Bild des Tages

  • Das Dicke Ende kommt im 4. Gang

    Inwiefern?

    Mit deutlich schwereren Hängern hatte ich ja bislang auch auf Langstrecke nie Probleme - und wenn ich mit dem Ei Fahre, muss ich ja auch nicht die ganze Strecke 80 Sachen auf dem Tacho haben...

  • Das Gewicht ist ja nicht das Problem, höchstens wenn du durch die Alpen willst. Das größere Problem ist der Windwiederstand. Auch dein Ei ist ein großer Klotz der jede Menge Luft vor sich her schiebt.

  • Mit deutlich schwereren Hängern hatte ich ja bislang auch auf Langstrecke nie Probleme

    In der Ebene spielt die Masse des Anhängers nur eine untergeordnete Rolle. Sie beeinträchtigt im wesentlichen das Beschleunigungsvermögen. Die erreichbare Reisegeschwindigkeit wird lediglich durch den Rollwiderstand der 3. Achse etwas beeinträchtigt. Am Berg must du natürlich früher runterschalten. Ganz normale Physik.


    Beim Wohnwagen spielt aber auch der hohe Luftwiderstand eine entscheidende Rolle. Gerade bei untermotorisierten Gespannen macht sich der schon ab ca. 60km/h sehr deutlich bemerkbar. Es genügt dann bereits ein leichter Gegenwind, und du kannst den 4. Gang überhaupt nicht mehr benutzen. Das wird dann wirklich zur Quälerei.


    Gruß Steffen


    Edit: ich war zu langsam

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • Dass ein größerer Luftwiderstand, Verbrauch, etc. herrscht, ist mir klar - aber damit muss ich dann letztlich leben..ist ja beim schwereren Quek auch nicht anders - und dessen Aerodynamik ist noch schlechter.

    Der Wagen wurde ja Jahrzehnte lang erfolgreich von Trabantfahrern genutzt, was gewissermaßen beweist, dass es durchaus möglich ist, damit auch halbwegs normal zu verreisen. Alpentouren schließe ich dabei natürlich aus - wobei ich hier im Forum glaube ich sogar mal ein Bild von einer Alpenquerung samt Würdig 301 gesehen habe.


    Wenn ich Urlaub z.b. in Schweden, Schlesien, West- oder Ostpreussen mache, dann sind die Straßen ja i.d.r. recht glatt und die weitesten Strecken pro Tag auch nur irgendwo bei 100 bis 120 Kilometer, oft auch mal darunter. Da mich Niemand jagt, und ich im Urlaub ohnehin nicht schnell fahren muss, denke und hoffe ich mal, dass es sich mit dem Ding also schon irgendwie machen lässt. In jedem Fall stellt das Ei für mich persönlich noch die beste Wahl dar, wenn ich an den Trabant einen Wohnwagen hängen möchte/muss. Und Touren wie "Heute morgen fahre ich los und morgen Abend muss ich in Südkroatien sein" kommen für mich ohnehin nicht in Frage...würde ich mir auch niemals antun wollen - ganz gleich ob ohne oder mit WoWa.

  • Ich bin vor Anklam 2008 auch Probe um den Kirchturm gefahren. Da ging alles ziemlich flott. Am Tag nach Anklam auf die Autobahn, Rostock, Kessiner Berg, 4. Gang. Da war mir innerhalb 2 Sekunden klar das ist Unsinn und lässt den Motor kurzfristig verrecken. Deshalb fahren unsere Altgedienten Treffen Leute alle Falter hinter ihren Trabanten oder sind auf Wartburg umgestiegen...

  • Also auf die Autobahn würde ich mich damit nicht so schnell ohne längere Probefahrt trauen...respekt für den Mut. :thumbup:


    In jedem Falle Danke für eure Meinungen und Erfahrungen. Klingt sicher so typisch doof und unbelehrbar, aber bei mir ist es nun so, dass ich da eine menge Arbeit investiert habe - und das Teil dementsprechend auch mal für einen längeren Urlaub hinterhängen werde - koste es, was es wolle. Die Erfahrung möchte und muss ich einfach selbst machen, finde ich.


    Die jährlich 2x 40 km Landstraße an Pfingsten muss der Wagen mit dem Ei dahinter in jedem Fall schaffen - da führt kein Weg dran vorbei. Alles was darüber liegt, wird sich dann ja zeigen. Wie gesagt - ich habe kein Problem damit, mit 50 oder 60 Sachen über "meine" Schwedischen Landstraßen oder die Reichsstraße durch Ostpreussen zu kriechen - das ist für mich Urlaub. Und wenn´s am Berg mal 30 werden, sei´s drum. Viele verstehen diese Haltung sicher nicht, aber wenn ich Urlaub mache, steht Entschleunigung ohnehin immer an erster Stelle...Dementsprechend gewählt sind auch die Reisepartner und Fahrzeuge.


    Und wenn ich irgendwann merke, dass ich mir das doch nicht mehr geben will, kaufe ich einfach entweder einen schönen caprigrünen 353 deluxe, wie ihn mein Opa fuhr - oder brate hier ne AHZV ran, wenn der endlich mal fertig ist:

  • Wohl der Umgebung, die diese Reisegeschwindigkeit ebenfalls goutiert und das historische Element zu schätzen weiß......

  • ...und die weitesten Strecken pro Tag auch nur irgendwo bei 100 bis 120 Kilometer, oft auch mal darunter. Da mich Niemand jagt, und ich im Urlaub ohnehin nicht schnell fahren muss, denke und hoffe ich mal, dass es sich mit dem Ding also schon irgendwie machen lässt.

    Ja, da bin ich voll und ganz bei dir, und mir gefällt vor allem deine grundsätzliche Einstellung. Eine durchdachte Streckenplanung mit kurzen Etappen trägt wesentlich dazu bei, dass der Urlaub auch wirklich Urlaub bleibt. Das dürfte dann auch im Trabant-Würdig-Gespann recht entspannt funktionieren.

    Alpentouren schließe ich dabei natürlich aus

    Musst du vielleicht gar nicht unbedingt. Ich erinnere mich an einen Bericht im "Straßenverkehr" ca. Mitte der 1970er Jahre über eine ausgedehnte Testfahrt eines Gespanns Trabant (26PS)-Qek(ungebremst) durch das sozialistische Ausland. Auch einige Gebirgspässe wurden dabei befahren, ich weiß aber nicht mehr genau wo. Das Fazit war: Möglich, aber eben grenzwertig.

    Der Wagen wurde ja Jahrzehnte lang erfolgreich von Trabantfahrern genutzt, was gewissermaßen beweist, dass es durchaus möglich ist, damit auch halbwegs normal zu verreisen.

    Naja, "Erfolgreich" ist eben ein dehnbarer Begriff ;) Mit dem Trabant 601 mit 26PS geht schon einiges. Du schriebst aber auch dass das "Ei" auch vom P50 gezogen werden könnte. Da sieht die Welt schon ganz anders aus. Da kann dir eine einzige Windböe schon so viel Schwung nehmen, dass es irgendwann keinen Spaß mehr macht.


    Ich bin selbst noch nie ein Trabant-Wohnwagen-Gespann gefahren. Habe aber auf einem Gespann VAZ-2101-Eigenbauwohnwagen das Autofahren erlernt. Der Shiguli (obwohl in kleinster Motorisierung, dafür aber mit der spritzigsten Getriebeabstimmung) war ja für DDR-Verhältnisse einigermaßen ordentlich motorisiert. Der Wohnwagen hat eine Aufbaugröße, die ungefähr dem Bastei entspricht, die Außenkontur (bzgl. cw-Wert) allerdings eher Richtung Qek, die Gesamtmasse mit 580kg deutlich niedriger als beim Bastei. Bei Windstille in der Ebene waren 80km/h im 4. Gang entspannt fahrbar, ohne Bodenblech-Kontakt des Gaspedals (im 3. Gang wären vielleicht auch 90-100km/h erreichbar gewesen). Auf den Transit-Autobahnen wurde man natürlich (in den 1980ern) regelmäßig von leistungsstarken Lastzügen überholt, die mehr als 80 fuhren, Aber Jeder W50-Lastzug oder Wohnwagen-Gespann am Wartburg hatte keine Chance. Nach der Grenzöffnung 1990 wurde es nochmal interessanter: Die meisten West-Wohnwagengespanne, die uns damals in der Ebene (mit damals noch überhöhter Geschwindigkeit) überholten, wurden am nächsten Berg von uns wieder kassiert. Der Luftwiderstand dieser West-Wohnwagen war ungefähr gleich, die Zugfahrzeuge natürlich wesentlich stärker, die Masse natürlich mindestens doppelt so hoch wie unserer.


    Soweit so gut klingt das erstmal etwas reisserisch: Wenn da nicht der Luftwiderstand gewesen wäre. Sobald der Wind etwas stärker aus der falschen Richtung wehte, konnte man im 4, Gang Bodenblech bestenfalls noch 70km/h gerade so halten. Anfangs versuchten wir, mittels eines Dachspoilers Abhilfe zu schaffen, funktionierte auch. allerdings bei Wind schräg von vorn auch nicht optimal. Später stellten wir fest, dass ein Delta-Surfbrett auf dem Dach etwa gleich gut funktioniert.


    Aktuell ziehe ich den gleichen Wohnwagen mit dem Fernostblech locker mit über 100 km/h den Irschenberg hoch. Das Problem sind dann eher die Solo-Pkw-Fahrer, die einen ausbremsen, weil sie zu blöde sind, den Schaltknüppel zu bedienen, und zu rücksichtslos sind, nicht einfach mal rechts zu fahren, wenn sie den Berg nicht vernünftig hoch kommen.


    Was wollte ich mit diesem elendlangen Text jetzt eigentlich sagen? :/ Achso, ja: Den Luftwiderstand eines Wohnwagens sollte man nicht unterschätzen, besonders, wenn man keine Leistungsreserven hat. Der wirkt immer wie ein Bremsfallschirm, das kannst du mit einem normalen Lastenanhänger nicht vergleichen. Aber bei dir A-S-O mache ich mir diesbezüglich eigentlich immer weniger Sorgen, je mehr ich von dir lese und deine Herangehensweise sehe.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fridl () aus folgendem Grund: Ich hatte keine Ahnung wie viele Rechtschreibfehler ich fabriziere... :S

  • Das war damals die berühmte Rumänienfahrt mit der Transfagaraś-Überfahrung.


    Damals hatte der Trabant aber wohlgemerkt noch den kürzeren 4-Gang, und auch dieses hat sich vermutlich und völlig anderen Verkehrsverhältnissen als heutzutage abgespielt.


    ich frage nicht ohne Grund explizit nach, da wir als Gespannfahrer schon das ein oder andere erlebt haben.


    Auf lange Sicht gesehen, sind starke Steigungen tatsächlich das kleinere Problem, eher das ewige Hängen im leichten Gegenwind nagt an Mensch und Material.


    Die grundsätzliche Empfehlung von meiner Seite ist mehr denn je: erstmal das Traumgespann richtig (also richtig) probefahren, dann weiter entscheiden.


    Wobei ich grundsätzlich deine Einstellung und Vorgehensweise als praktikabel empfinde.

  • Auf lange Sicht gesehen, sind starke Steigungen tatsächlich das kleinere Problem, eher das ewige Hängen im leichten Gegenwind nagt an Mensch und Material.


    Wobei ich grundsätzlich deine Einstellung und Vorgehensweise als praktikabel empfinde.

    Sehe ich auch so.

    Insbesondere den oberen Absatz kann ich absolut bestätigen, aus diversen ca. 270km langen QEK-Touren nach ANK und zurück. Bei Windstille ging's halbwegs passabel, mit Rückenwind macht's sogar richtig Laune und die 80 im 4. ist ohne Vollgas möglich. - Aber wehe dem, es bläst von schräg vo oder von vorne! Dann kannst Du den 4. voll vergessen und fährst auch im 3. mehr oder minder nur noch mit dem Pinsel auf Andchlag.

    Auf diese Art und Weise habe ich dem (ab Werk fabelhaft laufenden) Motor meines 88er Kombis damals wohl das Genick rumgedreht, vor allem auf der letzten Rücktour mit kräftig böigem Gegenwind hat der Motor über Gebühr gelitten. Bei.ganzen 37tkm war dann schon Pumpe - ohne die Quälerei im Gespannbetrieb hätte der sehr wahrscheinlich doppelt so lange gehalten.

    Heute mache ich nur noch die wesentlich kürzere Gespanntour nach MD (HOFFENTLICH auch dieses Jahr wieder) 1x im Jahr, für voll beladene Urlaubstouren kommt der QEK ggf. nur ans Westblech. ;)

    Interessant ist beim Dübener Ei , dass der vermeindlich formbedingt deutlich günstigere Luftwiderstand beim Trabant 2T-Gespann überhaupt nicht zum Zuge kommt, weil die Tropfenform erst oberhalb der 80 km/h-Marke zum Tragen käme. Und genau da ist auch unter günstigen Bedingungen Schluss, außer bergab mit Rückenwind (wo ich auch schonmal gute 90 erreicht habe...;)).

  • Wobei wobei der Junior sogar den besseren cw-Wert haben soll, da das Dübener Ei eine riesige Fläche vor sich her schiebt.


    Die Tropfenform ist diesbezüglich scheinoptimal.


    Gleiche Problematik gab es damals beim 311 / 353 und bei QEK Aero / 325.

  • Wegen dieser Luftwiderstandsproblematik mit den verschiedenen Wowas gab's damals mal eine sehr interessante Abhandlung - weiß leider nicht mehr genau, ob's im SV/KFT oder im Motorjahr war...:hä:

  • Ich erinnere mich an einen Bericht im "Straßenverkehr" ca. Mitte der 1970er Jahre über eine ausgedehnte Testfahrt eines Gespanns Trabant (26PS)-Qek(ungebremst) durch das sozialistische Ausland. Auch einige Gebirgspässe wurden dabei befahren, ich weiß aber nicht mehr genau wo. Das Fazit war: Möglich, aber eben grenzwertig.


    Das war damals die berühmte Rumänienfahrt mit der Transfagaraś-Überfahrung.


    Für alle, die es nachlesen wollen, bei trabant-original ist der Bericht digitalisiert verfügbar.

    http://www.trabant-original.de…_11_trabant+qekjunior.pdf



    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Wohl der Umgebung, die diese Reisegeschwindigkeit ebenfalls goutiert und das historische Element zu schätzen weiß......

    Zumindest von Osteuropa und Skandinavien kann ich eigentlich nichts Schlechtes sagen... oft kamen (ohne WoWa) auch "Daumen nach oben", etc - und die Leute blieben eigentlich auch immer auf Abstand...speziell die Schweden habe ich als sehr übervorsichtige Autofahrer wahrgenommen. Wenn man mit dem Trabant verreist, ist man manchmal halt auch unter der "Richtgeschindigkeit" für einige Straßen - aber ich habe dann auch kein Problem damit, mal in eine Haltebucht oder Zufahrt einzubiegen, und ein paar Fahrzeuge vorbeizulassen - anders gehts speziell auf schmalen skandinavischen Nebenstraßen oder auf Landwegen in Masuren ja auch nicht. :thumbup:


    Eine durchdachte Streckenplanung mit kurzen Etappen trägt wesentlich dazu bei, dass der Urlaub auch wirklich Urlaub bleibt.

    Das unterschreibe ich so zu 100% - einen Urlaub ohne jede Planung habe ich mir mal gegeben - da haben wir in 3 Tagen 1200 km runtergerissen...würde ich nie wieder machen, denn mit Urlaub hatte das Nichts zu tun. Auch einige Urlaube mit meinen Eltern - im Wohnmobil innerhalb von zwei Tagen von MV bis runter nach Südkroatien - fand ich zumindest für meinen Vater als Fahrer schon immer grenzwertig.

    Zum Vergleich die letzte Schwedenfahrt - die führte u.a. über die großen Seen, nach Växj, Jönköping etc - insgesamt gut 2.000 innerschwedische KM, die aber über viele Kurzstrecken verteilt waren. So entspannt bin ich noch nie verreist, und so viel Natur habe ich auch nie genossen - was zum Teil aber auch an den zahllosen, von Gemeinden betriebenen und eigentlich nie überlaufenen "Wildcampinplätzen" mitten in der Natur liegt, die in Schweden oft besser ausgestattet sind als manch kostenpflichtiger Deutscher Platz...Kostenlose Duschen und Co. sind da nicht ungewöhnlich - man muss diese Plätze nur finden.


    nicht einfach mal rechts zu fahren, wenn sie den Berg nicht vernünftig hoch kommen.

    Ja, die fehlende Rücksichtnahme halte ich auch für ein großes Problem im Allgemeinen. Wenn ich sehe, wie mancher Oldtimer auf der Autobahn doch recht rücksichtslos agiert, wundere ich mich auch nicht mehr, dass manche Leute dann aggressiv werden. Bestes Beispiel ist z.b. eine neulich beobachtete "Ente", hinter der sich etliche LKW stauten, da es keine Überholmöglichkeit gab - der Standstreifen war aber leer!

    Wenn ich mal mit Trabant & Hänger auf der Autobahn fahren muss , dann fahre ich auch öfter mal ein paar hundert Meter auf den Standstreifen...die LKW-Fahrer haben es so schon schwer genug, da muss man ja nicht noch ewig vor denen kleben, und ihnen das Leben erschweren. Oft bedanken die sich sogar mit Warnblinker, etc. fürs Vorbeilassen.


    Die grundsätzliche Empfehlung von meiner Seite ist mehr denn je: erstmal das Traumgespann richtig (also richtig) probefahren, dann weiter entscheiden.


    Wobei ich grundsätzlich deine Einstellung und Vorgehensweise als praktikabel empfinde.

    Danke für die Blumen. :) In jedem Fall gebe ich dir Recht - es wird wohl wirklich wichtig sein, das Gespann erst einmal ausgiebiger ein wenig zu testen. Geplant war ja, die üblichen knapp über 40 km zu Pfingsten damit zu bewältigen - sozusagen als "Feuertaufe". Der erste "richtige" Urlaub wird dann auch eher in flachere Gefilde führen - eine Fahrt nach Schlesien, ins Erzgebirge oder gar in Richtung Ungarn würde ich ohne mehr Erfahrung nicht machen wollen.



    Heute mache ich nur noch die wesentlich kürzere Gespanntour nach MD

    Im Notfall wird es dann ja auch vielleicht mittelfristig darauf hinauslaufen, dass das Ei nur bei Treffen in MV und beim Pfingstcampen hinterm Trabant landet - wir werden sehen. Die 200 km nach Ank. könnte man ja notfalls auch noch mit einem Zwischenstopp am Kummerower See oder so angehen, sollte es denn mal wieder stattfinden. :)




    Mein Gott, was für eine lange Antwort...

  • Bestes Beispiel ist z.b. eine neulich beobachtete "Ente", hinter der sich etliche LKW stauten, da es keine Überholmöglichkeit gab - der Standstreifen war aber leer!

    Wenn ich mal mit Trabant & Hänger auf der Autobahn fahren muss , dann fahre ich auch öfter mal ein paar hundert Meter auf den Standstreifen...die LKW-Fahrer haben es so schon schwer genug, da muss man ja nicht noch ewig vor denen kleben, und ihnen das Leben erschweren. Oft bedanken die sich sogar mit Warnblinker, etc. fürs Vorbeilassen

    Das ist zwar nett gemeint, kann aber auch teuer werden, da der Stand Streifen nur in Notfällen befahren werden darf.

  • Im Zweifelsfall war da halt ein komisches Geräusch, weswegen man anhalten wollte... Ich hab das auch öfters gemacht. Entspannt die Gemüter der Leute hinter einem enorm.

  • Und ich mach mir schon in die Hosen, wenn ich mit meinem Oppel und Hochplane kaum über 100 komme 😁

    Wohnwagen hatte ich schon vor 20 Jahren am 601 verworfen.

    Wenn man solo bei kräftigen Gegenwind schon kaum über 80 kommt...

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Wenn man solo bei kräftigen Gegenwind schon kaum über 80 kommt...

    Bei deinem 18PSer kann ich das ja noch nachvollziehen, aber bei einem 26PSer der noch halbwegs fit ist sollte man doch auch bei Gegenwind die 100 erreichen. Meine haben das bisher immer.

  • Der Opel (1.6er Benziner 55 KW) hat auch ne bescheidene Übersetzung für Hängerbetrieb....ich kenn das aus div. Vectra Astra usw.

    Mit nem Miniwowaeigenbau mit 300kg kam der Vectra nicht über 90 im 5. .....konnte man nur im 4. fahren um mal zu überholen.


    Im 1.6er Trabi mit über 100 PS hab ich null Probleme mit der Übersetzung des Skodagetriebe. Selbst mit dem großen Wowa kann ich problemlos im 4. auf 120 ziehen (zum zügigen Überholen) und dann mit 90-100 im 5. dahingleiten.....


    Am 601 hingegen ist alles was über die Kante vom Limokofferaum geht (von der Höhe her) suboptimal. Der kleinste Windstoß und es geht teils unter 60......

    Da sind nur flache Lastenanhänger oder Klappfixe gut geeignet.