Gedanken zur Deutschen Umwelthilfe

  • Die Deutsche Umwelthilfe macht uns allen bekanntlich mit ihrer geschickten Lobbyarbeit für Umweltzonen viel Freude. Ihr Geschäftsführer Jürgen Resch scheint überall seine Tiraden ungeprüft verbreiten zu können. Er scheint durch seine Position nahezu unangreifbar, denn wer will schon "gegen die Umwelt sein"? Mit dem Umweltargument scheint man der Mehrheit der Deutschen manches unterjubeln zu können.


    Vorweg: Gegen Umweltschutz habe ich rein gar nichts.


    Ich verabscheue Verschwendung und gehe daher nach Möglichkeit sparsam mit Ressourcen um. Wenn es darum geht, Wälder oder Arten zu schützen - ich bin dabei. Wir Menschen sind nur ein kleiner Teil der Population dieses Planeten, daher sollten wir mit dem Rest rücksichtsvoll umgehen. Und die Natur dieses Planeten ist zu schön, um sie zu zerstören.


    Wo ich allerdings nicht mehr mitgehe, ist, wenn der Umweltschutz als Vorwand genommen wird, die Leute zu verar...en.


    Mit apokalyptischen Visionen fängt man bekanntlich immer viele Leute ein. Was vor 25 Jahren das Waldsterben war, ist heute der "Kampf gegen den Klimawandel".


    Tatsächlich, das Klima ändert sich z.Zt. wieder in Richtung "wärmer". Das hat es erdgeschichtlich immer gegeben, die momentane Erderwärmung ist lediglich Teil eines größeren natürlich bedingten Zyklus. Mit CO2-Emissionen hat das aber nichts zu tun. Bis Mitte der 70er Jahre ging die Durchschnittstemperatur sogar zurück - obwohl damals (und schon viele Jahre zuvor) CO2 in die Atmosphäre geblasen worden ist wie nicht gescheit. Die neue Eiszeit (die damals vereinzelt vorausgesagt worden ist) blieb aus, dafür wird es momentan halt wieder wärmer. Nebenbei: Der Name Grönlands bedeutet "Grünland", tatsächlich war es dort vor 1000 Jahren so warm, daß dort Getreide angebaut worden ist. Soweit also nichts Neues. Kalt- und Warmzeiten haben sich ständig abgelöst. Unabhängig davon, wie viel CO2 gerade in der Atmosphäre war.


    Von Wissenschaftlern, die nicht der Klimatisten-Sekte angehören, wird der Anteil des Menschen am Kohlendioxidausstoß weltweit insgesamt nur auf 1 bis 4 Prozent geschätzt. Der Großteil stammt aus tierischer Atmung und aus den Ozeanen. Die geben umso mehr CO2 ab, je wärmer sie werden. Wer hat nun recht?


    Eins steht für mich jedenfalls fest:
    Politiker und Wissenschaftler, die sagen, sie könnten das Klima kontrollieren, sind größenwahnsinnig!


    Wir Menschen sind eben doch nur ein kleiner Teil der Population dieses Planeten.


    Aber der Größenwahnsinn scheint sich zu lohnen, er bedeutet Machtgewinn. Und seit Neuestem kann man sogar Geld damit verdienen.


    Es gäbe an Stelle von Kämpfen gegen Klima-Windmühlen viel wichtigere Probleme, etwa daß täglich Tausende Kinder an Unterernährung und Infektionskrankheiten sterben. Die Milliarden, die in den sogenannten Klimaschutz investiert werden, fehlen für sie.


    Eine Suche nach (er)neu(erbar)en Energiequellen ist vor allem vor dem Hintergrund schwindender Ressourcen eine wichtige und sinnvolle Aufgabe. Auch streben immer mehr Menschen nach unserem westlichen Lebensstandard. Dies wird in naher Zukunft zu Verteilungsproblemen führen. Es wird sich ohnehin alles ändern. Diese Probleme sollte man aber als solche benennen und nicht die Klimakatastrophe herbeiphantasieren. Das wird möglicherweise getan, weil die Politik keine Lösung für die wahren Probleme einer wachsenden Weltbevölkerung hat.


    Stattdessen werden immer wieder mal aktionistische Schnapsideen präsentiert, die sich gut als aktiver Beitrag gegen den drohenden Weltuntergang (der kommt bestimmt, aber anders, als die meisten denken) verkaufen lassen, die aber nichts bringen. So nette Naivitäten wie das Ausspülen von leeren Joghurtbechern sind ja noch harmlos, die Forderung nach einem Verbot konventioneller Glühlampen war schon ärgerlicher - ich habe in meinem Haushalt nur dort Energiesparlampen, wo die Dinger tatsächlich längere Zeit am Stück brennen, in der Abstellkammer oder auf dem Gästeklo belasten sie durch kürzere Lebensdauer die Umwelt nachweislich stärker. Oder der Quatsch mit den Feinstaubzonen: Minderheiten schikanieren, obwohl, wie schon vorher bekannt war, die Luftqualtität sich dadurch kein bißchen verbessert. Aber man hat selbst ein gutes Gewissen (zumindest, wenn man es sich vorher herbeigekokst hat) und jemanden zum Stigmatisieren gefunden (und kann nebenbei weiter Kohlekraftwerke bauen). Wenn eine autofreie Innenstadt (die aus anderen Gründen mancherorts durchaus ein überlegenswertes Ziel sein kann), dann für alle!


    Dieser kleine Exkurs sollte nur einmal verdeutlichen, warum ich sehr kritisch gegenüber Institutionen wie der DUH eingestellt bin. Ich habe absolut keine Lust, von den "Erleuchtungen" von Menschen behelligt zu werden, denen es im Grunde nur darum geht, wichtig zu sein.


    Umweltschutz als Vorwand für Machtpolitik und als Ablenkungsmanöver zu mißbrauchen, diskreditiert auch die aufrichtigen Bemühungen in dieser Richtung! Daher erweist gerade die DUH ihren eigenen Ansprüchen regelmäßig Bärendienste, sie verspielt ihre Glaubwürdigkeit.


    Seine Glaubwürdigkeit verspielt Herr Resch aber auch sonst problemlos:
    http://www.taz.de/nc/1/archiv/archiv-start/?ressort=wu&dig=2007%2F03%2F20%2Fa0125&cHash=6e3cf324b9


    http://www.ikonengold.de/cms/index.php?id=56


    Also: Cui bono? Weder uns noch der Umwelt, meine ich.


    Viele Grüße,
    Nils

  • Die DUH finanziert sich aus Spenden, z.T. bzw. überwiegend aus der Wirtschaft. Das allein sollte schon zur Vorsicht mahnen, denn "wes´Brot ich ess´, des Lied ich sing´" (altes, immer noch wahres Sprichwort).
    Einerseits wird zwar eingeräumt, daß ein Nutzeffekt der Umweltzonen erst in ein paar Jahren Ergebnisse zeigen wird ( sehr suspekt, das Abgas ist doch ab sofort weg, müsste ergo also auch ab sofort bessere Luftwerte bringen, oder?????), gleichzeitig wird das Vorhandensein der Zonen als voller Erfolg gepriesen.
    Erfolg für wen oder was, das bleibt offen. Mit Sicherheit hat ein Folienhersteller, der die Umweltplaketten druckt, eine Umsatzsteigerung erfahren und einige Werkstätten bzw. Vertreiber ein paar Euro verdient, ebenso wie die Blechschilderproduzenten.
    Wieviel CO2 allerdings bei der Herstellung des ganzen Materiales in die Luft geblasen wurde, wieviel Tonnen Altpapier durch die Propaganda entstanden sind, darüber ist leider nichts zu erfahren.
    Ebenso wird doch immer wieder davor gewarnt, an Verbände und Organisationen zu spenden, die ihre Einnahmen nicht klar offenlegen.
    Dieses Kriterium trifft hier voll zu, daher:


    KEINEN CENT FÜR EINE SUSPEKTE ORGANISATION, DIE IHRE FINANZEN NICHT TRANSPARENT ÖFFENTLICH DARLEGEN KANN ODER WILL.


    Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden:
    Im Rahmen meiner Möglichkeiten leiste ich meinen Beitrag zum Umweltschutz, setze meine Verkehrsmittel durchdacht im Rahmen der Erforderlichkeit ein, vermeide unnötigen Müll, aber eben im Rahmen des Machbaren. So kann ich z.B. in der Mietwohnung Altbau 1940 keine Fassadendämmung im Alleingang vornehmen oder die Heizanlage umbauen.
    Und, bei Gebäuden in öffentlicher Hand gäbe es noch unendlich viele Möglichkeiten zur energetischen Effizienzsteigerung; Heizen ist in der Feinstaubbilanz ein erheblicher prozentualer Anteil, ebenfalls am CO2.!
    Bei der Erd-Erwärmung möchte ich meinem Vorredner Nils etwas widersprechen. Der humanbedingte Anteil an Giftgasen ist erstens nicht unerheblich und zweitens ist Umwelttechnik ein enormer Wirtschaftsfaktor, der Arbeitsplätze und damit unseren Wohlstand sichern hilft.
    Allerdings, Fliegen ist und bleibt die umweltschädlichste Fortbewegungsart, und Herr Resch von der DUH kann mich nicht überzeugen, dass er zwischen Bodensee und Berlin unbedingt per Flugzeug pendeln muß. Wenn man Großfirmen-Standorte problemlos verlagern kann, möchte es ein Verein mit etwa 60Personalen, der sich dem Umweltschutz widmet, doch wohl auch auf die Reihe kriegen. Ansonsten ist man nämlich unglaubwürdig, nach dem Motto "Wasser predigen und Wein trinken".

  • Bei der Erd-Erwärmung möchte ich meinem Vorredner Nils etwas widersprechen. Der humanbedingte Anteil an Giftgasen ist erstens nicht unerheblich und zweitens ist Umwelttechnik ein enormer Wirtschaftsfaktor, der Arbeitsplätze und damit unseren Wohlstand sichern hilft.


    Luftverschmutzung durch Giftgase und die CO2-Geschichte sind aber schon zwei verschiedene Themen!



    Was mich persönlich in der öffentlichen Umweltdiskussion immer nervt, ist die Vermischung unterschiedlicher Themenbereiche bzw. besonders das Verschweigen wichtiger Faktoren. Letzteres macht die DUH besonders gerne. Herr Resch sollte schleunigstnach vorne an die Tafel gerufen werden und dort hundertmal das Wort "Gesamtumweltbilanz" schreiben müssen.

  • Interessanter Film...


    Fakt ist, daß die ganze CO2-Diskussion von Beginn an auch kommerzielles Interesse verfolgte. Solange es sich dabei nur um die Entwickler und Produzenten von Technologien für erneuerbaren Energien handelt, [lexicon]MAG[/lexicon] das ja sogar einige Vorteile haben.


    Es herrscht sicher auch darüber Einigkeit, daß der Ausstoß von Luftschadstoffen wie Schwefeldioxid, Stickoxide usw. weiter minimiert werden muß. Denn es dürfte unstrittig sein, daß insbesondere das Waldsterben und die Versauerung der Böden dadurch verursacht wurde. Außerdem müssen wir auch deshalb von fossilen Energieträgern wegkommen, weil diese endlich sind.


    Nur - CO2 ist kein Luftschadstoff - es ist völlig ungiftig und natürlicher Bestandteil der Erdatmosphäre. Momentan findet eine unglaubliche mediale Verdummungswelle statt - die Leute auf Straßen und an Stammtischen glauben mittlerweile, daß Kohlendioxid das gefährlichste Gift der Weltgeschichte ist.
    Das Tollste ist ja die neue Wortschöpfung namens "CO2-Verbrauch" - obwohl man eigentlich CO2-Ausstoß meint... :augendreh::augendreh:



    Wäre die deutsche Bildungspolitik weiter, müßte auch kein Forschungsinstitut mit solcher Panikmache die eigene Existenz absichern...

  • :staun: :staun: Mir ist das ganze Thema eigentlich egal weil ich finde es ist alles nur verarsche und abzocke der Menscheheit gegenüber..... :dududu: :dududu:


    Mfg Niko

    Im Osten geht die Sonne auf, und im Westen geht sie unter...... :freude:

  • ja mehr als sich damit abfinden und es so hinehemen kann mann ja wohl nicht....weil was wollen wir gegen die Politik ausrichten....Nichts


    Mann kann bloß hoffen das es nicht noch schlimmer wird.... :zornig: :zornig: :zornig:


    Mfg Niko :winker: :winker:

    Im Osten geht die Sonne auf, und im Westen geht sie unter...... :freude:

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  • ja mehr als sich damit abfinden und es so hinehemen kann mann ja wohl nicht....weil was wollen wir gegen die Politik ausrichten....Nichts


    Mann kann bloß hoffen das es nicht noch schlimmer wird...


    Nein. Nein. Nein. Das sehe ich völlig anders. Noch leben wir in einer Demokratie, noch haben wir die Möglichkeit, uns als mündige Bürger dem grassierenden Schwachsinn zu verweigern. Gerade im Zeitalter des Internet ist es möglich, eine Gegenöffentlichkeit zu schaffen, die schlafenden deutschen Michel aufzuwecken.


    "Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!"


    Wollen wir die Lobbyarbeit immer nur der Gegenseite überlassen? Nein! Auch wenn Du selbst nicht aktiv wirst, kannst Du zumindest Leute unterstützen, die es für Dich tun, schau z.B. mal hier: http://kulturgut-mobilitaet.de/


    Nicht aufgeben!
    Nils

  • Übrigens war es - wenn ich den Nachrichtenfetzen vor 1-2 Tagen richtig verstanden habe - gerade diese DUH , die eine über den grünen Klee lobende + superpositive Bilanz der sogen. "Umwelt"zonen (ist nicht eigentlich überall "Umwelt"? :zwinkerer: ) gezogen hat - w.z.b.w. ... :hmm:
    Komischerweise ist man andererorts, an der Basis - in Städten wie Bonn z.B. - längst auf den Trichter gekommen, daß diese Verbotszonen (trotz horrenden finanz. und verwaltungstechn. Aufwandes) eben NICHT die gewünschten Ergebnisse bringen. Schon gar nicht in Sachen Feinstaub - und nur um DEN ging es ja eigentlich mal...


    Auch ich habe absolut nichts gegen Umwelschutz als solchen - nur muß eine Verhältnismäßigkeit vorhanden sein und ein Sinn erkennbar. Nach wie vor werden z.B. hierzulande sogen. Blockheizkraftwerke gefördert - obwohl diese nachweislich nur allzu oft mit aus Palmöl gewonnenen "Bio"kraftstoffen betrieben werden - dessen Anbau + Gewinnung in riesigen Monokulturen (auf gerodeten Urwaldflächen wohlgemerkt) mehr Umwelt- und Klimaschäden anrichtet, als jemals wieder gut zu machen wäre. Und nicht nur die Grünlinge klopfen sich bei diesem Förderunsinn noch selber auf die Schulter. Nur ein Beispiel von vielen.... Fraglich immer, wer (oder wessen Lobby) wohl beratend auf derartige Entscheidungen in der Politik einwirkt... :zwinkerer:

  • ericstrip
    ich wünsche dir viel Glück...... :winker: :winker:


    Mfg Niko

    Im Osten geht die Sonne auf, und im Westen geht sie unter...... :freude:

  • standard: Genau das habe ich ja schon oben dargestellt:
    Etwa 15 bis maximal 20 Prozent "Feinstaub" stammen vom Straßenverkehr gesamt, also incl. Diesel-LKW, tutti completti.
    Davon wiederum mindestens ein Drittel bzw. die Hälfte, je nach Studie und Auftraggeber, stammt nicht von den Motoren, sondern von Abrieb diverser Materialien (Gummi, Kupplungs-und Bremsbeläge, etc), sind also bei "sauberen" Fahrzeugen ebenfalls vorhanden.
    WAS ZUM TEUFEL BRINGT DA EINE UMWELTZONE ??? :verwirrt:


    Größte Feinstaubverursacher sind und bleiben ältere brennstoffverarbeitende Kraftwerke, private Wohngebäudeheizungen und die Industrie.
    Wandern die privaten Schornsteine nun in weniger belastete Regionen aus, um den Feinstaub besser zu verteilen? :staun: :verwirrt:


    Kurioserweise ist Pollenflug im Frühjahr auch Feinstaub, und zwar ein solcher, auf den ich als Allergiker gerne verzichten würde. Bringt die DUH nun auch eine Regelung hervor, wie die Bäume und Sträucher zu blühen haben, um die EU-Grenzwerte einzuhalten? :grrr:
    Kurioserweise wollte man hier im wilden Süden in den 1970ern und 80ern die Bürger vom Verheizen von Holz abbringen und genehmigte keine "Festbrennstoffkamine" mehr, heutzutage werden Pellet-Heizungen sogar gefördert! Sicherlich ist die Brenntechnik optimiert worden, es wird kontrolliert verfeuert, aber, es entsteht nunmal Abgas. Wo bleibt die innovative Technik wie Erdwärmenutzung durch Wärmepumpen, verstärkte Solarnutzung, etc. ? Diese Entwicklungen könnten schon wesentlich weiter sein, aber, man wollte den Ölkonzernen schließlich ja nicht wehtun.
    Das wird der Staat auch weiterhin nicht wollen, denn Öl ist eine tolle Einnahmequelle.
    Beim Verkauf des Rohöles fällt erstmals Bevorratungs- und Mehrwertsteuer an. Nach der Raffinerie werden die Transportkosten besteuert, dann die Mineralölsteuer, und da drauf noch die Mehrwertsteuer für den Verbraucher. Kein anderes Produkt wird so oft und so teuer besteuert.
    Sicherlich befürworte ich auch die These "weg vom Öl und Uran", weil beides endlich ist und rarer und teurer wird.
    Aber, sinnvolle Lösungen werden hierzulande noch nicht verfolgt. Wo läge das Problem, neuere Gebäude mit passiver Energietechnik nachzurüsten, durch Fördermittel für den Eigentümer nahezu kostenneutral zu gestalten? Langfristig wäre das sogar eine Kostenersparnis.


  • Sicherlich befürworte ich auch die These "weg vom Öl und Uran", weil beides endlich ist und rarer und teurer wird.


    mit dem endlich würde ich nicht so sagen, Thema abiotisches ÖL ;)
    http://alles-schallundrauch.bl…/welche-energiekrise.html

  • Nun, da gibt es ja wohl für alle eine gute Möglichkeit, dem Herrn Resch und der sogenannten "Deutschen Umwelthilfe" mitzuteilen, was wir davon halten. Man sollte ihm, auch wenn´s noch so schwerfällt, den Sachverhalt allerdings nicht in beleidigender Form näherbringen, obwohl er zu den größten derzeitig diesen Planeten bewohnenden A.......öch.. n gehört.
    Sachlich Formulierte Texte unter Hinweis auf seine umwelttechnisch fragwürdige Vielfliegerei, die nichtvorhandene Bereitschaft, den Hintern auch mal in den umweltfreundlichen ICE zu setzen anstatt bequemlichkeitshalber umweltschädigend zu Fliegen, kleine Verbrauchsrechnung Trabant gegen Boeing, Umwelteffizienz seiner Firma (warum man die 60 Hanseln nicht vom Bodensee nach Berlin umsiedeln kann), usw, wären da sehr angebracht, Eurer Kreativität dürft Ihr gerne freien Lauf lassen. Fragt doch z.B. auch mal nach der Transparenz der Finanzierung seines Vereins, die ja nicht gegeben ist, usw.
    Alles auf dem kleinen Kontaktformular der DUH reinschreiben, das hat gigantisch viel Platz.
    Weitersagen an Wartburg- Simson- und sonstige Club´s, die alte Fahrzeuge hegen und pflegen.
    Obwohl ich befürchte, daß sich da wieder nur wenige finden, die es wirklich tun, jedes Schreiben ist ein Gewinn für uns und ein Zeichen gegen den von der DUH verzapften Schwachsinn.


    An die Moderatoren:
    Wäre es möglich, eine Umfrage diesbezüglich zu erstellen,
    1Habe der DUH geschrieben
    2Habe nichts geschrieben
    3Interessiert mich nicht
    um einfach mal zu testen, wieviele PF-Mitglieder es richtig ernst meinen?

  • Klasse Thread. Hier wird endlich mal einer der Verantwortlichen für die Massenhysterie entlarvt, danke Nils. Werd mich da auch mal etwas weiter belesen. Hmmm was ich mich aber frage... was nützt eine kritische Anfrage ins Kontaktformular der DUH? Das liest doch dort eh keiner, und selbst wenn, was kommt dabei rum? Den Herrn Resch wirds wohl kaum kümmern, selbst die Fragen vom Spiegel haben ihn ja nicht wirklich angehoben.

  • Hey Kampfdackel:
    Das ist der Punkt!
    Man muß diesen ideologisch verbohrten Geistern möglichst lange möglichst massiv an die Substanz gehen, dann klappt´s.
    In Bayern in den 1980ern hätte niemals auch nur ein Mensch daran geglaubt, es würde sich beim Bau einer Wiederaufarbeitungsanlage für nukleare Brennstoffe irgend welcher Widerstand zeigen gegen den allmächtigen Bayernkönig Franz Josef Stra.. , einen guten Freund von Erich Hon.
    Und, genau das hat sich getan. Erst wurden wir als linksextreme Idioten mit Schulbesuchsverboten behaftet, Firmen hatten außerordentliche Kündigungsrechte gegenüber Mitarbeitern, die bei Demonstrationen einfach nur dabei waren, aber, es hat den Herren absolut nichts gebracht!
    Da konnte die regierende (Staatspartei mit absoluter Mehrheit, wie bei Erich) absolut nichts mehr machen, Die Staatsmacht ist eingebrochen,der zivile Widerstand hatte Erfolg, der Ministerpräsident ist verendet, ohne einen Erfolg gegen das Volk erreicht zu haben! Wie seinerzeit in Leipzig, als es um noch etwas mehr ging!
    Die Masse ist schließlich mächtiger als ein Verein von 60 bis 100 wirtschaftsgesteuerten Möchtegern-Umweltrettern, die da einen Lobbbyisten-Betrieb zugunsten einiger Industrieunternehmen betreiben.
    Daher die nochmalige Aufforderung: Schreibet zuhauf! Ladet Freunde und Bekannte ein, Fragen an diese "Deutsche Unsinns-Pardon Umwelthilfe " zu richten, bis der Server glüht!
    Jedes Monat, am besten jeden Tag, und immer mit der Nachfrage auf die Finanzierungsoffenlegung.
    Wetten, daß die nicht so lange durchhalten wie wir ?

  • Die Jahresberichte der DUH mitsamt Finanzübersicht kann man ja als PDF herunterladen - von wem die Spenden stammen, steht dort im einzelnen natürlich nicht drin...


    Fairerweise muß man eingestehen, daß dort viele wirklich schöne Projekte beschrieben sind, umso bedauerlicher ist der Quatsch, den die DUH bei den Feinstaubzonen und dieser leidigen Glühbirnenverbotsgeschichte verzapft. Die DUH verschweigt hier die Nachteile der Maßnahmen und Dinge, die sie propagiert. Sie entzieht sich dadurch einer ernsthaften Diskussion und disqualifiziert sich als unabhängige Institution in Umweltfragen. Ist das wirklich nötig?


    Mal ehrlich: Der Betrieb von Motoren mit fossilen Kraftstoffen geht ohnehin nicht mehr ewig weiter, die intensivierte Suche nach Alternativen, die dann möglichst schnell für alle erschwinglich werden sollten, erscheint mir sinnvoller, als auf den (Noch-) Nutzern der alten Technologie (die vor nicht allzulanger Zeit noch als zeitgemäß und umweltfreundlich galt!) herumzukloppen. Laßt sie die (einst mit hohem energetischen Aufwand hergestellten!) Fahrzeuge aufbrauchen und gut ist es. Die Wagen sind schon längst gebaut. Man sollte sich um die kümmern, die erst noch gebaut werden.


    Viele Grüße,
    Nils, der dafür ist, nur Dinge zu regulieren, die auch einer Regulierung bedürfen

  • Von mir erstmal nen paar allgemene Gedanken:


    Die Schuld an der Misere haben mehrere Dinge. Da wäre zum einen die deutsche "Tugend" der Obrigkeitshörigkeit. Wenn Brüssel niest, bekommt Berlin ne Lungenentzündung.
    Brüssel weißt auf das Feinstaubproblem hin und Berlin macht. Weiß zwar nich genau was, aber hauptsache kompliziert und allumfassend.
    Dazu wird erstmal ein Schuldiger gebraucht. Industrie? Um Gottes willen, da hängen Arbeitsplätze dran, geht nich.
    Sich selbst einschränken und so zumindest ein gutes Beispiel sein? Och nööö...
    Vorschriften für große Unternehmen mit riesigen Fahrzeugbestand? Gibt doch auch blos mecker.
    Also mal wieder der deutsche Michel, Otto Normalbürger - wie er auch immer heißen [lexicon]MAG[/lexicon].


    Nu wird gerechnet und Statistiken erstellt.
    Feine Sache, besonders wenn man alle Berechnungsgrundlagen die nicht in den Plan passen ignoriert. Genauso wie Ergebnisse von nicht eigens beauftragten Fachleuten.
    Das sieht dann folgender Maßen aus:
    Alle reden von Schadstoffausstoß. Nu kann man ja jedem Grundschüler begreiflich machen, das wenn Auto [lexicon]A[/lexicon] doppelt soviel Schadstoffe produziert, Auto B aber eine viermal so hohe Jahreslaufleistung hat, Auto B doppelt soviele Schadstoffe ausstößt.
    Passt nich ins Konzept, also wird die Laufleistung einfach weggelassen. Wäre ja auch viel zu aufwendig - komisch nur das genau das die Versicherer hinbekommen :zwinkerer:


    Dabei kommen dann so abstruse Dinge raus wie das der gutsituierte Geschäftsmann der ohnehin alle 2 Jahre nen neues Auto bekommt - natürlich nich son Sparmobil, man will ja einen gewissen Luxus und entsprechende Fahrleistungen - und berufsbeding im Jahr über 100.000 Km damit zurücklegt, KFZ-steuerbefreit ist, im Gegensatz zu der alleinerziehenden Mutter die sich rein wirtschaftlich grade mal so ihren 15 Jahre alten Fiesta leisten kann und auf dem Weg zur Kita, Arbeit und Supermarkt im Jahr unter 10.000 Km zurücklegt. Die darf die Zeche zahlen. Und nicht nur die "normale" KFZ Steuer, nein, die wird aufgrund ihres automobilen Stinkers sogar mit so einer art Strafsteuer belegt.


    Schon komisch, wenn auch nich im Sinne von lustig :zwinkerer:


    Kommen wir zu den Umweltzonen im speziellen:
    Erstmal nen Link:
    http://www.lowemissionzones.eu/


    Wenn man sich das mal genauer anschaut (hab nicht alles überprüft), gibts in D 34 Umweltzonen. In dem Rest von Europa weitere 38. Schon mal nen Beeindruckendes Verhältnis. Wenn man dann noch bedenkt das viele der 38 Zonen erstmal in Planung sind, wirds noch alberner.
    Wenn man sich nu mal die Zonen anderer Länder und die Philosophie die dahinter steckt anschaut- hmmm, naja...
    Da kann man lesen, das in den meißten Fällen diese Zonen ausschließlich dazu dienen, den Transportverkehr um Ballungsräume herumzuführen und so die Konzentration der Feinstaubentstehung zu fächern.
    So macht so eine Umweltzone ja sogar Sinn! :lach:


    Man muß glaube ich nicht extra erwähnen, das dieser Plakettenunfug auch nur auf D beschränkt ist :lach:


    Länder wie zB Frankreich spielen bei dem ganzen Blödsinn bislang noch garnicht mit :zwinkerer:


    Oft ist zu lesen das die deutschen Umweltzonen mal wieder ne zusätzliche Einnamequelle darstellen. Das ist falsch! Es gibt zwar Leute die müssen zahlen, aber unterm Strich kostet der ganze Spass. Allein der Verwaltungsaufwand, dann muß es Leute geben die den Mist kontrollieren usw.
    Was gibts als Gegenleistung für die entstehenden kosten? Ganz einfach:


    a) Man hat nen Schuldigen gefunden. Ob das wirklich der Hauptverursacher ist, schein egal, hauptsache man hat wen den mans an die Backe schmieren kann


    b) Man hat was getan. Das das eher in Richtung "blinder Aktionismus" tendiert ist ebenfalls egal


    c) Man ist Vorreiter. Auch wenn man dabei wenig effektiv auf nem wieherndem Amtsschimmel sitzt, Hauptsache hoch zu Ross...


    Chrom

  • Dem ist wohl nicht mehr viel hinzuzufügen, fast alle Abgründe dieser leidigen Problematik hast Du gut beleuchtet... :top:

  • Ich schliesse mich dem Lob an, es ist genauso, wie @Chrom es beschreibt. :winker:


    Ich darf aber noch ergänzen, daß die Herren Umweltzonenplaner keinerlei Bedenken haben, selbst jene Zahlen mit zu veröffentlichen, die dem ganzen Unfug eigentlich den Wind aus den Segeln nehmen. Eigentlich gut, schließlich kann der mündige Bürger in diesem Fall deren eigene Zahlen benutzen, um den Schwachsinn zu beleuchten... Das macht den Herren aber auch nichts, man schreibt einfach unter den "Luftreinhalte- und aktionsplan" daß es keine öffentliche Anhörung zu den Einwänden geben wird, und genauso macht man es dann eben auch. Ich habe - fristgemäß - meine Einwände und Anmerkungen beim Regierungspräsidium Dresden persönlich abgegeben , und warte bis heute auf eine Antwort....


    Das ist wahre Freiheit! Jeder kann sich zu einen Sachverhalt äußern, aber Antwort (oder gar Mitsprache) bekommt er deshalb noch lange nicht.... :zornig:

    Trabant.... man gönnt sich ja sonst nichts!