Verständisfrage

  • Hallo Leute,
    Ich hab mal ne Frage:
    Also, der Motor vom 601er ist doch so gelagert, das er sich heben und senken kann. Eben wegen Zweitakter etc. Angenommen ich baue jetzt einen Elektromotor ein. Der muss sich ja dann nicht senken und heben. Wenn ich den fest einbau ist aber ach das Getriebe starr. Ist das dann gut oder schlecht? Sollte man einen E-Motor dann lieber auf ne gummigelagerte Platte setzen?


    Grüße, Sebastian


    EDIT:
    Ich hab falsch angefangen... Lagern muss ich so oder so, aber duch die geringeren Vibrationen, kann ich doch auch weniger lagern, oder schadet das dem Getriebe? Starr verschrauben is nicht, weil sonst die Schrauben sich selbst rausdrehen.

  • Entweder du baust alles starr ein (beim Elektromotor problemlos) oder lagerst auch den Motor mit Silentblock.


    Wenn das Getriebe beweglich gelagert ist und der Motor starr, sind die Kräfte am starren Motorlager hoch. Kann halten, muß aber eben nicht.


    Die serienmäßige Silentlagerung soll nur die Vibrationen von der Karosse fernhalten und Geräusche vermindern.


    Heutzutage werden sogenannte Hydrolager (speziell beim Diesel) verbaut (Flüssigkeit drin), die dämpfen sehr gut.

  • Ich würde den Antriebsstrang immer "lagern" und nicht fest verbinden einfach weil immer vorbrationen und Bewegung da ist.


    Klar beim E- Motor weniger aber wozu abschaffen was Geräusche und Vibrationen vermindert

  • Dem kann ich nur zustimmen. Den gesamten Antriebsstrang muss man elastisch lagern, sonst haste auch bei E-Motoren Vibrationen und noch viel schlimmer Schäden an der Aufhängung selbst.

  • Seh ich etwas differenziert, die bewegliche Lagerung hat nämlich auch Nachteile.
    Einen Elektromotor mit den 2-T ausm Trabant möchte ich bezüglich der Lagerung lieber nicht vergleichen :zwinkerer:
    Erstens hat der E.-Motor und das Getriebe so gut wie keine Vibrationen (die Schwungscheiben sind auch gewuchtet) und zweitens haben die Silentblöcke den Nebeneffekt, daß der gesamte Triebwerksblock bei schnellen Kraftschlüssen/- Unterbrechungen (etwa beim Anfahren und Schalten) sich in einer Art und Weise bewegt/winden will, daß es zu langsamen und störenden Schwingungen des gesamtem Blocks kommt. Das fällt beim 2-T nur nicht auf, da sich der Motor eh schüttelt wie eine alte Kaffeemühle :zwinkerer: .
    Bei einer starren Aufhängung hat man das nicht.
    Beim 4-T Trabant (der deutlich vibrationsärmer läuft) merkt man das klar.


    Ich persönlich würde der Einfachheit halber natürlich auch erstmal die Aufhängungen so lassen (bzw auch den E.-Motor mit Silentblock). Wenns gut funktioniert, warum nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von heckman ()

  • ich würde ebenfalls federnd, jedoch straff lagern. einfach, weil die immer auftretender scherkräfte, gerade bei e-motoren (drehmomentenband)nicht zu unterschätzen sind. der anfängliche kraftfluss wird einfach weicher.
    Frage: wie willst du die stromansteuerung machen? was für einen motor? Impulsansteuerung?


    klingt interessant!