Motor Trabant zerlegen und wieder zusammenbauen

  • Kaputt gemacht habe ich damit auch noch nichts, es hinterlässt allerdings Abdrücke auf dem Deckel.

  • Mir hatte mal ein Trabant Schrauber mal gezeigt, wie er es immer macht: Nach dem Lösen der Mutter mit einem Montierhebel etwas Spannung zwischen Schwungrad und Motorgehäuse bringen und auf der gegenüberliegenden Seite des Schwungrades einen Prellschlag mit einem 500 g Hammer anbringen. Beim letzten Motor, bei dem ich die Kurbelwelle ersetzt hatte, habe ich mich dran erinnert und es hat funktioniert.

  • Prellschlag mit einem 500 g

    Sorry......... aber das ist eher für ne Feldschmiede gedacht.

  • ...alle paar hundert Kilometer hängt an jedem ein Öltropfen unten am Motorgehäuse an der kleinen Aussparung.

    Wenn Du dann einmal Langeweile hast, ziehe doch bitte die Schwungscheibe ab und demontiere den Abschlussdeckel.

    In solchen Fällen fand ich eine Undichtigkeit der Dichtung.

  • Ich wollte nur wissen, ob ich für den Abzieher M14 aus dem Baumarkt nehmen kann, oder ob es ein spezielles Gewinde ist, wegen der 1,5 bzw. der 1,25 die dann auf 1,5 korrigiert worden waren.

    s. Beiträge einige Seiten davor.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Wenn Du dann einmal Langeweile hast, ziehe doch bitte die Schwungscheibe ab und demontiere den Abschlussdeckel.

    In solchen Fällen fand ich eine Undichtigkeit der Dichtung.

    Bei 3 Motoren mit Laufleistungen unter 10tkm gleichzeitig? Sehr sehr unwahrscheinlich.... ;)

    Da ist nichts undicht im Sinne von kaputt. Das ist einfach so.

    Noch dazu wo ich Dichtung plus Dichtmasse verwende.

    Meine Simmerringmotore haben das nicht, die sind da trocken.

    Ich wollte nur wissen, ob ich für den Abzieher M14 aus dem Baumarkt nehmen kann,

    Das Gewinde ist M14x1,5. Ob es sowas im Baumarkt gibt... :schulterzuck:

    Aber wie Deluxe erwähnt, hat der Spurstangenkopf dieses Gewinde. Und die Schraube die die Blattfeder vorn an der Federgabel hält hat das auch.

  • Mir hatte mal ein Trabant Schrauber mal gezeigt, wie er es immer macht: Nach dem Lösen der Mutter mit einem Montierhebel etwas Spannung zwischen Schwungrad und Motorgehäuse bringen und auf der gegenüberliegenden Seite des Schwungrades einen Prellschlag mit einem 500 g Hammer anbringen. Beim letzten Motor, bei dem ich die Kurbelwelle ersetzt hatte, habe ich mich dran erinnert und es hat funktioniert.

    Ich habe für die Schwungscheibe auch noch nie einen Abzieher benötigt, obwohl glaube sogar 2 Stück davon bei mir rumliegen. Aber nicht wild auf der Schwungscheibe rumdreschen! Am der richtigen Stelle (an der Aussenseite gegenüber der Aussparung für die Wellfederscheibe) der richtige Schlag mit einem nicht zu kleinen Hamner und flupp, das Teil ist unten. Wer Mal gesehen hat, wie einfach das geht, benutzt den Abzieher nicht mehr.

  • Wenn man die Welle sowieso zum Regenerieren schaffen will, kann man vielleicht aus Faulheit so vorgehen.

    Ich gebe aber zu bedenken, wenn man die weiter verwenden will, das Ding ist (sollte) auf max. 3/100 Rundlauf gerichtet (sein). Da haut man nicht mit dem (großen) Hammer drauf. :dududu:

    Besonders dann nicht wenn man den passenden Abzieher da hat.

  • ob es ein spezielles Gewinde ist, wegen der 1,5 bzw. der 1,25 die dann auf 1,5 korrigiert worden waren.


    Die Frage des Gewindes hatte Ich dir ja auch schon beantwortet:


    Die Deckel bohrst du an, so das du da eine Holzschraube rein drehen kannst, damit entfernst du die Deckel. Unter den Deckeln sind dann die M14x1.5 Gewinde für den Abzieher.

  • Du fährst ja vorwiegend nur Simmerringe?

    Ja 100 % Simmering. Kori verbaue ich nur nach schriftlicher Bestätigung.


    Mir hatte mal ein Trabant Schrauber mal gezeigt, wie er es immer macht: Nach dem Lösen der Mutter mit einem Montierhebel etwas Spannung zwischen Schwungrad und Motorgehäuse bringen und auf der gegenüberliegenden Seite des Schwungrades einen Prellschlag mit einem 500 g Hammer anbringen.

    Da ist er wieder, der Hammer und der Landmaschinen Schlosser. Der Körner zum markieren liegt sicher auch schon parat. :rolleyes:



    Am der richtigen Stelle (an der Aussenseite gegenüber der Aussparung für die Wellfederscheibe) der richtige Schlag mit einem nicht zu kleinen Hamner und flupp, das Teil ist unten. Wer Mal gesehen hat, wie einfach das geht, benutzt den Abzieher nicht mehr.

    Nur weil es einfach geht, heißt es nicht das es auch gesünder für den Motor ist. Die Zeit beim zerlegen hängt man oftmals beim regenerieren wieder dran.

    Keiner von euch steht unter Zeitdruck bei der Demontage, nicht mal ich.

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  • Wie lange halten eurer Erfahrung nach Simmerringe aus einer aktuellen und hochwertigen Pruktion? Fehlerfreie Montage vorausgesetzt.

  • Die Viton Wedis von NAK die Ich verbaue, haben bis jetzt keine Ausfälle gehabt, auch nach Demontage haben diese ein gutes Tragbild und gute Dichtigkeit gezeigt, auch die Einarbeitung in die Laufflächen waren Minimal. Von SKF hatte ich mal welche verbaut, die haben immer das Zwitschern angefangen nach einer Weile.

  • Wie lange halten eurer Erfahrung nach Simmerringe aus einer aktuellen und hochwertigen Pruktion?

    Die Simmerringe sind ja keine neue Erfindung und wurden schon bei den 500er Motoren verbaut, bei deutlich schlechteren Gummi Material. Außerdem an Motoren und Autos jeglicher Generationen.


    Von SKF hatte ich mal welche verbaut, die haben immer das Zwitschern angefangen nach einer Weile.

    Ich verbaue seid ca. 2015 nur SKF ohne zwitschern. Das zwitschern hat eine andere Ursache.

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  • Mir hatte mal ein Trabant Schrauber mal gezeigt, wie er es immer macht: Nach dem Lösen der Mutter mit einem Montierhebel etwas Spannung zwischen Schwungrad und Motorgehäuse bringen und auf der gegenüberliegenden Seite des Schwungrades einen Prellschlag mit einem 500 g Hammer anbringen. Beim letzten Motor, bei dem ich die Kurbelwelle ersetzt hatte, habe ich mich dran erinnert und es hat funktioniert.

    War das eventuell der Klaus Brinkmann beim Motorseminar?

  • Nein, das war er nicht. Es ist jemand, der seit seiner Lehre bis zum Schluss Trabant geschraubt hat. Zum Prellschlag sei noch bemerkt, dass hier nicht rumgedroschen werden muss! Es reicht tatsächlich ein Schlag aus dem Handgelenk, um den Konus zu lösen. War selbst überrascht, als ich das gesehen hatte.

  • Und der eine Schlag reicht (möglicherweise) auch um die Hubscheibe um 1-2/100 zu verdrehen und damit aus der Toleranz zu bringen.


    Auf Kurbelwellen, besonders mehrteilig verpreßte, haut man nicht mit dem Hammer! Es sei den der Schlag ist zum richten der Welle.


    Von mir aus kann jeder auf seine Welle hämmern wie er will, aber bitte hinterher nicht wundern wenn irgendwas nicht wie gewünscht läuft (unrund, Geräusche, unwuchtig, schlechter Leerlauf usw.).


    Das gibt es im Baumarkt eher nicht.

    Hast du garkeine Ersatzschrauben und dabei eine für die Federgabel?

    Einmal editiert, zuletzt von Tim () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Tim mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Es ist jemand, der seit seiner Lehre bis zum Schluss Trabant geschraubt hat.

    In der Lehre wurde ihm das sicher nicht gezeigt, außer er hat Landmaschinen - Schlosser gelernt.

    Den Abzieher gab es jedenfalls aus gutem Grund, wurde ja schon gesagt.

    Wer mit den Schrauben abdrücken will, Radschrauben M14x1,5 sollte jede KFZ Bude haben.

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