Trabant mit Wartburgmotor.H-Zulassung?

  • Hallo Leute,
    1965 wurde bei Barkas in Karl - Marx - Stadt je ein Kombi und eine Limousine als Motorenversuchsträger allerdings mit 900 ccm - Motor gebaut. Die Limo weiß ich, wo die steht. :top: Die hatten auch noch Wankel und wassergekühlte P 60 im Versuch.
    In den siebzigern hat Sachsenring Fahrwerksversuche mit 60 [lexicon]PS[/lexicon] Wartburgmotoren gefahren.
    Gruß Jürgen :winker:

  • und das hilft hier genau soweit weiter: *fingerunddaumeneinenMilimeterauseinderhalt*


    Warum: aus Prototypen lassen sich keine Serienzulassungen ableiten. Ansonsten hänge ich mir auch einen schönen 400cm³ Einscheiben-KKM in die Pappen, oder einen BMG-Motor ind den Warti und sage: gabs schon! Natürlich, aber per Einzelabnahme..... Wildwest gabs auch unterm KTA nicht (jedenfalls nicht so wie jetzt)


    Und wenn ich ehrlich sein soll: ich finde es gut, das es sowas nicht ohne weiteres gibt.


    Warum? weil es nicht sein kann, das sich "Bastelbuden" der Bequemlichkeit halber auf H und 07 mit durchschlusen..... nichts anderes sind erst jetzt umgebaute Wabanten nämlich (unabhängig der technischen Durchführung).
    Und es wäre auch neu, das genau diese dann eine Scheibenbremse hatten.......


    SWenn ich ein Trabant mit H will, dann fahre ich einen originalen mind. 30 Jahre alten. Wenn ich ein Auto mit 1000 cm³ haben will, fahre ich einen originalen, mind. 30 Jahre alten Wartburg und wenn mir das zuwenig oder zu uncool ist, dann nehme ich einen 1.1er oder größer mit Kat.... da braucht man nicht mal bescheißen......


    Ind diesem Sinne....... Tieferlegung bei Trabant mit H....... tolle Wurst.... :augendreh:

  • Aber tieferlegung beim trabant usw gabs früher auch schon,erinner mich an trabant und wartburg,wo unser schmied die federn umarbeitete und weiß dass,das auch vom kta abgesegnet wurde,genau wie die spoiler die im ims damals angeboten wurden und z.b. auch die ausgestellten felgen,das cssr lenkrad gabs damals auch schon...und wenn man ne karosse mit [lexicon]DDR[/lexicon] brief noch hat...papier ist geduldig :zwinker:

    Hätte die Partei mir den Auftrag gegeben, dann gäbe es die DDR vielleicht noch heute.

  • Hallo Mossi,
    Du hast voll Recht, auch ich will nicht, daß jeder Spinner sich so eine Pappe mit Wartimotor baut. vor allem waren die Versuchsfahrzeuge auch versteift (Geweih und Längsträger). Was denkst Du, was das für Arbeit war, das ganze Zeug wieder reinzubraten. wenn schon aufbauen, dann "orischinaaal". Dem Auto siehst Du von außen nicht an, was drin ist. Unterlagen über Wartburgmotor im Trabant hatte früher die KTA in Dresden. Die gingen auf den 900 ccm von Barkas zurück. Der 1000 er Motor war offiziell eigentlich nie für den Umbau freigegeben.
    Noch was. Laßt die Finger von der Scheibenbremse vorn. Überlegt mal, was da für ein Biegemoment beim Bremsen auf die beiden Platten am Geweih wirkt! Das reißt ab! :dududu: Der 1.1 ist vorn rum komplett anders konstruiert! Die Trommelbremse des Wartburg 312/1 bzw 353 reicht völlig aus.
    Ich baue übrigens lieber den wassergekühlten P 60 ein.
    Jürgen :winker:

  • :schlaplach: warum bitte sollen die platten am geweih abreißen,weil die bremsen besser sind?

  • ja,das versteh ich auch nicht,weil mehr als blockieren geht ja nicht und da müßte die wirkende kraft gleich groß sein,egal ob trommel oder scheibe :hä:

    Hätte die Partei mir den Auftrag gegeben, dann gäbe es die DDR vielleicht noch heute.

  • Hallo Mossi,


    Noch was. Laßt die Finger von der Scheibenbremse vorn. Überlegt mal, was da für ein Biegemoment beim Bremsen auf die beiden Platten am Geweih wirkt! Das reißt ab! :dududu: Der 1.1 ist vorn rum komplett anders konstruiert! Die Trommelbremse des Wartburg 312/1 bzw 353 reicht völlig aus.


    Zum Thema Scheibenbremse gibts hier schon genug zu lesen und genug Erfahrungen. Ich persönlich fahre seit 10Jahren Scheibenbremse. bei mir ist noch nichts gerissen geschweige denn abgerissen. :augendreh: Was wie an Bremse ausreicht überlass doch bitte den Leuten die es einbauen wollen und auch Erfahrung mit beiden Bremsen haben.
    ich bin letztlich wieder mal Trabant mit Wabutrommel und Trabant mit Trabanttrommel gefahren. Das bremmst ja überhaupt nicht bzw rattert übel. :schock:


    Rudi
    Falsch! bzw. das ist nicht dein ernst oder?
    natürlich geht mehr als blockieren. nämlich gerade nicht blockieren.
    aber auch das haben wir hier schon ausführlich diskutiert.

    2Stroke, Because one stroke isn't enough and four strokes waste two (many). :grinser:
    Motoren laufen fast immer, nur wie sie gehn ist eine ganz andere Frage. :zwinkerer:
    "...dafür, was wir alles getuned haben, läuft der Motor noch relativ gut..." :grinser:


    Schnellster Zweizylinder-Trabant Anklam 2008

  • Rudi


    Falsch! bzw. das ist nicht dein ernst oder?


    natürlich geht mehr als blockieren. nämlich gerade nicht blockieren.


    aber auch das haben wir hier schon ausführlich diskutiert.



    wie meinst du das,sorry steh gerade völlig auf dem schlauch?
    ich weiß dass,hier das thema scheibenbremse schon zig mal diskutiert wurde,aber bisher hatte ich nie fragen dazu,hab meine eingebaut und gut war...

    Hätte die Partei mir den Auftrag gegeben, dann gäbe es die DDR vielleicht noch heute.

  • Hallo alle miteinander!
    Um der ganzen Diskussion erst mal wieder eine Richtung zu geben. Wenn ich was zu sagen hätte, dann müßte ein solch umgebautes Auto folgende Kriterien erfüllen, um überhaupt die Chance eines H - Kennzeichens zu haben.
    - Motor [lexicon]AWE[/lexicon] 311 oder 312 allerschlimmstens [lexicon]AWE[/lexicon] 312/1 oder 353; keinesfalls [lexicon]AWE[/lexicon] 353/1 oder 353/2
    - Getriebe P 601 mit Scharniergelenkwellen Ich würde die Gleichlaufgelenkwellen akzeptieren, da die
    speziell für die 2 Fahrzeuge von Barkas gefertigten Doppelgelenkwellen nicht mehr beschaffbar sind
    - Einkreisbremsanlage (Zweikreisbremsanlage mit achsweiser Aufteilung würde ich aber aus
    Verkehrssicherheitsgründen akzeptieren)
    - Karosseriebaujahr 1964 bis 1974 (bei Limo schmale B - Säule)
    - Vorderachsbremse des Wartburg 312/1 bzw 353 (18 oder 24 Rippen)
    - Kühler Wartburg 312/1 oder 353
    - Heizung [lexicon]IFA[/lexicon] F 9 bzw Wartburg 311
    - Kühlerausdehnungsgefäß des Wartburg 312/1 (eckig metall) bzw 353 (eckig plast)
    - angepaßte Auspuffanlage des Wartburg 312/1 bzw Wartburg 353
    - Hinterräder leicht negativer Sturz durch Feder
    - Bereifung 5.60 - 13 (auch 155 R 13)auf originaler Trabantfelge
    - Innenausstattung baujahresentsprechend (keine Rollgurte); Gurtanlenkung unter Seitenfenster
    - Kombiinstrument des Wartburg 312/1 (1965/66); Wartburg 353 (Bandtacho 1966 - 69) bzw
    Einzelinstrumente des Wartburg 353 (1969 - 1975)im P 601 Armaturenbrett
    - Tank ähnlich Moskwitsch im Kofferboden eingelassen; oder Tank P 312/1 im Kofferraum mit
    Stahlblechschottwand zum Innenraum oder Original 24/26 Liter Trabant (alle drei Varianten wurden
    verwendet)
    - Tankstutzen neben Kennzeichen bzw im Rahmen der Heckklappe
    Fahrzeuge mit Käfig, Sportsitzen, Tieferlegungen und gewaltigen Verspoilerungen hätten bei mir keine Chance auf eine H - Nummer, ebenso, wie die P 50/60 mit Wartburgmotor.
    Ich bin mir sicher, daß ich mir jetzt den Zorn :zornig: einiger Wabantfahrer zugezogen habe, aber ich bin halt für orischinaal.
    Gruß Jürgen :winker:

  • Rudi: klar, tiefer , und wieviel? 70?120? wars genehmigt oder hatten sich bei einer Kontrolle "die Federn etwas gesetzt" ? :lach::dududu:


    CSSR-Lenkrad? Schonmal ne KTA genehmigung gesehen? Nach Verlaufbarung des KTA ist es nämlich in der [lexicon]DDR[/lexicon] nie zugelassen wurden wg. Sicherheitsbedenken. Was natürlich ein lustich Licht auf die Prüfer wirft, die heute sowas locker-flockig eintragen...... :dududu::zwinkerer:


    aber mir isses Wurst..... da darf jder nach seiner .........


    jürgen: das Kühlausdehnungsgefäß beim frühen 312er war war bauchig aus Messing und nicht eckig.....
    Und welche Silberpunktanzeigen dürfens denn sein? es gab doch 3.... ;)

    Wozu Ventile? 0,6 EDS Hemi


    Seine Freunde nennen ihn Mossi, die Anderen sprechen nur vom "dicken Typ mit der Zigarre".


    www.trabant-original.de

    Einmal editiert, zuletzt von Mossi ()

  • Moin Moin ...


    bleibt doch mal aufm Boden :zwinkerer: und ich finde das jeder siene Erfahrungen (entweder Beruf oder Bastelei) hier kunt tun sollte und auch darf .... OHNE Beleidigungen oder Anzweifeln einer Kompetenz wir sind ALLE auch nur Menschen und Keine Maschinen ,Menschen können sich Irren und Maschinen können auch kaputt gehen ......ich provitiere auch von Euren beiträgen.....


    was soll denn der "Neuling " von uns oder dem Forum denken ???


    Ich heiße den "Neuling" Herzlich Willkommen im kreise der Trabant-Piloten :winker:

  • @ Mossi
    nee,der schmied hatte die federn, wie heute auch runtergeschmiedet,abgenommen wurde das in berlin nähe boxhagener strasse,tassdorfer hieß die glaub ich(genaue adresse weiß ich nicht mehr,war aber öfters da,wegen diverser mängelscheine und abnahme ner vollverkleidung bei ner 150 etz damals),gefahren wurden die beiden autos bei [lexicon]ADMV[/lexicon] veranstaltungen,ich fahr am we mal bei einem der ehemaligen eigentümer der autos vorbei,lässt mir ja keine ruhe,tiefer waren die autos eher dezent im vergleich zu heute...
    zum lenkrad,kann ich nur sagen dass,das mit son kleinen eckigen aufkleber mit kta aufschrift versehen wurde,drinne wars jedenfalls und ich denke mal dass,die fahrzeuge damals auch in gewisser weise vor solchen veranstaltungen "getüvt" worden sind...na egal,ich frag nach und sag dann nochmal bescheid...

    Hätte die Partei mir den Auftrag gegeben, dann gäbe es die DDR vielleicht noch heute.

  • Fischdieter:
    Bei uns in Nürnberg ist es gerade bei KÜS und GtÜ viel schwieriger, zu einem "H"-Kennzeichen zu kommen als beim [lexicon]TÜV[/lexicon].
    Grund: Gerade die frisch per Gesetz zugelassenen Prüf-Institutionen arbeiten akkurat und penibel, um die Genehmigung auch weiterhin zu erhalten.
    Tipp eines mir gut bekannten Prüfers: "Bei Deinem Auto habe ich leichte Bauchschmerzen,

  • Hallo Mossi,
    es stimmt, das CSSR - Lenkrad war in der [lexicon]DDR[/lexicon] nicht zugelassen, aber komischerweise das Raid! Das hatte die KTA BAG Nr 02076/3 vom 07.08.1989. Verwendet werden mußte die Nabe 111. Bei den CSSR - Lenkrädern hatte das KTA die "Schmeißpassung" zu bemängeln, denn 9 von 10 wackelten auf der Lenksäule. Kleiner Tip, wenn jemand ein CSSR Lenkrad mit CSSR - oder besser CZ - Typschein irgendwo bekommt und das wird fest, dann kann das montiert werden, denn die CZ ist in der EU!
    Nochmal zu den Anzeigegeräten des 312/1 im Trabant. Natürlich Silberpunkt elektrisch. es war auch der Tacho des 312/1 verbaut. Soweit ich weiß, ist die Getriebeübersetzung gleich geblieben, jedenfalls bei den Barkas - Trabanten. Ich kenne einen der Barkas - Trabant , der hat Rechtecktacho und rechteckige Anzeigegeräte für Temperatur und Kraftstoff des [lexicon]W[/lexicon] 50 über dem Radio und ein gepolstertes Lenkrad!
    Bei der Hinterfeder wurden einfach zwei Lagen durch Moskwitsch - Lagen ersetzt.
    Jürgen :winker:

  • Rudi
    wie meinst du das,sorry steh gerade völlig auf dem schlauch?
    ich weiß dass,hier das thema scheibenbremse schon zig mal diskutiert wurde,aber bisher hatte ich nie fragen dazu,hab meine eingebaut und gut war...


    was ist an meiner Aussage falsch zu verstehen. wenn es gerade noch nicht blockiert bremmst es am besten. wenn es blockiert dann wieder weniger weil weniger Bremsleistung übertragen werden kann.


    gruss

    2Stroke, Because one stroke isn't enough and four strokes waste two (many). :grinser:
    Motoren laufen fast immer, nur wie sie gehn ist eine ganz andere Frage. :zwinkerer:
    "...dafür, was wir alles getuned haben, läuft der Motor noch relativ gut..." :grinser:


    Schnellster Zweizylinder-Trabant Anklam 2008

  • Gäbe da noch eine Möglichkeit, irgendwelche Umbauten sicher zu einem "H"-Kennzeichen zu führen:
    Eine gewerbliche Zulassung bzw. die Zulassung als gewerblicher Werbeträger.
    Bei uns z.B. stehen bzw. fahren Ami-Kisten , ehemalige Feuerwehrautos, als Werbeträger für Schlüsseldienste herum, mit H-Kennzeichen.
    Laut einem befragten Fahrer laufen die Fahrzeuge aus Kostengründen auch mit durchaus sparsamen Vierzylindern.
    Aber, diese Regelungen sind wirklich nur orts-spezifisch zu sehen!

  • nur beißen sich gerade da die Gesetzgebungen.


    Es ist nämlich genau das verboten: gewerbliche Nutzung mit H.
    Werbeträger sind da eine Grauzone...... da ist die Grenze zwischen historischer Werbung (legitim) und Steuerhinterziehung (gaaaaanz viiiel verbooooooten) fließend.


    Und dann wäre es schon interessant, für was ein Wabant-Umbau werben sollte.......

  • Es ist nämlich genau das verboten: gewerbliche Nutzung mit H.


    Tut mir leid, Mossi, ergänzend widersprechen zu müssen :zwinkerer: Das ist so nicht richtig. Meine Ex-Schwiegermutter hat als Firmenwagen einen Traum von Benz 280 SE, Bj. 78, der seit diesem Jahr das H hat - läuft aber weiter unter gewerblicher Nutzung.


    Mag sein, daß das bei Neuanschaffung eines H-Autos anders bewertet wird - eben als private Liebhaberei, die nicht dem gewerblichen Zweck dient. Aber auch das sollte bei einer Pappe eher weniger der Fall sein, da es ja nicht um riesige Abschreibungssummen geht. Vor allem, wenn es womöglich das einzige Firmenfahrzeug des Gewerbetreibenden ist.

    Früher gab's Sex, Drugs & Rock'n'Roll -

    jetzt gibts Veganer, Laktoseintoleranz und Helene Fischer

  • Also bei uns hier wird das toleriert. Ein Schlüsseldienst zum Beispiel fährt alte amerikanische Feuerwehrautos durch die Gegend, ein namhaftes Teppichhaus ein Uralt-Wohnmobil. Vielleicht gibt es regionale Unterschiede?

  • Es ist aber auch ein gewaltiger Unterschied, ob man einen [lexicon]Oldtimer[/lexicon] nur mit Werbung beklebt oder ob man ihn gewerblich nutzt und auch so angibt.
    Zweiteres wird einfach nix.

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!