Bremspedal durchgetreten und nichts passiert

  • Hallo,



    ich habe einen Trabi wieder zum leben erweckt der seit 10 Jahren stand er ist gleich angesprungen und der gang ging sehr schwirig rein aber dann ging alles bin gefahren und beim bremsen konnte ich sie nur ein bißchen treten und da hat er ganz leicht gebremst dann bin ich etwas schneller gefahren und habe dann doller auf das Pedal getreten und da konnte ich es durchtreten und er hat nicht gebremst , was kann dás sein und was kann ich machen das pedal läßt sich ganz leicht durchtreten. Bremsflüßigkeit ist noch im behälter vorhanden.




    mfg



    Oschistrabant

  • Erst mal klasse, aber lebensmüde. Würde aber nicht zu viel von dem guten nach so langer Zeit erwarten, erst mal komplett technisch durchprüfen, sonst geht noch hinterher mehr Kaputt als es eh vieleicht schon ist.


    Die komplette Bremsanlage überprüfen, würde erst gar nicht damit vorher fahren, dass ist ja lebensgefährlich :schock: . Denke das die Bremsflüssigkeit an irgendeiner undichten Stelle im Bremssysten sich rausdrückt :grinsi: .


    Gruß!!! Christian!!!! :winker:


    P.S Hier im WHIMS kann man vieles auch online erlesen, danke an TRABITEAM LÖBAU-Zittau!!!!! :top: :top:

    Nach ganz ganz fest, kommt meißt ganz ganz lose!!!! :grinsi: :top::grinsi:

  • huhu,


    vlt. mal die Bremsen entlüften. Kann auch sein, das dein HBZ das zeitlich gesegnet hat, denn dann baut der keinen Druck mehr auf und du kannst das Pedal bist sonstwo treten.
    wegen dem Gang, guck mal ob überhaupt noch brauchbares Getriebeöl im Getriebe ist!



    Liebe Grüße Torch

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  • Auf alle Fälle sollteste ALLE Radbremszylinder und gegebenenfalls auch den Hauptbremszylinder prüfen und wenn de auf Nummer sicher gehn willst, gleich neue einbauen!
    Was isn der für en Baujahr? Zwecks Einkreis,oder 2Kreisbremsanlage... :zwinkerer:


    Achja...und schau nach den Bremsschläuchen und den Leitungen!Meist sind die nach 10Jahren auch ziehmlich porös bzw vergammelt! :winker:

    Einmal editiert, zuletzt von TOOM-5 ()

  • Hallo Oschistrabant! Wenn dein Trabi 10 Jahre gestanden hat, isses logisch dass deine Bremse nich mehr funzt! :augendreh: Breflü ist in den meisten Fällen hygroskopisch - heißt: sie zieht Wasser an. Nicht umsonst sollte man sie deshalb aller 2 Jahre austauschen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind deine Bremszylinder (Rad- und u.U. auch Hauptbremszyli) fest oder eingegammelt und die Manschetten im Eimer - wenn nicht schlimmer! Rate dir dringend die K o m p l e t t e Anlage zu überarbeiten. Am besten so, wie es @TOOM-5 schon beschrieben hat - neue Bremszylis und neuer HBZ! Machste nüscht falsch... :zwinkerer:


    Gruß Bluffi




    Ein Volk, das den Wohlstand höher schätzt als die Freiheit, wird am Ende beides verlieren - zuerst den Wohlstand und dann auch die Freiheit
    (Olov Palme)

  • JUP, da schließe ich mich an, Deine Bremsanlage wird eine undichte Stelle haben (korrossion)!!! Ma Bremsflüssigkeit einfüllen, einen "treten lassen" und Du schaust ma unter Deine Pappe, vielleicht entdeckst das Problemchen!!!!

  • Noch mal ganz offiziell:


    Entweder ihr mach das ganze richtig und für längerfristig (und mit entsprechendem Know-How) oder ihr lasst besser die Finger davon!


    2 Leute haben hier geschrieben was zu tun ist: Rad- und Hauptbremszylinder samt Bremsschläuchen wechseln und die Leitungen auf Korrosionschäden überprüfen.


    DANACH könnt ihr dann überlegen was noch zu machen ist.


    Alles andere ist lebens- und Umweltgefärdender Schwachsinn.


    Solltet ihr dazu keine Lust oder kein Können haben lasst es einfach. (das ist keine Bitte sondern eine Aufforderung)


    Der Rest der Schlauen "Überprüfer" kann hier gerne mal ein Statement ablassen wie und was bei Bremszylindern nach 10 Jahren Standzeit (und möglicherweise noch Erst-Bremszylinder) zu prüfen wäre.......


    PS: einen Trabant nach 10 Jahren zum Leben zu erwecken sit was anderes als den Motor zum Laufen zu bekommen....... wenn alles so einfach wäre....
    (lasst euch lieber nicht erwischen...... die Strafen sind recht empfindlich geworden....)

  • Nur als Anekdote, als ich damals das erste Mal auf die Bremse vom 500er gelatscht habe, kam das Pedal schlagartig und ich hatte das linke Hosenbein schlagartig voll Bremsflüssigkeit..... :grinser: mind. 25 Jahre Standzeit eben.
    Die RBZ waren alle bombenfest und stammten aus 73 bzw. hinten 71.

  • wenn ich bei meinem auf de bremse getreten habe, hatte ich glei ne riesen fitze unter auto
    sowas bei der fahrt :schock: buar, da will ich garned dran denken


    wenn mans ned kann/nicht selber machen will.....lassen, wie mossi schon schrieb
    oder ne ifa-werkstatt aufsuchen


    ich habe mich bisher auch nur zum entlüfeten(pedale treten) bereiterklärt
    obwohl ichs auch könnte(das klingt jetzt wider so großkotzig)
    ich möchte aber ned an unfällen oder schlimmeren schuld haben

  • Selber machen ist nicht wirklich schwierig...


    Man mus halt eben absolut sauber, ordentlich und gewissenhaft arbeiten, dann klappts auch...


    Hier im Westen halt ich selber machen auf jeden Fall noch für sicherer wie den Trabi in ne Werkstatt zu geben... :zwinkerer:




    MfG Björn

  • Und auch im "Westen" sollte jede Werkstatt eine Trabantbremse, die sich imGrunde nicht von jeder anderen Trommel unterscheidet, instandsetzen können.


    Teile gibts zu kaufen, auch für Werkstätten. Und wenn ich als zahlender Kunde mein Auto, egal welcher Marke und welchen Typs, in eine Werkstatt gebe, erwarte ich auch ordentliche Arbeit. Gerade an den Bremsen!


    Wenn nicht ist es ganz einfach und die Werkstatt bekommt den Ärger, den sie verdient hat :top:



    PS: wenn man ganz genau weiß wie es geht, ist es sicher immer besser die Reparatur selbst auszuführen, egal ob Auto, Waschmaschine oder Frau :top:

  • Na ja, können sollte eine Werkstatt - auch im Westen--das schon.....
    Aber, ehrlich gesagt, Vertrauen hätte ich da wenig. Hab auch einmal in einem größeren, "namhaften Meisterbetrieb" gearbeitet, dann war´s mal stressig, da durfte dann der Stift nach 3Monaten an der Bremse rumbasteln, der Geselle nebendran arbeitend soll mal eben "zwischendurch hinschauen"!!!
    Was dabei rauskam, war schlichtweg grausam -und kriminell, weil "Zertifizierte Fachwerkstatt"!
    Aber, wie gesagt, ein stillgelegtes Auto wieder in den Verkehr zu bringen, heißt unbedingt, die Bremsen zu überholen!!!!!!
    Wenn ich da lese, springt an, losgefahren,.... Da sträuben sich sämtliche Haare!
    Sicherlich, am besten ist selbstgemacht, weil man weiß, was man hat, aaaaaber: Wenn man sich mit der Materie nicht auskennt, lieber einen wirklichen Spezialisten fragen.
    Also nicht zum "Billigheimer" Universalwerkstatt-Verbund gehen (Bremsbelagtausch-Aktion 29.99, alle Marken! garantiert!) wie so oft angeboten, sondern zum vertrauenswürdigen Papa Schrauber im Kleinbetrieb, wo man evtl zuschauen darf.....
    Kostet mehr, aber kaputtes Blech und gesplitterte Plaste kostet noch viel mehr, vom Risiko, andere Verkehrsteilnehmer zu schädigen, einmal abgesehen!
    Ein Serien-Trabi bremst grundlegend nicht gut, aber Bremsen ist wichtiger als Beschleunigen!!!!
    Also, nach Stillstand von mehr als 6 Monaten, als "Basis-Check" erstmal Bremse treten, Druck für 1Minute , sehen/Fühlen ob das Pedal nachgibt!
    Nach einem Jahr Stillstand unbedingt BrFl wechseln, es sei denn Dauerfüllung mit Autromec Super DOT5 Silicon.
    ab5 Jahren am besten Schläuche wechseln, ab 10 Jahren auch die Leitungen!

  • Auch Siliconflüssigkeit hat Ihre Tücken.


    Sie bindet eben kein Wasser und das ist der Vorteil und NAchteil gleichermaßen.


    Das Wasser samellt sich an gewissen punkten an denen dann Korrosion entstehen kann ...

  • Um es vorwegzunehmen: Ich bin eine Frau, 55Jahre alt und bin schon fast mein ganzes Leben verbunden mit der Marke NSU. Wir haben eine Sammlung von 25 NSU vom Prinzen 4 bis zu Wankelspider.
    Diese Fahrzeuge restauriere ich selber, von der Karosse bis zum Technik.
    Bin geburtige Holländerin, jetzt Frührenterin, daher eine alte LPG gekauft im Raum 04874 Belgern, wegen Ruhe und viel Platz für unsere Schätze, so das ist geklärt.
    Weil wir dan im Osten leben, gehört natürlich auch eine Pappe dazu. Ist doch ein wenig anders als einen NSU, daran schraube ich mit Augen zu.
    Jetzt lese ich hier, daß DOT 5 nachteile hat. Quatsch ist das. Es ist nicht hygroscopisch, woher kommt denn irgend ein Wasser im System? Nein Gemeinde, Silikon ist einfach das Beste.
    Gerade bemühe ich mich unseren roten 68er NSU TT wieder zum Leben zu bringen. Die Bremsteile davon habe ich vor 20 Jahre erneuert und sind jetzt noch, nach 100000Km, wie neu. Diese Teile habe ich jetzt verbaut in einen 65er NSU Prinz 1000L und alles funktioniert tadellos. DOT 5 eben.


    Also habe ich unsere Pappe, noch mit DDR Brief, also nie im Westen gelaufen, eine Bremsrevision verpasst, HBZ noch ganz gut, und die ganze anlage mit DOT 5 gespüllt und nachgefüllt. Bremst neu jetzt.


    Als sehr erfahrene Oldtimer Schrauberin ( in zwei Bedeutungen, bin eben 55 hahhah!) sage ich: benutze nur DOT 5 Silikon Bremsflüssigkeit.


    Bitte etwaige Deutschfehler zu entschuldigen!

    Dreams are the stuff reality is made of

  • Jetzt lese ich hier, daß DOT 5 nachteile hat. Quatsch ist das. Es ist nicht hygroscopisch, woher kommt denn irgend ein Wasser im System? Nein Gemeinde, Silikon ist einfach das Beste.

    Es hat keiner geschreiben das DOT 5 Hygroskopisch ist.


    ganz im Gegenteil. Es bindet kein Wasser. Befindet sich Wasser im Bremssystem so sammelt sich dieses und kann zB nahe der Bremse zur Dampfblasenbildung führen und an anderen Stellen zu Korrosion.


    Daher beide haben Ihre Tücken... Beide müssen gründlich gewechselt werden. Wen man sich aussucht ????


    Normale Glykolflüssigkeit zieht zwar Wasser an aber verteilt das ( da es Mischbar ist ) auf die komplette Bremsflüssigkeit so das es zu keinen Wasseransammlungen kommt und eine Messung im Ausgleichsbehälter in etwa den Zustand der kompletten Bremsflüssigkeit anzeigt.


    Und Sachen müssen nicht hygroskopisch sein um Wasser anzuziehen. Wasser ist überall wo normale Luft ist und bei gewissen Wetterlagen / Temperaturen kondensiert es.


    Beide haben Ihre Tücken bei beiden muß 100%ig gewechsekt / gespült werden...
    Zu sagen DOT 5 ist wunderbar und hat keine Anchteile damit fahre ich auch nach 100 Jahren Stehen rum ist zu einfach.

  • Na wie auch immer, mit Abfüllung und Entlüftung des Bremssystems gibt es keine Luft drin und daher ist es unmöglich daß da irgendwo Wasser ist, ergo gibt es keine Korrosion von innen.


    Ich benutze nichts andere als Silikonbremsflüssigkeit DOT 5, schon Jahrelang mit fahrenden und stehenden Autos. Und die Bremsen sind niemals fest, auch nicht nach 10 Jahre stehen.

    Dreams are the stuff reality is made of

  • Ja nach dem Wechsel haste kein Wasser drinnen .
    Aber auch deien Autos haben ne Entlüftung am Vorratsbehälter durch den Luft mit Feuchtigkeit rein und raus kann. Gummi läßt auch Wasser hindurchdiffundieren also 100 % ig dicht ist ein Bremssystem nie.


    Aber es ist auch egal denn eigentlich darf man Dot 5.0 nur verwenden wenn es extra eine Freigabe vom Hersteller gibt.


    Daher ist ein einfaches umrüsten durch Spülen und Einfüllen in Deutschland eigentlich nicht erlaubt.