Die Aktion war ein Fehler - das ist relativ sicher.
Aber nicht Lilo war der Reinfall - sondern wohl eher Lilos Verkauf. Was ich immer sage: verkauft nicht hektisch Euer Zeug, nur weil die momentane Lage es mal nicht hergibt etwas dran zu machen.
Behalten, wegstellen, 10 Jahre lang nicht anschauen - alles gut, aber nicht einsfixdrei verhökern, weil einem mal für ein paar Wochen oder Monate die Probleme über den Kopf wachsen.
In dem Moment, wo man sich den Käufer nicht aussuchen kann, hat man eigentlich schon verloren.
Und man sollte bei Besichtigungen nie die Garagen öffnen, in denen man auch das andere Zeug hat. Notfalls schiebt man die Rohkarosse an die nächste Straßenecke - egal wie, man muß immer versuchen, daß der Käufer vom Objekt nicht auf den Rest schließen kann, am besten nichtmal auf das Tor, hinter dem so ein Objekt steht.
Die einfachste Lösung ist, so ein Auto rauszuholen, das Tor wieder zu schließen und den Wagen einfach ein paar Tore weiterzuschieben - so eben, daß nicht klar ist aus welchem Tor etwas herauskam. Der Käufer darf nicht in die Garage hineinsehen können - das ist das Wichtigste.
Ich kenne ja den Garagenhof von dem das Moped geklaut wurde...eigentlich nicht die typische Gegend für sowas. Es ist auch als nahezu sicher anzunehmen, daß der Lilo-Käufer hinter dem Einbruch steckt - da braucht man gar nicht drumherum zu vermuten.
Nur...der kann auch bis 3 zählen und wird das Moped ganz bestimmt nicht bei sich zuhause lagern...der hat Kumpels, die haben auch Hallen, Scheunen, Garagen und vor allem: die halten zusammen.
Mit dem überstürzten Besuch vor Ort sind die Chancen, das Moped wiederzubekommen, natürlich gegen Null gesunken - jetzt weiß er wie der Hase läuft und wird das Moped ganz schnell verschwinden lassen, umlackieren oder wie auch immer.
Schade...