Bild des Tages

    Auch ne Gierseilfähre evtl.? - Wir haben im Urlaub die zw. Werben und Havelberg genutzt. Der reine "Strömungsantrieb" macht die Entschleunigung der Fährfahrt erst so richtig perfekt! :love:


    Ausflugstip:

    In Werben (nahe Ortsende Richtung Fähre re Hand) befindet sich ein ganz tolles privates Rundfunkmuseum (in der ehem. Aussenstelle der Rathenower Optischen Werke - "Alte Brille"). Der Besitzer ist ein sehr netter Zeitgenosse, der zum Gebäude und zu jedem Ausstellungsstück Interessantes zu berichten weiß. :)   :thumbup:

    Die Fähre war ohne Seil, es war aber trotzdem ganz "entschleunigend"

    Es war zwar nicht mehr sommerlich warm aber die Sonne hat noch einen sehr schönen Herbsttag gezaubert.

    Das Oldtimertreffen in Stendal war den Besuch definitiv wert.

    Nächstes Jahr ggf. Bescheid sagen, dahin würde ich mich gerne mal anschließen ;) (immerhin habe ich knapp 1,5 Jahre meines Lebens dort verbringen müssen und ich finde es immer interessant zu sehen, was sich so alles verändert hat (und was eben nicht).

    Hätte ich davon gewußt, wäre ich bestimmt auch nach Stendal gekommen.

    Zumal das Wetter ja auch prima gepasst hat.

    Kann man bitte im technischen Forum auf die Verwendung von grauenvollen bzw. idiotischen Wortschöpfungen wie "entschleunigen" verzichten? Ich denke, hier unterhalten sich überwiegend gebildete Menschen.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

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    Und,,,? Wird man durch den Gebrauch eines schon lange üblichen und im vorliegenden Zus.hang gut passenden Wortes blöd? :hä:

    Ausserdem sind wir hier im OT-Bereich... :winker:

    Wenn wir jetzt auch hier noch anfangen wollen, "Unworte" zu erfinden bzw. zu zensieren... :augendreh:

    Zumal man dem Begriff Entschleunigung doch nun wirklich nichts Negatives nachsagen kann. :)

    Zitat von Tomsailor

    Steht sogar im Duden.

    Schlimm genug, aber der Duden ist geduldig und hat in den vergangenen Jahren schon sehr viel weiteren Schwachsinn als normal deklariert, wie zum Beispiel den Plural mengenloser Begriffe wie "Aufwand" oder "Bedarf"


    Man muss diese Auswüchse nicht auf die Spitze treiben, indem man selbst Gebrauch davon macht, und die Sprache damit unnötig kompliziert.

    Zitat von 1/10V8

    Zumal man dem Begriff Entschleunigung doch nun wirklich nichts Negatives nachsagen kann.

    Wie Bitte? Wer hat diesen Begriff kreiert? Das waren mit Sicherheit keine Naturwissenschaftler. Was soll er genau bedeuten? Das wissen nicht mal diejenigen, die den Begriff inflationär benutzen.


    Viele, die besonders aktiv "Entschleunigen" sind diejenigen, die es besonders darauf abgesehen haben, Andere maximal zu belästigen.

    Zitat von fahrgast

    Wird man durch den Gebrauch eines schon lange üblichen und im vorliegenden Zus.hang gut passenden Wortes blöd?

    Nein, denn wenn, dann war man es ja schon vorher.


    Sorry fahrgast eigentlich liegt es mir fern, dich zu beleidigen, aber die Vorlage war zu gut...


    Wie lange ist denn das Wort "Entschleunigung" überhaupt schon "üblich"? Und was genau soll es überhaupt bedeuten?


    Letzteres hat noch nie jemand klar dargestellt, und deshalb gehört es für mich weder in einen Duden, noch sollte ich darüber überhaupt hier diskutieren.


    Unangenehm ist nur, dass ich damit angefangen habe...


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

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    Fridl


    Warum reagierst Du so? =O


    Entschleunigung ist eine bewusste Entscheidung die man vorallem nicht erwerben kann. Es ist das bewusste herausbrechen aus der heute schnelllebigen und durchorganisierten/ durchstrukturierten Zeit. Ein bewusster Wahrnehmung deiner Umwelt und deines Lebens, von Momenten....


    Weg von dem kurzen Moment des Erlebnisse hin zu Genuss und Einklang.


    Da gibt es keine Definition auf die man zurück greifen kann.

    Es erklärt sich doch eigentlich selbst...Ganz einfach das Gegenteil von Beschleunigung (des Lebens). Von der haben wir doch wahrlich mehr als genug.

    Um so mehr genießt man solche " verlangsamten" Erlebnisse, wie z.B. eine beschauliche Fahrt mit einer Fähre (mit Gierseil und Strömungsantrieb erst recht 8) ).

    - Wenn man will... ;)


    Wie stehst Du denn eigentlich zu wirklichen Verhunzungen unserer schönen Sprache, Fridl ? Dem verordneten Gendern z.B.? :/

    Vielleicht hätten wir anstatt mit solchen Farben wie chamonixweiß, gletscherblau und polarweiß lieber mit was Warmem wie monsungelb, panamagrün oder baligelb anrücken sollen, um solche Unterkühlung zu vermeiden....


    Das Gegenteil von Beschleunigung ist eigentlich Verzögerung. Nur paßt das in dem Zusammenhang (nämlich es mal ruhiger angehen zu lassen im Leben) in keiner Weise.

    Und ja, Entschleunigung ist ein relativ junges und in gewisser Weise ein Modewort.


    Ein bißchen wie "Nachhaltigkeit" und was sonst so üblich ist.


    Ich denke, da gibt es wirklich Schlimmeres im Bereich der sprachlichen Verballhornungen als "Entschleunigung" - eben das schon erwähnte Krampf-Gendern, die zunehmende Unfähigkeit der Leute, das generische Maskulinum vom biologischen zu unterscheiden und einiges mehr. Es sind auch gebildete Menschen, die im ZDF die Nachrichten sprechen - aber zuhören kann man dank der unglaublichen Genderei trotzdem nicht mehr. ;)

    Das ganze Thema scheint schon älter zu sein. Poppt jetzt aber wieder vermehrt auf.

    Man konzentriere sich auf das was einem Wichtig ist, und dann sollte das auch gut sein.

    Wer sich davon anstecken lässt auf 1000 Hochzeiten zu tanzen und alles mitmachen zu wollen ist ein Stück

    weit selbst schuld. Es ist auch mit Verzicht verbunden.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Entschleunigung

    Meine Antwort ist nicht der Weisheit letzter Schluss. :)

    Es ist doch geradezu inflationär, wie neue Begriffe geschaffen werden, um Altbekanntes in neue Verpackungen zu tun.

    Dieses System kommt mir irgendwie bekannt vor und hatte damals schon gezeigt,

    daß neue Begriffe den Sachverhalt nicht verändern. Das ist wie frische Farbe auf rostigem Blech.

    Weder in meinem Wortschatz und noch in meinem Duden gibt es dieses Wort.

    Es ist wohl eine Zusammensetzung aus Entspannung und Beschleunigung mangels Wortreichtum im Gehirn.

    Mich graust es auch, wie Medienmacher, die den Umgang mit der Sprache eigentlich gelernt haben sollten,

    die Sprachwelt verpesten und wenn mir als, ich will mal sagen Durchschnittsmuttersprachler, das schon so geht...

    Bleibt noch die Frage, wozu dient dieser Unsinn heute ? Ganz einfach, man will sich von dem Rest abheben.

    Entschleunigen/Verzögern:zwinkerer: -> Abspannen -> Entspannen -> Ausruhen -> Nichtstun -> Faulenzen.

    Entschleunigen hört sich viel spannender, interessanter und wichtiger an als Faulenzen :lach:

    Auf der Fähre zu stehen und mal nichts tun:

    a) die Reflexionen der Sonne im Wasser beobachten

    b) dem Spiel der Wellen zuzuschauen

    c) Mitreisende beobachten

    d) zu beobachten wie der Landungssteg langsam näher kommt

    e) die Wasserstrudel am Heck beobachten

    All dieses Nichtstun gehört zum Leben dazu, will man nicht irgendwann so enden :baeh:

    und schön, daß es mal wieder neu erfunden wurde :grinsi:

    Um entschleunigen zu können, hätte man vorher beschleunigen müssen,

    was ich nur bezüglich der Dummheit beobachten kann.

    Gendern :aaa:

    Wer die Regeln macht, der bestimmt.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    Einmal editiert, zuletzt von Atomino. ()

    Es wäre mal interesssant, was Medienmacher denn in der Sprachwelt so zu suchen haben....


    Ich frage für einen Freund....

    Ich für meinen Teil bin froh, dass sich “Entschleunigung“ wenigstens aus Deutschen Wörtern zusammensetzt und nicht aus Englischen. Das macht es zumindest etwas sympathischer. ;)


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

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    Die Medien geben vieles vor, wie z.B. das Sächsisch blöd kling und Bayrisch urig.

    Wenn ein Florian Schröder einen sachsen-anhaltinischen Witz versucht auf sächsisch vorzutragen,

    wirft sich mir die Frage auf, ob er das bei einem niedersächsischen ebenso versuchen würde :hä:

    Vor einigen Tagen war Herr Laschet noch der kleine, starke Mann und heute,

    wieviele Millionen reden/denken das jetzt genauso nach, was er angeblich jetzt wäre. :gruebel:

    Hier mal ein interessanter Test: Interessante Fragestellungen

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    2 Mal editiert, zuletzt von Atomino. ()

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    Zitat von Atomino.

    Hier mal ein interessanter Test: Interessante Fragestellungen

    Nur kann ich vom vornherein dieser DunkleEule nicht mehr Ernst nehmen. Wer schon im ersten Satz etwas als Spiegelung des Kulturmarxismusses hinstellt ist ab.

    Denn es ist eine rhetorische Erfindung von urst konservative (WASP) Amerikaner, die sich vor Neuerungen fürchten. Aber Kulturmarxismus existiert nicht, auch nicht wenn das Wort 30 Scrabblepunkte ergibt.

    Das Cello klingt schön....