bremsscheiben dafür und Backen , sowie Beläge hab ich zusammen für 3,50 bei ebay gekauft.......Scheiben für 1,50 Beläge [lexicon]VA[/lexicon] und komplett Backen [lexicon]HA[/lexicon] jeweils für 1€, alles neu versteht sich.


    Sorry für den Ausflüg, aber nicht böse sein, wenn ich hier erstmal keinen Gedanken mehr verschwende an Opelteile.

  • Danke dass Du trotzdem mal geguckt hast...
    Vielleicht - und das wäre schön, es sei den es ist geheim - machst Du ja von der Entstehung auch ein paar Bilder .-?


    Viel Glück dabei


    Fortsetzung Anbindung Federbein an 1.1er Karosse

    Wie erwähnt – siehe oben Beitrag vom Samstag, 7.03.2009, 20:56 - wollte ich das Druckstück des Corsa Fahrwerkes abdrehen und dann einbringen. Das sieht dann wie folgt aus:




    Der Aufbau ist fast wie vorher. Oberer Federteller mit Lager, abgedrehtes Opel - Druckstück (dies muss allerdings auch auch noch oben abgedreht werden, d.h. dort wo die Mutter M12 aufsitzt, beim 1.1er war es eine M10er (auf dem Bild noch nicht passiert, hat der Dreher vergessen und damit ist das Druckstück höher als das des Original 1.1ers). Das Domlager - Gummi des 1.1ers muss noch geweitet werden. Original sitzt da eine 10er Mutter drin (siehe Bild oben) da wir jetzt eine 12er Mutter haben passt es da nicht mehr richtig rein, dass muss noch geändert werden. Ab hier kommt nicht mehr die Opel Variante (Domlager Corsa), sondern wieder die alte Trabant 1.1er Technik. Auf das abgedrehte Druckstück kommt das original Trabant 1.1 Dom – Gummilager. Dann wird der Halteteller des 1.1er auf 12mm aufgebohrt. ALLERDINGS, ein neues Problem. Wie befürchtet ist jetzt beim Einstecken in das Domlager die Kolbenstange zu kurz, genau 3mm. Diese auf dem Bild zu sehende Problematik ist aber leicht zu lösen.


    Das sieht dann wie folgt aus:




    Es sind mithin ca. 4mm Gewindegang auf dem Bild zu wenig vorhanden. Der Dreher hat das Druckstück nicht in der gleichen Höhe abgedreht wie das des Trabant. Da müssen also noch ca. 3 - 4 mm runter. Außerdem werde ich mir vorsichtshalber für das obere Domlager - über dem Halteteller - keine normale Mutter besorgen, sondern eine Sechskantmutter niedriger Form gemäß DIN 439 - ISO 8675, denn diese hat eine Höhe von 6mm, während die Standart Mutter M12 gemäß DIN 934-8 = ISO 8673 eine Höhe von 12mm hat. Damit gewinne ich dann insgesamt 8 - 10mm. Zum Abschluss brauche ich jedoch nur 4mm. Damit habe ich dann nach endgültiger Montage noch einen freien Gewindegang von ca. 4-6 mm.


    Was ist denn gegen diese Variante einzuwenden?
    Vorteil ist, dass kein Domlager des Corsa angepaßt werden muss, es müssen auch keine neuen Löcher gebohrt werden. Der obere Anschluß ist also so wie früher. Nachteil ist, man muss einen Dreher haben, der das Druckstück vernünftig abdreht. Hat jemand noch andere Hinweise, was falsch sein könnte???


    Danke falls jemand einen Hinweis hätte


  • Bei mir ist nie was geheim, ich teile meine Erkenntnisse gern. Ich werde auch ein paar Bilder machen, wenns passend zusammen ist.


    Ich werde auch nach wie vor mal mitlesen und Geistesblitze kundtun.


    Zu deinem Federbein, ich habe mein Skodabein zerlegt, is nur noch der Dämpfer übrig war. Hast du das beim Corsadämpfer gemacht und passen da nicht auch einfach die kompletten Trabantteile ran? Also Federteller unten, Feder und Teller oben, sowie das Domlager?

  • Mal ne kurze Frage zwischendurch. Warum arbeitest du immer auf ne freie Gewindelänge hin? Bevor ich ne Mutter mit nur 6 Gewindegängen einbau um vier Gewindegänge frei zu haben, nehme ich persönlich lieber ne Mutter mit 10 Gewindegängen und lasse kein Gewinde frei. Zur Tragkraft von Gewinden zählt ja immho nur die Anzahl der tragenden Gewindegänge (wenn man das jetzt mal so ausdrückt), was hinter der Mutter kommt würde mich null,null intressieren.


    Das ist nur meine bescheidene Meinung, vllt. hilft sie dir ja aber trotzdem weiter.

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • Ich hab letztens bei nen B Corsa die Dämpfer vorn gewechselt und bei den Nachbauten war der Gewindegang bis zum Ende, etwas länger und hatte Innensechskant. Die Abdeckkappen die original beim Corsa drauf waren passten nicht mehr, da das Gewinde zu lang war.

    2. Boom Car Musik, Anklam 2009 :)


    4. Platz 1/8 Meile Trabant 4Takt offene Klasse, Anklam 2016 :)

  • @ hotwheelz
    .... "Warum arbeitest du immer auf ne freie Gewindelänge hin? "


    Mir geht es darum, dass eine Mutter immer voll mit Gewinde ausgefüllt sein sollte. Ich habe mal gehört - ohne es zu wissen - dass im Falle der nicht vollständigen Verfüllung des Mutterngewindes es zu erheblichen Nachteilen kommen könnte. 1. Gefahr des Selbstlösens / Losgehens. 2. verminderte Kraftübertragung. Beim oberen Druckstück dürften die Kräfte nicht so wirklich hoch sein, denn die Kräfte wirken von unten nach oben auf das Domlager. Die Zweite hier entscheidende Mutter hält nicht wirklich viel, daher ist auch eine Halbe Mutter möglich, falls notwendig.
    Ich sehe es genau wie Du, aber das Problem ist eben, dass ich nicht genügend Gewindegänge habe. Dies sowohl an der Antriebswelle nicht, als auch eventuell am Federbein nicht. Es geht mir also nicht um freie Gewindegänge, sondern um das AUSFÜLLEN der Muttern...


    Schuster

    Ich hab letztens bei nen B Corsa die Dämpfer vorn gewechselt und bei den Nachbauten war der Gewindegang bis zum Ende, etwas länger und hatte Innensechskant. Die Abdeckkappen die original beim Corsa drauf waren passten nicht mehr, da das Gewinde zu lang war.

    Das macht vieles noch einfacher.


    Meine Frage nach wie vor, bestehen gegen die Anbindung mit meiner Variante = abgedrehtes Corsa Druckstück mit Übergang Trabant auf Trabant - irgend welche Bedenken? Insbesondere was die Stabilität angeht. Von den Maßen passt das alles, aber ich nix Ahnung haben von Kräften pp...

  • Ich brauch auch mal 2Maße vom Corsafederbein.
    Da ich noch keines geckauft habe kann ich leider nicht swlbst messen.
    Also erstens die Gesamtlänge vom Anlagepunkt im Dom bis runter zum Ende des Dampfers.
    Dann noch die Lochabstande von den Verbindungsbolzen die das Federbein am Achsschenkel halten,
    Diese Abstände sowohl Zwischen den löchern quer so auch hochwerts.
    Hoffe jemand kann das für mich mal nachmessen.
    Danke schonmal :winker:

  • @ Carsten35
    Na schreibst ja garnicht weiter ist den Umbau zum erliegen geckommen.
    Hatte das eigendlich mit Spannung verfolgt und hoffe der Beitrag wird auch noch weitergefürt.
    MFG Jeff :winker:

    Einmal editiert, zuletzt von Trabirider ()

  • Hallo Jeff,,,
    kommt, bin zur Zeit in wenig im Stress...
    außerdem:
    Vorankündigung:
    Fa. Kupke Tuning bereitet derzeitig einen neuen Umbausatz vor. Ich habe ihn angesprochen und meine ursprüngliche Idee wird von ihm realisiert. D.h. - wenn es klappt, ich bin gespannt - bekomme ich demnächst ein Domlager nebst Adapterpaltten. Einfach reinschrauben und fertig! Nichts ändern, nicht schleifen. Und die Stabilität wird außerdem erhöht. Will mich ja nicht loben, aber ich finds gut .... :)


  • So, habe heute die Nachricht bekommen, dass der Anbindungsadapter von Kupketuning fertiggestellt und zu mir unterwegs ist.
    Ich habe auch ein Bild. Leider weiss ich nicht, wie man das Bild umwandeln kann, ist in PDF.


    BILD


    Mit diesem neuen Adapter ist die Anbindung an das Federbein theoretisch kein Problem mehr. Es muss nichts mehr neu gebohrt, gefeilt, geweitet und geschliffen werden. Einfach Adapter nehmen, Domlager einführen, die beiden Schrauben anziehen und fertisch ... Herr Kupke ist so freundlich die von mir vorgeschlagene Variante (siehe oben) in sein Programm mit aufzunehmen. Ich persönlich bin natürlich davon überzeugt. Denn, abgesehen davon, dass keine Änderungen mehr erforderlich sind, erfolgt auch eine wesentliche Verstärkung des Domlagers durch den Adapterring. Wenn man dann die Domstrebe einbaut, so hat diese wenigstens einen vernünftigen halt. Ich persönlich denke nämlich, dass einfach das draufschrauben einer Domstrebe nicht ausreichend ist, die Kraftverteilung ist mir persönlich zu gering. Jetzt mit dem neuen Adaptersatz von www.Kupketuning.de werden die Kräfte besser verteilt und ich denke, es kann ausgeschlossen werden, dass die beiden Schrauben bei einer einfachen Variante der Domstrebe ohne Verstärkung im crash Fall einfach herausgedrückt werden. Sobald ich das hier im Original habe, mache ich den bebilderten Einbau. Die Kosten weiss ich noch nicht, habe noch keine Rechnung Herr Kupke schickt mir die ohne Vorauszahlung zu. Sobald ich die Preise weiss, werde ich es veröffentlichen.

  • So, das schon lange hier liegende Paket von kupketuning.de habe ich gerade ausgepackt. der von mir angedachte Adaptersatz sieht danach wie folgt aus. Herr Kupke hat diesen Adaptersatz jetzt wohl auch mit in sein Programm aufgenommen, jedenfalls werde diese Adapter nunmehr von ihm nach Auftrag gefertigt. Erwähnenswert ist noch, die beiligenden Photos zeigen die Standartvariante. Es gibt dann noch die Möglichkeiten mit kugelgelagerten Domlagern, dann noch welche mit Sturzverstellmöglichkeit usw usw., alles was das Herz so begehrt.





    Vorteile hatte ich beschrieben, einfache Einbringung - nur Festschrauben - des Corsa Federbeins in den Trabant 1.1 Schacht, zusätzliche Stabilität für eine Domstrebe. Geringer Aufwand, keine Kompromisse, kein Rumgefriemele, Passgenauigkeit. Neben der Variante des Abdrehens der Druckstücke die von mir bevorzugte Variante. Abgedrehte Druckstücke in Verbindung mit der Corsa Variante kommen der Originalanbindung wohl am Nächsten, jedoch erscheint mir diese von mir erdachte Variante mit der höchsten Stabilität einher zu gehen.

  • [font='&quot']So, heute habe ich den Einbau des von mir entwickelten und von Herrn Kupke technisch realisierten Adapters vorgenommen. Im Prinzip alles ganz einfach. Mit einem Federspanner die Federn des Corsa Federbeins zusammendrücken. Altes Domlager raus und das von Kupke-Tuning (siehe Bilder im vorherigen Beitrag) drauf schrauben. Das ist eigentlich schon alles. Dann das überarbeitete Federbein mit dem Aluadapter rein in das Domlager. Die Schrauben passen ja. Schrauben festziehen und fertisch.


    Für mich persönlich gibt es zwei mögliche Alternativen (zu dem Abflexen des Domlagers und Bohrer neuer Löcher im Dochlager) um es sinnvoll auf Corsa im Domlager umzubauen. Einmal die Variante mit den abgedrehten Druckstücken (preiswerteste Möglichkeit und einfachste Möglichkeit). Dies kommt der Originalausführung am Nächsten, weil sich eigentlich gar nichts ändert. Oder Variante 2 mit dem Adaptersatz von Kupke. Vorteil, es muss nichts mehr geschliffen oder gebohrt werden, außerdem ist eine sehr gute kraftschlüssige Verbindung zum Domlager vorhanden. Im Falle der Verwendung einer Domstrebe hat man nicht nur die zwei Schrauben die dann etwas halten, sondern das gesamte Domlager. Gefällt mir persönlcih am Besten.


    Die Anbindung des Querlenkers scheint nur durch Aufbohren realisierbar zu sein. Mir selbst fällt dazu nichts besseres ein. Hinsichtlich des Querlenkers (Ersatzmöglichkeit zu Trabant) habe ich nichts passendes gefunden. Lediglich der Querlenker für den Ford Escort und Orion sieht auf Bildern so ähnlich aus. Hat den schon mal jemand ausprobiert? Preislich ist da allerdings kaum ein Unterschied zum Trabant, nur dass die Ford - Variante von Febi und daher sehr gut sind..
    [/font]
    [font='&quot']
    Zum Umbau einige Bilder der Anpassung an das Domlager mit dem Kupke Umbausatz:


    Hier das Federbein, wenn es fertig zusammengeschraubt ist:
    [/font]

    [font='&quot']
    Hier eine Seitenansicht, die die kraftschlüssige Verbindung aufzeigt
    [/font]

    [font='&quot']
    Hier eine Draufsicht
    [/font]

    [font='&quot']
    Hier das eingebrachte Federbein
    [/font]

    [font='&quot']
    Vielleicht hat ja noch jemand Ideen???




    [/font]

  • Die passenden Achsschenkel, fertig gebohrt, gibt es hier: [ebay]250425723419[/ebay] dort gibt es auch umgarbeitete Radnaben.


    Schön dabei ist, Verkäufer = Hersteller und Motorsportler, da können auch Sonderwünsche berücksichtigt werden.


    In einer anderen Auktion [ebay]250426034776[/ebay] werden Adapterplatten zum Scheibenbremsumbau auf VW oder Opel am 601 zu einem sehr fairen kurs angeboten.


    es grüsst panni