Hallo
hab mal wieder eine Frage:
Bei mir ist immer eine kleine Benzinpfütze unterm Vergaser, aber der Benzinhahn ist zu.
Es kommt mir so vor, dass der Rest der noch im Schlauch ist rausläuft.
Es ist zwar nicht viel Benzin wo rausläuft, aber das ist doch nicht normal?
Vielen Dank
Gruss
Christian
Hallo!
Das Problem habe ich zur Zeit auch. Aber PappeausMV hat mir geraten, den Benzinhahn erst zudrehen und dann den Motor ausstellen. Weil der Benzinhahn nicht unbedingt immer richtig schließt. Und wenn du ihn erst zudrehst, dann zieht der Motor ja trotzdem noch Benzin und somit entsteht wohl ein kleiner Sog, der den Benzinhahn dann richtig schließt. So denke ich mir das mal. Habe das auch probiert und heut morgen war die Pfütze zumindest schonmal kleiner. Aber ich glaube das funktioniert und bei mir entstand die Pfütze nur noch von dem Rest, der sich halt überall noch irgendwo angesammelt hatte.
Musst ausprobieren, ansonsten kann ich dir auch nicht viel mehr Tipps geben, da ich selbst noch blutiger Anfänger bin.
Schöne Grüße,
Martin
und somit entsteht wohl ein kleiner Sog, der den Benzinhahn dann richtig schließt. So denke ich mir das mal.
Interessante Theorie... 
Hab Ihr Euch schonmal den Aufbau des Hahns angesehen? Wenn nicht, dann laßt mal den Kraftstoff ab und baut den Hahn aus. Mit Sicherheit ist die Korkscheibe undicht - vielleicht hängt auch zusätzlich noch die Schwimmernadel etwas, sodaß der Vergaser im Stand überläuft, wenn der Leitungsinhalt 'rausläuft.
Meine Theorie gefällt mir. 
Noch habe ich bisschen Bammel davor, irgendwelche Teile auszubauen.... Nachher krieg ich die nicht mehr zusammen. 
Ich warte lieber, bis mir das alles jemand zeigt, der davon was versteht. Noch fährt er und das bisschen Sprit, das da tropft.... Kost ja nicht die Welt
Obwohl bei einmal Volltanken man schon das Gefühl bekommt, die Patenschaft für eine Ölförderpumpe in Saudi Arabien übernommen zu haben.
@ Freak, 
ich hab nur gesagt das du den Benzinhahn zu machen sollst, nichts von wegem nen Sog oder so. Ich mein, is ne wirklich interressante Theorie 
aber leider so nich richtig. Ich meinte nur das die Pfütze weg sein müßte sofern der Benzihahn dicht ist. Nichts für ungut 
PappeausMV: Richtig, aber anders kann ich mir das sonst nicht erklären, warum die Pfütze sonst kleiner geworden ist. Ausgebaut oder sauber gemacht habe ich nichts. Kann denn ja nur irgendwie daran liegen, dass er besser schließt (wie und wo auch immer), wenn man den Motor erst danach ausschaltet.
Aber wie man merkt, ich habe (noch) absolut keine Ahnung
Hallo, kann **Deluxe** nur zustimmen, hatte das gleiche Problem und bei mir war die besagte Korkdichtung total platt (verschlissen). Das wechseln der Korkdichtung ist aber nicht wirklich ein besonders komplizierter und schwere Akt. Daher denke ich, der ein wenig Schraubererfahrung allgemein hat, kann sich das wechsel ruhig ohne große Probleme zu trauen. Hier zur Hilfestellung noch ein passender Link HIER!!!!
Frage an **Deluxe**: Und ich denke ein Zweitaktermotor wird sicherlich nie ganz tropffrei zu kriegen sein, oder???
MfG!!! Christian!!!! 
Manchmal reicht es auch, die Spannfeder >etwas< nachzuziehen.
Tropffrei ist machbar.
Tropffrei:
Geht auf jeden Fall.
Ein gewisser Öldunst auf den Aggregaten wird sich aber nie ganz vermeiden lassen - etwas ölige Motoren sind durchaus normal.
Und ansonsten empfehle ich wieder einmal die Lektüre des Whims. 
ZitatFrage an **Deluxe**: Und ich denke ein Zweitaktermotor wird sicherlich nie ganz tropffrei zu kriegen sein, oder???
Doch doch du musst nur die dichtflächen schön sauber und plan machen, und stets neue dichtungen nehmen, dann wirds, wenn mans ordendlich macht überall dicht.
Mfg Wasche
ZitatEin gewisser Öldunst auf den Aggregaten wird sich aber nie ganz vermeiden lassen - etwas ölige Motoren sind durchaus normal.
Und ich denke mal das wird es bei mir auch sein. Also Tropfen das ich jetzt jeden morgen Oil unter dem Motor habe, ist jetzt nicht der Fall. Da habe ich mich wohl etwas undeutlich ausgedrückt!!!!
Wenns ein wenig dröbbld is ja nich so schlimm. Mein Opa sagt immer in maßen kanns tropfen, mann sollte sich nur sorgen machen wenns dan nich mehr tropft. 
Mfg Wasche
Das die Motoren untenrum feucht sind, liegt daran daß die sich im LL so schütteln.
Hatte auch das Vergnügen, dass ein nagelneuer Sprithahn undicht war, der alte nur wegen verstopfter Dichtung getauscht wurde. Der Kork vom "NEUEN" war einfach fotzpiepeltrocken! Nach Vollsaugen war der neue dann auch dicht....
Aber, also, bei einem völlig intakten Schwimmernadelventil dürfte im Normalbetrieb kein Kraftstoff tropfen!
Der Benzinhahn hat eigentlich nur die Aufgabe, dauerhaften starken Druck von Vergaser und dem SchwimmernadV zu nehmen. Wenn er diese Aufgabe gut erfüllt, kann sich der Druck langsam abbauen , ggf., bei starker Hitze über den Schlauch, was dann zu leichtem temporären Tröpfeln bis zur Erreichung des Normaldruckes führt.
Tritt das beim Normalbetrieb auf, sollten wie erwähnt Hahn und Schwimmernadelventil geprüft werden. Eher letzteres, s.o.
Hat sich überschnitten:
@Heckman:
Früher, bei Renault, nannten die Techniker das "karosseriekonservierenden betriebsbedingten Ölnebel, der absolut gewollt ist". Erst, als sich Kunden über Ölflecken an Standplätzen massiv aufgeregt hatten (es war definitiv 80 Prozent Getriebe, der Rest Motoröl) hatte der Hersteller mittels hochmodernster Konzepte eine ultimative Lösung gefunden: Man bastle eine mehrfach gerippte Plasteplatte, unter das Aggregat geschraubt, mit saugendem Schaumstoff versehen, beim Kundendienst wird gereinigt oder getauscht....
Und, diese Ölschleudern bekamen auch in den 1980ern noch Umweltpreise wegen geringem Verbrauches!
Sicherlich, Öl sollte niemals frei in die Umwelt tropfen, egal in welcher Form!
Aber, kleiner Ölnebel, sogenanntes "Schwitzen" der Dichtungen ist bei den allermeisten Westautos auch normal, bei den damaligen Dichtmaterialien auch geradezu zwangsweise. Beim Käfer 1973 sind z.B.Korkdichtungen an den Ventildeckeln, damaliger Stand der Technik. Beim luftgekühlten Motor sind -20 Grad und +140Grad in kürzester Zeit umzusetzen; damals nur mit Kork möglich, daher immer ein leichter "Ölnebel" vorhanden.
Alte Citroen verlieren angeblich pro Liftvorgang etwa 2 ml Öl....
also, sehe ich beim Trabi, wenn der Ölverlust sehr moderat ist ( bei meinen Kleinen: ca alle 2 Wochen ein halber Tropfen am Tiefpunkt, reines Getriebeöl) sehr gelassen......
na gut, hätte ja noch zwei Getriebe im Lager, ein nagelneues und ein angeblich generell überholtes....
Zurück zur eigentlichen Frage und kommen wir zu meiner persönlichen Einschätzung:
Erstmal ist dieses Schwimmerventil nie zu 100% dicht, da beißt die Maus keinen Faden ab. Da is auch nix kaputt, is eben so. Wäre das anders, wäre es völlig unnötig den Benzinhahn zuzudrehen. Gehen tut das, bei diversen Motorrädern die ebenfalls durch die Schwerkraft mit Sprit versogt werden, ist son heiles Schwimmerventil absolut dicht und kein Mensch macht den Sprithahn zu. Nur eben beim Trabi nich...
Dann gibts ja beim Trabi grundsätzlich 2 verschiedene Benzinleitungen, die alte direkt vom Tank zum Vergaser und die neue mit Entlüftungsleitung für die KMVA.
Entsteht bei der alten Leitung durch das Abstellen des Benzinhahns tatsächlich , wenn Sprit durch das nicht ganz dichte Schwimmerventil nachläuft, ein Unterdruck. Der Schlauch kann sich also nicht ganz so schnell in den Vergaser entleeren.
Anders mit Entlüftungsleitung, hier entsteht kein Unterdruck, der komplette Inhalt der Benzinleitung kann durch das nicht ganz dichte Schwimmerventil ungehindert in den Vergaser laufen. Na und wenn dieser beim Abstellen des Fahrzeuges voll is, läuft er halt über - so einfach kanns sein
Nu sind ja nich zig Liter Sprit im Schlauch und zwischen Vergaser voll und läuft über ist ja auch noch ein gewisses Volumen. Nur reicht der Sprit im Schlauch, um nen kleinen Fleck unterm Auto zu hinterlassen.
Galt das früher als normal, ist das heute nicht mehr ganz zeitgemäß.
Mir fallen 3 Möglichkeiten ein:
1. Sich damit abfinden
2. Einige Zeit vor Fahrtende den Benzinhahn schließen um den Vergaser etwas leerer zu fahren damit der Sprit aus dem Schlauch nich das Fass zum Überlaufen bringt
3. Ein Magnetventil in Vergasernähe in die Benzinleitung implantieren
An letzter Möglichkeit bastel ich grad rum, hat nämlich mehrere Vorteile:
Im Gegensatz zu manch angebotenem elektrischem Benzinhahn bleibt die Reservestellung des alten Hahns erhalten
Son Magnetventil ist dicht, zudrehen des Benzinhahns wird dadurch unnötig
An die Zündung angeschlossen kann mans nie vergessen
Durch die Positionierung in Vergasernähe bleibt zwischen Magnet- und Schwimmerventil zu wenig Benzin um den Vergaser zum überlaufen zu bringen, also kein Getropfe mehr...
Chrom
Mit deinem Magnetventil geh ich mit hab nämlich auch eins verbaut wie beschrieben über die Zündung angeklemmt und zusätzlich schaltet mir die Alarmanlage das Relais fürs Ventil nicht frei wenn sie nicht richtig deaktiviert wurde
Aber mit dem Schwimmernadelventil hast du unrecht wenn das beim Einbau ein wenig eingeschliffen wurde mit Schleifpaste dann ist das DICHT
Wenn Hahn dicht und Ventil i.O. sind tropft da nichts.
Ich kann mein Benzinhahn auch ne Woche auf lassen und es ist kein Tropfen unter dem Auto.
Alles eine Frage der Pflege und Wartung
Zur Frage gibts nur eins...... Hahn neu abdichten und Schwimmer einstellen, so das das Ventil sauber schließt und die Schwimmerhöhe stimmt....ggf.Ventil instandsetzen
