Eure Schnäppchen

  • Wobei am eigenen Objekt dann ebenfalls ständig Kosten durch Instandhaltung etc. entstehen.

    Billiger ist das nicht unbedingt.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Wenn du eine alte Hütte für einen zu hohen Preis kaufst, ja.

    Wir wohnen seit 18 Jahren in einem damaligen Neubau, ausser Malerarbeiten war noch nichts...

  • Zwingt dich ja keiner Benjamin :) Ich würde nie wieder drauf verzichten wollen.


    Alles Autos zu Hause, Werkstatt und Lagerfäche ebenso. Keine Garagen oder Hallen mehr außerhalb. Ich kann aufhören und weitermachen wann und wie ich will. Vor allem wenn ich zwischendurch mal groß muss. Das war über die Jahre mit Garage 5km entfernt immer eine Katastrophe.


    Und je nachdem wie man dazu kommt, ob kaufen, erben, gewinnen oder sonstwie.....die Wohnqualität ist durch nichts zu ersetzen und je nach dem, sind die Kosten am Ende des Lebens sicher immer geringer, als bis zum Ableben Miete zu zahlen. :)

  • Hängt aber stark vom Wohngebiet ab... Vergleichbare Objekte sind zum Beispiel im Grossraum München unbezahlbar, da min. steht eine 1 vorne mit 6 Nullen.


    PS: Mein Altersruhesitz bringt jetzt schon positive Einnahmen....

  • Das ist klar und unbestritten. Da sind dann aber auch die Mieten entsprechend exorbitant hoch. In Berlin Zentrum City ist das genauso und die Randlagen holen zunehmend auf.

    Kein Wunder....in Zeiten von Nullzinsen flüchten die Leute in Festwerte.

    Insofern werden die Preise mittelfristig in gefragten und sich ausdehnenden Gebieten auch weiter steigen.


    Wers mag geht raus aufs Land. Da kann man noch günstig Eigentum bekommen.

    Oder eben aus dem Leid der Anderen profitieren:

    http://www.zvg.com

  • Der niederländische Oldtimerfahrer wird nicht nur durch überteuerte Immobilienpreise bedroht. Mit der Umwelt als Ausrede ziehen viele Scheunen und Hallenbesitzer Wohnanhänger vor. Auch Drogenproduzente können natürlich viel mehr zahlen, die leisten sich sogar extra Personal um den Scheunenbesitzer 'zu überzeugen.' Und dann hat sich der Staat irgendeinen Scheunenabrißregelung ausgedacht: Viehzuchter können ihre alte Scheunen (oft mit Asbestdach) subventioniert abreißen. Aber gerade diese alte Hühnerscheunen sind ideal um zukünftige Restaurationsprojekte unter zu bringen. Die brauchen noch keine Taxatore, Ausstellungsversicherung und Klimahülle mit Überdruck.

  • Ich habe eine “alte Hütte“ BJ 1867 auf dem Land ziemlich billig gekauft (mit einem so gut wie Nullzins-Kredit) und vorher in einer Kleinstadt sehr günstig zur Miete gewohnt, daher habe ich auch einschlägige Erfahrung. Auch durch das Aufwachsen im elterlichen Haus auf dem Dorf, wo die Kinder natürlich Teil der “Instandhaltungs-Truppe“ waren. :)


    Dadurch, dass mein Hof nun ein Vierseitenhof und Teilfachwerk-Wohnhaus ist, mit 1Ha Land dazu, ist es natürlich nicht “normal“ vergleichbar.

    Die Miete war deutlich günstiger ;)


    Tauschen würde ich dennoch im Leben nicht mehr! Und unser Kleiner dankt es uns ebenfalls im Moment sehr. Es passt einfach, ihn so aufwachsen zu sehen und der Platz für weitere Würmchen noch längst nicht alle.


    Zitat

    Wir wohnen seit 18 Jahren in einem damaligen Neubau, ausser Malerarbeiten war noch nichts...

    Die großen Batzen kommen so im Zehnjahres-Zwanzigjahres-Rhytmus, das wird auch bei dir irgendwann losgehen.



    Gruß

    Benjamin

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    2 Mal editiert, zuletzt von bepone ()

  • Oooch, da gibts viele: Kleinkram wie Streichen/Tapezieren, mal eine neue Küche oder Therme. So ein Bad kann man auch alle 20 Jahre mal neu fliesen. Armaturen, Schlösser. Die Automatik des Garagentores hakt zu Zeit. Ich habe vor 18 Jahren kernsaniert ...


    Dagegen hilft nur.....kaufen. In Zeiten von Nullzinsen ...

    ... und Betongold alles ein Frage der Lage. Mein Haus steht als Einheitstyp der 30er Jahre z.B. auch in München am Hirschgarten. Da wurde letztlich eines für 950 T€ verkauft. 350 m² Grundstück, unsaniert ... Da helfen nicht mal Negativzinsen.

  • Außenfassade, Fenster, Gas, Wasser, Scheiße...

    Hält alles nicht ewig und schlägt dann mit paar Tausendern zu Buche.

    Türen, Tore, Zaun, Zuweggungung, je nachdem was im Außenbereich vorhanden ist.

    Irgendwann kommt auch jedes Dach dran.


    Nur wenige Beispiele.


    Edit: Nachtrag.

    Nicht zu vergessen die Grundsteuer, die in Relation zu den anderen laufenden Kosten zwar nahezu Pillepalle ist, aber dennoch jeden Grundbesitzer jährlich “belohnt“.


    Gruß

    Benjamin

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    Einmal editiert, zuletzt von bepone ()

  • Das ist sehr sinnvoll, macht es aber nicht billiger.

    Und die Rücklage muss auch erst gebildet werden, nachdem man sich ein Haus gekauft hat. Sofern das dann gleich möglich ist.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Naja, alles eine Frage vom Finanziellen.

    Ich behaupte mal vorsichtig JL zieht hier das Ass...

  • Wenn man es finanziell dicke hat, stellt sich die Frage Haus oder Miete noch weniger, vermute ich.


    Gruß

    Benjamin

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  • Hab ich als Mieter jetzt alles im Leben falsch gemacht?

    Keine Schulden, Flexibilität, Abgabe von Verantwortung und Risiko, Geld auf dem Konto falls man mal alt wird und wenn's so weit ist dann tausche ich die große Hütte gegen was kleineres das in Rufweite meines Hausarztes liegt und das innerhalb meiner Kündigungsfrist ;)


    Hat natürlich auch Nachteile aber die kennt ihr auch :)

  • Hier gilt, was auch im Thread, wie man denn am besten mit dem Trabant auf der Autobahn fährt, gilt:

    Jeder sucht sich für seine Lebenssituation und Sichtweise das Beste aus.


    Was ich aber absolut nicht mehr hören kann, ist der Satz “du hast ein Haus, also ist alles zum Wohnen viel billiger“.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Wenn man es finanziell dicke hat, stellt sich die Frage Haus oder Miete noch weniger, vermute ich.


    Gruß

    Benjamin

    Da hat man beides;) Ist aber ein Unterschied, ob ich 250000 im Osten aufwenden muss für ein Traumhaus oder 1250000 im Grossraum München/Stuttgart/Hamburg. Die Differenz kann ich niemals erarbeiten als Angestellter.

    Einmal editiert, zuletzt von JL ()

  • Ich kann aber aus der Erfahrung heraus sagen, mit dem Material für Instandsetzungen ist es wie überall.......Qualität zahlt sich aus.


    O-Ton meines Dachdeckes nach dem er fertig war......"da musst du in deinem Leben nicht mehr ran" ....und genau das war sein Aufgabenstellung.......qualitativ so, dass es 50 und mehr Jahre hält.


    Auch bei Sanierungen zählt, wers billig macht muss bald wieder ran.

    Wers also etwa in der Mitte seines Lebens einmal richtig macht mit dem kaufen, bauen, sanieren....kann bis auf Kleinigkeiten in Ruhe den Rest des Lebens abwohnen.


    Wenn ich sehe wie im Umkreis Dächer billig mit Betonsteinen gedeckt werden.....ist klar das die in 20-30 Jahren fällig sind.


    Und nein, als Mieter bis zum Schluss hat man sicher nichts falsch gemacht, aber man hat jemand anders die Taschen gefüllt........

    Ich mein nur....wenn man kann...dann sollte man....meine Meinung ;)

  • Ist schon richtig.

    Wir haben wieder Creaton Tonziegel mit doppelt gebrannter Glasur drauf, plus einmal Dachstuhl gleich mit neu.

    Wenn es 50 Jahre hält, werde ich eine Neudeckung höchstwahrscheinlich (bzw. so Gott will) nochmals erleben. ;)

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

    Einmal editiert, zuletzt von bepone ()

  • In der Regel hocken einem auch die Nachbarn nicht so dicht auf der Pelle.:)

    Tja, Dachpfannen heutiger Produktion scheinen auch nicht viel besser als

    DDR Betondachsteine zu sein.


    bepone

    Tonziegel halten meist länger als 50 Jahre. Der Erbauer des Daches muß

    in seinem Leben da nicht mehr ran.