Lackaufbau...

  • Schwierig. Wenns nicht gründlich genug gestrahlt wurde (ich vermute zu grobes Strahlmittel) ist noch Rost drin.
    Ergo: Nochmal...

  • ähm, wann wurde gestrahlt & was wurde danach gemacht?
    gestrahlte Autos ist am Ende blankes Metall & das neigt zum rosten, vor allem bei rel. hoher Luftfeuchtigkeit.
    und wenn das Blech nach´m strahlen dünn ist, war vorher schon nicht viel da...

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • das blech war ja auch nur dünn,weil an den stellen vorher rost da war;)
    wurde vor 1 woche gestrahlt und ich bin gerade beim einschweißen,also ist noch nix drauf :traurig:

  • dann mach doch was drauf? an den stellen wo geschweisst wird kann man ja etwas freilassen... :winker:

  • Nach dem Strahlen würde ich nie viel Zeit verstreichen lassen mit dem Lackieren.
    Sandstrahlen macht auch nur Sinn, wenn es richtig gemacht wird.
    Das blinde Strahlen kompletter Karossen fand ich noch nie gut, es wird einfach zuviel übersehen bei der Fläche oder es wird zu aggressiv gearbeitet, was Verspannungen im Blech zur Folge hat. Profi hin oder her, ist so.
    Ansonsten könnte man die Arbeit des Strahlers nicht mehr bezahlen, wenn man Rücksicht auf das gesunde Blech nehmen müßte. Vielleicht bin ich zu kleinkariert in dieser Beziehung, aber mein Gewissen bleibt rein :lach:
    Aber mal zu den braunen Punkten auf der Grundierung.
    Ich schleife immer vor mit nem Exenterschleifer und grober Körnung (P40) vor.
    Dann sieht man schon den Blechzustand detailiert und kann weiter wunderbar punktuell arbeiten.

    Nur kurz "übergeblasen"


    Hier sieht man im Zentrum die richtig sauberen Bereiche nach dem richtigen Strahlen

    Dann gibts auch keine braunen Rostflecken nach dem Grundieren mit EP

  • Hallo, hat jemand Erfahrungungen mit Mipalin Kunstharzlacken?
    Und speziell mit KH-Lacken und "Härterverdünnung" im Algemeinen?


    Mir geht es nich um das Thema" KH-Lacke oder nicht "...sondern um die Qualität dieser Lacke.. und ob sie als Decklack taugen??






    der Johann

  • ja so dachte ich auch....war halt nicht sicher ob ich was nicht bedacht habe.....


    mir kommt da grad noch eine andere Frage bezüglich Lack:
    Weiter oben im Thema würde diskutiert das jegliche Grundierung wasserdurchlässig ist.
    Heißt ja dann das eine Rostschutzgrundierung nur als "Bindeglied" zwischen Blech und Lack dient , da sie allein keine Wirkung hat?
    Kann das mal einer erläutern?


    wie ist es bei Zinkstaubgrund?

  • Eine Grundierung ist, wie du vermutest, das Bindeglied zwischen Blech und Lack.
    Zinkstaubfarbe soll als Opferanode dienen. Ob das alles so in der Praxis hinhaut, weiß ich nicht genau.
    Jedenfalls muß sehr viel Zink in der Farbe sein, um einen Effekt zu erzielen.
    Nur: was passiert denn mit dem Decklack, wenn der Zinkgrund sich "opfert", hält dann der Lack noch vernünftig oder fängt es an zu blättern?
    Ich bleibe dabei, ;) gründlich entrosten (rostfrei!) und richtiger Lackaufbau mit anschließender Konservierung.

  • Der Mipalin ist ein hochwertiger Maschinenlack, aber nicht benzinfest!! Es hat früher mal einen KH-Autolack gegeben, aber die heutigen sind hauptsächlich für Landmaschinen und Baumaschinen gedacht.

  • Nur: was passiert denn mit dem Decklack, wenn der Zinkgrund sich "opfert", hält dann der Lack noch vernünftig oder fängt es an zu blättern?


    Na ich hoffe mal nicht!! Denn mein ganzer Unterboden ist mit mehreren schichten 2 K Zinkstaub lackiert und zum schluss noch 2 Schichten Decklack....

  • Ich grabe das Thema mal wieder aus.
    Ich habe einen 68iger den ich gerade beginne fertig zu machen.
    Die Radhäuser wurden vom Vorbesitzer mit neuen Viertelschalen versehen die Überlappend geschweißt wurden.
    Jetzt will ich die Radhäuser zum Rad hin strahlen bzw mit einem Bürstenaufsatz entrosten und entlacken.
    Dann wollte ich Zinga (Kaltverzinkung vom Korrosionsschutz-Depot) auftragen, die Überlapung Abdichten und dann einen Rein-Alkyd-Lack verwenden.
    Geht das soweit? bin kein Lackierer und bräuchte mal Hilfe von Leuten die sich auskennen.

  • Ich gebe auch mal einen Tip ab: Wo der alte Lack auf Blech noch brauchbar ist, sollte man ihn auch
    drauflassen, dann eben überlackieren. Verrostete stellen kann man, je nach Beschaffenheit, entweder
    mit partiellem Sandstrahlen (bei starken Kratern) entrosten, bei glattem Oberflächenrost sind auch andere
    Methoden ausreichend. Kommt halt immer drauf an. Und warum das ganze? Eine Lackqualität wie original
    bekommt man nie wieder hin. Allein von dem Produktionsablauf. Der Einbrennlack ist einfach allem
    lufttrocknendem Zeug Längen voraus. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich 2K nutze oder nicht.
    Ein weiterer Aspekt ist die Vermittlung mit dem Blech. Original auf phosphatiertem Blech. Da kommt man
    so einfach nicht ran.
    Ja, bei Überlackieren können Unverträglichkeiten auftreten, aber auch dafür gibt es Tricks.

  • Hallo Leute!


    ich denke in diesem Threat bin ich richtig.


    Ich plane einen Neuaufbau eines 87er 601 kombi. Gerade bin ich auf der Suche nach einem guten Angebot fürs Sandstrahlen der Karosse. Habe auch schon diverse Angebote bekommen. Eines ist mir dabei aber unklar. Von einem Dienstleister habe ich ein Angebot bekommen, bei dem nicht nasslackiert, sondern alles pulverbeschichtet wird. An sich finde ich das ja gar nicht so schlecht. Aber meine frage ist nun:


    Ist es sinnvoll eine Karosse zu pulverbeschichten? Verwindet diese sich nicht zu sehr, sodass die Beschichtung zeitnah reißt und sich die braune Pest darunter ausbreitet?


    Hat vielleicht jemand Erfahrung damit?


    Vorab schon vielen Dank für Eure Antworten! :)

  • Würde ich gar keinen Gedanken daran verschwenden. Reißen wird da aber sicher nichts, wie sehr soll sich die Karosse denn verwinden? ;)
    Klassischer Lackaufbau.

  • danke Heckman, für deine Antwort :)


    Naja ich gehe davon aus, dass eine Pulverbeschichtung ja eine recht "starre" Angelegenheit ist. Wenn ich z.b. mal durch unwegsames Gelände oder mit einem rad auf irgend etwas höheres fahre, merkt man die Verwindung schon. Ein Bekannter von mir (er redet aber sehr gerne, wenn du verstehst, was ich meine) hatte mir händeringend und mit einem anderthalbstündigen Vortrag davon abgeraten die Karosse zu pulverbeschichten. Eben auch mit dem großen Argument der Verwindung. Auch dass eben Lack "elastischer" ist als ne Beschichtung und diese besagten Verwindungen mitmacht, wurde mir gesagt. An zahllosen Beispielen wurde mir dann erklärt, dass manche "verwindungsgefährdete Teile" pulverbeschichtet hatten und diese die Beschichtung nach ein paar Monaten direkt abnehmen konnten, da die Beschichtung ja auch nur eine Beschichtung ist und keine Verbindung mit dem Metall eingeht. Zu dem Beschichten von starren Teilen, wie z.b. die Achsen hat er mir allerdings geraten.


    Andererseits wusste doch das Lackierzentrum was wir wollen und haben uns extra die Pulverbeschichtung vorgeschlagen mit der Begründung, dass es haltbarer sei, man eine gute Materialstärke an den Kanten hinbekommt und es zudem (aber nicht unbedingt für uns relevant) günstiger sei, als eine Nasslackierung.


    das ganze hat mich nun dermaßen verunsichert, dass ich hier nach Rat frage...


    Auf der einen Seite ist die BEschichtung denke ich wirklich haltbarer, stoßfester, gleichmäßiger und als schmankerl auch noch günstiger als ein normaler Lackaufbau. Zudem hätten wir die Karosse nur innen Pulverbeschichten lassen, da es trotz gleicher RAL-Nummern immer Farb- und Glanzunterschiede gibt. Andererseits habe ich keine Lust nach 2 Jahren wieder von Vorne anzufangen...


    Bin echt ratlos. :(

  • Bei der Pulverbeschichtung der Karosse, wird es am Ende schwer die Kotflügel und alle anderen Pappteile passend zu lackieren. Auch wenn es die gleiche RAL Farbe ist, kann sich das Endergebnis zwischen gepulvertem und lackiertem stark unterscheiden.
    Ich glaube eine Pulverbeschichtung hält auch nur "ewig" wenn vorher das metall ordentlich vorbehandelt wird. Sprich galvanisieren.


    Ich würde die Karosse einfach ganz normal lackieren/lackieren lassen. Du musst dir da keine Sorgen um den Lack machen. Moderne Farben halten schon was aus. Wenn die Karosse gestrahlt ist und eine ordentliche Rostschutzgrundierung bekommt, musst du auch vor Rost keine Angst haben.

  • Ausprobieren. Gleichmäßigere Oberfläche gibts nur mit Lack. pulver kommt auch nicht überall hin. Wenns sowieso nur innen ist kannste das mal versuchen. In der regel tut man aber vor der endlakierung die falze versiegeln. Das fällt bei pulverbeshichten flach und du kannst danach nochmal ran und überpinseln.
    Fürn fahrradrahmen vlt ok. Fürn ganzes auto... Uff
    Abplatzen tut da nichts, kann m ich mir gar net vorstellen. pulverbwxchichtungen sind relativ zäh. Kommt natürlich auch auf den untergrund und die arbeitsvorbeeitung an.

    Biete feines Glasperlstrahlen. Zylinderköpfe, Riemenscheiben, Vergaser, Schrauben etc.
    Bei Interesse bitte PN.