Trabant eure Pannenerfahrungen

  • Hallo
    bisher hatte ich zwar noch keine Panne mit meinem trabanten die mich am weiterfahren gehindert hatt (außer der ausfall einer zündkerze , womit ich es jedoch noch gerade so nach hause geschafft habe^^)
    aber ich wollte mal erfahrungsberichte einholen
    was ist euch schon alles passiert? wer hat euch geholfen? seid ihr mit dem trabi wieder nachhause gekommen oder musste er in einer werkstatt bleiben?
    es ist vll ganz hilfreich zu erfahren was alles passieren kann , damit eine eigene große panne einen nicht zu sehr überrascht.


    Mfg
    jojogs

  • Hm - ich fahre jetzt gut 25 Jahre durchweg Trabant (nach der Wende kam etwa ab 92 dann Westblech dazu). Wenn ich diese 2,5 Jahrzehnte resümiere komme ich nur auf 4 "Pannen":
    1. - Tachowelle gebrochen (das war anno 86 nach meinem 1.Neuaufbau - ausgerechnet die Welle war alt geblieben...)
    2. - hängendes Nadelventil am Vergaser der 64er Murmel (am Straßenrand fix a+e, gereinigt - weiter ging´s)
    3. - durch doch noch vorhandenen Rest-Rost im Tank Geber des Mäusekinos verstopft und genau beim Umschalten auf Reserve stehengeblieben.
    Das war mal während der Ausfahrt in ANK, es war die erste "große" Tour hoch zu diesem Treffen, mit dem damals noch "neuen" 88er.
    Natürlich sind wir genau auf der Kreuzung eines der kleinen Nester stehengebleiben und hatten Publikum bei der kleinen Reparatur... :grinser: )
    4. - streikender Anlasser - wieder an der Murmel, letztes Jahr an einer Baustellenampel mitten im Ort. Habe das Auto schließlich alleine
    angeschoben... :grinser: Ursache war letzten Endes ein abgerutschtes Kopex-Rohr am [lexicon]VSD[/lexicon] - dieser wurde dadurch zu heiß und somit auch der Anlasser. Nach dem Abkühlen ging wieder alles - und geht noch heute. :zwinkerer:

  • Ich war mal mit mein Trabi bis zur Zugspitze. Auf´m Heimweg is mir der Freilauf weggeflogen. Bin dann im 3.Gang (450 km) bis zu Pudding aus Altmitweida gefahren, wo ich dann ein Getriebe leihweise bekam. Naja und auf der Autobahn div. Motoren festgehackt. Aber auch kein problem,weil ich in der ganzen Republik Leute kenne, die mir gaholfen haben. :grinser: Für allgemein kann ich sagen, haste gutes Material kannste gut fahn. Die letzten Jahre liefen ganz gut ohne nennenswerte Zwischenfälle.
    Gruß Michel :winker:

    10 Jahre Trabant IG-OST
    2003-2013

    Und kein Ende in sicht
    :2Kumpels::bigbeer::2Kumpels:

    Einmal editiert, zuletzt von Scheibenbremser ()

  • In meinen fast neun Jahren und ca 110000 km bin ich immer zu Hause angekommen, wenn was die Hufe hochgerissen hat dann vor der Haustür. Danke Trabant ! :lach:

    Hilfe mein Trabi läuft seit Monaten zuverlässig und störungsfrei. Was tun?

    Einmal editiert, zuletzt von TrabiJens ()

  • Ein zugefrorenes Tankentlüftungsloch...leider erst drauf gekommen, als er wieder in die warme Garage geschleppt wurde!
    Aber mehr war nicht in meinen 3 offiziellen Trabantjahren. Bis auf den Unfall, aber das war ja meine Schuld.


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

  • Gewisse Ausfälle waren seit Übernahme im Dezember 2003 schon zu verzeichnen.
    Hier die schlimmsten Fälle:
    1. Getriebeschaden vermutlich durch falsche Ölmenge und -Sorte.
    2. Kupplung im Eimer, da Federn im Reibbelag gebrochen (Ungarn-Schrott)
    3. Zweiter Kupplungsschaden, diesmal einige Lamellenfedern gebrochen.(letzter Ungarn-Mist!)
    4. Anlasser verreckt, Windungsschluß, saugte die [lexicon]Batterie[/lexicon] leer....
    5. Hinterachse links morsch, altersbedingte Korrosion, getauscht.
    Aber, ich muß dem westsächsischen Lumpenfloh zugute halten, bis auf den Getriebeschaden hat er alle Streikversuche in unmittelbarer Wohnungsnähe angestellt, so daß keine fremde Hilfe nötig war.

  • Also ich hatte vor ein paar Tagen ein großes problem Nachts um 1 Uhr ca auf einem Parkplatz war die [lexicon]Batterie[/lexicon] alle und kein Mensch in sicht,
    und natürlch das Handy 2 Tage vorher verlohren :bäh:


    Am ende bin ich Heim gegangen aber sonst hatte ich noch keinen großen probleme :zungeaus:

  • Auf den paar KM wo mein Trabi mit mir unterwegs war, is mir der Keilriemen gerissen.


    War ein nettes Erlebniss, die anschließenden 10km nach hause mit 1MS* zu rollen.
    Das waren die lustigsten 10km die ich je mit einem Auto erlebt habe. Angefangen von ein paar alkoholisierten "Helfern" eines nahegelegenem Sommerfestes, bis zu Anfeuerrufen war alles dabei.
    Tja, wer sein Trabi liebt, der schiebt. :grinsi:


    Zu hause hab ich dann ein neuen drauf gemacht und und den alten mal näher betrachtet... ...würde sagen Bj 88, der (ex-) Keilriemen... :augendreh:


    Dann hat sich noch eine Zündkerze verabschiedet, Ursache war der Stecker samt Kabel. War aber kein Problem, der Fehler meldete sich noch in der Garage.


    Sonst war auf den wenigen KM (ca. 500) nichts.
    Aber so ist es eben, wenn die Auto's mehr stehen als fahren, da geht eher mal was innen Sack wegen Alterserscheinung. (seit 2003 abgemeldet)



    Grüße,



    Marco


    *MS: Menschenstärke... :zwinkerer:

  • Bei meinem ging kurz nach dem Kauf die Kupplung kaputt, etwas später riß der Keilriemen. Das ist aber beides jetzt schon etwa 11.000 km her und war beides nicht weiter problematisch, da ich beim Kupplungsdefekt auch ohne trennende Kupplung gefühlvoll nach Hause kam und beim anderen Mal hatte ich einen zweiten Keilriemen im Kofferraum (wenngleich kein Werkzeug, das habe ich daher dekadent am Straßenrand über den Schutzbrief meiner Autoversicherung machen lassen).


    Bei meinem ersten Trabi vor 15 Jahren hatte ich mal eine "Panne", die darin bestand, daß ich schon zwei Tage auf Reserve zur 20 km entfernten Schule gefahren war... :lach:


    Ich kann mich nicht beklagen.


    Viele Grüße,
    Nils

  • In den fast 10 Jahren die ich Trabant fahre, die letzten 8 Jahre mit eigenen, geben mir auch keinen Grund zur Klage. Eigentlich hat es sich immer vorher angekündigt, wenn irgendwas war, bzw. es war immer noch möglich, aus eigener Kraft nach Hause zu fahren (Bremsen, Kupplung). Einmal ist auf der Autobahn auf dem Weg in den Urlaub eine Niete vom Vergaser abgegangen (an der Klemme in die der Bowdenzug kommt), auf der Raststätte Freienhufen dann mit einem Kabelbinder repariert, unter den Augen der großmotorisierten anderen Urlauber, das ganze natürlich im weißen Hemd und mit Krawatte, beides aber natürlich saubergeblieben... Ich muß den anderen Urlaubern aber anrechnen, das man uns Hilfe angeboten hat, auch von Leuten mit "weit entfernten Kennzeichen"!!!


    Ach und letztes Jahr bin ich mit gerissenem Keilriemen liegengeblieben, war aber einzig und allein meine Schuld. Ich wußte daß der Keilriemen schon sehr locker sitzt, wollte Freitag abend aber zu einer Feier. Da Samstag Arbeit angesagt war, wollte ich den Keilriemen am Samstag nachmittag wechseln, auf der Fahrt zur Feier ist er dann aber gekommen. Aber in der Großstadt ja kein Problem, man stellt sein Auto ab und steigt um auf den öffentlichen Personennahverkehr und kommt dann doch noch halbwegs pünktlich zur Feier... :grinsi:

    Trabant.... man gönnt sich ja sonst nichts!

    Einmal editiert, zuletzt von LimoKombi ()

  • in 2Jahren Trabant jeden Tag im Alltag bewegen, sprich knapp 35000km hab ich lediglich einmal gestanden wegen gerissenem Keilriemen....nach 15minuten fummelei war der neue drauf und weiter gings....
    und ab und an hat das schwimmernadelventil gehangen....kam nen neues rein und schick wars..

  • Nach Anklam 2006 auf der B 0815, 20km vor dem Zielort-Kolbenklemmer hardcore,
    nichts ging mehr, also schleppen und E-Motor auf´m Treffen reingehangen


    ansonsten nenn klassischen Keilriemenriss bei ca 130km/h Autobahnblasen,
    gleich die nächste Abfahrt runter, das Ding getauscht...- und somit nenn dicken Stau entgangen, der sich innerhalb der Reperaturzeit auf der Bahn aufbaute.


    ansonsten:toi, toi
    und wir fahr´n unsere Autos auch:)
    mit ein bischen Wartung und Pflege sind die Trabis schon mit die zuverlässigsten Autowagen, die rumgurken. ;)

  • Laubfrosch hatte unter meiner Regie eigentlich nur eine Panne: als ich die graue Eminenz anschleppen wollte und das Seil an der Stoßstange festgemacht habe... ;)
    (Laubfrosch hatte keine AHZV... ;))
    dazu noch die Unerfahrenheit meiner Helferin und die Stoßstange wäre mir beinahe in die Frontscheibe geknallt... ;)


    Sargnagel (mit 600DM auch mein teuerster Einkauf) war bisher der Schlimmste (daher ja auch der bezeichnende Name... ;))
    gekauft in Taucha verweigerte er schon bei der Heimfahrt von Torgau kurz vor der A14 in Leipzig (hier gehör ich hin, hier geh ich nich weg!) die Mitarbeit: Antriebsgelenk gebrochen...
    - hab wohl knapp drei Stunden gebraucht, Ersatz zu besorgen, eine Spitzzange für die Seegerringe der Bolzen zurechtzufeilen und das Gelenk zu tauschen... ;)


    auf der Fahrt zu einem weiteren Wochenendbesuch in Torgau (Freitag) verabschiedete sich eine Zylinder hinter Nürnberg, der verbliebene Zylinder schleppte den Gefährten noch bis zum Hermsdorfer Kreuz, wo ich kurz anhalten und die Toilette aufsuchen wollte. ;)
    danach sprang er einfach nicht mehr an... :(
    der ADAC brachte ihn dann zu einer Hobbywerkstatt in Gera, mit einem Leihwagen fuhr ich weiter nach Torgau, wo bei einem Kumpel schon ein Trabant zum Ausschlachten wartete (was ja der eigentliche Grund für den Besuch war ;)), baute den Ersatzmotor aus, übernachtete bei meinem Kumpel, fuhr in aller Hergottsfrüh zurück nach Gera, legte den Motor in Sargnagels Kofferraum, brachte den Mietwagen wieder zurück nach Hermsdorf, und machte mich zu Fuß wieder auf den Weg zurück nach Gera (heute weiß ich, dass das knapp 20km sind!)... ;)
    gegen Abend konnte ich mich dann endlich mit Sargnagel auf den Weg wieder nach Torgau machen... ;)
    und am Sonntag ging's dann quasi unverrichteter Dinge wieder zurück nach Hause nach München...
    zwei Wochen später (freier Freitag) holte ich mir dann - ohne weitere Zwischenfälle - meine restlichen Ersatzteile und brachte das verbliebene Gerippe zum Verwerter... ;)


    die Übung Zylinderkopfdichtungen wechseln (wenn schon, dann beide) vollzog ich mit Sargnagel zweimal, mit Laubfrosch nur einmal...
    (jeweils nach 30000km), kam aber jeweils auf eigener Achse noch in die Hobbywerkstatt... ;)


    so gesehen, hatten meine drei ersten Trabbis mit zusammen etwa 120000km eigentlich keine nennenswerten Pannen...
    - und welches Westauto bringt diese Kilometerleistung tatsächlich ohne Pannen?


    Laubfrosch wurde schlussendlich von einer Bekannten innerhalb zwei Wochen (mit vier Servicefahrten meinerseits!) mit Loch im Zylinder "von seinen Leiden erlöst"... ;(
    davor war eine andere Bekannte - auch 'n technischer Analphabet - 'n Jahr ohne Probleme (mei, fuhr sie halt ohne Stoßstangen weiter ;)) damit gefahren, bis sie Mutters Polo (mit Sicherheitsgurten auch hinten für die Kinder!) übernehmen konnte... ;)


    Sargnagel wurde von einem Mitbewohner jener Bekannten gekillt, die meinen Laubfrosch auf dem Gewissen hatte...
    - in nur einer Woche! (eigentlich nur drei Tage! :thumbdown: )
    - Motorschaden... :S
    - angeblich das falsche Öl, wahrscheinlich gar kein Öl... :S
    wo man doch von einem Zimmerer-Kollegen annehmen dürfen sollte, dass er doch eigentlich wissen müsste, dass und wozu ein Zweitakter welches Öl braucht (1:25 hätt's wahrscheinlich sogar im Betrieb gegeben... :S)


    und das Ganze nur etwa 60km von der tschechischen Grenze entfernt (wo's damals noch Leute gab, die sich mit sowas auskannten)!


    1995 wurde das Kapitel Trabant so (und durch Vaters Golf I Diesel ;)) vorläufig beendet...


    2006 bekam ich dann von einer Kollegin meinen Osterix geschenkt...
    erste Woche nach der Zulassung Ende September: Kupplungsschaden...
    - Belag auf einer Seite der Kupplungsscheibe komplett abgewetzt... ;)
    in Langerringen musste mich eine dort ansässige alte Schulkameradin erstmal den sanften Hügel bei der Kapelle hochschleppen... ;)
    - den Rest des Heimwegs kämpfte sich mein Gefährte dann im Standgas im dritten Gang voran... ;)
    am nächsten Morgen - abgekühlt - gab's dann zwischen "eingekuppelt" und "ausgekuppelt" gar keinen Unterschied mehr... ;)
    Kupplung war aber schnell organisiert (Dank an Giovanni!) und zwei Tage später konnte ich schon wieder Trabant fahren... ;)


    nächster Ausfall: elektronische Zündung, Geber...
    - Giovanni hatte glücklicherweise noch Geber... ;)
    nächster Ausfall: eine Woche später - ein Ausflug mit den Zweitaktfreunden zu einem Automuseum, das sinnigerweise geschlossen hatte - wieder Ausfall der Zündung... ;(
    gerade noch hatten wir den Kollegen im Audi gezeigt, wie flott so ein Trabbi sein kann, haben noch gewunken, kaum war der Audi außer Sichtweite, war auch schon der Schub weg und mein Trabant rollte in die Abbiegespur...
    - diesmal war's der Mitnehmer des Gebers! ;(
    hätten wir mal nachgesehen, hätten wir das Problem wahrscheinlich noch vor Ort wieder beseitigen können.
    - so aber war nur wieder eine bekannte Schwachstelle ausgefallen und der ADAC musste meinen Osterix zurück zum Stützpunkt bringen... :(


    nächster Ausfall dann vier Wochen nach der Zulassung... ;(
    - diesmal Motorschaden durch ein festgegangenes Pleuel... :(
    danach erst mal wieder Trabant abgemeldet, Kadett wieder angemeldet...
    - bei dem hatte sich in vier Wochen fröhliches Nichtstun erstmal die Hinterradbremse festgesetzt... ;(
    (nicht die Handbremse (wer braucht die schon) - die Betriebsbremse!)
    einen Ersatzmotor für den Trabant finden zog sich... ;(
    den gab's erst anfang März...


    und das war auch so ein Ding jenseits von Gut und böse, hat aber knapp 20000km gehalten und mich trotz kaputter KuW-Lager nach Berlin - Ersatzmotoren holen - und wieder zurück nach Hause gebracht...
    - mit der Vespa im Schlepp auf dem Anhänger, der die Motoren aufnahm...
    auf dem Weg nach Berlin nur zweinmal kurz liegen geblieben (das erste Mal bei Weißenburg, das zweite Mal bei Leipzig), als sich durch das "shake, rattle & roll" ein Kabel am Geber gebrochen war...
    (bei Leipzig hab ich dann prophylaktisch alle Kabelschuhe ersetzt und fortan gab's dann auch keine Probleme mehr... ;))
    - aber darauf war ich ja mittlerweile vorbereitet... ;)


    erst als ich dann in Alexs Mühle mal hörte, wie leise so ein Trabantmotor eigentlich sein kann, hatte ich endlich einen Grund einen der beiden Ersatzmotoren seiner neuen Bestimmung zuzuführen.


    zum 31.12. hatte ich meine Kündigung erhalten, der Frühling kam, das Geld war knapp...
    - was war ich glücklich, von einem Kumpel 20 Liter Sprit aus seinem alten Fiat 500 geschenkt zu bekommen, der allerdings wohl noch in DM (wenn nicht sogar in Lire) bezahlt worden war...
    der stank zwar fürchterlich, lief aber zwei Tage problemlos...
    - Probleme traten erst am zweiten Tag auf, als ich abends losfahren wollte und der Motor keinen Mukser mehr von sich gab... :(
    auch Anschieben half nichts... :(
    also den zweiten Ersatzmotor aus Landsberg geholt und in einer Nachtaktion umgebaut...
    damit dann am nächsten Tag wieder nach LL gefahren, um den "verreckten" Motor in unserer dortigen Werkstatt (als ich noch in LL gearbeitet hatte, war das freilich optimal... ;)) zu revisionieren.
    Sprit reichte bis 200Meter vor die Tankstelle, Geld hatte ich keins, musste also warten, bis mein Kumpel kam mir auszuhelfen...
    und dann - Überraschung! - machte auch dieser Motor keinen Mukser...
    - ich hoffte auf schwache Batterie und ließ mich den Berg hinunterrollen, mit dem Erfolg, dass diesmal die Kupplung zu schwach war, um den Motor mitzudrehen...
    also musste mich mein Kumpel in die Werkstatt schleppen... ;(


    dort stellte sich dann glücklicherweise heraus, dass der alte Sprit die Kolben nur mit den Zylindern verklebt hatte...
    - und dass sich das Ganze durch Erwärmen der Zylinder mit der Lötlampe eigentlich ganz einfach in Wohlgefallen auflösen ließ... ;)


    ab da hatte Osterix dann aber wohl begriffen, dass er mir so einfach nicht auskommt und seither war eigentlich Ruhe...
    OK, im Winter 2008/2009 wollte der kalte Anlasser nicht mitspielen, sobald die Temperatur unter -5°C sank... ;)
    - parkte ich halt "am Berg"...
    - was den Motor drehte war ja letztendlich egal, angesprungen ist er ja eigentlich sofort... ;)


    im Sommer bin ich dann noch einmal liegengeblieben, wegen undeutlicher Beschilderung war ich nicht in Adelzhausen von der A8 abgefahren, durfte in Dasing wegen Baustelle nicht und just auf Höhe Haberskirch - immer noch im Baustellenbereich - war dann "Ende Gelände" als ausgerechnet das Massefähnchen am Geber abbrach... :(
    Alex kam zur Rettung...
    was mich bis heute noch angast, ist, dass trotz sichtbar angebrachtem Abschleppseil und Warndreieck niemand bereit war, mich den knappen Kilometer bis zur nächsten Abfahrt abzuschleppen. :(
    - Gehupe und Gesten, wonach ich wohl zum Spaß den Verkehr behinderte, gab's dagegen zuhauf... :(
    wär's nicht im Baustellenbereich passiert und hätt's einen Standstreifen gegeben, hätte ich vor Ort die Zündgrundplatte gegen die für alle Fälle mitgeführte mechanische ausgetauscht...
    - aber ohne Standstreifen schubst Dir womöglich jemand den Trabbi auf die Rippen und is furt, bis Du überhaupt kapiert hast, was passiert ist... :(


    zur Zeit schwächelt die LiMa...
    - Ersatz-Lima ist mittlerweile geborgen...
    - muss die Batterie eben immer wieder ans Ladegerät hängen...
    Hauptproblem ist aber, dass sich die Schraube an Spannblech mit der Mutter mitdreht, was den Ausbau etwas erschwert...
    naja, nächste Woche vielleicht Hobbywerkstatt mit Hebebühne und Schweißgerät... ;)

    :hug: Trabant steht für Gefährt(e), nicht für Ge(h)hilfe... :2Kumpels:


    "der verliert kein Öl, der markiert nur sein Revier..."


    mehr Auto braucht's nicht - weniger Auto geht nicht...

  • So jetzt ich:
    Bin ja nun schon mit vielen Trabis Mit/gefahren daher beschränkt sich das nicht nur auf einen, sondern auch auf welche die Bekannten/Kumpels gehören. Mein Kombi hat ja nach vielen Vorbesitzer-Km (>250 000, so sah er technisch auch aus!) mit mir nur etwa 12000 km in den letzen 2,5 Jahren erlebt, also ne ruhige Kugel geschoben.


    1984er deluxe Limo vom Kumpel:
    Lebt noch aber schwerverletzt durch Rostschäden.
    Hat in 1 Jahr knapp 50 000 km gefahren ohne einmal wirklich "liegenzubleiben".
    Probleme waren: Tacho fiel ständig aus, Kupplung 2x, Krümmer Riss. Und da immer Geldmangel: Motoren immer gebraucht geschenkt irgendwoher.Nur 20 000 war maximum danach waren die meist Kernschrott., haben den Trabi aber immer zurück in die heimische Garage gebracht, auch wenns noch so pfiff und kreischte.


    1986er Standart-Limo
    Wurde nach 7 Jahren Stillstand erweckt. Ist noch in Gebrauch. Nach ca 7000 km machte der Motor Geräusche und wurde durch einen aus Döllnitz ersetzt.
    1 Querlenker gebrochen nach Bordsteinkante.
    Diverse Elektroprobleme dach Kontaktereinigen immer wieder i.o.
    Radlager, Schwenklager und Spurstangenköpfe gewechselt sonst kein TÜV
    Kupplung fing an zu rumpeln dann neu
    Zündung verstellt
    Vorschaller undicht, dann neu


    1985er Limo


    In Topzustand von Rentnerin gekauft. ca 70000km ohne große Probleme gefahren.
    Nach Kauf Kupplung gleich neu, kein Kraftschluss mehr
    bei 50000 vorbeugend Motor aus Döllnitz verbaut.
    Mal Bremsen neu gemacht, Mal Schwenklager neu gemacht.
    Kraftstoffleitung undicht auf Landstraße, Notbehelf ging gut bis nach Hause, dann neu.


    So Mein 1989er 601 Universal.
    Mit 500Takken der teuerste von allen.
    Ungewiss gekauft und enttäuscht worden. Bei Kauf Blattfeder vorn gebrochen, Lenkung ausgeschlagen, Schweller, Einstiege, Radkästen verrostet und beschönigt. HA ausgenuddelt, Bremsen falsch zusammengebaut, Motor kurz vorm zerfliegen. Tja man (ich) war halt ein Greenhorn.
    In einem Halben Jahr wurde alles nachundnach beseitigt am längsten dauerte die Karosserie.
    Der Motor fing an im warmen Zustand den Trabi zu erschüttern und zu blockieren, also hat ich aus "herumfliegenden Teilen einen zusammengeschustert (23PS Zylinder +Kolben auf 26Ps Gehäuse und Welle) Der lief richtig gut ohne Probleme, wurde dann aber durch einen rgenerierten ersetzt, samt Getriebe.
    Schwenklager, Querlenker neu. Lichtmaschine neu.



    Dank Werrkstatt:
    Kerzenstecker locker, denen haben meine rostigen aber top funktionierenden nicht gefallen, mussten weg. Zündungsaussetzer...
    Getriebesilentblock war nicht fest --> Lenkung blockierte in starken Linkskurven ( Jetzt weis ich was Angst ist)
    Federgabelschraube war lose und Mutter fehlte hab ich nur gemerkt weil er zufällig auf der Hebebühne stand. Wollte in zum Hotrodtreffen Headbanging Finsterwalde mit Klappi, das wär RICHTIG schiefgegangen...



    Dann 5000 km keine Probleme
    Dann Zündungsaussetzer --> Isolator Kerzen neu (Waren Bosch war Dreck)
    Vergaser neu --> der alte nahm 18 Liter und war ausgeschlagen und hin.
    Scheibenwischergestänge erneuert, fiel ausgerechnet im stärksten Regen aus
    Bremsen komplett erneuert



    so das wars ..


    Grüße, Tom

    "Nicht alles Braune auf der Welt ist Schokoladeneis."

    (Computer Sam in Jonas-Der letzte Detektiv)

  • Leichte Erweiterung meiner Störliste :
    kurz vor Weihnachten einen kurzen Zündaussetzer, Klappern im Gehäuse, Motor mal getauscht zur Überholung .
    Sommer 09_ Diverse Zündaussetzer, Trabitronic getauscht und instandsetzen lassen ( sehr kulante Garantie-Regelung!!!, danke an den Hersteller,)
    Frühjahr 09 _ Krümmer zerlegt durch Aufsetzer auf Hindernis, Kat und Mittelrohr satt aufgesetzt, weil eine Dummtusse zur Parkplatzfreihaltung einen Holzbalken und ein Paar Steine in die Parkbucht gelegt hatte, sinnigerweise nicht erkennbar weil ein Lieferwagen Im Sichtbereich stand ( sie hat mich erstmal angegriffen, was mir einfällt, in "Ihren" Parkplatz so forsch einzufahren, dann hatte sie die Wahl zwischen Anzeige wegen illegaler Parkplatzblockierung und Sachbeschädigung, war dann zwar mit meiner Forderung von 250 Euro etwas ungehalten ( Dafür kriege ich ja einen nagelneuen Trabi), hat aber dann eingesehen, Krümmer 70,-, Kat 70,-. Mittelrohr 20.-, Kleinteile 10.- macht 170, abschleppen zur Werkstatt nochmal 75.-, Arbeitszeit dort mindestens 2 Std, Verdienstausfall wegen Schichtabsage oder wahlweise Taxi zum Dienstort (fahren Sie doch gefälligst Bus und Straßenbahn , geht aber nicht , bei Dienstbeginn um 3 Uhr.. ), hat sie dann murrenderweise gezahlt, leider immer noch herummaulend.
    Im Prinzip wäre es besser gewesen, die Ordnungshüter zu rufen, den Sachverhalt per Versicherung klären zu lassen, und den 4tägigen Fahrzeugausfall mittels Leihwagen zu decken, anstatt bei Regenwetter mit dem SR50 zum Dienst zu fahren, bis die neue Krümmerdichtung kam und verbaut werden konnte.
    Zügiges Einfahren in eine freie Parklücke kann zu maximal 10Prozent Teilschuld führen, weil bodennahe Hindernisse als ungewöhnlich zu betrachten sind, befreit den Fahrzeugführer aber nicht von der Sorgfaltspflicht.


    Um wieder auf das Thema zurückzukommen:
    Bisher ist der Lumpenpreßling aus Westsachsen mein störanfälligstes Auto.
    Bully T2B, mit einem Kumpel gemeinsam genutzt, bei Übernahme 170.000 km, derzeit stillgelegt bei 432.000km, 1 Reifenplatzer, 1Kupplungsseil gerissen, ein Seilzug Schiebetüre gerissen, 1Scheinwerfer geplatzt (Steinschlag) , 1 Motortausch. 1x Lima Kohlen getauscht, diverse Glühbirnen.
    Clementine(VW Käfer 1200s, 1970): frißt Zwischendurch Kupplungsseile ( logisch, weil die Drähtchen nur eine 150er/ max 180er betätigen sollten, aber mit der Kraft einer 220/250er nicht klarkommen) (nicht Scheibendurchmesser, Druckkraft), eine hydraulische Kupplung ist mit 500,- Eu gegenüber Seilzug mit 20.- einfach zu teuer.
    Blue Edition(Käfer 1303S): Seit 15 Jahren unauffällig, jetzt mault allmählich die LiMa, allerdings ist die Jahres-Fahrleistung zu gering, um in die Fehlerstatistik einzugehen.
    Mein bislang kostentechnisch "bestes Auto" war ein 1303, mit Standheizung, Bj 73, rostmäßig aber de facto unrettbar.
    Gekauft 850 Mark, in 2Jahren ein Traggelenk eingebaut für 70 Mark, gefahren bis Tüv-Ende mit geduldeter Überziehung ( damals 6 Monate) , verkauft für 150 Mark. Instandsezungen: Null.
    Macht viereinhalb Jahre Auto für 770 Mark, bedeutet <unter 180 Mark pro Jahr !

  • Meine erfahrung:


    18000 Km in 6 Monaten und noch keine einzige Panne. :thumbup:


    Ansonsten nur die üblichen Instandhaltungsmaßnahmen(Zündkerzen wechseln, Getriebeöl wechseln bzw. auffüllen, Tank und Vergaser reinigen, Vergaser einstellen usw. usw.)


    mfg aus Nyrany (CZ)


    René

  • Genau auf die Tage und KM - Stände weiß ich`s natürlich nicht mehr...
    1. Panne am 82er (mit 130.000km von Vatern übernommen) im Winter 95/96 eine abgerissene Hinterachsglocke bei 140.000km, wenige Wochen später Geweihbruch - beide Flansche unten weggerissen (früher bin ich noch gaanz anders gefahren :S ).
    Geschweißt und bis TÜV- Ende gefahren, bei 180.000km verschrottet.
    2. Panne auch 82er im Sommer 96, Lichtmaschinenexitus auf der AB 4 bei Jena, ohne Verbraucher bis nach Hause geschafft - 180km! (hatte schon auf 12V umgebaut wegen Bummbumm und so ^^ )
    3. Motor fest am 87er im Sommer 97 bei KM-Stand 50.000, ein freundlicher Trabantfahrer hat mich bis nach Hause geschleppt. Lagerkäfig zerflogen.
    4. Panne 2001, erneuter Limaexitus diesmal am 87er, dabei ist sogar das Kühlerrädchen auseinandergeflogen. Ohne Ladestrom und Kühlung (Lima war fest) im dunkeln (mit Licht) rund 30km (mit Pause und viel rollen) bis nach Hause.
    5. Panne 2005, Motortod am 88er auf der AB 7 bei Northeim, eigene Schuld - Glockenspiel wissentlich ignoriert - Pleuellager fest (70.000km), war aber nicht der Originalmotor, der lag unter der Werkbank und ist vorm Verkauf auch wieder da reingewandert.
    6. Panne 2004 am 1.1 bei 100.000km, Ausrückgabel gebrochen, 70km ohne Kupplung plus halbvollem HP 450 nach Hause gefahren.


    Ne gebrochene Rückenlehne am 82er, 3 Vorschaller und Mittelrohre, 2 NSD über die Jahre und son Kram brauch ich sicher nicht erwähnen. Achja, wegen nem Keilriemen, Unterbrecher, Kerze usw. bin ich noch nie stehen geblieben ;)

  • Hmmm - dies und jenes gab's schon...


    Ganz am Anfang aufgrund allgemeiner Ahnungslosigkeit allerlei Zündungsprobleme - immer mal wieder. Größter Fehler dabei: auf Ratschläge von sog. "alten Hasen" gehört, die zu der Zeit alle mind. 5 Jahre keinen Trabant mehr fuhren oder außer Kerzenwechsel und Klischeearbeit selbst nie etwas repariert haben.


    Nahezu bei allen Problemem gings nach Unterwegsreparatur aus eigener Kraft weiter.


    Bis auf einmal mit der 86er Alltagslimousine:
    Drehschieberfeder davongeflogen - er fuhr gerade noch bis vors haus meiner Oma, dann war aber endgültig Schluß.


    Keilriemen kam mal beim 70er auf der Rücktour von Anklam - selber schuld, wer statt auszuwechseln aller paar Tage nachspannt, müßte es eigtl. wissen.


    Beim 1.1er Nr. 448 ist mal beim Anlassen auf einem Campingplatz das Öl weggelaufen - Gehäuseentlüftung dicht. Meiner hatte mal Kupplungsschaden - war aber eher ein Problem der saumäßigen Kupplungsseilqualität im Hause D. in der Stadt C. Nachdem ich das alte Seil wieder montiert hatte, gabs keine Not mehr - bis heute.


    Kann sein, daß ich auch 'was vergessen habe...

  • Keilriemen hatte ich heute auch,am Freitag nachgespannt,heute Früh runtergeflogen.(Keilriemen ist fast neu,hm,hab ich wohl nicht richtig festgezogen) ;(

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