Bild des Tages

  • Die Güte des Bolzens kennst du aber nicht, oder?

    Leider nicht. Mutter ist 8.8, somit hoffe ich das für den Bolzen auch


    Edit: Grad nachgeschaut, ist 8.8er Stahl, auch der Bolzen. Sollte reichen oder?


    Der Herr war sehr nett und vertrauenswürdig. Schweissnähte sehen auch vernünftig aus.


    Praxiseinsatz wird noch dauern, aber sowas braucht man ja öfter und leihen ist hier in der Region nicht möglich.

  • Schwierig zu sagen. So eine Blattfeder hat schon einiges an Kraft, das durfte ich beim Ausbau spüren (so blauäugig mach ich das nie wieder). Zum Glück nix passiert.


    Ich denke schon, dass das funktioniert. Die Schwachstelle ist sicherlich das innenliegende M10 Gewinde und dadurch geringere Wandstärke des Bolzen. Werde bei Gelegenheit mal eine Feder einspannen und testen...

  • Den man auf einer Seite ansetzt?

    Dann muss man zum Federtauschen beide Achsen demontieren?

    Nein danke ;)

    Ich habe diese U-Schiene mit zwei Ohren rechts/links und einer ordentlichen Feingewindestange die oben direkt das Gewinde für den Herzbolzen drin hat.

    Damit geht es einwandfrei die Feder zu tauschen.....in ca. 10-15 Minuten ;)

  • Das einzige was mir immer dabei etwas Angst macht ist das kleine Stückchen Gewinde des Herzbolzen was alles halten muß und meiner Meinung nach die Schwachstelle ist. Wenn das dann gespannt ist, behandle ich das dann immer wie ein rohes Ei und immer schön weit weg vom Körper.

  • Genau das "kleine Stückchen Gewinde" ist für mich der beängstigende Punkt.

    Tim: Du arbeitest damit auf der Hebebühne vmtl. - ich arbeite nur am aufgebockten Auto. Um mich da mitsamt der an einem 10er (Herz-) bolzen hängend vorgespannten Feder + Halter drunterzulegen, fehlt es mir an Gottvertrauen... ;)

    (ich habe schonmal eine von einem unbedarften Stift unsachgemäß ausgebaute Feder quer durch die Werkstatt segeln sehen - da wächst der Respekt vor den Teilen erheblich. Nur mit sehr viel Glück kam damals niemand zu Schaden...=O).

    "Achsen demontieren" muss man mit dem Hebel nicht, lediglich die Federauflagen müssen ab. ;)

  • Hallo,


    ich hatte es in einem anderen Thread mal aus dem Tabellenbuch herausgesucht, ein 8.8er Gewindebolzen M16 mit normaler Steigung kann eine Vorspannkraft von über 100kN, also 10t, aufbringen. M20 noch deutlich mehr.


    Am Gewinde sollte es also nicht scheitern.


    P.S. Etwas klug geschissen: Festigkeiten von Muttern werden nur mit einer Zahl angegeben, also z.B. 8 und nicht 8.8.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Man muss natürlich die M10 Mutter des Herzbolzen vorher entfernen........dann reicht auch die Gewindelänge aus 🙂

  • Ich wollte es gerade schreiben. Der Mann hat mir eine Anleitung dazu gegeben, da steht ausdrücklich drin die Mutter zu entfernen und die Feder vorher mit einer Schraubzwinge zusammenzuhalten. Wenn der Federspanner sitzt, kann die Zwinge entfernt werden.

  • Ich mache das zum Glück nicht oft, aber beim letzten Mal bekam ich die blöde Mutter der eingebauten Feder eben nicht runter weil sich der Bolzen mitdrehte.

  • Ich sehe es ebenso, dass die Gewindegänge am Herzbolzen den einzigen wirklichen Schwachpunkt dieser Spannvorrichtung bilden. Würde allerdings auch nicht auf die Idee kommen, den Spanner anzusetzen, ohne vorher die Mutter des Herzbolzens zu entfernen.


    Außerdem ist es wichtig, dass die beiden Sicherungsbolzen resp. -Schrauben rechts und links am Spanner immer eingesetzt werden, bevor man beginnt, die Feder zu spannen. Sollte dann irgendetwas abreißen, dann wird das ganze Geschoss abgebremst, wenn die Feder in ihrer Ruhelage angekommen ist. Ich gehe davon aus, dass ein Sicherheitsabstand von ca. 30 cm ausreicht, um im Fall des Falles mit dem Schrecken davon zu kommen.


    Die erwähnte Methode mit dem Hebelspanner ist wesentlich mühsamer, und alleine kaum zu bewerkstelligen, wenn man nicht gerade ein Schwerathlet ist. Außerdem sollte dabei immer ausreichend Ballast im Kofferaum sein, sonst wirft man das Fahrzeug unweigerlich von den Unterstellböcken oder der Hebebühne.


    Gruß Steffen


    PS:

    aber beim letzten Mal bekam ich die blöde Mutter der eingebauten Feder eben nicht runter weil sich der Bolzen mitdrehte.

    Das ist natürlich Mist. in diesem Fall würde ich diesen Spanner definitiv nicht verwenden.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • Du scheinst aber auch immer die besonders schweren Partienten zu bekommen Steffen :grinser:

  • ihr habt doch nicht im ernst die Feder gespannt und die Mutter nicht abgedreht ? =O

  • Die erwähnte Methode mit dem Hebelspanner ist wesentlich mühsamer, und alleine kaum zu bewerkstelligen, wenn man nicht gerade ein Schwerathlet ist. Außerdem sollte dabei immer ausreichend Ballast im Kofferaum sein, sonst wirft man das Fahrzeug unweigerlich von den Unterstellböcken oder der Hebebühne.

    Also ich bin weder Schwerathlet,, noch ist mir dabei je ein Auto von den Böcken gekippt. Mühsamer/zeitaufwändiger mag es durchaus sein, aber man ist bei Hobbyarbeiten ja i.d.R. auch nicht auf der Flucht. ;)

  • Ich bin bestimmt noch weniger Schwerathlet. Ich hatte bloß das Problem, daß der Kofferraum bissl leicht war. Den hab ich mit Rädern vollgepackt, da gings sehr geschmeidig mit dem Ding. Die Zentriergabel hab ich auch dazu.

  • Man muss natürlich die M10 Mutter des Herzbolzen vorher entfernen........dann reicht auch die Gewindelänge aus 🙂

    Ich hab mich auch schon die ganze Zeit gefragt wie der federspanner den ich habe funktionieren soll, aber daran gedacht die Mutter abzuschrauben habe ich nie. Nun macht das ganze auch Sinn, zum Glück habe ich das hier gelesen bevor ich den irgendwann mal benutzt habe. Der liegt seid 5 Jahren unbenutzt in der Ecke, aber irgendwann wird sein Tag kommen.

  • ... aber daran gedacht die Mutter abzuschrauben habe ich nie...

    Äh, und warum nicht? Das bissel Restgewinde, was da unten aus der Mutter rausguckt kann ja wohl kaum für höhere Zugkräfte vorgesehen gewesen sein :/

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.