Motor Trabant zerlegen und wieder zusammenbauen

  • Wozu? Und woher willst du die nehmen? Das wären Drehteile, weil von der Stange passt da nichts.

    Die Blechdeckel haben sich hunderttausendfach bewährt und funktionieren.

    Es macht null Sinn an der Stelle das Rad neu zu erfinden.

  • Die DDR 1-Pfenning Münzen passen leider nicht, die sind zu groß. Selbst wenn ich so hohl lege und mit einer Kugel zu einer Kuppel forme sind sie noch zu groß.

    Wenn man versucht den da so rein zu kloppen schabt es den halben Pfennig ab und er ist dann immer noch nicht wirklich fest.

  • Ich weiß, dass wir zu DDR-Zeiten auch Münzen benutzt haben, weil die Deckel schlicht und einfach nicht am Lager waren. Mir ist da auch nach 1 Pfennigstücken, die 5er und erst recht 10er waren ja größer... :/

  • Deluxe Ich vermute....ja. Das Loch hat 16mm in der Scheibe. Der DDR-Pfenning 17mm. Den da rein zu pressen, kloppen wie auch immer, kann nur einhergehen mit massiver Beschädigung des Pfennings und anschließendem zweifelhaftem Halt.

    Die 1-Cent Münze hat nur knapp 16,25 und wenn man die vorher etwas wölbt ( hohl legen und mit Rundhammer oder Kugel bearbeiten), dann passt die so perfekt wie der originale Blechdeckel.

  • Die sind auch zu groß.......

    Würden aber eher passen als Ostpfennige, da sie etwa 16,5mm haben.

  • In meinem 600er hatte ich auch immer Motoren mit Kolbenringabdichtung und die Löcher hab ich nie zu gemacht. Eine rutschende Kupplung hatte ich auch nie.

  • Und das ist die Lösung? Weglassen?

    Sehr professionell. :verwirrt:


    Ich hab mal nachgesehen um des Schraubers Willen. Nimmt man eine DIN Verschlussschraube mit Innensechskant, dann hat der Kopf einen Außendurchmesser von 19mm. Müsste man also abdrehen auf 15,9 und hätte dann nur noch etwa 1mm Kragen. Mit Schraubensicherungskleber oder Dichtmasse müsste das dann halten wenn man es nicht übertreibt beim festziehen.


    Da sowas aber um 0,50-1€/Stk. (plus ggf. Mindermengenzuschlag, weil bei 50 Cent und zwei Stück 15€ anfallen) kostet plus das Abdrehen, eher unwirtschaftlich gegenüber der Blechscheibe oder Centmünze.

  • Eine Verschlußschraube ist sicherlich schwerer als ein Blechdeckel. Da stellt sich mir die Frage, ob man damit nicht ungewollt größere Unwuchten erzeugt.


    Ich hab übrigens auch keine Blechdeckel oder irgend was anderes drinn. Der Umbau auf Simmeringabdichtung macht das tatsächlich unnötig an der Stelle.

  • Wer Spaß am basteln hat, die Plaste-Blindschrauben aus dem Getriebe kann man auch "zurechtmachen" (re. im Bild).



    Bei starrer Scheibe muss nur ganz wenig vom Sechskant weg, bei gefederter Scheibe 3mm mehr.

    Und wenn die drin ist (Kragen mit ca. 0,05 Übermass) ist die absolut dicht und geht auch ohne Gewalt nicht mehr raus. :D

    Also eher nur was für Einmalgebrauch.

  • Ich habe mir jetzt mal den Spaß gemacht und eine Schwungmasse in die Drehbank gespannt und Öl in die Mitte. Durch die Löcher ist dort nix. Es hat in allen Richtungen gespritzt aber an den Löchern läuft es dran vorbei


    Plaste würde ich dort eher nicht verwenden weil es dort auch mal ordentlich warm werden kann und dann bleibt die Plaste nicht dort wo sie soll.

  • Durch die Löcher ist dort nix. Es hat in allen Richtungen gespritzt aber an den Löchern läuft es dran vorbei

    sehr professionelle Herangehensweise!


    Das Benzin Öl Gemisch tritt in die Kupplungsglocke als feiner Nebel ein, der sich dann wo auch immer er hin gelangt nieder schlägt. Der Kraftstoff verdunstet und der Ölfilm bleibt.

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  • Naja, die Ausgasung ist aber nunmal in direkter Nähe zu den beiden Löchern. Die werden sich schon was dabei gedacht haben, das so und nicht anders zu lösen.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Der Plastestopfen sitzt so fest darin, dass ich einen Schlag-Schlitzschraubendreher reinhämmern musste und den nur am Sechskant mit Schlüssel wieder raus bekommen habe.

    Dann müsste man aber alle anderen Löcher auch zu machen. Da könnte der Ölnebel genau so durch.

    Deine Scheibe ist uralt und in neuen Scheiben gibts diese anderen Löcher nicht. Die wurden schon lange vor Kolbenring weggelassen. Ist also kein Vergleich.


    Und direktes Öl wenn der Motor läuft ist nichtmal das Hauptproblem. Dass das weggeschleudert wird ist klar.

    Wenn man den Motor ausmacht und dann steht ein Gewindeloch genau nach unten, läuft das noch heiße dünne Öl über die Ringdichtung nach außen ab und dann ist da genau das Loch.....


    Genau das ist der Nachteil beim Koridichtung. Nach dem Abstellen und einer gewissen Zeit, ist an der Aussparung unten immer ein Öltropfen. Das ist bauartbedingt und geht nur weg bei Um/Rückbau auf Simmerring.


    Wer des öfteren Motoren macht wird merken das in den Gewinden da Ölkohle und Dreck sitzt, der ohne Verschluss in der Kupplung wieder zu finden wäre.


    Ich habe schon Motore aufgemacht, wo jemand keine Deckel hatte und das Loch war mit Ölwannendichtmasse (Silkonbasis) zugekleistert.

    Hat auch gehalten. Konnte man nach etwas anlösen auch rausdrehen. :grinser:


    Fakt bleibt, 1-Centstücke sind die günstigste Variante.

  • Reden wir jetzt über Ölnebel oder über den Tropfen der nach unten läuft?

    Ölnebel wäre in der gesamten Kupplungsglocke und könnte sich genauso ungehindert vom Automaten her an die Kupplungsscheibe kommen.

    Der Tropfen der nach unten läuft wird vielleicht den ersten Gewinde Gang von dem Loch ölig machen aber in riesigen Mengen nach innen laufen wohl nicht. Und selbst wenn ein Tropfen nach innen kommt da ist erstmal die Rinne vor dem Belag und die muß erst einmal voll sein.