Oldtimer-Praxis / Oldtimer-Markt

  • Ja aber im Test steht auch das Sanders auf glatten rostfreien Blechen abrutscht...wollte meinen Trabser im Herbst auch damit konservieren da muß man die Hohlräume komplett bis Anschlag fluten sonst hats wohl wenig Sinn :augendreh: Dann muß das Zeug noch heiß gemacht *Aua* Was schätzt ihr wieviel Sanders Fett benötige ich um alles voll zu fluten?

    Fuhrpark:
    Trabant 601 Bj1988
    Suzuki Bandit 650 Bj2005



    Öl gehört ins Benzin!

  • Also bei mir hält das Fett überall. Ich hab fürs ganze Auto 5kg gebraucht. Man muss sich beim Verarbeiten halt nur beeilen damit das Zeug nicht wieder in der Pistole fest wird.

    "20. TRABANT- & IFA- Fahrzeuge- Treffen" 2. - 3. August 2024 in Nossen/Sachsen

  • Und deine Hohlräume sind bis zum Rand voll?

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    Öl gehört ins Benzin!

  • Quatsch.
    Voll geflutete Hohlräume würden beim Trabant etwa einen Materialaufwand von um die 50kg Fett ausmachen, schätze ich. Das ist unrealistisch - zwischen 5 und 8kg sind ein reeller Wert.


    Das mit dem Abrutschen nehme ich an dieser Stelle nicht SO schwer. Erstens, weil es nahezu kein wirklich blankes Blech in den Hohlräumen gibt - da klebt dies und das vom Transportschutzlack bis zum Straßendreck. Auch ein nagelneu geklempnerter Trabant besteht untenherum nicht aus aalglattem Hochglanz-Neublech, sondern als 20+x Jahre gelagerten Reparaturblechen.


    Ich glaube nicht, daß abrutschen in unseren Hohlprofilen ernsthaft gefährlich ist.

  • Muss Deluxe Recht geben.
    Geflutet sind mein Hohlräume nicht, aber ich hab nachher mal reingeschaut mit so nem Endoskopding und da war überall das Fett, also nirgends runtergerutscht oder so.
    Hab bei mir alles was hohl ist damit behandelt und es haben 5kg gereicht.
    Aber dort würde ich auch sagen je mehr desto besser :grinsi:

    "20. TRABANT- & IFA- Fahrzeuge- Treffen" 2. - 3. August 2024 in Nossen/Sachsen

  • Na das wollte ich hören :top: Danke,und 50kg Sanders wären auch ganz schön teuer :verwirrter:

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  • Deluxe: verträgt sich Elaskon mit Mike Sanders, da ja davonauszugehen ist das in den meisten Trabis eine Elaskonkonservierung vorhanden ist?

  • Ich habe nichts Gegenteiliges gehört bisher.


    Altes Elaskon ist nahezu lösemittelfrei (weil das Zeug ja verdunstet ist), daher relativ hart und nicht mehr kriechfähig. Die vorhandenen Risse und der Rest der Elaskonschicht werden vom Fett ausgefüllt/überdeckt. Das Ergebnis ist am Ende das gleiche:
    Wasser und Sauerstoff werden dauerhaft vom Blech ferngehalten - egal, ob nun noch ein wenig Elaskon dazwischen ist oder nicht.

  • Schön geschrieben..... beim 312er gabs noch etwas Nachbesserungsbedarf im Detail - ansonsten isses ja schön für die Quote. ;)


    Wovon ich sehr angetan war: Nach langer Pause mal wieder was vom Camping. Vernünftig geschrieben, spezifisch erläutert - guter Beitrag. Vor allem: mal nicht über anderthalb Seiten nur Husch-husch sondern ausgiebig. Als Vertiefungsthema wäre das nochmal was, der QEK Junior wurde doch auch gerade 40...... Oder mal ne fesche Historie über die CT. Wenn man da mal eintaucht...... *seufz* :love:


    In 1,5 Jahren können wir hier die große Leistungsschau des DDR-Zelthängers veranstalten, wir haben alles bis auf den 5-2 ;) Und das sind zusammengerechnet immerhin leckere 10 verschiedene Anhänger.... :) Das wäre nochmal was.

  • Alter Falter... :grinsi:

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • Oh je!


    Da werden wohl die potentiellen Buchautoren schwer dran zu kauen haben.

    Ach ja ... fast vergessen, die Signatur: Ich sammle alles über Kennzeichen- und Zulassungshistorik :)

  • Ich gebe zu, die ursprünglich gestellte Frage trotz mehrfachem Lesens und gleichzeitigem Stirn-in-Runzeln-legen auch nicht wirklich verstanden zu haben, glaube mir aber einbilden zu können, es ging darum, was man an OP/OM mit Blick auf ostdeutsche Altautoliebhaber verbessern kann.


    Kurze Antwort: Nichts, was mir jetzt einfiele.


    Seit 1997 bin ich begeisterter Abonnent der OP und muß feststellen, daß ich bisher noch kein besseres Preis/Leistungs-Angebot erlebt habe. Die Qualität des Inhalts überzeugt dagegen in jeder einzelnen Ausgabe! Ich habe durch diese Zeitschrift viel neues "altes" gesehen und gelernt, vieles neu entdeckt, für daß ich früher keinen Blick hatte und mich so weiter entwickelt. Allerdings ist es mir auch ziemlich Wurst, worüber gerade berichtet wird: Ob Youngtimer, Oldtimer oder Vorkriegs-Fahrzeug, ob Auto, Zweirad, Bus oder Lastwagen, ob man nun Superneuzustand angestrebt hat, oder ob Wert auf Patina legt. Sehr glücklich bin ich aber insbesondere darüber, daß mir in der OP eher wenig (praktisch keins ;) ) Riffelblech und Lambo-Doors begegnen.


    Übrigen bin ich nicht der Meinung, daß die ostdeutsche Altautofraktion in der OP unterrepräsentiert wäre. Es gibt so viele verschiedene und interessante Fahrzeuge auf der Welt, über die es sich zu berichten lohnt, daß sich halt nicht jedes Jahr ein Plätzchen für Ostblech findet. Wie gesagt, ich lese auch gern mal was über DKW, Honda, Wolseley, D-Rad oder Kässbohrer. Und wenn Fachleute Tachos, Wasserpumpen oder Ledersitze überholen und dabei erklären, wie das geht und was dabei zu beachten ist, dann kann das nur ein Gewinn für alle sein. Selbst dann, wenn am Ende des Berichtes die Einsicht steht, daß man diese Arbeit vielleicht doch besser dem Fachmann überlässt. Auch der Tonfall der Reportagen bringt mich fast immer zum Schnunzeln. Der Ernst des Lebens ist anders.


    Zum Glück...


    Also weiter wie bisher. Bitte kein dickes Hochglanzpapier verwenden, bitte keine spärlich bekleideten Mädels auf der erste Seite platzieren und alten Opas auch bitte keine unnötig breiten 18''-Räder anstrapsen, dann passt das schon. :)


    Grüße, Tom

  • Da bin ich mit meinem Vorredner 99% deckungsgleich.....

  • Und wenn Fachleute Tachos, Wasserpumpen oder Ledersitze überholen und dabei erklären, wie das geht und was dabei zu beachten ist, dann kann das nur ein Gewinn für alle sein. Selbst dann, wenn am Ende des Berichtes die Einsicht steht, daß man diese Arbeit vielleicht doch besser dem Fachmann überlässt.


    Naja, das hat die Motor Klassik auch immer getan. So gesehen ist "Praxis" eigentlich Etikettenschwindel :rolleyes:


    Grüße,
    Freddy (der gerne in alten OP-Jahrgängen schmökert)