Bild des Tages

  • Für einem (medizinischen) Rettungseinsatz kommt selbstverständlich die Krankenkasse auf.

    Dafür ist man ja da auch versichert.


    Und wie schnell man sein muss und ob da ein Hubschrauber nötig ist oder nicht, wird alles im eigenen Gefahrenabwehrbedarfsplan der Komune geregelt.

    Und wenn an Position X der Rettungswagen nicht gesichert in z.B. 10 min. vor Ort ist, dann fliegt automatisch der Hubschrauber los, manchmal auch parallel zum RTW.

    Und wenn jemand zu einer Geburt den Rettungsdienst ruft weil er unterwegs ist und die Lage selber nicht einschätzen kann........wird für eine Geburt automatisch die Hebamme mit dazu geholt. Und dann kommt, wie hier offenbar geschehen, die Amme auch mal eben schnell eingeflogen, wenn der RTW sie nicht schnell genug einsammeln kann bzw. sie selber es nicht rechtzeitig schaffen würde.


    Find ich alles jetzt nicht ungewöhnlich, wenn es auch ganz sicher nicht alltäglich ist. 8):)

  • @jimpanse: hast du Kinder?

  • Die Haare aus dem Kotzeeimer zu halten, ist was anderes, als bei der Geburt dabei zu sein ....

  • Meine Krankenkassenbeiträge oder Steuergelder können gern zum Einfliegen der Hebamme verwendet werden.

    Das ist mir lieber als für anderen unnötigen Blödsinn.

  • Steuerzahler und Finanzier der Krankenkasse sind doch wohl irgendwie identisch.

    Mit unsinnigen Flugbewegungen meinte ich übrigens das Militär oder manche Flüge von Politikern.

    Diese zahlt ja letztlich auch der Bürger.

    So gesehen hat man beim Hebammenflug schon ein besseres Verständnis.

  • Wenn bspw. die eigene Empathie sich hauptsächlich auf eigene Haustiere fokussiert, entstehen solche Effekte.....

  • manche Flüge von Politikern.

    Und die nehmen dann auch keinen Linienflug, sondern lassen sich gleich mehrere A350 von Lufthansa Technik zu VIP Fliegern umbauen. Sozusagen zur deutschen "Airforce One".


    Als sowieso Flugaffiener bin froh das es den RTW der Lüfte gibt und das er auch für sowas zum Einsatz kommt. :top:

  • Wenn während des (offenbar im vorliegenden Fall - soweit ich das herausgelesen habe - nicht essenziell notwendigen) Hebammenflugs anderswo ein Unfallopfer verblutet oder ein Schlaganfall- oder Herzinfarktpatient verstorben wäre oder wegen verspäteter Hilfe schwere Folgeschäden davongetragen hätte, sähe der Blickwinkel evtl. schon etwas anders aus (erst recht, wenn's jemanden aus der eigenen Familie oder dem Freundeskreis betroffen hätte).

    Jede Medaille hat ihre 2 Seiten und man sollte zumindest darauf hinweisen dürfen... :/


    Hat noch jemand ein schönes Trabant-Foto? - Gerne mit Sonne, Raps- oder Mohnfelder gingen zur Not auch... ;)

  • Hätte, Hätte, Fahrradkette......wenn man jedesmal etwas nicht tut, weil ja gleichzeitig ein anderer (schlimmerer) Fall eintreten könnte, sollten wir zu Hause bleiben und uns in Watte einwickeln.

    Für jeden denk- und undenkbaren Fall gibt es ein mögliches alternative Szenario......

    Und immer wenn ein Kind unterwegs geboren wird und der RTW oder gar Hubschrauber ausrückt, hätte meine Mutti auf der Landstraße weit draußen vom Auto angefahren werden können........

    Also was will der Hinweis uns sagen? Lieber keinen Hebammenflug? Hinweis um des Hinweis Willen? Schicksal kann man nicht betrügen? Wie wichtig muss im Vorfeld der Entscheidung für oder gegen einen Hubschraubereinsatz sein, also nach welcher Tabelle wird oder soll eingeschätzt werden, ja ist wichtig oder nein ist nicht wichtig?


    Aber ja, man kann auf alles hinweisen und pro und contra postitulieren. Und man kann auch immer die mögliche schreckeliche alternative Realität ins Feld führen.

    Merke...in der Regel sind wir doch noch so gut ausgestattet, dass jeder im "Normalfall" seine Hilfe rechtzeitig bekommen wird. Und nochmal ja, es soll Fälle geben, wo jede Hilfe zu spät kommt weil nicht genug Hilfe da ist (Massenkarmbolage, Bombenangriff, Überschwemmung, Deichbruch, oder oder oder).

  • fahrgast - das kann Dir auch so passieren, wenn Du einen Unfall und einen Herzinfarkt und nur einen Hubschrauber hast. Auch die Geburt kann lebensgefährlich für Mutter und/oder Kind sein.

    Früher gab es einfach mehr Hebammen, so daß sie es nicht so weit hatten.

    Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen haben die Situation geschaffen, wie sie jetzt ist.

    Eine Hebamme erzählte mal, wie sie den Vater per Telefon anleitete das Kind auf die Welt zu bringen.

    Auch Männer können das !

    Das ist nichts für Weicheier und es ist keine Zeit für Fotos, Videos und Kotzen ....

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    Einmal editiert, zuletzt von Atomino. ()

  • Wenn während des (offenbar im vorliegenden Fall - soweit ich das herausgelesen habe - nicht essenziell notwendigen) Hebammenflugs

    Ab wann währe es dann angebracht gewesen? Wie schon geschrieben, die Wehen waren ständig da, mit dem eigenen beengten privaten Fortbewegungsmittel ging es nicht mehr weiter, die Mutter konnte sich nur noch vor Schmerzen auf dem Rasen krümmen und rollen, vor einem Gefängnis. Hätte man wirklich Gefahr laufen sollen, das sie ihr Kind dort alleine bekommen muss? Ja, eine Schwangerschaft und Geburt ist keine Krankheit, aber mit Sicherheit nicht so einfach, wie wir Männer uns es oft vorstellen.Die Zeiten wo Frauen ihre Kinder ohne Hilfe auf dem Feld alleine ohne Hilfe zur Welt bringen müssen, sind zum Glück vorbei.

    Auch bei uns in Rostock ist es nicht ungewöhnlich, das mehrmals im Jahr eine Hebamme zur zukünftigen Mutter eingeflogenen werden muss. Kommt alles öfter vor als man denkt.


    Ok, weiter mit neuen Fotos dann.

  • Nee, das ist noch der Kotflügel der nicht beschädigt war und ich noch keine Lust hatte den restlos vom Blech zu befreien. Keine Ahnung was die da für ein Kleber genommen haben.