Trabant mit Wartburgmotor.H-Zulassung?

  • Hallo.Ich habe mich in diesem Forum angemeldet da ich mein Hobby ein wenig geändert habe!Ich bin durch freunde von VW Käfer(Coupe40 von Ostermann sehr selten) zu trabant gekommen.da ich jetzt mein Käfer verkauft habe möchte ich mein trabant neu auf bzw um bauen!und deswegen hätte ich da mal ein paar fragen an euch und ich hoffe das ich ein paar gute antworten von euch bekomme!1.bekommt man mit einen Wartburgmotor,der ja auch schon älter ist,eine H-Zulassung?Ab 30 Jahre.(ist mir wichtig das zu wissen da ja bei uns die sch.... Umweltzone auch noch kommt,und ich ja den Trabant noch fahren möchte wen ich schon ein paar euros rein gesteckt habe)2.Wie tief kann ich einen Trabi machen ohne das der [lexicon]TÜV[/lexicon] was dagegen hat und wie tief ist eurer meinung nach sinnvoll?danke schon mal jetzt für eure antworten.mfg

  • Hallo und willkommen im Forum.


    Lt. Aussage meines Gutachters geht das H-Kennzeichen bei Trabant mit Wartburgmotor nicht, da das Fahrzeug dann nicht mehr dem Original entspricht,
    was aber Voraussetzung für das H-Kennzeichen ist.
    Kann aber sein dass Dein Prüfer was anderes sagt -> deshalb ihn fragen.


    Gruß Sven.

  • Danke für deine schnelle antwort.Bei meinem Käfer ist es egal gewesen aber nur wenn man beim prüfer was vorlegen kann das es diesen umbau schon früher gab.hab gedacht das es schon mal jemand gemacht hat.Falls das nicht möglich ist wie kann ich trozdem in der Umweltzone fahren?Kat etc.mit roter nr hab ich noch keine erfahrung und möchte ich eigentlich nicht machen.

  • Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du bei einem Trabi mit Wabumotor eine H Zulassung bekommst.
    Egal, wie alt er ist.
    Eine H-Zulassung bekommst Du meines Wissens nur, wenn das Fahrzeug weitgehend im Originalzustand ist.
    Und das is er dann ja nich mehr,ne. :zwinkerer:

  • Es sind nur Motoren des gleichen Herstellers, maximal 10 Jahre jünger als das Auto erlaubt oder neuere, mit dem originalen Motor baugleiche Motoren oder Fremdmotoren, die aber schon innerhalb der ersten 10 Jahre ab Erstzulassung des Fahrzeugs eingetragen hätten sein müssen.


    Der Wartburgmotor wäre also nur dann zulässig (in Bezug auf H-Kennzeichen), wenn er innerhalb der ersten 10 Jahre ab Erstzulassung eingetragen worden wäre. :winker:

  • Schade!ja das mit dem baugleich hab ich auch schon mal gehört.habt ihr sonst eine idee wie ich das mit der umweltzone geregelt bekomme?
    könnte mir einer von euch sagen was ich für eine tieferlegung brauche und was das ca kostet?hat vieleicht jemand ein link wo das mit bildern beschrieben wird?

  • am einfachsten wäre sicherlich die Verwendung eines alten originalen.......


    ansosten wäre Käfer sicherlich der bessere Weg......

  • ich habe mal gehört, das umbauten etc. möglich sind, solange diese auch vor 30 jahren(vom tag der h-zulassung gerechnet) möglich waren und umgesetzt wurden
    quasi so, das der umbau auch schon oldtimeralte hat

  • Ich hab mal gehört, ich glaube usw is ja alles schön und gut und sicherlich auch nicht ganz falsch.
    Offiziell gilt, eine H-Zulassung bekommen Fahrzeuge die mindestens 30 Jahre alt sind und sich im "erhaltungswürdigem Zustand" befinden.


    Was is das nu genau? Da haben wir das Problem, das weiß keiner so ganz genau!


    Es gibt TÜV-Richtlinien die meißtens als Maßstab genommen werden, die sind aber rein rechtlich nicht bindend.


    Also liegt alles ein ganzes Stück weit im ermessen des Gutachters, mit 100% orginal liegt man auf jeden Fall auf der sicheren Seite.


    Wabant? Kann ein H-Kennzeichen bekommen, muß er aber nich. Entweder lassen oder sich im schlimmsten Fall die Hacken quer durch die Republik nach dem "richtigen" Prüfer ablaufen.
    Kommt natürlich auch auf den Rest des Fahrzeuges an was der jeweilige Gutachter als erhaltungswürdig ansieht und was nich.


    BtW: Selbst allein das Umrüsten von 6 auf 12Volt KANN zum Scheitern der so begehrten H-Zulassung führen, andere Prüfer sind halt weniger pingelig. Rechtens is beides :zwinkerer:


    Chrom

  • Naja das einfachste ist es bestimmt das ich erstmal meinen Prüfer frage was er dazu sagt!Danke aber trozdem für eure schnellen antworten!!!!!
    Bleibt jetzt nur die frage zwecks der tieferlegung.Hab mich schonmal bei Reich tuning umgesehen und der hat ja auch ein paar sachen!kennt jemand von euch noch einen guten Händler?

  • Also ich hab die 90mm mit Stuko von Trabiteile.de drin und kann nix negatives sagen. Die mitgelieferten Papiere reichten dem Prüfer seinerzeit aus und die Alltagstauglichkeit würde ich mit 100% beziffern. Ich achte rein garnicht auf Fahrbahnunebenheiten und setz auch nirgens auf. Ich weiß mitlerweile von anderen, das ne 120er zwar fahrbar ist, man aber schon zusehen sollte wo man langfährt - selbst bei geänderte Abgasführung im Bereich Vorschalldämpferausgang.


    Ach ja, das alles bezieht sich bei mir nur auf vorne, hinten is bei mir nur ne Stuko drin.


    Chrom

  • ich schireb das so, da ich nicht davon ausgehen kann, das es 100% stimmt :zwinkerer:


    bei ner oldtimerrallye fuhr mal ein opel mit, h-kennzeichen
    aber von oben bis unten verspoilert, sidepipes, tiefer und andere felgen
    mit dem besitzer habe ich mich kurz unterhalten und der sagte mir, alles wäre eingetragen und kennzeichen gehören zum auto
    das war möglich, weil es die tuningteile schon vor 30 jahren gab!

  • Zeitgemäßes Tuning ist das Stichwort! Sieht man bei den Ami Sportwagen oder auch zb beim Manta! Was es als Zubehör damals schon gab, ist erlaubt!
    Bloß gibts da bei Trabi nicht soviel, denn es gab zb keine Nachrüstalufelgen oder ähnliches... :winker:


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

  • Geh doch einfach in den Westen zur H-Abnahme. Hier rafft doch sowieso keiner, was beim Trabant original ist und was nicht. :lach:

  • Bloß is ne Oldtimerzulassung nicht mal fix gemacht wie ne HU! Selbst im Westen informieren die Prüfer sich genau, was verbaut und ist und was nicht! Und den Wabuumbau so hinzubekommen, das er aussieht wie damals gemacht, ist so ziemlich unmöglich! Außerdem muss es eingetragen werden und spätestens da wird der Prüfer stutzig! Also egal wo, es ist unmöglich! Außer du findest irgendwelche Unterlagen, die belegen, das es solche Fahrzeuge gegeben hat! Zugelassene Werkstestwagen oder so. Und selbst dann wirds schwer, denn mit nem Polokühler, ner selbstgebruzelten Abgasanlage mit Stahlflexrohr und vielleicht noch nem Golfausgleichsbehälter wird das nix! :winker:


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

  • formal ist es sogar etwas schwieriger geworden weil aus Gesetzgebersicht eine relativ klar definierte Eingagnsuntersuchung stattfindet.


    "Leider" unterlaufen immer mehr oder minder tolerante bzw. unfähe bzw. bestechliche Prüfer diese Regelung..... mit dem Effekt, das 1,3er mit 312er Karosse H bekommen..... oder auch Gurken die hinterher umgebastelt werden und sich bspw. Zonenzugang verschaffen wollen......


    Warum nicht eigentlich bei jeder [lexicon]HU[/lexicon] mal draufkucken?


    Wenn ich bspw. genug Geld habe mir nen Wartburgmotor zu adaptieren sollte für allerlei andere Sachen wie Zweitwagen mit [lexicon]KAT[/lexicon] für Zone auch die Knete da sein......


    Es wäre eh mal interessant wie ein Teil der H und 07 bei einer erneuten Überprüfung mit entsprechenden Kriterien schnell wieder beim Normsteuersatz bzw. der Zwangsstillegung landen würden......


    PS: wenn ich mal einen Wabant mit H sehe, laß ich mir von der Zulassungsstelle mal das Gutachten zeigen....... das wird sicherlich interessant.... bzw. unangenehm für den Prüfer.....

  • wir gucken bei jeder H-Zulasung bei jeder [lexicon]HU[/lexicon] ob der Wagen noch den Anforderungen für H entspricht, wenn nicht "erhebliche Mängel" = durchgefallen.
    bei der gtü und küs wird da leider sehr viel schmuh gemacht.


    grüße
    andreas

  • Grundlegend wäre das H möglich. Eine Bestätigung, daß das Fahrzeug vor mehr als 20Jahren,umgebaut wurde, die "glaubwürdig und plausibel"ist, genügt angeblich. Also, nicht vom Opa, sondern von einer Fachwerkstatt, die damals schon sowas gemacht hat, sei es für Rennzwecke oder aus sonstigen Gründen. Die zu finden, dürfte das große Problem darstellen.
    Anbauteile etc müssen dann natürlich auch stimmig sein, sprich vom Polo1, oder ähnliche Teile, die schon damals gefertigt wurden.
    Bedeutet natürlich, einbauen, eintragen und mit druckfrischem Brief zum Prüfer, wird nichts.
    Das wäre schlichtweg Betrug.
    Kleines Beispiel: 195/60R15 am Käfer sind kein Verweigerungsgrund mehr! Wir konnten plausibel nachweisen, daß diese Größe bereits vor über 20Jahren, wenn auch in exotisch geringer Stückzahl im Rennsport eingesetzt wurde und vom Werk freigegeben ist.

  • Sagt mal, wenn der Trabi doch 30 Jahre alt ist, kann man doch auch eine 07er Nummerr nehmen. Dann hat er auch keine Probleme mit der U-Zone. Soweit mir bekannt ist, dürfen die roten Nummern auch weiterhin fahren.