Im Netz gefunden

Das ist das Problem, Abzocke und Bevormundung, dazu kommt noch, das die Politik und bestimmt auch die EU garnicht die Zeit dazu haben um sich um solch lapidaren Kram zu kümmern.

Ich gebe zu, bei mir waren es auch schon 3x Fahrverbot, die ersten 2 mit jeweils einen Monat, egal, ruck zuck rum. Beim dritten mal 3 Monate, das hat dann wirklich was in mir bewegt

Es läßt sich doch generell feststellen,daß es in jeder Altersgruppe sehr risikobereite
Fahrer gibt.
Anzumerken wäre noch,daß diese Risiken im Gegensatz zu den älteren Fahrern bei den jüngeren
Fahrern bewußt eingegangen werden.
Das soll jetzt keine Argumentation gegen eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit sein,aber
mich stört die Festlegung auf ältere Jahrgänge.

Vergegenwärtigt Euch doch mal,welche Altersgruppe im Alltag einem Trabantfahrer am
häufigsten die Vorfahrt nimmt, oder zu dicht auffährt, oder riskant überholt.
Das geht quer durch alle Altersgruppen,wobei in diesem Fall die Alten wohl in der Minderheit
sind. Zumindest im Osten.

Das habt Ihr doch alle schon erlebt !

Insofern sollte man die Sache mMn. recht differenziert betrachten.

Ich bin sehr froh darüber, dass sich meine Großeltern frewillig dazu entschlossen haben ihr Auto abzugeben. Sie 69 und er 71 und sie hat sich schon die letzten Jahre nicht mehr getraut zu fahren. Er ist jetzt auch selbstständig zur Einsicht gekommen, dass das nicht mehr sein muss. Hut ab. Fahren "kann" er ja noch, aber seine Wahrnehmung hat schon extrem nachgelassen.

Bis 67 arbeiten u. mit 69 Jahren den Führerschein abgeben ?
Mag ja im speziellen Fall geboten sein.

Aber es sollte nicht die Regel werden !

Ihr werdet Euch noch wundern, was die Politik in den nächsten Jahren für das gemeine Volk heraus kramen wird. Haste nix, biste nix!

Schon - aber im Moment sind die Renter unter den nicht-gewerblichen Kunden die stabilsten Neuwagenkäufer und attraktive Werkstattkunden am Markt.

Und schon deshalb wird sich die Politik erst dann zu Gesundheitsprüdungen usw. hinreißen lassen, wenn diejenigen in Rente sind, die keine nennenswerte Rente mehr bekommen und folglich auch für den Automarkt nicht mehr interessant sind.
Wer das ist?
Wir...

Ich finde es furchtbar, wenn ich sowas sehe. Der Wartburg ist zwar immer ein wenig weiterentwickelt worden, wie auch der Trabant, aber damit hat man keine Chance gegen ein modernes Auto. Auch wenn es nur ein Kleinwagen, wie der Opel Corsa ist, wiegen die mehr als damalige Mittelklassewagen. Und 1985 (angenommenes Baujahr des Warti), war auch ein VW Passat nicht stabiler. Es gab kaum Computerberechnete Crashbereiche, die die Kraft verteilen. Auch die Sicherheitsgurte, waren nicht so gut, wie heute mit Gurtstraffer etc.

Wenn ein Auto auf meiner Spur entgegen kommt, dann ist die Frage, wie schnell hat er den Corsa gesehen? Erstmal Geschwindigkeit reduzieren ist ja gut gewesen, nur müsste man dann die Bremse wieder lösen und auf den Acker fahren. Hat der Fahrer sonst nen modernes ABS Fahrzeug, ist es in so einer Situation schwierig umzuschalten. Sinnvoll ist es immer mal wieder ein Sicherheitstraining zu machen, da übt man das richtige Bremsen, gerade wenn man verschieden Fahrzeuge nutzt, die mehr oder weniger/keine Sicherheitsfeature haben. Ob man es dann abrufen kann, in einer Gefahrensituation ist eine andere Sache.

Grundsätzlich bin ich auch für regelmäßige Kontrollen bei älteren Fahrer. Damit kann man natürlich nicht alle Eventualitäten ausschalten!!! Ein anderes schlimmes Unglück ist ja letztes Wochenende in Graz/Österreich passiert. Auch sowas kann man nicht verhindern. Es gibt leider keine 100%ige Sicherheit, auch wenn wir uns das wünschen.

Ralph

daher würde ich mich auch nicht so weit aus dem fenster lehnen mit solchen äußerungen wie fahrverbote usw.
denn wie deluxe schon schreibt sind wir die nächsten und das geht schneller als uns lieb ist und ich wäre froh wenn ich auch noch im hohen alter (wenn ich noch so fit bin) zu Oldtimertreffen fahren kann.

Am besten wäre natürlich das selbstfahrende Auto. Das würde die ganzen menschlichen Schwächen abstellen Es ist klar, daß ein gesundheitsbedingter Ausfall in jedem Alter vorkommen kann. Aber der schleichende und damit vom Fahrer selbst unbemerkte Verlust des Seh- Hör- und Reaktionsvermögens mit dem Alter ist Realität. Was die Fahranfänger betrifft: Der Führerschein auf Probe ist ja auch eine Reaktion auf jugendliches Fehlverhalten gewesen, man sollte möglicherweise darüber nachdenken, die Probezeit zu verlängern. Und als Pendant dazu gehört für ältere Fahrer - wie gesagt, ich würde hier bei 70 anfangen - eine regelmäßige Untersuchung von Seh- Hör und Reaktionsvermögen dazu. Das ist keine MPU und keine Fahrschule, braucht man auch nicht. Und dann noch eins: Es sind nicht die angeblich zu laschen Strafen bzw. Bußgelder für Verkehrsverstöße, es ist das aufgrund des Personalabbaus bei der Polizei bestehende geringe Risiko, erwischt zu werden, das dem Leichtsinn Vorschub leistet. Daß der Führerschein bei einer Trunkenheitsfahrt in aller Regel weg ist, weiß jeder, aber man denkt halt (nicht zu Unrecht) "wer solls denn merken?"
Am Ende nützt es den Getöteten im Beispielsfall natürlich nichts, aber wie schon öfter gesagt: So gefährlich, wie man immer redet, ist insbesondere der deutsche Straßenverkehr ncht mehr. Trotz (oder wegen?) der älteren Fahrer...

Als Fakt soll hier festgestellt werden, es gibt Leute, die sind noch keine 50 und sollten kein Lenkrad anfassen und andere (z.B. mein Vater, 81), die sind körperlich und geistig so fit, eine Honda VT 500 mit jugendlichem Elan über die Piste zu jagen oder mit dem Wohnwagen an die Nordsee zum Campen zu fahren. Ist nicht die Regel, aber schaut Euch z.B. mal an, wer alles die MZ RE letztes Wochenende über den Sachsenring gejagt hat, ich glaube, da war kaum einer unter 60.
Aber, für Gesundheitstests bin ich auch, aber nicht zu den Abzockpreisen, wie sie gegenwärtig alle 5 Jahre von den Inhabern der Fahrerlaubnisklassen für Lkw und Bus gefordert werden. Und die müssen hin gehen, sonst sind sie den Job los.

Hier unter 100.
Allerdings finde ich, dass es nicht nötig ist immer einen neuen FS auszustellen. Das Geld kann gespart werden.

Zitat

wer alles die MZ RE letztes Wochenende über den Sachsenring gejagt

Naja, schlechtes Beispiel. Klar die Männer haben was drauf aber da zu sagen " die sind alt und können das" ist falsch.
Ich oder andere würden gerne eine MZ RE, AWO RS, DKW UL, Melkus Zigarre, Norton Manx oder ähnliches fahren/ haben wollen. Aber wir können nicht da meist ein anderer Faktor entscheidend ist. Und die älteren Herrschaften haben eben...

Anderes Beispiel: Lanz Eiler HR9
Geht am 4.7. nach Lpz und kuckt welcher Altersdurchschnitt da fährt.

Auf Grund eigener Erfahrung habe ich Respekt vor Masse, da werde ich sicherlich ab einen gewissen Alter freiwillig drauf verzichten. Selbst ich "junger Kerl" habe im Gefahrenfall keine Kontrolle über 50t+!

Alt gegen neu... Mit dieses video ist alles gesagt. Ein "stabiler" Volvo was in den USA mal ausgerufen wurde als sicherstes Auto gegen ein stinknormaler Renault Modus. Und auch dieses video ist schon wieder ein par Jahre alt... Da ist der Corsa modern verglichen mit den Modus. Aber sieht euch das video an und urteilt selbst.

Was man bei diesen Vergleichen auch nicht vergessen sollte: das Thema Materialalterung und Korrosion.
Der selbe Volvo im selben Test hätte als Neuwagen womöglich noch etwas besser abgeschnitten.

Genau. Was ich aber klarstellen wollte ist das es nicht daran lag weil es "nur" ein Wartburg ist. Jedes alte Auto schneidet halt schlecht ab gegen ein neues.

Göttlich:

http://www.der-postillon.com/2…-drangeln-bmw-stellt.html

http://www.mdr.de/sachsen/trabi-zwickau104.html

Sehr schöne Aktion, wie ich finde. Erinnert mich ein wenig an den Trabant auf dem Panzersockel in Chemnitz.

MfG

Matze