Bild des Tages

  • Grandpa : Ich kann Deine Aussagen zum Trabant im Winter nur bestätigen. Einziges Manko ist die auf Kurzstrecken unzureichende Heizung und vor allem das fehlende Elektrogebläse.

    Ich hoffe, dass der recht leistungsstarke USB-Ventilator, der sich schon im Sommer gut bewährt hat, hier eine Verbesserung bringen wird. Das Antibeschlagmittel ist schonmal eine (von Karipol übrigens :)).

  • Das kompensieren die schmalen Diagonalreifen aber prima.

    Ich bin im Winter damit auch immer gut klar gekommen.

  • Mit Gebirgs-Winterfahrpraxis kann ich nur indirekt dienen - mit dem Stoffhund und seinen grobstolligen Pneus ging es zumindest bei der Fahne ggf. recht ordentlich voran.

    Hier im Flachland gab und gibt es jedenfalls noch keinerlei Probleme in all den Wintern (ab und an war ja doch mal einer dabei, der zumindest zeitweise nicht nur so hieß :zwinkerer:).


    P.S.: Ich fahre jetzt bzw. schon seit ca. 25 Jahren nur noch 'westliche' Winterreifen, weil mir die DDR-Dinger bei Nässe zu gefährlich wurden - im direkten Vergleich (als mir ein Koll. seinen überflüssig gewordenen 'Westsatz' schenkte) war der Gewinn an Fahrsicherheit schon frappierend. 8|

  • Das kompensieren die schmalen Diagonalreifen aber prima.

    Ich bin im Winter damit auch immer gut klar gekommen.

    Wie viele schneereiche Winter bist du im Gebirge gefahren?

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Schneereiche Winter mit Trabi gab es da schon einige, Gebirge eher weniger.

    Aber ich kann da schon ganz gut abschätzen was da sich besser oder schlechter verhielt. Ich hatte auch andere Autos unter gleichen Bedingungen.

  • Das kompensieren die schmalen Diagonalreifen aber prima.

    Nein, das tun sie nicht.


    Ich hab sie alle probiert und lange genug im Gebirge gewohnt. Jedes Westauto drückt sich besser durch den Schnee als das Zwickauer Leichtgewicht.


    Ich sage nicht, daß es nicht geht. Oder daß es keinen Spaß macht.

    Aber es gibt nunmal Autos mit günstigeren Voraussetzungen für richtigen Winter am Hang.

  • Bei richtigem Winterwetter, womöglich im Gebirge, kommt der federleichte Trabant ratzfatz an seine Grenzen und durchaus nicht überall durch...


    Viel zu wenig Gewicht auf der Antriebsachse.

    Da muss ich sofort an die 90er denken, mein erstes Auto ein Trabant und Winter die noch Winter waren...

    Zwickau ist freilich nicht das Hocherzgebirge, aber Hänge gibt's hier auch :thumbup:

    Wo wir nicht vorwärts rauf kamen, ging es rückwärts besser, ....;)

    Glück auf 8)

  • Also bei genügend Schnee kommt der Trabi schnell an seine Grenzen. Anfang der 2000er hatte ich mal ne Heimfahrt von Fürstenwalde, 15 bis 20 cm Neuschnee, Starker Wind und keine geräumte Straße. Da bin ich mit 40 bis 50 km/h max, teilweise nur im 2. Gang, nach hause geschlichen und habe gebetet das nichts kaputt geht. So ohne ein Handy und nur einmal wurden wir von einem Pickup mit All Rad überholt (der fuhr als wäre die Straße frei).

    Wobei mein untermotorisierter Caddy da wahrscheinlich nicht besser durchgekommen wäre.

  • TRolf der trabi kommt schnell an seine Grenzen? Du bist damit aber bei 15-20cm Schnee und Wind (also auch verwehungen) nach Hause gekommen, und euch hat nur ein allradler pickup überholt.

    Sagst selber ob dein caddy da besser durch wäre?


    Wo kommt der trabant in deiner Erzählung dann bitte schnell an seine Grenzen?

  • Ich habe in den 90ern (wo selbst bei uns mal das Dorf über 24h nicht erreichbar war, inkl. 2er festsitzender Räumfahrzeuge) viel gespielt und experimentiert.


    Der Trabant ist schlicht zu leicht. Man kann ihn zwar beiseite tragen, hilft aber alleine nichts.


    Stolle diagonal, Stolle radial, Schneeriemen, Schneeketten.....


    Ab einen bestimmten Gegendruck (je nach Schneekosistenz- und -höhe) und irgendwann auch mangels Diff-Sperre ist Schluss. Und da laufen andere Autos noch längst nicht auf. Mein alter DTI hatte gut und gerne wenig Probleme mit fast doppelter Schneehöhe, von einer deutlich besseren Traktion ganz zu schweigen.


    Vorteil des Trabant: auf festgefahrener Schneedecke agil und leicht zu händeln. Wenn die richtigen Autos >1,5t anfangen wegzulaufen und zu rutschen, war das Abfangen deutlich anstrengender.



    PS: wenn dann noch Hanglage dazu kommt, rutscht man schneller wieder runter, als man mühsam hochgekrabbelt ist....

  • Meine Gebirgs und Wintererfahrung extrem war 92/93 im Riesengebirge. Schnee mehr als ausreichend und 20 Grad minus. An Trabis dort kann ich mich auch nicht wirklich erinnern. Ich hatte dort außer mit dem polnischen Diesel keine Probleme weiter.

    Auf dem Bild wie ich gerade meinen Schwager sein Dacia aus dem Schnee ziehe.

  • Hm - 2003/04 oder 10/11 z.B. hatten wir selbst im Flachland solche Schneemengen (und teilw. mehr).

    Und ja - der Trabant ist da vis a vis der Einfahrt schonmal im dort zusammengeschobenen Schnee steckengeblieben. ABER: er kam auch aus eigener Kraft wieder raus, der entsprechend gefühvolle Umgang mit Gas und Kupplungs ist bei sowas natürlich gefragt. Wirklich festgefahren habe ich mich mit dem Trabi jedenfalls nie (und da waren zu Ostzeiten mitunter Modderstrecken dabei, die so mancher Gebirgsstrecke relativ wenig nachstehen. ;)


    Vorteil des Trabant: auf festgefahrener Schneedecke agil und leicht zu händeln. Wenn die richtigen Autos >1,5t anfangen wegzulaufen und zu rutschen, war das Abfangen deutlich anstrengender.



    PS: wenn dann noch Hanglage dazu kommt, rutscht man schneller wieder runter, als man mühsam hochgekrabbelt ist....

    Die Agilität und das gefühlt geradezu spielerische "Einfangen" bei Glätte sind genau die Punkte, warum ich auch im Winter so gerne Trabant fahre. :)


    Zum P.S.: Da kann ich bestätigen, eine mühevoll (fast) hochgefeilte, vereiste, Steigung schließlich wieder abwärts gerutscht zu sein. Allerdings kam da auch keines der nachfolgenden Westbleche hoch...

  • Der Allradrusse hat seit dem Wochenende seine Winterräder drauf und ist “gefluidfilmt“. Schnee kann also kommen, der Trabi bleibt ab dem ersten Salzkorn drin.


    Edit:

    Ach ja, Bild des Tages.



    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

    Einmal editiert, zuletzt von bepone ()

  • Und dann drehen wieder alle durch, weil zur Fahrzeugbewegungsuntüchtigkeit auch noch abgefahrene Sommerreifen kommen, "weil es hier ja nie schneit".


    Und dann 2 km weiter die Nacht im Auto verbringen dürfen. So wie letztes Jahr. An der gleichen Stelle, an der vor 25 Jahren zwei Räumer festsaßen. Immer macht mal....





    PS: angeblich fahren sich Winterreifen sogar bei Schneeregen deutlich besser.....