Oldtimer-Praxis / Oldtimer-Markt

  • in der aktuellen Oldtimerpraxis ist auf Seite 14 ein Bild von dem "Dicken mit der Zigarre" incl. Fahrueug drin, wenn ich micht nicht irre....

  • In der aktuellen Ausgabe 12/16 der Oldtimer-Markt ist ein absolut lesenswerter und schön illustrierter Artikel zum Thema 50 Jahre Wartburg 353. Naja, eigentlich sinds zwei. Erst kommt nämlich ein Reisebericht des Herrn Dirk Steffens, in dem er eine sommerliche Tour mit einem Wartburg 353 W (BJ 75) durch Sachsen an der Mulde entlang beschreibt. Fand ich schon mal sehr schön, da dieses schöne BL in der letzten Zeit viel zu einseitig betrachtet in schlechter Presse stand. Überlege schon, ob ich nächstes Jahr nicht auch mal einen kleinen Urlaub mit dem Otto im schönen Sachsen verbringe.


    Der 2. Artikel befasst sich kurz aber informativ mit der Entwicklung des 353. Für den geneigten Liebhaber evt. ein wenig zu straff aber um dieses Fahrzeug vlt. auch mal mehr bekannt zu machen und andere dafür zu interessieren genau richtig dosiert. Ich liebe die klare und einfache Form des 353ers. Da hab ich bei trockenem Wetter gleich nochmal den Otto aus der Garage geholt und eine kleine Tour gemacht (die ersten 1000 km mit dem neuen Motor sind fast erfüllt). Und er durfte zu Hause im Carport übernachten.


    Im ersten Artikel hab ich mich allerdings darüber gewundert, dass da in einem Kästchen steht: "1:33 lautet das Mischungsverhältnis von Öl zu Kraftstoff beim 2-taktenden Wartburg 353". Der Autor beschreibt dabei auch im Text, dass er sein Tourfahrzeug BJ 75 mit 1:33 tankte. Kann ja sein, dass der Motor dieses W's keine Nadellagerung hatte. Aber die grundsätzliche Aussage ist natürlich nicht richtig: Nadellager gabs ab 1973 - dann ist mit 1:50 zu betanken.

  • Empfehle die Neue Praxis:
    -König 2T Boxer auf dem Tisch
    -F8 Pritschenwagen + Kombi
    -MB 600 Hydraulikwunder

  • Diesmal ein interessanter Artikel zum Thema, was macht die Sammlung wenn Alter und Tod vorbeikommen?

  • Diesmal ein interessanter Artikel zum Thema, was macht die Sammlung wenn Alter und Tod vorbeikommen?

    Dann kann man nur hoffen, dass die Hinterbliebene(n) Ahnung haben....


    Bei Demenz ist einem das (vermutlich) egal...

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Wenn keine wirklichen Kenner als Erben zur Verfügung stehen,bleibt nur die rechtzeitige Abgabe

    in gute Hände.


    Aber wann ist der richtige Zeitpunkt ?
    Ich habe mir da auch schon so meine Gedanken gemacht.

  • Dann kann man nur hoffen, dass die Hinterbliebene(n) Ahnung haben....


    Bei Demenz ist einem das (vermutlich) egal...

    Bei dir gibt es sicher niemanden im privaten Umfeld mit Demenz.

    Demenz ist ne Scheiße - d.h. i.d.R. über Jahre langsam sterben...


    Aber lieber völlg klar im Kopf sein und sich nicht mitteilen können, ist sicher auch nicht viel besser?!


    Idealerweise ist das Alter die Ursache für den Tod.


    Ich habe ne Liste gemacht, wo sämtliche Fahrzeuge mit Zahlen dahinter drauf stehen... :|

    Aber die ganzen Teile....=O

  • Nach mir die Sintflut! Ich kriege auch oft zu hören - weil ich allen Kram aufhebe, sortiere, in die Vitrine stelle - dass das später vielleicht alles mal in den Container geht oder verscherbelt wird. Meine Antwort: Scheiß egal, solange ich bis zuletzt Freude dran habe.
    Liegt man erstmal in der Kiste, hat man nichts mehr davon und kriegt auch nicht mit, was danach passiert. Einfach Leben und weniger Gedanken machen, was danach passiert.

    „Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“

    (Johann Nestroy)


  • Nunja, ich habe Familie und habe auch jetzt schon mehrfach Familienmitglieder unter die Erde gebracht. Ist alles nicht so einfach wenn das Erbe nicht nur aus Geld aufem Konto, sondern auch auch Sachwerten besteht, für die man womöglich keinerlei Interesse hegt.

    Grundsätzlich ist es mir auch erstmal vollkommen egal was nach mir kommt, dennoch werde ich vorsorgen. Gerade dann wenn die Sammlung ein gewisses Volumen übersteigt, ist es mir dann doch nicht unwichtig und ich möchte es z.B. meiner Tochter nicht zumuten sich damit nach mir rumzuschlagen.

    Vor 20 Jahren war mir das auch noch piepegal..........heute denke ich da anders.


    Wenn du dereinst mal Nachkommen haben solltest, dann denkst du da vielleicht auch mal anders drüber ;) Natürlich steht es dir frei, auch mit Familie als "Ichmensch" in die Kiste zu stiegen :)

  • Sicherlich kann man nichts mitnehmen, aber ein besseres Gefühl ist es schon, wenn die Sache

    in eigenem Sinn geregelt ist.


    Zumindest dem Staat sollte man es nicht gönnen,einen zu beerben.

  • Einer meiner Söhne hat sich glücklicherweise für das gleiche Hobby entschieden. Und irgendwann zeige ich ihm auch wie er das Material im Keller zu nützlichen Dingen montieren kann. :)

    Damit ist der Staffelstab dann weitergegeben.

  • Man sollte aber vorher das Gespräch mit der Familie suchen und gewisse Dinge klären. Vielleicht möchte ja ein Angehörig etwas als Andenken erhalten und hat gar nicht die Möglichkeit dazu.


    Wie oft mußte ich bisher von meinen Großeltern hören: damit ihr euch da nicht drum kümmern müßt.

    Und da sind Sachen gnadenlos weggeflogen...Die man gerade wollte...


    Selbst wenn, ist jener welche nicht mehr unter uns müssen sich andere kümmern. Und ob die nun ein Container holen, es vergolden oder einfach nur aufheben ist deren Problem.


    Jetzt sollte man sein Leben genießen. Und da gehört, wie in meinen Fall, ein paar Tönnchen "Altmetall" dazu.

  • Ein unangenehmes Thema, über das ich auch hin und wieder nachdenke und zu keinem schlüssigen Schluss komme.

    Ich glaube, so richtig beeinflussen kann man das nicht. Testament hin oder her.

    Mein Kind hat bislang zu wenig Affinität dazu. Vorher was zu Geld machen? Passt mir auch nicht so recht, ich kann nix abgeben, zuviel Herzblut. Spende.....Museum......keine Ahnung. Mal den Artikel abwarten.

  • Habs gekauft und gelesen und kann für uns sagen.....kaum anwendbar. Der Text geht mehr in die Richtung von hochpreisigen Fahrzeugen. Das was da geschrieben steht ist nur ganz allgemeines blabla und bringt kaum neue oder interessante Aspekte zum Thema.

    Wer wie ich 5-8 Trabant Fahrzeuge und einen riesen Berg Teile hat, weiß nach dem Artikel genausoviel wie vorher, was er im Fall der Fälle machen soll.

    Es wird wohl kaum eine Trabantsammlung in Deutschland geben, die in ihrem Wert in gerader Linie vererbt die Grenze zur Erbschaftssteuerpflicht überschreiten wird. Außer vielleicht die von Andre :)

  • Ein Familienmitglied, welches mit dem Rest der Familie seit Jahrzehnten nichts mehr mit der Familie zu tun haben wollte, hat es richtig gemacht.

    Seebestattung selbst bezahlt und auf dem Erbschein stand was mit 78 Euro.


    Habs trotzdem ausgeschlagen.

  • Die nächste Frage, die sich mir stellt, ist, was ist das ganze Gerümpel im Jahre x überhaupt noch wert. Ich sage, wir haben momentan eine Oldtimerspekulationsblase. Genug Material und kaum Nachwuchs. Gut möglich, dass das Ganze mal irgendwann mal nix mehr Wert ist. Stichwort Briefmarken. Hat alles seine Zeit sage ich.

  • Der materielle Wert ist für mich nicht ganz so wichtig - ich sehe das eher emotional.


    Mit der " Blase " könntest Du aber durchaus recht haben,wenn man die aktuelle Lage so
    betrachtet.


    Fest steht jedenfalls,daß sich die Sichtweise auf die gesamte Problematik mit zunehmendem

    Alter doch sehr verändert.

  • Solch eine Diskussion habe ich auch schon in einen anderen Forum verfolgt, da ging es ziemlich Emotional zu.

    Daher habe ich mich entschlossen für den Trabant meines Großvaters auch nur die Teile aufzuheben, welche auch zum Baujahr des Trabant passen.

    Deshalb habe ich vor zwei Jahren gründlich Aussortiert und alles was mehrfach vorhanden war bzw. zu anderen Baujahren gehörte veräußert.

    Als Anfang diesen Jahre die Wohnung meiner Großeltern aufgelöst wurde, zeigte sich mir und anderen Familienmitgliedern das zuviel aufheben gar nichts bringt, nur verdammt viel Arbeit für die Nachkommen.

    Meine Großeltern lebten 52 Jahre in der selben Wohnung, wir haben allein 430kg (!) Textilien entsorgt die wir als Wertstoff abgegeben haben, unzählige eingekochte Lebensmittel und viel, viel anderes Zeugs.

    Ich hatte immer den Gedanken an den Tag verdrängt diese Wohnung aufzulösen, aber der Tag kam und wird wohl eines Tages für alle kommen.

    Ein Oldtimer ist wie die Freundin Deines besten Freundes, Du kannst Sie ansehen, ja bewundern aber bitte nicht berühren!