TÜV...heute

  • :schock:


    hallo zusammen....heute ist es nun so weit. ich fahr tum [lexicon]TÜV[/lexicon]. eigentlich bin ich mir sicher, wenn das eine problem nicht wäre. gestern holte ich den trabi aus seinem winterschlaf. wie immer sprang er sofort an und machte keine mucken. beim ersten mal bremsen zog er nur unerwartet leicht nach links....naja, mach ich mir noch keine sorgen und denke, das gibt sich. es war wirklich nur leicht...
    das blöde ist es gibt sich nicht. bin gestern noch paar runden gefahren. es bleibt! wenn ich auf der geraden abbremse, verdreht sich das lenkrad nach links ( wenn ich es nicht festhalte). die bremsen hab ich letztes jahr gemacht. hab gestern gleich noch nachgeschaut, kann aber nichts finden.
    ich hätte heute schon gern TÜV! wenn es wärmer wird, will ich noch mal ran an die bremsen und evtl die backen komplett tauschen. ( die sind nicht abgefahren, locker noch 3mm drauf, aber irgendwas muss ja sein)


    wer hatte schon mal so was und was kann es sein. was meint ihr kann ich vom [lexicon]TÜV[/lexicon] nachsicht erwarten?? wie sind die prozentzahlen der abweichung? :hä:

  • Luft in der Leitung auf der rechten Seite deshalb ungleiche Bremswirkung --> entlüften. Nachtsteller übern Winterschlaf festgegangen? Zylinder fest halte ich mal eher für unwahrscheinlich.Rost in der Trommel und somit ungleiche Bremswirkung?


    mfg sandro

    :thumbup: Vielen Dank allen Besuchern für unser mehr als gelungenes 7. Ostfahrzeug-, Young- & Oldtimertreffen in Altmittweida :thumbup:

  • Einspruch :zwinkerer:
    Luft inner Leitung macht kein schiefziehen. Die Drücke an den Zylindern bleiben trotz Luft gleich. Luft macht nur längeren schwammigen Pedalweg.
    Kuck dir die [lexicon]RBZ[/lexicon] nochmal genau an. Bei längerer Standzeit suppen ab und an mal geringe Mengen BreFlü durch, der Rand vom Zylinder ist dann ganz leicht feucht. Irgendwas muß ja sein (weil du sagst, du hast nachgesehen).
    Geringe Mengen BreFlü fallen auf den ersten Blick garnicht auf den Belägen auf.


    Zu den Abweichungen, mehr als 10% sind schlecht, aber der Prüfer hat Spielraum. So, wie ich das sehe, sind es aber deutlich mehr als 10 % bei dir.

    Einmal editiert, zuletzt von heckman ()

  • Hallo,


    ich hatte man nen [lexicon]RBZ[/lexicon], der hatte nen Rostrand und über diesen wollte der Kolben nicht drüberweggehen. Klar, daß da die Bremsleistung auf dem einen Vorderrad langsam aber schleichend nachläßt. Das Problem trat nach nichtmal einem Jahr nach dem Einbau auf. Habe dann reichlich lange gesucht, bis ich drauf gestoßen bin, Backen mehrfach getauscht, entlüftet und und und.... Der Zylinder bewegte sich ja super leicht, nur halt nicht weit genug.
    Hatte dann rein informationshalber mal den Koblen rausgenommen (war ab einem Punkt extrem schwergängig), den [lexicon]RBZ[/lexicon] innen wieder richtig blank gemacht und siehe da, es funktionierte wieder einwandfrei. Das war allerdings nur nen Versuch, denn was einmal rostet, dat rostet auch wieder. Waren übrigens Ungarn-Teile, naja wer sowas einbaut ist halt leider selber schuld. Habe draus gelernt, dat passiert mir nicht wieder!


    Na dann......

  • @heckmann:


    Jawohl! einfaches Gesetz der Physik: Druck breitet sich allseitig und gleichmäßig aus! Luft wirkt sich nicht auf Einseitigkeit aus.


    Darkfish:


    Schau nochmal genau nach ob wirklich alles dicht und leichtgängig ist. Wenn Du sicher bist, daß alles i.O. ist, dann strafff einbremsen. Damit sollte sich das Problem geben. Falls nicht, EINEN Backen von rechts nach links tauschen und nochmal einbremsen. Falls Korrosion in den [lexicon]RBZ[/lexicon] ist Kolben raus, Zylinder innen mit 1000er Naßschleifpapier mit Öl benetzt blank machen, ggf Manschetten tauschen. Als Korrosionsschutz bewährt sich Litiumfett von VW oder Silikonfett. Da rost´ dann nix mehr. Aber kein "normales" Fett, das zerstört die Manschetten. Nicht zu vernachlässigen ist auch die Hinterachse. Deren Bremswirkung ist zwar anteilig relativ gering, aber wenn eine Seite gar nicht geht merkt man das schon. Häufig ist das Problem, daß man es mit Abschmieren zu gut meint und dann das Fett aus den Handbremsseilen in die Trommel gelangt und die Beläge bis zur Wirkungslosigkeit verschmiert.


    Viel Erfolg!

  • hallo leute,
    also, ich war so gg. 10 bein Tüv...alles voll. hab gesagt ich komm gg. 11 zurück. hab schnell die bremsen vorderachse aufgemacht und alles noch mal angesehen..alles trocken, federn richtig usw...hab schnell noch entlüftet (vorn) und probefahrt...WEG! keine ahnung warum. also hin zum [lexicon]TÜV[/lexicon]. auch gleich drangekommen, Bremse im normalen bereich....aber die lenklager hat er moniert.
    ..nich kein TÜV! :doh:


    MENSCH! ...da hatte ich aber ne andere meinung...aber was solls. da muss ich nu mal ran. mein vorgänger hat das nachweislich neu gemacht und ist dann ohne befund durch...gefahren bin dann nur noch ich, gesamt ca 5000 km.


    hab mich geärgert. hoffe, meine lieferung kommt am Montag an, dann werde ich das am Dienstag machen.

  • Hach ja... das ewige Leiden.


    Da hilft nach der Inst. nur eins: monatlich abschmieren. Bloß ein kleines bissl, aber oft. Hab selber auch lange gebraucht, um zu begreifen, daß halbjährlich nicht reicht.

  • hab schon abgeschmiert! wie gesagt, hatte die achse die letzte zeit einige male in behandlung. jedoch ist mir das nicht so aufgefallen. der tüver hat es etwas dramatisiert...meiner meinung nach. :augendreh:
    gibts denn irgendwo (im WIHMS hab ich das so nicht gefunden) eine beschreibung der toleranzen?

  • @heckman: wenn aber nur in einer leitung luft ist? lass mich ja gern belehren, bin aber der meinung das es mit luft einseitig auch einseitig zieht oder liege ich da falsch. luft läßt sich doch sicher anders kompressieren als breflü, oder?


    mfg sandro

    :thumbup: Vielen Dank allen Besuchern für unser mehr als gelungenes 7. Ostfahrzeug-, Young- & Oldtimertreffen in Altmittweida :thumbup:

  • @SandroTTA


    stimmt schon, Luft läßt sich anders komprimieren. Wenn aber in einer Seite Luft ist weicht der sich aufbauende Druck dorthin aus und somit kann sich auch in der Seite ohne Luft zunächst kein richtiger Druck aufbauen, bis die Luft in der anderen komprimiert ist. Dann steigt der Druck auf beiden Seiten gleichmäßig.


    Darkfish:


    Das Höhenspiel von Federgabel und Laufbolzen darf max 0.1mm sein Kippspiel bzw. Radialspiel darf gar nicht fühlbar sein. Problem ist die "Rüttelplatte" beim :tuev:. Hier wird mit sehr großen Kräften gedrückt und gezogen, sodaß man auch das kleinste Spiel sehr stark merkt. und wenn dann noch der Prüfer ein ganz genauer ist, ...Naja :doh: . Am besten [lexicon]TÜV[/lexicon] in einer Werkstatt machen lassen. Dort gibt es nicht die Prüfstände wie beim [lexicon]TÜV[/lexicon] in der Prüfstraße und der Prüfer ist gezwungen, mit gesundem Augenmaß zu urteilen, so er denn welches hat.

  • . und wenn dann noch der Prüfer ein ganz genauer ist, ...


    dann sorgt er für ein verkehrssicheres Auto :zwinkerer:

    :aicke: TRABANT - mehrfach Alpenerprobt
    Wos´n doa loooohhhhs??? :aicke:

  • @trabantfahrer:leuchtet mir ein... :winker:


    mfg sandro

    :thumbup: Vielen Dank allen Besuchern für unser mehr als gelungenes 7. Ostfahrzeug-, Young- & Oldtimertreffen in Altmittweida :thumbup:

  • ...Das Höhenspiel von Federgabel und Laufbolzen darf max 0.1mm sein Kippspiel bzw. Radialspiel darf gar nicht fühlbar sein. Problem ist die "Rüttelplatte" beim :tuev:. Hier wird mit sehr großen Kräften gedrückt und gezogen, sodaß man auch das kleinste Spiel sehr stark merkt. und wenn dann noch der Prüfer ein ganz genauer ist...

    Herrje! Die Kraftfahrzeuguingenieure sollen sich doch mal die Konstruktion anschauen, bevor sie praktisch unerfüllbare Anforderungen an die Präzision der Steinzeittechnik mit Plaste-Gleitlager stellen, die in der Praxis ohnehin ohne jede Relevanz sind. Klar, wenn die Bremsen schief ziehen, oder die Räder wegen gebrochener Federlage wackeln, dann gibt's keine Plakette. Aber so?


    Dafür fahren die Kartons ja auch nur 100km/h und nicht 280...


    Grüße, Tom


    PS: Gibt's eigentlich Erfahrungen, ob es einen Unterschied in der Lebensdauer bringt, wenn man MOS2-Fett statt normalem Mehrzweckfett benutzt? Weil "monatlich abschmieren" ist natürlich schon echt krass. Da wächst einem die Fettpresse ja an den Händen fest... :augendreh:

  • Herrje! Die Kraftfahrzeuguingenieure sollen sich doch mal die Konstruktion anschauen, bevor sie praktisch unerfüllbare Anforderungen an die Präzision der Steinzeittechnik mit Plaste-Gleitlager stellen


    Recht haste!


    Das tun die aber manchmal nicht... Vor allem die Jungschen, die grade frisch von der FH kommen, denken manchmal, sie müßten das Rad neu erfinden. Erlebe das oft genug auf Arbeit. Da werden hin und wieder filzige Stellen am Sicherheitsgurt und andere Kleinigkeiten moniert, sodaß die sich dann so daran aufgeilen,daß sie u.U. ne hintere Bremse, die nicht mehr löst, übersehen.


    Zum Fett:


    Ich nehm die schwarze Shmatze, und ich hab zumindest gute Erfahrungen damit gemacht. Obs besser ist kann ich nicht objektiv beurteilen. Aber es ist gut. Mußte bissl Fett an die Hand tun, dann kann die Presse nicht anwachsen :zwinkerer: Monatlich schaff ich auch nicht ganz aber ich geb mir Mühe. Hab vorher nur alle halbe Jahr gefettet. Bei unseren Buckelpisten in der Stadt haben meine Buchsen meist so 2 Jahre gehalten und da war doch auch immer Rost an Laufbolzen und FGabel. Jetzt hält meine Achse schon ca 5 Jahre und ist noch weitgehend spielfrei.

  • OK, den Rost hab ich vergessen, der schleift dann die Buchsen aus und gegen Rost hilft natürlich auch kein MOS2, sondern nur eine flächendeckende Fettschicht. Womit wir wieder bei kurzen Abschmierintervallen wären, um erstens Korrosion möglichst zu vermeiden und damit zweitens den Verschleiß. Irgendwie alles ziemlich logisch, wenn man sich erstmal auf die Ost-Technik eingeschossen hat. Die funktioniert halt völlig anders, als alles, was mir bisher so vor den Knarrenkasten gerollt ist.


    Grüße, Tom

  • Herzlichen Glückwunsch!!! Und allzeit gute Fahrt.

  • mein vorgänger hat das nachweislich neu gemacht und ist dann ohne befund durch...gefahren bin dann nur noch ich, gesamt ca 5000 km.


    qualitätsarbeit aus Ungarn :grinsi:


    das kenne ich, hab mir auf einen treffen ne kiste voll von den orig. buchsen gekauft für 15 euro ^^
    da sind beide mit dabei, seitdem hab ich keine prob. mehr mit den orig. buchsen, alle 3 monat mal schmieren und ferdichh