Bild des Tages

  • Wenn bei 270 der Moppedfahrer ängstlich in den Rückspiegel schaut, weil ihn ein 2,5T Panzer am Auspuff klebt :saint:


    Ich gebe ehrlich zu, das Ich gern mal über 250 fahre, wenn es die Gegebenheiten zulassen, sonnst bräuchte Ich kein Auto was spielend mit diesen Geschwindigkeiten fertig wird, natürlich es kommt auch auf den Fahrer drauf an, der dies beherrschen muß und die Situation um ihn herum einschätzen kann. Da finde ich es schlimmer, diese Angstfahrer oder Leute, die sich mal ein schnelles Auto ausleihen, ohne damit umgehen zu können.

  • Keiner käme auf die die Idee, körperliche Gewalt straffrei zu stellen - im Vertrauen darauf, dass schon "alle irgendwie vernünftig sein" würden. - Wären allzu viele nämlich ziemlich sicher nicht, ebensowenig ist es ein großer Teil der linke -Spur-Abonennten auf der Bahn oder sind es sonstige Raser inner- und ausserorts. Kann man tagtäglich und eigentlich auf jeder Autobahnfahrt gut beobachten (solange einem der Geschwindigkeitsrausch nicht genau den Blick für sowas vernebelt :raser: ).


    Die "Langsam- und Angstfshrer" mögen hier und da schon "lästig" sein - per se gefährlich ist aber viel eher und öfter die (zu) schnelle Fraktion. :zwinkerer:

    Und nun darf weiter 'eingeschlagen' werden, auf das täglich grüßende Murmeltier. :grinser: Es wird irgendwann wohl doch erhört werden und Recht bekommen. 8o

  • Strafen verhindern nur selten Straftaten, dazu gibt es zahlreiche Studien und Fallbeispiele.


    Und auch Schleicher sind meiner Meinung nach ein absolutes Risiko auf unseren Straßen.


    Ich bin der Meinung dass Fahren weit unterhalb der angegebenen Geschwindigkeit ebenfalls mit Bußgeldern oder anderweitig geahndet werden sollte.


    Aber das ist wie gesagt, nur meine bescheidene Meinung. :)

  • ich denke eher die angst/viel zu langsam Fahrer sind genauso gefährlich.


    Den damit wird dann z.b. zum überholen angestiftet, weil man eben nicht außerorts mit 70 fahren möchte. Wenn man einfach 100 fahren würde, würden viel weniger Leute überholen, und damit wäre die Gefahr von Unfällen geringer...


    Gerne genommen auch wenn man überholt geben die Leute auf einmal Gas...


    Ich finde angstfahrer genauso gefährlich wie raser, und das sage ich als jemand der gerne zügig fährt wo es eben sicher geht.

  • Tempolimit ja, ich bin mittlerweile dafür, aber daß die Schleicher per se ungefährlich sind, kann ich nicht bestätigen. Und ich muß mich schon sehr darüber wundern, wie oft man mit dem 601 im Alltag von irgendwelchen -zigmal stärkeren und schnelleren PKW behindert und ausgebremst wird.


    Vorbei kommt man nie, spätestens beim Versuch finden die dann ihr Gaspedal. Um anschließend wieder mit 60-70 auf der Landstraße herumzuzockeln.


    Und am meisten gefällt mir immer, wenn ich selber im Trabant hinter einem herschleichen muß, während mein Hintermann den Trabant natürlich als Schuldigen ausgemacht hat und auf 0,5-1m Abstand drängelt. Da wünsche ich mir manchmal einen 100W-Fernscheinwerfer im Heckfenster...

  • Der Trabi ist immer der Schuldige, auch wenn noch 5 Autos davor sind. Das ist leider in den Köpfen vieler Autofahrer fest verwurzelt, genau wie bei vielen mit 4 Ringen oder den Blau-Weissen Kreis scheinbar die Linke Spur fest einprogrammiert ist.


    Auch die Spieler sind immer recht lustig, die dann wenn man schon eine weile hinter ihnen ist rechts rüber fahren und versuchen Gas zu geben, das man dann wohl nicht vorbeikommen soll, Ich mache das Spiel da gern mit, bis Ich merke mein gegenüber geht die Puste aus bei seinen abgeregelten 250 Sachen, schön, das man 273 schaft und sich über die Dummen Gesichter erfreuen kann, wenn man dann vorbei zieht.


    So, jetzt können die Tempolimit Befürworter weiter machen.

  • Die "Langsam- und Angstfshrer" mögen hier und da schon "lästig" sein - per se gefährlich ist aber viel eher und öfter die (zu) schnelle Fraktion. :zwinkerer:

    Das das Gefahrenpotenzial bei über 200 deutlich höher ist.....keine Frage.

    Aber wie geht es den heute zu?

    Ich bin nicht täglich auf der Autobahn, aber wenn ich da bin, ist es gefühlt viel ruhiger als vor 20 Jahren. Ruhiger im Sinne von, dass nicht mehr 99% aller Beteiligten versuchen am schnellsten zu sein.

    Und wenn meine jämmerlichere Schnellpappe im Saisonschlaf ist fahre ich nur auf 2 Pötten und dabei ist man ja auf der AB auch eher nur Beobachter der Anderen.

    Und in der Regel fahren einen Großteil der Teilnehmer am Rennen zwischen 130 und 150. Was für mich auch (im Sommer) die Reisegeschwindigkeit mit der man entspannt und verbrauchsoptimal ans Ziel kommt.


    Natürlich "rase" ich nicht immer von a nach b. Die Manöver im 200er Bereich sind kurze Adrenalinschübe und oft auch nur eine "Show" für die anderen Piloten. Fast noch mehr Spaß als die Dauer200 macht es nach der Baustelle mit 60 im 3. Gang raus zu beschleunigen auf 150. Die Wenigsten können da mithalten, weil ihnen einfach die Leistung fehlt oder sie zu unfähig sind sie einzusetzen....und natürlich der Schock wenn der Jammerlappen durchstartet und man selber denkt es ist was kaputt im Maschinenraum.


    Auch merkt man heute sehr oft wer moderne Technik an Board hat. Viele hinter mir bleiben auf gesundem Abstand, einfach weil die solchen Systemen ausgestattet sind, die den Abstand regeln. Das merkt man immer öfter.


    Und ja, die schweren Unfälle gibt es immer wieder weil der Mensch versagt.

    Wie man aber den Statistiken entnehmen kann, werden die Zahl der Toten weniger, was natürlich auch an der höheren Sicherheit der Fahrzeuge liegt. Von Unfällen mit Todesfolge auf der AB wegen (viel) zu schnellem Fahren hört man heute nur noch sehr selten. Das war in den 90zigern als alle das Rennen gewinnen wollten noch ganz anders.

  • Die Schwere der Unfälle beruht auch auf ein falsches Sicherheitsgefühl gegenüber den modernen Autos.


    Mich bringen Fahrerlebnisse von euch mit dem Trabi schon immer wieder zum grübeln. Die schlucke ich dann aber ganz schnell weg. Gerade auf der Bahn sind unsere Fahrzeuge deutlich die langsameren nach den Brummis.

  • Wenn ich aber ganz rechts gemütlich mit 90 dahinschwimme, hab ich wenig Sorgen. Meistens sogar hinter einem schnellen LKW oder Reisebus.


    Wir sind im Urlaub mit 601 und Anhänger fast 300km hinter einem Gefahrgut-Lkw hergefahren. Die fahren immer Strich 80......

  • Heute in Prerow auf dem Darß in der Bucht Richtung Darßer Ort. Was auf dem ersten Blick noch wie ungewöhnlich viel Schnee am Strand aussah, entpuppte sich bald als ein gigantisches Eisfeld mit Eisbergen. Laut Einheimische war die Fläche ursprünglich noch viel größer.

    Wer morgen noch nichts vor hat und nicht zu weit weg wohnt, dem kann ich das nur empfehlen, wer weiß wann es sowas mal wieder geben wird. ;)

  • Gerne genommen auch wenn man überholt geben die Leute auf einmal Gas...

    Vorbei kommt man nie, spätestens beim Versuch finden die dann ihr Gaspedal.

    Genau das ist immer öfter zu beobachten. Immer weniger Fahrzeugführern scheint klar zu sein, dass das nicht nur grob gefährlicher Unfug ist, sondern genau deshalb auch verboten.


    § 5 Abschnitt (6) StVO: 1 Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. 2 Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. 3 Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden...


    Häufig habe ich den Eindruck, dass die Leute das mit voller Absicht machen. In diesem Fall wäre das eigentlich ein versuchter Mord. Aber leider schwer bis gar nicht nicht zu beweisen. Vor gut 20 Jahren hab ich wegen so einem Mist schonmal ein Auto verloren. Die Arschkarte war hinterher klar bei mir. Wobei ich mir erst hinterher überlegt habe, dass es vermutlich sogar aussichtsreich gewesen wäre, die Verursacherin anzuzeigen, da es mindestens einen Zeugen zu meinen Gunsten gab. Direkt vor Ort bin ich leider nicht auf die Idee gekommen...

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • Die langsamen oder 'ängstlichen' (einfach nur vorsichtigen?) Fahrer, die ich meine, lassen sich in aller Regel ggf. ganz bereitwillig überholen und geben auch dann keinen Stoff. :zwinkerer:

  • Ich bin heute wieder gemütlich mit der Wanderdüne mit 65 PS nach Oberfranken und zurück gedieselt. Ab und zu überhole ich auch, wenn weit und breit kein Raser zu sehen ist :D

  • Die langsamen oder 'ängstlichen' (einfach nur vorsichtigen?) Fahrer, die ich meine, lassen sich in aller Regel ggf. ganz bereitwillig überholen und geben auch dann keinen Stoff. :zwinkerer:

    Damit beschreibst du aber eine Spezies, die nahezu ausgestorben ist. Hier in Bayern erst recht. Es gilt: Jeder der schneller fahren will als ich ist ein Raser und es sind alle Mittel erlaubt, das zu verhindern. Es entsteht der Eindruck dass viele Verkehrsteilnehmer es geradezu darauf anlegen, einfach nur Unruhe zu stiften. Aber durch die 30er-Zone fährt man dann mit den selben 45km/h (gerade die 45 ist für ein gut abgestimmtes Schaltgetriebe ein Krampf) wie vorher auf der 50er oder 60er Hauptstraße und in Spielstraßen kann man ja auch 30 fahren, weil man ja so ein sicheres Auto hat.


    Das genaue Gegenteil ist mir aber auch schon desöfteren begegnet. Besonders in Italien mit Wohnwagen im Schlepptau. Mehrmals versucht, auf der Landstraße durch Blinkzeichen, weit rechts fahren, und fast stehen bleiben, den Solo-PKW, der sich fast in die Rückwand des Wohnwagens bohrte, zum Überholen zu animieren. Die Indioten haben es einfach nicht geschnallt. Seitdem ich ein Zugfahrzeug habe, der das vollbeladene Gespann mindestens genau so schnell beschleunigen kann, wie ein durchschnittlicher Kleinwagen treten solche Situationen seltener auf. aber in Italien muss mann mit dem Gespann auf Grund schlechter Straßenzustände trotzdem häufig auf Schritttempo abbremsen. Da nützt die Antriebsleistung überhaupt nichts.


    Anderes Beispiel: Auf der Saison-Abschlussfahrt letztes Jahr im Trabant hing mir auf einer längerren Strecke auf der Landstraße ein scheinbar gut motorisierter SUV dicht im Nacken. Viel zu dicht für meinen Geschmack. Den wollte ich nicht hinter mir haben und habe mehrfach versucht ihn zum Überholen zu animieren, denn der Gegenverkehr war überschaubar. Irgendwann kam eine lange Gerade ohne jedweden Gegenverkehr. Auch da saß mir der SUV dicht im Nacken und unternahm keinerlei Überholversuch. Auch nicht nachdem ich den rechten Blinker setzte. Erst als ich dann auch noch meine Bremslichter aufleuchten ließ, scherte er endlich aus und überholte. Dabei hat er Glück gehabt, denn inzwischen war dann doch wieder Gegenverkehr im Anmarsch und es sah recht knapp aus, das Überholmanöver sicher zu beenden.


    Manchmal würde ich schon gerne wissen, was in den Köpfen solcher Leute vor geht. Aber andererseits: vielleicht will ich das auch gar nicht wissen.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Wenn mir so ein Dussel längere Zeit auf die hintere Stoßstange kriecht (sowas nervt mich wirklich!), dann fahre ich ggf. bei nächster Gelegenheit ganz einfach kurz mal re ran.

    Andere "Erziehungsversuche" fruchten meistens eh nicht.

    Ein Gros der Brandenburger Autofahrer tut sich ja auch nicht gerade durch sonderlich defensive Fahrweise hervor. Aber das Beschleunigen von Überholten erlebe ich hier selbst mit dem Trabant nur ultraselten (Landstraße - BAB ist eh 'internstionale' Klirntel).

    Dass es in Bayern wesentlich aggressiver zuginge, wäre uns bei inzw. diversen Aufenthalten dort unten nicht wirklich aufgefallen. Lediglich die Bergbewohner wissen ihre bessere Ortskenntnis oft "eindrucksvoll" in Szene zu setzen, das kann man in anderen Gebirgsgegenden aber ebenso beobachten. ;)

  • bei dränglern hilft es bisweilen immer sehr gut wenn man aus Versehen die bremse mit der Kupplung verwechselt...


    Danach können dir allermeisten wieder einen brauchbaren Abstand einhalten

  • ...oder der Abstand verringert sich bei dieser "Aktion" unter 0. Was mir persönlich zu gefährlich ist. Ein eingekürztes Heck in meinem bisherigen Trabantfahrerleben hat mir völlig ausgereicht (was wohlgemerkt ganz klassisch an der Kreuzung wartenderweise passiert ist, nicht 'provoziert' wurde).

  • Ich glaube Grandpa meinte nicht richtig bremsen, nur kurz und leicht antippen, damit die Bremsleuchten mal aufleuchten.


    Habe ich früher auch gemacht, aber mittlerweile aufgegeben. Einige werden dann erst recht agressiv, überholen und fangen dann mit den wirklich bösen Spielchen an.

  • Wer die "Lehrernummer" in welcher Form auch immer abzieht, der muss mit den (meist negativen) Reaktionen leben.

    Selten reagieren die "Schüler" da freundlich und verständnisvoll.

    Ich habs auch mal probiert und das Ergebnis ist eher ernüchternd.


    Viel befriedigender ist es, wenn es die Situation zuläßt, auf Gas zu treten um den Abstand zu erhöhen und dabei in den Rückspiegel blickend zu rufen (auch wenns der Hintermann garnicht hören kann): komm doch komm doch.......wo bleibst du denn..... 8):raser:

  • Grundsätzlich zeigt sich hier ein interessanter Tenor dahingehend, dass ein Großteil seine Probleme scheinbar gar nicht mit dem Trabant, sondern mit den richtigen Autos hat.


    Lustig auch die Erziehungstipps, die war heutigen Angespanntheit im Straßenverkehr weitaus schneller eine Eskalation aufkommen lassen, als notwendig.


    Ich fahre zu lange und zu viel auf allen möglichen Straßenarten, um für solcherlei Dinge unnötig Ressourcen bereitstellen zu wollen und zu müssen.


    Größtenteils defensives Hinterherschaukeln, gegebenenfalls auch mal mit einem straffen Überholmanöver, was bei der hiesigen Verkehrsdichte und -ebauung gottseidank relativ problemlos möglich ist.


    Faszinierend ist an der Stelle tatsächlich der Aspekt, dass viele zwar unheimlich gerne schnell geradeausfahren, aber in schnell gefahrenen Kurven mit entsprechenden Feinheiten (Zumachen am Ende, Unebenheiten etc.) Ganz schnell von alleine deutlich langsamer werden, weil man dafür deutlichmehr braucht, als einen steifen rechten Fuß. Fahrassistenzsysteme hin oder her......