Unfall...

  • Also, am Freitag habe ich angerufen. Soll diese Woche noch was passieren, ich fasse es nicht! :top: Nach gerade mal 5 Wochen!!!

  • Bei mir regte sich auch erst nach 6 Wochen was, nachdem ich aber angerufen habe, war der Gutachter den nächsten Tag da und der Schaden war innerhalb 5 Tage reguliert (auf meinem Konto :zwinkerer: )

  • Also, die gute Nachricht: DIe Verischerung hat sich in Woche 8 nach dem Unfall endlich mal gezuckt, nachdem ich ne Mail geschrieben habe und dort angerufen habe.
    Die schlechte Nachricht: DIe Versicherung, die mit einem Doris Day-Hit für sich wirbt, erdreistet sich, mir das Ausfallgeld, was mit 27 Euro/Tag schon unterste Grenze ist, nicht mitzuberechnen. Da bekomm ich Wut!
    Die Rechnung lautet wie folgt:
    ...den Schaden regulieren wir wie folgt:
    Sachverständigenkosten: 198,73 Euro
    Wiederbeschaffungswert KFZ 690 Euro
    ./.Restwerte 60 Euro 630 Euro
    Kostenpauschale 25 Euro
    Summe: 853,73 Euro.
    ./.abgetreten an W.... Ingenieurbüro
    gezahlt 198,73
    655,00 Euro.
    Mein Problem dabei: Wo ist das Ausfallgeld? Das sind 270 Euro!!!
    Ich werde gegen diese Frechheit Widerspruch einlegen, so muss ich mich nicht abfertigen lassen! :peitsche:

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  • Da wirste dir nen Anwalt nehmen müssen. Der Nutzungsausfall steht dir normalerweise immer zu das ist vollkommen richtig. Da du aber fiktiv abrechnest, weil du ja selbst repariert hast, wird es sehr sehr schwierig. Das ist einfach so, weil man in der Regel Nutzungsausfall nicht fiktiv abrechnen kann.


    Hättest du dein Fahrzeug reparieren lassen, oder dir ein neues gekauft, dann würdest du das Geld auch bekommen.


    Und wenn du vor Gericht gehst wirst du gefragt für welchen Zeitraum du Nutzungsausfall beanspruchst, (vergiss nicht du hast eine sogenannteSchadensminderungspflicht)
    und du nun wahrheitsgemäß angibst, das du dein Auto quasi an einem Tag repariert hast, tja du kannst dir ausrechnen was passiert..... oder?


    Du kannst bei fiktiver Abrechnung keine 10 Tage geltend machen. Wenn du Glück hast wird dir ein Gericht 3 Tage zugestehen. Und die wirst du, wenn du sie bezahlt haben willst, einklagen müssen. Die Versicherungen sind da zumeist sturr und lassen es zum Prozeß kommen.


    Du kannst es aber gern versuchen.
    Mein Rat (aus der Erfahrung, nicht nur eine) .......lass es...... :top:
    Oder du findest eine Werkstatt die an eides statt (später auch vor einem ordentlichen Gericht) dir eine Bestätigung gibt, das dein Auto bei ihnen min. 7 Tage gestanden hat.

  • Gut. Auf ein teures Gerichtsverfahren werde ich es nicht ankommen lassen, das wird mir dann doch zu Heike L..
    Mal nachhaken werde ich trotzdem. Am Mittwoch habe ich ja ein Vorstellungsgespräch und davor noch etwas Zeit.

  • Zitat

    Oder du findest eine Werkstatt die an eides statt (später auch vor einem ordentlichen Gericht) dir eine Bestätigung gibt, das dein Auto bei ihnen min. 7 Tage gestanden hat.


    Wenn er aber nur 1 Tag gebraucht hat wär das ein klassischer Versicherungsbetrug.


    Leute ich versteht euch manchma net so ganz. Auf der einen Seite versucht ihr alles aus der Versicherungs rauszupressen was geht und wenn möglich halb illegale Sachen zu drehn damit ein paar € mehr rausspringen. Auf der anderen Seite heult ihr aber rum warum die Versicherung so teuer ist usw.


    Ich hab ne Statistik bekomm wonach die Prämien der Kfz-Versicherung 40% günstiger sein könnten wenn es kein Versicherungsbetrug gäbe... nur leider gibts ein paar die immer alles versuchen und somit die Prämien in die Höhe treiben.


    Und kannst du mir mal erklären für was du Ausfallgeld haben willst? Begründung?

  • Also, ich habe lediglich freundlich noch mal per Telefon nachgefragt, was noch geht. Das Tageausfallgeld hätte ich normalerweise beanspruchen können, habe mich aber selbst um die Sache gekümmert, da 1. ich auf das Auto angewiesen bin und 2. das WE drauf unser Treffen in Cossebaude war und ich nicht als einziger ohne Auto dastehen wollte. Außerdem: Ich hätte auch die ganze Reihe mit Leihwagen, Anwalt, Werkstattreparatur,... auffahren können, da bin ich schon einen Kompromiss eingegangen.
    Grund 3: Ich bekomme nichts geschenkt und habe nichts zu verschenken. Sonst kein weiterer Kommentar. Sollte reichen, oder? :dududu:
    Vielleicht noch eins in eigener Sache: Ich und Versicherungsbetrug. :beleidigt: Mit schnellen Unterstellungen solltest du dich etwas zurücknehmen. Ich erinnere nur an deine Äußerungen zu meiner persönlichen Meinung. Da wolltest du mir ja auch schon so einiges unterjubeln. Wenn du so was privat vis A vis auch betreibst, dann musst du entweder ein sehr tolerantes soziales Umfeld haben oder eben keine Freunde mehr. Und 40% günstigere Versicherungen, wenn keiner mehr betrügen würde. Dann stimmt doch alles, was so in der BILD steht? :augendreh:

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  • Zitat

    Und 40% günstigere Versicherungen, wenn keiner mehr betrügen würde. Dann stimmt doch alles, was so in der BILD steht?


    Nee ich bin Versicherungskaufmann und hab da meine Statistiken... Ich krieg halt immer ein leichten Hals wenn ich hör wie Leute versuchen das meiste aus ihrer Versicherung zu holn und dann rummaulen wenn sie nicht zahlen... damit mein ich nicht dich...


    Wie im anderen Fred wo jemand meckert weil die die MwSt nicht zahlen weil er das Geld behält und nicht reparieren lässt. Da kann ich mir nur an Kopf haun...

  • Hier muß man aber auch ganz klar zum Gegenschlag ausholen.
    Vollkommen normal das du deine Zunft in Schutz nimmst. Würde jeder machen.
    Du solltest aber nie vergessen und immer erwähnen, wie schwer sich manche Versicherungen tun für einen Schaden aufzukommen und wie lange es manchmal dauert um zu seinem Recht zu kommen.
    Klar gibt es überall schwarze Schafe und Leute die nicht ehrlich sind.
    Nur leider ist es heute so, das man als Geschädigter schon von vornerein als unehrlich hingestellt wird und Leistungen hinausgezögert werden.
    Das machen einige Gesellschaften mehr, andere weniger.
    Und ich streite auch nicht ab, das das zum Teil schwarzen Schafen anzulasten ist, aber auch hier nie vergessen, das auch die Versicherer ihre Profite erhöhen möchten, bei gleichzeitiger Kürzung der Leistungen.
    Es sind sicher nicht alle Gesellschaften so, aber das ist wie beim Autokauf, Augen aufhalten und ggf. nen unabhängigen Sachverständigen bzw jemand der sich damit gut auskennt, fragen.
    Oder einfach selbst recherchieren.


    Und man darf auch nie vergessen das man keiner Statistik trauen darf, die man nicht selbst gefälscht hat ;)

  • Genau SO sieht´s aus!
    Passt nur indirekt zum Thema - eher eben zu "Versicherungen": vor längerer Zeit kam eine sehr an die Nieren gehende Reportage (öffentl.-rechtlich - also vmtl. auch halbwegs seriös) - dort ging es um (stark behinderte) Unfallopfer und wie sich die jeweils zahlungspflichtigen Versicherungen oft über Jahre um die (gerichtlich erstrittene, dann wieder angefochtene - etc.pp.) Zahlung drücken - wie die (ohnehin schon genug gestraften) Opfer zermürbt, hingehalten, ruiniert, ja: verscheißert werden. Es war/ist unfassbar! Insofern sehe ich Versicherungen auch deutl. skeptischer seitdem... :hmm:
    Andererseits - und wie gesagt: bei meinem Unfall seinerzeit konnte ich über die gegnerische Versicherung nicht klagen. Allerdings waren das (unter 1000 €uronen) ja auch absolute Peanuts für die... :zwinkerer: