Der alltägliche Wahnsinn im Straßenverkehr

  • Diese von Dir gefundene Aussage ist in etwa so intelligent und weitblickend wie: "Mein Auto fährt auch ohne Wald"... :zwinkerer:


    na danke... :winker::zwinkerer:

    Alle Angaben ohne Gewehr!







    Gewalt is schließlich keine Lösung :thumbup:

  • Naja, ein paar prollige Gestalten, die ihren blöden unklugen Senf dazu geben, gibts da schon, aber es gibt auch sehr kompetente Leute dort, die eine große Hilfe sein können, sei es Reparaturen oder Geldsparen.

  • Naja, ein paar prollige Gestalten, die ihren blöden unklugen Senf dazu geben, gibts da schon, aber es gibt auch sehr kompetente Leute dort, die eine große Hilfe sein können, sei es Reparaturen oder Geldsparen.


    :depenalarm: gibst doch in jedem Forum/Board.

  • hehe wer zuletzt lacht, denkt zu langsam is auch geil der Spruch!


    Aber mal zum Thema, das mit den NEbelschlussleuchten geht mir auch tierisch auf den Wecker, vor allem wenn beharlich drauf bestanden wird diese anzulassen...
    Aber nichts gegen die konstant 70 Fahrer, egal ob innerorts oder Landstraße, dann wird man noch beshimpft wenn man überholt wo 100 erlaubt sind, oder noch besser en trabi zieht raus, da muss man ja mal schnell beschleunigen, geht ja nicht das ich von sowas überholt werd da könnt ich manchmal... :laserpistole:

  • genau das mein ich... so paar mehr [lexicon]PS[/lexicon] täten schon nich schaden... aber bin grad am umziehen, da is für sowas jetz keine Zeit/Geld!
    Aber eines Tages werd ich mich rächen :zwinkerer:
    An der Stelle einen Gruß an alles Sonntags-mit-Hut-Fahrer die grade wieder zahlreich unterwegs sind! Macht nur weiter so...

  • Bananenschleuder:
    Heute mittag genau diesen Fall auch wieder erlebt. Stehe brav an der Ampel, rechte Spur am Stadtring ( geschaltete grüne Welle bei etwa 52km/h). Schließlich muß ich ja erst in etwa 2km links abbiegen, und es gibt ja immer eilige Zeitgenossen, die schneller an der nächsten sein möchten. Kommt Opa mit lederner Schiffermütze im Korea-Kia 6-Zylinder, geht natürlich auf die linke Spur. Dann, beim Losfahren, merkt er, daß Trabi schneller vom Fleck kommt, obwohl ich normal und zahm losgefahren bin. Also, Gas geben, um die Ostpappe zu überholen. Bei dreiviertel Autolänge dann vom Gas weg und auf gleicher Höhe beharren. Nur, wie gesagt, ich wollte irgendwann mal auch links abbiegen. Also, meinerseits im dritten Vollgas, um vor Opi nach links zu können. Fehlanzeige, von einem Trabser darf Opi´s sechstöpfiger Reiskocher nicht überholt werden, also geht Opi auf´s Gas, um gleiche Höhe zu halten. Meine Abbiege-Absicht hatte ich mittels gelb intervallmäßig leuchtendem Fahrtrichtungsanzeiger zwischenzeitlich deutlich gemacht, etwa 300Meter vor Beginn der Abbiegespur das Tempo auf etwa 40km/h verringert. Was macht Opi? Passt sich auch an die 40 km/h an! Wie soll man dann auf die linke Spur kommen? Mit Abbremsen bis auf etwa 20km/h unter massiver Behinderung des Verkehres und der Einbuße der grünen Welle für den Großteil der Folgefahrzeuge. Und warum?
    Weil ein sturer Opi zwar Angst hat, schneller als 40 zu fahren, aber wegen seines sechszylindrigen Potenz-Ersatzes aus Fernost unwillig ist, sich überholen zu lassen!
    Ich befürworte eine altersabhängige Überprüfung der allgemeinen Führerscheintauglichkeit ab 70! Hör-und Sehtest, und im Prinzip nicht das ganze Fahrschulprogramm, sondern ein paar Reaktionstests, bis 80 zweijährig und dann jährlich!

  • Ja, manche sind da echt hartnäckig aber über den Opi im Koreaner hat sich bestimmt niemand aufgeregt, sondern nur darüber das der Trabi wieder alle ausbremst! :dududu:


    Jetz hats auch hier noch angefangen zu schnein, und alle fahrn so um Kurven als wöllten sie aussteigen und rumtragen... dabei isses überhaupt nicht rutschig sonder nur nass! Da freu ich mich drauf morgen früh ins Geschäft zu fahrn... der alltägliche Wahnsinn triffts schon gut!

  • Ich befürworte eine altersabhängige Überprüfung der allgemeinen Führerscheintauglichkeit ab 70! Hör-und Sehtest, und im Prinzip nicht das ganze Fahrschulprogramm, sondern ein paar Reaktionstests, bis 80 zweijährig und dann jährlich!


    Jepp, dafür wäre ich auch. Zumal die demographische Entwicklung in unserem Land in den nächsten 10 bis 20 Jahren mehrere Millionen greiser Fahrzeugführer hervorbringen wird, die zum Großteil unter sich sein werden im Straßenverkehr.


    Gabs alles schonmal...zu DDR-Zeiten gab es Eignungstests im 60. und 65. Lebensjahr
    und danach alle zwei Jahre. :zwinkerer:

  • Gestern erst wieder das Erlebnis: A4, 3 Fahrspuren je Richtung. Ich mit 140 auf der rechtesten aller Spuren. Als ich auf einen langsameren Verkehrsteilnehmer auflaufe, setze ich locker im Abstand von 100m den Blinker ohne rüberzuziehen, denn auf der Mittelspur nähert sich einer in größerer Entfernung mit geschätzten 145 km/h - man will ihm ja Zeit geben um entweder zu bremsen oder auf die komplett freie, linke Fahrspur zu wechseln. Er bremst, ich zieh raus und hinterher fährt er wild gestikulierend an mir vorbei um mir anzudeuten, dass ich nicht so rausziehen dürfte.


    Es nervt mich immer wieder zu sehen, dass Leute mit 3 Fahrspuren je Richtung überfordert scheinen. Entweder ständig auf der mittleren Spur (auch auf komplett leerer Bahn) oder sie beobachten beim Mittefahren nicht die rechte Spur. Ich seh doch wenn jemand auf einen LKW oder so aufläuft, dann kann ich doch mal eben nach links um den Rechtsfahrer ungehindert in die Mitte wechseln lassen zu können.


    Manche Leute sollte man echt mal zum Verkehrslernkurs nach Lateinamerika schicken! Danach weiß man was Rücksichtnahme, vorausschauendes Fahren und Übersichtbehalten ist.

  • Ich befürworte eine altersabhängige Überprüfung der allgemeinen Führerscheintauglichkeit ab 70! Hör-und Sehtest, und im Prinzip nicht das ganze Fahrschulprogramm, sondern ein paar Reaktionstests, bis 80 zweijährig und dann jährlich!


    Bin auch dafür. :top: Die Diskussionen dazu sind immer lustig.
    Ich frage mich nur was die alle dagegen haben.
    Wer mit 60 noch fahren kann braucht vor dem Test keine Angst zu haben.
    Und wer Angst vor dem Test hat ist warscheinlich nicht mehr fahrtauglich.


    und hinterher fährt er wild gestikulierend an mir vorbei


    na vielleicht hat er seine erste Erfahrung mit dem 2-Takt-Geruch gemacht und dachte er muss sterben weil er keine Luft mehr kriegt. :grinsi: .kleiner Spaß.


  • na vielleicht hat er seine erste Erfahrung mit dem 2-Takt-Geruch gemacht und dachte er muss sterben weil er keine Luft mehr kriegt. :grinsi: .kleiner Spaß.


    Sorry, vergaß zu erwähnen - Golf [lexicon]V[/lexicon]. Also nix Zweitakt (wäre mir jedenfalls neu... auch wenn ich zugegeben, positiv überrascht wäre)
    Aber bei Tempo 140 hätte man's auch erahnen können ;)

  • Ups - mein Fehler. Jaja, wer lesen kann is klar im Vorteil :verwirrter: .


    Es gibt ja doch ein paar, die den Traber vor sich nur überholen weil sie den Zweitaktgeruch nicht ertragen.
    Kann ich garnich verstehen - wo es doch eine Freude ist wenn man unterwegs ma so ne lecker Gemischfahne schnuppert.
    Is ja nu rar geworden.

  • Wohl wahr... aber das erinnert mich an was, als ich beim Tüv war, bzw der Tüv-Mensch bei und im Geschäft mein Trabi abgenommen hat stand er mit laufendem Motor vorm Bremsenprüfstand und wurde angerufen, is rangegangen und hat eben Motor laufen lassen.
    Kommt son typischer Baden-Badener Schnösel wie er im Buche steht mit Hut und Stock und allem drum und dran, klopft an die Tür und fragt völlig entrüstet ob man denb den Schrotthaufen nicht ausmachen könnte, der GEstank wär ja nicht auszuhalten, und dann kam noch der Hammer, er habe Angst um seinen 5er (ne alte Rotzbude im schlechteren Zustand als mein Trabi, der den Tüv nicht geschafft hat).. wieso meine Abgase seinem Karch schaden hab ich zwar nich ganz verstanden, aber ich dacht eh ich bin im falschen Film...
    Manche glauben echt sie wärn was besseres.
    Hab als ich noch Lehrling war auch mal en Rentner daheim mit SEINEM Auto abgeholt und zu uns ins GEschäft gefahren, der hat bis wir dort warn nicht gerafft das es sein Auto ist, erst als der Serviceleiter dann rauskam und ihn davon überzeugen konnte hat ers eingesehn.. will nicht wissen wie der dann gefahren ist, also von daher bin ich doch auch sehr für son Eignungstest, und wie sv_t schon sagt, wer noch gut fahrn kann brauch sich ja keine Sorgen machen!


  • Bin auch dafür. :top: Die Diskussionen dazu sind immer lustig.
    Ich frage mich nur was die alle dagegen haben.
    Wer mit 60 noch fahren kann braucht vor dem Test keine Angst zu haben.
    Und wer Angst vor dem Test hat ist warscheinlich nicht mehr fahrtauglich.

    Das einzigste was für mein Geschmack dagegen spricht, das dies wieder eine unverschämt teure Angelegenheit wird oder/und, wo die Testkriterien mal wieder fernab jeder Praxis sind.


    Wie soll denn so ein "Test" aussehen?
    15km Prüfungsfahrt um den Block und 60Min Theorieprüfung?
    Das wäre zumindest Praxisnah, bedingt aber unter Garantie einen neuen "Führerscheinkurs" zu belegen, damit man überhaupt zugelassen wird und eine Chance auf bestehen hat...
    Schwupsdiewups kostet dieser "Test", welcher ja garnicht so fern der Praxis wäre, nach heutiger Kaufkraft 1500Eu... Das heisst, wer heute seinen Führerschein mit 18 neu erwirbt, wird mit 60 (42Jahre später) für diesen Test -festhalten- ~5200Euro legen müssen...


    Somit wird dieser "Test" am ende wieder davon grundlegend entschieden, wer ihn bezahlen kann und wer nicht.
    Meiner Meinung nach leider am Thema vorbei!


    Oder wie wärs mit Sehtest/Hörtest?
    Diese beiden Faktoren mögen wichtig sein beim Auto fahren, wenn man aber zu blöd ist und schon immer zu blöd war, ein Auto sachgerecht zu bedienen, dann ist wohl weniger entscheidend ob man noch was sieht und hört...
    Das ALLEIN, kanns also auch nicht sein.


    Oder ein Reaktionstest bzw. ein "Idiotentest"?
    ...fernab jeder Logik, da erstens da schon junge Leute durchfliegen würden (je nach Kriterien) und solche Tests mit den auftretenden Problemen bei der (Fahr)Praxis so gut wie garnichts zu tun haben. Das Problem ist nur bedingt bis gar nicht, das Leute zu langsam oder falsch reagieren würden. Das Problem ist vielmehr, das sie mit der Menge der Informationen überfordert sind und damit erstmal Angst haben was falsch zu machen, es sich aber nicht selber eingestehen wollen, das sie dann lieber Bus und Bahn fahren sollten... ...und manche Renter denken, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen...
    Letztere sind aber das eigentliche Problem, denn die begreifen es nie. Nur wie will man diese gerecht "filtern"?


    Stellen wir fest, so richtig toll ist keine schnelle und einfache Lösung, da diese ihr Ziel verfehlen.
    Bleibt also nur eine sehr kostspielige "Neuprüfung" in Verbindung mit den anderen (im Alter m.E.n. wichtigen) Tests, die dann heute 18Jährige so ca. ~5500Eu kosten würden. (Prüfungen/Seh-Hörtest/Reaktionstest)


    Daher bin ich GEGEN so ein Test.
    Ausserdem muss man mal klar eins sagen, die "Hutträger" sind in erster Linie nur solange eine Gefahr, wie man selbst nicht ruhig bleiben kann. (auch wenn es nervt)


    Grüße :winker:

  • @ Bielieboy


    Eine gut beschriebene und wohldifferenzierte Meinung, der ich mich nur anschließen kann. :top:


    Gerade der Hinweis auf die Kosten die dabei für alle entstehen, sowie der mit Sicherheit vollkommen verfehlte, bürokratische Prüfungscharakter ist wohl sehr zutreffend.


    Auch ich habe genug Negativerfahrungen mit alten Leuten im Straßenverkehr gemacht, muß sie aber auch ein klein wenig in Schutz nehmen. Für viele der alten Leute ist das Auto viel wichtiger als für uns junge, um z. B. zum Arzt zu kommen oder die Einkäufe zu besorgen. Der Hinweis das die Alten "doch mit Bus und Bahn" fahren sollen, ist ja sehr schön, aber eben auch vollkommen unwirklich. Dies mag in Großstädten ja ganz gut gehen, aber die Anbindungen auf dem Land ist oft recht misserabel. Wenn allerdings die jungen Leute, zum Arbeiten mit dem ÖPNV von ihren Dörfern in die Städte fahren würden, konnte man vielleicht auch mehr Busse einsetzen... :zwinkerer:


    Wir wollen erst einmal selbst alt werden und dann werden wir ja sehen, ob wir uns dann auch noch dem unterordnen wollen, was wir heute für Andere einfordern. Zumal ich immer noch jene Verkehrsteilnehmer als gefährlicher einschätze, die mit ihren Zwei- und Vierrädern mit Tempo 150 über die Landstraßen heizen. Außerdem kann man denen auch mit viel einfacheren Mitteln begegnen, als dies bei den Alten möglich ist, z. B. durch das Pflanzen von vielen Straßenbäumen... Sehen ab einem gewissen Alter sehr schön aus, erfreuen den normalen Verkehrsteilnehmer, und filtern die ganz Schnellen ziemlich effektiv heraus...

    Trabant.... man gönnt sich ja sonst nichts!